Marshall JCM 900 Serie - wesentliche Unterschiede MKIII und SL-X?

  • Ersteller volkair
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Also da wurde definitiv (ziemlich) tiefgreifend was gemacht denn Schieben ist dem normalen SLX fremd, der singt eher und zwar sehr mittig, nicht umsonst hat den Slash auch ne Zeit lang gespielt. Ich vermute dass da in der Vorstufe gründlich modifiziert wurde und auch in der Endstufe (hat der noch die serienmässigen Trafos?). Man kann aus dem 900er schon ein Biest machen wenn man weiß wo man drehen muss, auch haben die Dinger eingebaute Sollbruchstellen (wie den Gleichrichter für die Vorstufenröhrenheizung) aber im Prinzip ist der Amp besser als sein Ruf...
 
der SLX hat doch garkeinen schlechten Ruf?
Ist ein sehr geiler Amp (wie der MKIII auch).
Der schlechte ruf der 900er Serie kommt mWn von den (wirklich nicht so guten) Dual Reverbs (4100)
 
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wenn der 900er zu laut ist hast du dann schon mal an nen 6100 gedacht den kannst du auf 25 w laufen lassen und der klingt auch bei kleiner lautstärke noch gut
 
Ne der klingt auch gut, aber erst einem Level, dass ich als Körperverletzung einstufen würde. Dann darf man sich nicht wundern, wenn kleine Tiere tot umfallen. Wie gesagt-der reißt alles nieder. Aber davor klingt er matschig und brüchig. Das könnte natürlich an den Regelwegen der Potis liegen. Vol.2 klingt auch anders, mehr Leadsound. Ich werde noch herausfinden, was da genau passiert ist. Dagnall -Trafos sind da wohl drin. Lasse, wie würdest du den Sound des MK3 (Stock) beschreiben?

---------- Post hinzugefügt um 10:30:24 ---------- Letzter Beitrag war um 10:23:57 ----------

Den 6100 hatte ich schon mal. Hab ich auch sehr gut gefunden. Aber zu teuer, ich würde nur die Hälfte nutzen, und daher dachte ich an einen MKIII 50 W. Den kann ich auch auf 25 W stellen...
 
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Hej,
Volker, dass der JMP bei geboosteten Sounds matscht und an Definition verliert, könnte vllt. an dem PPIMV liegen - je nachdem, wie weit du das "zu" machst.
Für viel Gain finde ich persönlich das "klassische" MV wie in den 2203/04ern (vor dem PI) viel eher geeignet - dann wird der PI nicht so hart angefahren und zerrt selber nicht so heftig.
Eine andere Frage wäre vllt. noch, ob du die beiden Kanäle gebrückt spielst und wenn ja, in welchem Verhältnis? Ich hab lange auch einen MArshall 1959er gespielt und den mit nem OCD geboostet (volume ca. 15.00, tone 13.00, gain 9.00-11-00) - da musste ich auch immer ein wenig aufpassen, dass es nicht zu doll matscht.
Grüße,
tobi
 
Hi Tobert,
die Kanäle sind nicht gebrückt, der Amp ist insgesamt zu bassig, erst wenn man ihn aufdreht, wird das besser. So wie es aussieht, kaufe ich mir jetzt einen stock MKIII, als 2500 Version. Dann mal weitersehen... welcher OD ist zum Anblasen gut? Ich hab Box of Rock, Bad Monkey und Micro-Amp...
 
der SLX hat doch garkeinen schlechten Ruf?
Ist ein sehr geiler Amp (wie der MKIII auch).
Der schlechte ruf der 900er Serie kommt mWn von den (wirklich nicht so guten) Dual Reverbs (4100)

Das in jedem Falle. mit den High Gain Dual Reverbs hatte sich Marshall seiner Zeit ein richtiges Ei ins Nest gelegt und versteh auch bis Heut nicht was die dazu geritten hat.
Denn weder Clean war der schön noch im OD. Wobei der OD für mich immer mehr so ein bröseliger Fuzz ähnlicher Tone war und nicht grad ein absolut authentischer Overdrive. Das sind aber auch nur Teilberöhrte Amp gewesen. Die MK3 wie auch SLX waren ja waschechte Vollröhren, wenn auch mit diesem Dioden Clipping, sollte ja angeblich damals die Antwort auf das ganze JCM800er gemodde der 80s sein. Ich frag mich allerdings auch wieso die da recht viele billige Bauteile verwendet haben. Waren ja nicht nur die zu kleinen Trafos, sondern auch Potis, Buchsen usw. die vor sich hin kränkelten. Allerdings muss man sagen, ein MK3 oder SLX mit aktivem Dioden Clipping und angeblasen mit einem alten Tubescreamer (TS9) da geht auch bei diesem Amp wiederrum was Overdrive angeht die Sonne auf. Also man muss es nicht direkt entfernen.

Ich finde allerdings die angesprochenen Laney GH50 wiederrum besser auch wenn sie im Voicing selbst etwas mehr verzerrung mitbringen, da diese sich eindeutig mehr an den JCM800 2203/04 anlehnen als es der 900er tut. Wobei ich bei beiden den GH50L sogar eher noch favorisiere als den 100er, klingt eben etwas anders da er logischerweise anders komprimiert. Allerdings wie auch bei den 1 Kanal Marshalls braucht man vol. technisch etwas mehr Feuer damit da richtig was kommt. Und der 50er erreicht dies eben eher als der 100er von daher lieber der 50er.
 
Das stimmt so nicht.
Der SL-X hat keine Dioden, er ist der einzige Vollröhrenamt der ganzen 900-er Serie.
Die Trafos sind die gleichen wie bei 2000 DSL
Die Schaltung ist sehr an den 2203 angelehnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der SL-X hat keine Dioden, er ist der einzige Vollröhrenamt der ganzen 900-er Serie.

Dem widersprech ich mal *g*

slxa-61-02.gif
 
OK 1:0 für dich, aber ist das nicht nur die Aktive Klangregelung?
 
Man..man... da habe ich doch heute abend jemandem einen JCM 900 4100 vorgeführt. Dieser gehört einem ehemaligen Bandkollegen, der ihn verkaufen möchte. Der 4100 hat eine Modifikation von F. Finkhäuser, namentlich eine Deep-Reglung. Das sollte man nicht unterschätzen. Gut, das Zerrbild ist insgesamt nicht so geil, wie bei einem JCM 800 2203. Aber man muss sagen, dass ich mit einem Bad Monkey als Booster vor den Ch.B mit moderatem Gain und dem Deepregler ein ziemliches Brett aus dem Amp geholt habe.

Allemal eine gute Alternative zum 6505-Metaleinheitsbrei. Würde ich einen Amp suchen, mit dem ich Hardcore spiele, würde ich den ohne mit der Wimper zu zucken weiterempfehlen. Box war eine JCM 900 A. Der Sound war sehr rau, rotzig, hatte Punch. Allerdings ging das auch beim Herunterdrehen des Deep-Reglers deutlich verloren und konnte nur durch Laustärke wiedergewonnen werden, auch wenn nicht in dem Maße.

In dem Raum habe ich auch einen 2204 zum Vergleich gehabt. Der war natürlich ein Killer, aber mir zu höhenlastig. Irgendwie wird man bei dem Modell auch nicht Herr der Höhen. Kein Wunder, dass ich mit dem Einstein nicht durchkomme...
 
Suchste denn nen 2203? Hätte einen abzugeben.
 
Das liebe Geld, Mante...generell wäre das schon geil...auch wenn ich dann wahrscheinlich wieder vor dem Laustärkeproblem stehen würde. Obiger Post bezog sich vor allem auf die generelle Qualität eines JCM 900 4100.
 
Ich spiele den JCM 900 4100 an einer 2x12 Vintage 30 Box.
Mein Amp hat keinerlei Modifikationen, was heute schon selten ist.
Viele haben an den Amps rumgebastelt und teilweise verbastelt.

Als Booster nehme ich einen Ibanez BB9 und im Loop habe ich eine Electro Harmonix Signal Pad > http://www.ehx.com/products/signal-pad
In der 50 Watt Einstellung rauscht der Amp und ist zu dünn im Klang.
In der 100 Watt Einstellung fliegen einem die Ohren ab ohne Attenuator.
Mit den 5881 Sovtek Röhren klingt der JCM 900 in meinen Ohren besser als mit den EL34 Röhren.
Zum vergleich habe ich mal einen 2205 gehabt. Der hatte noch weniger Verzerrung als mein 4100.

Die Unterschiede auch innerhalb einer Modellreihe sind wohl sehr groß gewesen damals.

Aber man sollte niemals die Box, bzw den Speaker dabei außer Acht lassen. Die Celestion G12T-75 sind nicht so der optimale
Partner für den JCM 900 meiner Meinung nach.

cu
Meik
 
So... ich habe mich nun nach längerem Überlegen entschieden, es mit einem JCM 900 2500 auszuprobieren. Ich hatte bereits einen Amp in Aussicht und es war bereits über Konditionen und Preis gesprochen worden. Aber was gilt heute noch ein Wort... ich hatte die Wahl zwsichen "Gerade technisch gecheckt" und "länger gestanden und Potis kratzen etwas". Ich war bereit, das teurere Angebot zu nehmen, weil ich denke, dass 100 mehr schon gerechtfertigt sind, wenn der Amp gerade aus der Werkstatt kommt.

Aber da der Amp jetzt auf einmal noch 100 Euro mehr kosten soll, hab ich abgelehnt und muss dann wohl oder übel nochmal zum Techniker...
 
auf die Aussagen der Verkäufer (besonders bei ebay) darf man sich überhaupt nicht verlassen.
Alle Marshalls sind gerade überprüft, vom Verkäufer genaralüberholt usw.
Damit wird versucht der Preis nach oben zu treiben.
Mir wäre ein Marshall mit Potikratzen und nicht geprüft lieber, da weiß man worauf man steht.
 
Der Amp war aber gerade definitiv beim Techniker, hab mit dem telefoniert :)
... ich finde es trotzdem mies. Wort ist für mich Wort...kauf ich hält woanders...
 
UUUUUUUUUUUUUND woanders gekauft.... ich hatte zum Glück noch ein zweites Angebot. Nun hat der JCM 900 2500 mit passender JCM 900 A Box in sehr gutem Zustand den Besitzer gewechselt. Der Amp war billiger und er und die Box sind in einem besseren Zustand, als der andere. So ist es eben, man weiß nie, wozu solche Sachen gut sind.
Leider ist mein neuer nicht gerade beim Techniker gewesen und Master sowie Gainpotis kratzen etwas und deshalb ist er gerade beim Techniker-.---
:rofl:

Der Sound hat mich überzeugt, er ist roh, breit, auch schon auf gemäßigter Lautstärke (25 W) sehr klar und drückend. Allerdings muss ich mich noch etwas durch die Gain/Preamp Reglung durcharbeiten. Tipps?

Ich werde wohl mit einem Minus-Booster arbeiten, das ging beim ersten Testen hervorragend.

Box of Rock vor den angezerrten Amp, dann mit Minus Booster runteregeln für ruhigere Parts, normal Betrieb ohne Minusbooster, Solo mit Vol.B und ggfs. Booster von der Bocks o´Frogg.

So jedenfall stelle ich mir das vor...

Hat noch jemand einen Tipp, was man mit dem Amp noch so anstellen kann? Thema Röhren, denn die sind wohl noch original (Tesla EL34) zum Beispiel. Oder Diodenclipping raus? Oder...?
 
hast du den Amp nur wegen Potikratzen zum Techniker gegeben? war nicht nötig, da gibt es Tricks die nichts kosten.
Was hast du denn für alles bezahlt?
 

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