Marshall JCM 800 Full Stack für Metal Sound in vertretbarer Lautstärke

  • Ersteller Granate
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Nen 1959er Super Lead auf 2203 Level bringen => vergiß es, das geht nur mit massiv Input und bei brüllender Lautstärke. aber selbst dann merkt man den Schaltungsunterschied.
Insofern das beste: 1959er verticken und 2203 kaufen oder so wie der Vorbesitzer spielen, relativ clean, fürs Drive die gestackten Tube Drives davor und das Rotosphere.
Der 19" Kram (Quadroverb, Intellifex und Hush) waren wohl im Effektloop... sieht auf jeden Fall nach klassischem Setup für Hendrix/Gilmour/Trower aus...
Da stimme ich dir zu, verkaufen werde ich aber nicht frisst ja kein Brot. Der Rotosphere ist echt krank, ist so'n Porno Horror Ding. Deine Vermutung stimmt in etwa, der Vorbesitzer war schon an die 70 und Fan von Ten Years after Jonny Winter etc. Habe aus dem Nachlass noch eine Gitarre mit Joe Walsh Autogramm auf dem Schlagbrett. Es lagen auch weitere Schlagbretter dabei mit Jonny Winter und welche wo ich leider keine Angaben habe wer da unterschrieben hat.
 
@Granate tu dem Amp dann aber den Gefallen und spiele ihn wenigstens ab und zu, damit die Elkos nicht kaputt gehen (wenn nicht schon geschehen).
 
Bevor jemand auf die Idee kommt, das Ding als "Powersoak" zwischen Amp und Speaker zu packen: Das ist kein Powersoak, sondern nur ein Volumeregler, der wie du schon sagst in den Fx Loop kommt. Damit kann man die Signallautstärke die von der Vorstufe kommt reduzieren. Entsprechend leise kommt das Signal dann bei der Endstufe an.

Ein Powersoak wandelt Energie in Wärme um. Und zwar nach der Endstufe, also zwischen Amp und Speaker.
Da würde ich mir mal den Harley Benton PA250 ansehen, der kann bis zu 250Watt: https://www.thomann.de/de/harley_benton_pa_250_power_attenuator.htm
Also ich gehe schon davon aus das man seine grauen Gehirnzellen benutzt, und das EHX Signal Pad (wie es übrigens auch in dem Beipackzettel steht, den bestimmt sowieso niemand liest) in dem Effektloop des Verstärkers packt.
Gut aufgepasst +1 es ist keine Powersoak sondern ein Attenuator :engel:
 
..Der Rotosphere ist echt krank, ist so'n Porno Horror Ding. ...
Das Rotosphere ist eigen aber eigentlich optimal für vor einem SLP...man muss halt damit umgehen können.
Strat, Hals Pickup, leichtes Fuzz oder Ratte und dann ins Rotosphere.... Schwurbelland pur. :heartbeat:
 
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@Granate tu dem Amp dann aber den Gefallen und spiele ihn wenigstens ab und zu, damit die Elkos nicht kaputt gehen (wenn nicht schon geschehen).
Upps, hab ich nicht gewusst. Hoffentlich ist mein 900'er im Proberaum nicht schon fritte. Hab ihm ewig nicht angehabt. Reicht nur anmachen, oder muss er auch bespielt werden?
 
Wie lange steht er den schon? Wenn er zu lange eingemottet ist solltest du das Ding zum Tech bringen, die wissen dann schon wie sie ihn langsam "reanimieren" ;) dann wir das Ding nicht direkt angeschmissen sondern quasi nach und nach auf Leistung gebracht bzw. "hochgefahren"
 
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Da ich kein Elektriker bin kann ich nicht genau sagen, ob es reicht den nur für einige Minuten laufen zu lassen im Standby. Ein bisschen spielen wird nicht schaden, was auch nicht auf voler Last sein muss.
Mein JCM 2203 aus 1983 hat noch die ersten Elkos ...

Ich würde aber @no regrets beipflichten. Wenn der Amp jetzt schon lange steht, also nicht nur ein paar Monate, sollte ein Tech den sich angucken. Gute sollen die evtl. gut wieder hinbekommen können. Alternativ kann der gleich welche tauschen.
 
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Naja, 3-4 Jahre war er estimmt nicht mehr an. Oben drauf steht der 5150 über den ich die ganze Zeit spiele.
 
Mit dem Marshall vom Kumpel haben wir auch nach 1-2 Jahren das Ding einfach nur angeschmissen und gespielt.. halt etwas leiser und dann auf Bandproben Lautstärke.. aber bei 3-4+ Jahren würde ich eher zum Tech tendieren.. sollte an sich auch nicht wirklich ein Loch in den Geldbeutel brennen.. ;) und anfragen / anrufen beim Tech geht ja auch .. der wird dir schon erklären können was dann Phase ist und wie du vorgehen solltest :)
 
@Granate
Hatten gestern einen Gig und ein Freund von mir, sehr guter Gitarrist und absoluter Pedalliebhaber hat folgendes empfohlen, er hat gemeint das Teil reißt mit dem Amp alles zusammen :cheer:

Vor allem wenn man wie Du, einen sehr tighten Sound moechte.

Solar Guitars Chug Pedal
 
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*edit*
Hallo, bei dem Treter gehen die Meinungen ganz schön auseinander. Habe mal verschiedene Bewertungen durchgelesen. Ist aber sicherlich einen Test wert.
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost (2x)
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich dachte, das Teil wäre ein Preamp und kein Zerrer, der vor den Amp kommt. Sowas gehört dann eigentlich direkt an die Endstufe angeschlossen. Da der Amp aber wahrscheinlich kein Master Volume hinter dem Return hat könnte das ziemlich fies sein. Bei meinem Marshall 2210 ist es auch so und ich fand das schon immer etwas gefährlich, wenn jedes eingehende Signal mit voller Endstufenleistung verstärkt wird.
 
@tylerhb natürlich lassen sich Preamps stacken. Und es gibt diverse Preamp-Pedale, die sich auch als Booster nutzen lassen.
Irgendjemand hatte hier im Forum mal klargestellt anhand von Fakten, dass der Begriff "Preamp" gar nicht geschützt ist. Das Revv G3 Pedal wird auch als Preamp-Pedal beworben und findet sich VOR diversen Vorstufen, die auch schon zerren, geschaltet.

Das ist im Kern aber OT.
 
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Ich habe meinen Plexi (1987) mal folgendermaßen gespielt:

Volume I, Treble, Middle voll auf, Bass fast ganz zu. Kein Patchen. Presence nach belieben.

Wichtig: ein Powersoak, um das ganze auf normale Lautstärken zu bekommen, alternativ ein PPIMV aber das funktioniert nur bis zu einem gewissen Punkt. Ich hatte als Power Soak die von Tube Town und die hat auch sehr leise gute Ergebnisse geliefert.

Bei Bedarf noch mit einem Zerrer anpusten (Tube Screamer, Ratte etc.)

Das ergibt einen Old School Metal Sound, ist halt auch ein Old School Amp.
An einem Power Soak kommt man nicht vorbei um das irgendwie händeln zu können.
Vielleicht ist auch das Kaskadieren der ersten beiden Stufen (Randy Rhoads Mod) eine Option?

Für modernere Sounds würde ich mit einem Friedman BE OD in den cleanen Amp gehen.
Oder einen anderen Amp benutzen.
 
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@tylerhb natürlich lassen sich Preamps stacken.
Natürlich kann man das machen. Ich habe damit auch viel experimentiert früher und leider keine guten Erfahrungen gemacht. Der Grundklang wird oftmals viel zu hell und die Nebengeräusche nehmen zum Teil auch erheblich zu. Beim 1959 kann ich es wirklich nicht abschätzen, aber bei meinem 2203, 2210 oder 410H hat das nie gut funktioniert.
 
Erlaubt ist, was gut klingt (in den jeweiligen Ohren).
Du gibst ja auch durchaus ordentlich Pegel auf die Leitung. Dass es da rauscht ist ja auch mit einem kräftigen Distortion so. Oder ein Rangemaster ähnliches Pedal wie ein Catalinbread Nagaviper. Aber das Revv G3 zB. hat genügend Möglichkeiten die Freuquenzen anzupassen. Das CHUG auch.
Es ist aber auch so, dass nicht jedes Pedal mit jedem Amp passt. Mein lieblings Pedal (Nagaviper) klingt lange nicht an jedem Amp (am 2203 hervorragend, am 2554 Silver Jubilee gar nicht).

Viel OT hier ... :D
 
Der klassische Weg mit Power-Attenuator die "Master-Lautstärke" in den Griff bekommen und mit Booster anblasen wurde hier ja in den verschiedensten Antworten schon mannigfaltig abgehandelt. Allerdings fehlt bei starker Absenkung der Lautstärke immer das dynamische Verhalten der Lautsprecher.

Eine ganz andere Möglichkeit wäre vielleicht den Amp Amp sein lassen, und sich stattdessen mal das neue Lion 68 Pedal von Universal Audio anzuschauen. Bisher hatte mich noch kein Plexi-Amp-Pedal überzeugt, aber was ich da in den Demos höre, finde ich schlicht sensationell. Und die Lautsprecherdynamik wird auch sehr überzeugend mit simuliert.

UA Lion 68 Demo

Die Sprachbeiträge vom Olli kann man ja vielleicht überspringen, aber Gitarre spielen kann er ja und einen guten Ton hat er ja auch. ;)

LG Jörg
 
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1. 1959 -> 2203 Mod (100% reversibel)
2. Power Soak (ändert immer den Klang, Endröhrenverschleiß hoch)
3. Zerrer ( klingt nie nach Amp, bis der Amp am Klanggeschehen teilnimmt, ist es wieder zu laut)

Mein Tip: mach den Kram zu Geld und kauf dir was passendes. Aber nicht einem Händler anbieten, sondern per kleinanzeigen/ebay. Macht mehr Arbeit, bringt aber auch mehr Geld.
Merke: Je älter ein Röhrenamp ist, desto mehr Arbeit/Kosten verursacht er. Wenn man nicht seinen Lebensunterhalt mit Musik bestreitet, lohnt das nicht. Kennt man sich mit der Materie aus, sieht das wieder etwas anders aus.
Viel Glück
 
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Hallo Harry, genau so sehe ich es mittlerweile auch. Allerdings werde ich den Amp behalten. Ist ja gewissermaßen eine Wertanlage und so'n Turm im Wohnzimmer ist auch chic.
 
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