Marshall JMP , JCM oder VM

  • Ersteller derfriese
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Ich habe einen 78er Marshall JMP 100Watt Combo mit PPIMV (was ich allerdings kaum nutze - ist immer fast ganz offen) - mein Bandkollege hat nen JCM800 2203. Die Amps unterscheiden sich (über die gleiche Box betrieben) doch ziemlich:

JMP: Relativ warm und sahnig in der Verzerrung, kann auch ziemlich dunkel und basslastig klingen, auch voll aufgerissen relativ wenig Gain. Kann mit gebrückten Kanälen auch ziemlich brilliant klingen (super Cleansound für nen Marshall).

2203: Hat deutlich mehr Gain, klingt aber immer dünner (weitaus weniger Bässe), deutlich aggressiver und hat rauhere Höhen. Clean klingt er um einiges bedeckter.

Man kann allerdings nicht sagen welcher besser ist. Für Rock alter Schule, Blues und crunchige Sachen ist wohl der JMP besser geeignet, für Hardrock und Punkiges bzw. Old School Metal würden viele wohl den 2203 bevorzugen. Ich persönlich stehe eher auf den etwas runderen und weicheren Sound des JMP...

thanks!
man lernt nie aus! hab sie beiden noch nie nebeneinander vergleichen können! welches jahrgang ist der 2203? oder anders gefragt, mit wievielen elkos muss er auskommen? 3 oder 5?


merci!
 
Ich habe einen 78er Marshall JMP 100Watt Combo mit PPIMV (was ich allerdings kaum nutze - ist immer fast ganz offen) - mein Bandkollege hat nen JCM800 2203. Die Amps unterscheiden sich (über die gleiche Box betrieben) doch ziemlich:

JMP: Relativ warm und sahnig in der Verzerrung, kann auch ziemlich dunkel und basslastig klingen, auch voll aufgerissen relativ wenig Gain. Kann mit gebrückten Kanälen auch ziemlich brilliant klingen (super Cleansound für nen Marshall).

2203: Hat deutlich mehr Gain, klingt aber immer dünner (weitaus weniger Bässe), deutlich aggressiver und hat rauhere Höhen. Clean klingt er um einiges bedeckter.

Mal ne Frage, wenn du hier von gebrückten Kanälen redest, müsste dein JMP Combo doch ein 4 Input Modell sein und damit die Comboversion vom 1959 sein, oder? Hab mal auf marshallamps.de geschaut, deiner müsste dann ein 2150 sein, oder? Dann ist der Vergleich vllt doch nicht ganz genau das, wonach hier gesucht wird, das Combopendant zum 2203 wäre ja der 2103..

Grüße
Philippe
 
Ich habe einen 78er Marshall JMP 100Watt Combo mit PPIMV (was ich allerdings kaum nutze - ist immer fast ganz offen) - mein Bandkollege hat nen JCM800 2203. Die Amps unterscheiden sich (über die gleiche Box betrieben) doch ziemlich:

JMP: Relativ warm und sahnig in der Verzerrung, kann auch ziemlich dunkel und basslastig klingen, auch voll aufgerissen relativ wenig Gain. Kann mit gebrückten Kanälen auch ziemlich brilliant klingen (super Cleansound für nen Marshall).

2203: Hat deutlich mehr Gain, klingt aber immer dünner (weitaus weniger Bässe), deutlich aggressiver und hat rauhere Höhen. Clean klingt er um einiges bedeckter.

Man kann allerdings nicht sagen welcher besser ist. Für Rock alter Schule, Blues und crunchige Sachen ist wohl der JMP besser geeignet, für Hardrock und Punkiges bzw. Old School Metal würden viele wohl den 2203 bevorzugen. Ich persönlich stehe eher auf den etwas runderen und weicheren Sound des JMP...

Ja das hoert sich gut an, weclehn Input muss ich da nutzen? und gib mir einstellungstipps wie ich das einzustellen habe (ich mein jetzt nicht praezise einstellungen, sondern eher in die ricghtung - presence eher rein oder raus etc...)

sorry wenn ich nich verstaendlich genug bin, komm aber grad von ner hochzeit heim und dementsprechend :eek::D:bahnhof:
 
Mal ne Frage, wenn du hier von gebrückten Kanälen redest, müsste dein JMP Combo doch ein 4 Input Modell sein und damit die Comboversion vom 1959 sein, oder? Hab mal auf marshallamps.de geschaut, deiner müsste dann ein 2150 sein, oder? Dann ist der Vergleich vllt doch nicht ganz genau das, wonach hier gesucht wird, das Combopendant zum 2203 wäre ja der 2103..

Grüße
Philippe

Ja ist der 2150 - worin unterscheiden sich den 2103 und meiner?
 
thanks!
man lernt nie aus! hab sie beiden noch nie nebeneinander vergleichen können! welches jahrgang ist der 2203? oder anders gefragt, mit wievielen elkos muss er auskommen? 3 oder 5?


merci!

Der 2203 dürfte so ca. von Mitte der 80er sein (auf jeden Fall schon die Version mit dem Bespannstoff unter dem Logo) - wg. den Elkos muss ich mal meinen Bandkollegen fragen...
 
Ja das hoert sich gut an, weclehn Input muss ich da nutzen? und gib mir einstellungstipps wie ich das einzustellen habe (ich mein jetzt nicht praezise einstellungen, sondern eher in die ricghtung - presence eher rein oder raus etc...)

sorry wenn ich nich verstaendlich genug bin, komm aber grad von ner hochzeit heim und dementsprechend :eek::D:bahnhof:

Presence steht bei mir immer unter 12h, Höhen auf 14h, Mitten auf 12h und Bässe auf 15h. Entscheidend ist aber die Balance zwischen Bright Volume und Normal Volume, damit kann man den Sound ganz ordentlich verbiegen - regle ich meistens vor Ort bis es passt... Input und Brückung der Kanäle nutze ich wie auf dem Foto oben...
 
Der 2103 hat 2 Inputs, Hi und Low sensitivity, entspricht also dem 2203 und hat ein "normales" Mastervolume, kein PPIMV, wenn ich das auf der Marshall HP richtig verstanden habe..
 
Der 2103 hat 2 Inputs, Hi und Low sensitivity, entspricht also dem 2203 und hat ein "normales" Mastervolume, kein PPIMV, wenn ich das auf der Marshall HP richtig verstanden habe..

Ist denn dann auch die Schaltung unterschiedlich und besteht ein Unterschied wenn beide Mastervolumes offen sind?
 
Das kann ich so nicht sagen, hab vorhin mal nach den Schaltplänen von beiden Amps gesucht, hatte allerdings nicht die Zeit mir das genauer anzuschauen, aber ich hab auch nicht den absoluten Plan davon. hier mal die links dazu:

1959

2150 preamp
2150 endstufe und netzteil

JMP 2203
 
Also mal n Tipp am Rande: wenn es nicht optisch dringend ein Marshall sein muss: Schau dir mal den Hughes&Kettner Statesman an.
Der hat die Vorteile eines Einkanalers im Overdrive Channel, sprich du kannst mit dem Volumepoti sehr viel an Verzerrintensität regeln, aber auch sinnvolle features wie einen Boost im Overdrive ( fußschaltbar, du brauchst keinen extra Zerrer oder so ) und einen echt klasse Clean Channel!

Der Overdive klingt sehr britisch, ähnlich eines JCM 800 ( habe im Laden 1/1 vergleichen können), allerdings erreicht der Statesman seinen sweet spot schon bei deutlich geringeren Lautstärken, als ein voll aufgerissnen JCM, also sehr banddienlich.

Und das Ganze für unter 700,- Euro zur Zeit! Die Preise werden aber in naher Zukunft wieder angehoben UVP: 1350,-Euro!

Ich spiele seit Jahren Marshall ( JCM 900, 6100 und aktuell einen JVM 205H mit Tuning vom Tonehunter.) aber der Statesman hat mich der Art vom Hocker gehauen, der steht nun neben dem JVM auf der Bühne. Ein klasse dynamischer "In die Fresse Rocksound" egal ob mit Strat oder Les Paul gefüttert und bei Bedarf himmlisch Clean.

Tipp: Probier den mit verschiednen Boxen aus! Meine sonst so geliebten Greenbacks sind nicht sein bester Freund. Gut klangen die Celestion V30 ( welche ich sonst gar nicht mag i.V.m. meinem JVM) oder in meinem Fall die G12M-70 in meiner alten Kitty Hawk 4x12er.
 
Also mal n Tipp am Rande: wenn es nicht optisch dringend ein Marshall sein muss: Schau dir mal den Hughes&Kettner Statesman an.
Der hat die Vorteile eines Einkanalers im Overdrive Channel, sprich du kannst mit dem Volumepoti sehr viel an Verzerrintensität regeln, aber auch sinnvolle features wie einen Boost im Overdrive ( fußschaltbar, du brauchst keinen extra Zerrer oder so ) und einen echt klasse Clean Channel!

Der Overdive klingt sehr britisch, ähnlich eines JCM 800 ( habe im Laden 1/1 vergleichen können), allerdings erreicht der Statesman seinen sweet spot schon bei deutlich geringeren Lautstärken, als ein voll aufgerissnen JCM, also sehr banddienlich.

Und das Ganze für unter 700,- Euro zur Zeit! Die Preise werden aber in naher Zukunft wieder angehoben UVP: 1350,-Euro!

Ich spiele seit Jahren Marshall ( JCM 900, 6100 und aktuell einen JVM 205H mit Tuning vom Tonehunter.) aber der Statesman hat mich der Art vom Hocker gehauen, der steht nun neben dem JVM auf der Bühne. Ein klasse dynamischer "In die Fresse Rocksound" egal ob mit Strat oder Les Paul gefüttert und bei Bedarf himmlisch Clean.

Tipp: Probier den mit verschiednen Boxen aus! Meine sonst so geliebten Greenbacks sind nicht sein bester Freund. Gut klangen die Celestion V30 ( welche ich sonst gar nicht mag i.V.m. meinem JVM) oder in meinem Fall die G12M-70 in meiner alten Kitty Hawk 4x12er.

Hä? Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Der Threatsteller kriegt demnächst ein Marshall JMP Top als Leihamp und fragt danach wie man das Teil am besten einsetzt!:(:(:(
 
Ums vielleicht mal auf den Stil zu ziehen - Schaltpläne helfen hier sicher auch niemanden weiter:

Die Richtung in die es gehen soll ist grob Turbonegro, Valient Thorr, Datsuns, QOTSA, Kyuss und der gleichen.

Mhhh, die Styles unterscheiden sich ja doch schon sehr erheblich. Kyuss klingt Welten entfernt von Turbonegro!
Aber Du benötigst sicherlich einen soliden (klassischen) Rocksound und dafüreignen sich , meiner Erfahrung nach, Einkanaler am besten. Da fällt mein Tip ganz klar folgendermaßen aus: 2203 MK2 als JMP oder JCM! Mit den 100W bekommst Du richtig Fundament unten rum.

Wir machen Stonerrock/Grunge/Hardrock - da passt der Amp wie Arsch auf Eimer. Und ich sags immer wieder: Blasst das Teil an. Fulltone OCD oder ODR-1 von Nobels sind hier ganz klare Thumb-Up-Tips.
 
wie gesagt, ich hatte mich eingangs entschuldigt das ich die leiche aus dem keller holte....

Marshall JMP , JCM oder VM 06.01.2010 11:22:34

aber es war halt kein UserThread fuer marshalls zu finden :)
 
War auch nicht so gemeint. Ein paar Tips sind ja gekommen.
Je nach JMP-Modell ist der aber auch nicht anders, als der 800er 2203 - zumindest die späteren JMPs.
Ich möchte mich jetzt nicht streiten, aber wir hatten beiden Geräte schon auf und die unterscheiden sich wirklich nur minimal.
Selbst hinten die Bezeichnungen sind identsich. Soundtechnisch nimmt sich da nicht so viel - ergo kann man auch mal beim 800er Thread reinschauen.
Kommt natürlich, wie erwähnt, auf die Baureihe an: JMP != JMP und JCM800 != JCM800 :D
 

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