So, dann mal meine Eindrücke nach 2stündigem Antesten des 25er Codes. Marshall Fans kommen auf alle Fälle auf ihre Kosten, wenn man nicht den Fehler macht zu denken, dass der Code die eierlegende Wollmilchsau ist. Das ist er eben nicht. Viele Presets sind sehr höhenlastig, viele sehr basslastig und wummernd. Am besten gefielen mir der JCM800, der JTM45 und der Bluesbreaker. Viele Presetsounds blendeten nicht sauber aus, was wohl an der Einstellung des Gates liegt. Aber das sind Dinge, die mit Feineinstellungsarbeit locker zu beheben sind. Die Dynamik ist echt gut, wie der Amp reagiert. Ich finde jetzt aber nicht, dass er das besser tut als ein Blackstar ID 30, den ich mal hatte. Er ist laut, ABER!!! für eine Probe nicht durchsetzungsfähig genug, wenn man in einer Rockband spielt. Da fehlt einfach das Volumen und der 50er ist da sicher besser geeignet. Für kleinere Sessions, mit nicht zu lautem Drummer, reicht es aber sicherlich. Zur Not mikrofonieren und ab über die PA. Als Monitor ist er definitiv laut genug. Alle Einstellungen am Amp nahm ich ohne die App vor, was auch sehr gut funktionierte. Der Presetwechsel ging sehr schnell, aber leider konnte ich das nicht mit dem Fußschalter ausprobieren, der noch nicht vorrätig ist.
Tja, was ist nun mein Fazit.....ich selbst spiele Indie/Alternativ/Rock und finde den Amp wirklich gut, aber nicht gut genug um ihn zu kaufen. Aber da kommt es auch auf den Einsatzbereich an. Für Recording ist er sicherlich sehr geeignet, und wer ein Marshall Fan ist wird sehr glücklich mit dem Code werden. Wer den Amp auf der Bühne benutzen möchte, der sollte nach den größeren Brüdern Ausschau halten. Es sei denn der Code25 wird als Monitor über eine PA geschickt, da wird er sicher den ein oder anderen verblüffen können. Für mich aber nicht besser als die Blackstar ID Serie, die mir auch etwas mehr zusagt.