Marshall DSL 50 vs. Marshall JVM 205h ?

  • Ersteller Christyts
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Das heisst, du würdest dir an meiner Stelle den JVM kaufen, trotz des Rauschens? Weil mir ist eben auch aufgefallen, das der Amp im OD Orange und Red ZIEMLICH rauscht... vorallem wenn man noch die zweite Masterlautstärke reindrückt... wiso ist das eigentlich so?

Der Amp hat sehr grosse Gain Reserven, wenn man da übertreibt rauscht es. Den Fehler hab ich damals gemacht; dh. im Overdrive Red Gain voll rein und mich gewundert das es rauscht.
 
Ah, ok das ist klar^^ Und ich denke wenn man den Amp (z.B im OD Red) auf der Bühne ein bisschen aufreisst, fällt das auch nicht mehr so auf.

Und findest du, das der JVM "dünn bzw. ohne Druck" im Vergleich zum DSL klingt?
 
Und findest du, das der JVM "dünn bzw. ohne Druck" im Vergleich zum DSL klingt?

Ich habe beide angespielt und kann dazu nur sagen: Auf keinen Fall!
Denke ich habe mich innerlich schon für den JVM entschieden :)

Frohes Fest euch allen!
 
Und findest du, das der JVM "dünn bzw. ohne Druck" im Vergleich zum DSL klingt?

Der JVM klingt glatter, moderner als der DSL. Der DSL ist die reine Rotzschleuder, und ich hatte den auch noch an einer Marshall 1960 AV :eek:; das reine Mittenmonster.
Und Druck macht der JVM genausoviel wie der DSL.
 
Götterfunke;4365144 schrieb:
Und Druck macht der JVM genausoviel wie der DSL.

Super, das freut mich zu hören. Ja, ich denke ich werde nochmal ins Soundland gehen, und den JVM ausgiebig bespielen. Und wenn er mir da gut gefällt, denke ich werde ich mir meinen Trip nach Würzburg sparen ;-)





Frohes Fest euch allen!

Vielen Dank,
gleichfalls! :great:
 
imo solltest du dir vllt überlegen, wenns denn nun wirklich der JVM werden soll, den 410er anstelle des 205er zu holen. Die 83€ Differenz (ich hab jetzt einfach mal den Thomann-Preis zugrunde gelegt) machen den Bock mMn nicht fett. Und mit den 12 Modes bist du noch ne Ecke flexibler unterwegs;)

Grüße

EDIT: Vergiss einfach, was ich gesagt hab. Du willst ja n 50-Watter ;)
 
Zum Rauschen: es kommt natürlich darauf an, was du für eine Gitarre spielst. Mit Single Coils rauscht es, gerade im Orange/Rot, des Overdrive-Kanals munter vor sich hin. Mit Humbuckern it da kaum etwas zu hören. Das mit dem Druck kommt natürlich auch auf die verwendete Box an. Eine Engl macht da bestimmt mehr wumms, als zB meine 1960AX ;)
 
Mit Single Coils rauscht es

Jup, ich spiele eine Epiphone Les Paul Junior mit P-100 Singlecoil...
Und Dat rauscht... =)
Aber gut zu wissen das es nicht (bzw. nur bedingt) am Top liegt...

Und zu der Box: Ich habe gerade im Flohmarkt eine gebrauchte Marshall 1960 A für 300 Euro gesehen... hätte die "Druck" ?

Weil gleich nochmal 1000 Euro für ne Engl Box hinzulegen wär mir nicht möglich...
 
Vergiss einfach, was ich gesagt hab. Du willst ja n 50-Watter ;)


Jup, mit 100 Watt würde ich bei den größen von Gigs die wir spielen , nicht froh werden :D
100 Watt "kommen" einfach zu spät.
Und z.B in nem Jugendhaus kann ich n 100 watter nich so arg aufdrehen, bis er gut klingt :bad:
Aber ich denke auch 50 Watt würden für ne ziemlich ziemlich große Halle reichen...
 
Nur zum Verständnis: 100W sind nicht viel lauter als 50W und für ein Jugendhaus sind 50W schon verdammt laut. Wenn ich meinen 50W JVM zu Hause spiele (über 100W 1960AX Box) kommt der Master auch max auf 2, wobei das für eine Mietwohnung schon viel zu laut wäre ;) aber für große Halle reicht das sicher!

Die 1960A ist eben die standard Box für rockige Geschichten mit 300W verdammt laut. Eine Engl (mit V30 Speakren) macht bestimmt noch etwas mehr wumms, ist nur fraglich, ob man das braucht. Mir reicht meine 1960AX ohne dicken wumms! :)
 
Die Wattzahl einer Box sagt nichts über ihre Lautstärke aus. Der Wirkungsgrad der Speaker ist dafür verantwortlich. Die Wattzahl gibt nur an, wieviel Leistung du in die Speaker pumpen darfst.
 
Ich stand u.a. auch vor der Wahl zwischen JVM 205H und nem DSL.
Ich habe mich für den JVM entschieden als Covermucker. Er bringt halt 6 Sounds.

Tip von mir:
Ich habe den Amp nachträglich beim tonehunter in Köln tunen lassen. Da wurden die sog. "Schwachstellen" des Amps ausgemerzt!

Es wird ihm oft vorgeworfen, dass ihm so die Seeleund Wärme der alten Marshalls fehlt. War auch so, ist auch so gewollt. Durch das Tuning hat meiner jetzt allerdings genau diese Wärme und Dynamik, die z.B. den alten JCM 800 bzw das 6100 Modell ausgezeichnet haben.

las Box kann ich dir eine Marshall mit Greenbacks empfehlen, also die 1960 AX, AC oder TV. Auch die 1960 A Standart klingt gut mit dem Amp. Gar nicht gfefallen hat mir die Marshall AV mit den Vintage 30 Speakern.

Also zumindest ind en Marshallboxen bringen die mir deutlich zu viele Hochmitten, was den Sound schrebbelig macht. Bei Engl klingt das wieder ganz anders aber Marshalltop + Marshallbox+V30= Schrill! ( in meinen Ohren )

Aber hast du dich alternativ mal nach nem gebrauchten Marshall 6100 umgeschaut ( ebay)? Das sind TOP Amps, drei Kanäle mit je drei Soundmodes, schaltbar über Midiboard, von 100 über 50 bis 25 Watt drosselbar und haben nen echt geilen Grundsound. Waren jahrelang u.a. Satrianis Touramps und der Mann hat ja auch so ein "bisschen" Ahnung und so.

Liegen zwischen 600 und 800 Euro gebraucht ( Anfang der 90er 3000,-DM!!!! Rechne mal hoch inkl. Wertverfall. Das würdest du heute fast in Euro auf den Tisch legen ).

Wenn du "nur" Punk spielen willst ( der Amp kann aber viel, viel mehr ) und dir das Tuning des JVM sparen willst, kauf dir den 6100. Und sollte er dir wider Erwartens nicht gefallen bekommst du den ohne Wertverlust wieder verkauft!

Der 6100 rauscht im High Gain Kanal auch bei weitem nicht so wie der JVM in den Modes orange un red.

Ich traure meinem alten immer noch hinterher. grund für den Umstieg auf JVM waren nur die 3 Weiteren abrufbaren sounds so von wegen Coverrock. Der Grundsound war deutlich besser ( vor dem Tuning ) beim 6100!
 
Nochmal zum Gain bzgl. Nebengeräuschen:
Die JVMs haben wirklich abartig viel Verzerrung aus der Vorstufe zu bieten!
Das hat die folge, dass man den Gainregler ungewohnt weit zurück drehen muss.
Beim 205er hatte ich im 2. Kanal und im orangenen und roten Mode den Gainregler auf 1/4 bis 1/3. Das hört sich komisch an, aber da ist grad die Grenze wo er richtig schön saftig wird aber eben noch schön tight und differenziert ist. Es gibt auch viele Leute die mit den Gainreserven nicht richtig klarkommen oder diese unterschätzen. Ein Beispiel: Emergenza Contest -> Backline: JVM 410 2x mit 1960A -> bei jeder 2. Band pfeift es zwischendurch -> weniger ist mehr!
Beim DSL konnte ich so ein Problem überhaupt nicht feststellen.
Grüße,
Niklas
 
das mit dem Gain stimmt schon, jedoch machte sich das bei mir ehr durch ein Knallen beim schlagen der hohen bzw tiefen seiten bemerkbar, das rauschen habe ich nicht soo stark wahrgenommen.
 
Aber hast du dich alternativ mal nach nem gebrauchten Marshall 6100 umgeschaut

Ne, auf die Idee bin ich noch garnicht gekommen... aber für mich machen die beiden jetzt keine soooo großen Unterschied... : http://www.youtube.com/watch?v=9M0MF_ROQUY

Beim DSL konnte ich so ein Problem überhaupt nicht feststellen.

Aber das ist doch nicht wirklich ein Problem, oder? Ich mein , wenn man weis wie man mit dem Gain umgehen muss...
 
Ein Problem mit dem Gain ist es nicht wirklich. Wie gesagt, bei einer Gitarre mit Humbuckern ist das eh nicht so stark wahrzunehmen und wenn man mit Gain inkl EQ umzugehen weiß, dann gibt es da keine Probleme!(man muss ja den Gain nicht bis zum Anschlag aufreißen ;) )
 
Nochmal zum Gain bzgl. Nebengeräuschen:
Die JVMs haben wirklich abartig viel Verzerrung aus der Vorstufe zu bieten!
Das hat die folge, dass man den Gainregler ungewohnt weit zurück drehen muss.

kann ich nur zustimmen....
 
genau so seh ich das auch ;-)
Als ich den JVM angespielt habe, war mir im OD Orange das Gain auf 12 Uhr schon zu viel...
 
Ok, jetzt noch mal so als Schluss-Fazit für mich :D :

Also, der Marshall JVM 205H ist ein richtig , richtig professioneller Marshall Amp aus der oberen Klasse (Qualitativ gesehen), oder? Natürlich gibt es NOCH bessere, und klar, jeder hat eigene Soundvorstellungen und dem einen gefällt das eine Modell besser, dem andern ein anderes.

Aber alles in allem ist das doch ein richtig amtlicher Marshall Amp, der auch von Profis gespielt werden könnte / wird(?) , und kein "schrott Marshall" , von dem man lieber abraten sollte, oder?
 
Der JVM ist das Flaggschiff der Marshall Palette, so stand es im Review der Gitarre & Bass. Was Marshall jetzt auf den Markt wirft sind eher low-Price Modelle, (Haze, MA) die in Fernost gefertigt werden. Der JVM ist Made in England.
 

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