Marshall AFD100 Signature Head - User Thread

  • Ersteller IcedTea
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Genau das meinte ich eben...

Sowas finde ich stellenweise einfach sooo unsexy bei den "new Generation" Amps...

Ich würde mir eben wünschen es gäbe mehr alternativen die einfach wieder etwas einfacher sind... So wie eben damals die Jubilees und die 800er mit sage und schreiben 6 Knöpfen und 2 Inputs :D Aber das liegt ja auch an unserem Konsumenverhalten. Wir wollen ja immer alle Möglichkeiten (Powerscaling und Co.)... Da nehm ich mich (bis vor einiger Zeit noch) auch nicht aus...




Ich werde einfach mal abwarten und den AFD100 einfach ohne Vorbehalte nochmal anchecken. Wenn mich vom Sound erneut umhaut, werde ich trotzdem zuschlagen und in den sauren Technik-Apfel beißen...

Gruß
 
Also ich finde das alles nicht so wild! Will ich einen alten Amp, kaufe ich mir einen 1959T von Annodazumal und lasse den so modden wie es der #36er war?! Und wenn ich einen neuen Amp möchte, dann kaufe ich mir den AFD100.
Aber wie der Mod richtig, also komplett richtig ist, das werden nicht viele wissen! Sonst wäre das nicht so ein Primbamborium um die Entstehung und Recherche des originalen Amp's. Dann würden wie schon gesagt, Power Scaling wegfallen, dann würde auch der Booster wegfallen. Es ist ein Amp mit zwei Modes und viele hätten Slash wieder die Schuld gegeben wenn das Teil 5K gekostet hätte. Wie man's macht, man macht's verkehrt.
Jetzt ist es zu modern, wäre er handverlötet gewesen, hätte man gesagt... ach Slash will doch bloß wieder Kohle machen! So wie es über die Gitarren ja auch oft behauptet wird.
Ich bin einfach mal mit dem Zufrieden was ich habe. Die Welt dreht sich nunmal. Und das ist auch gut so. Denn sonst hätte ich so einen Amp mit Sicherheit nicht und wahrscheinlich wir alle nicht.
Aber ich bin eh nicht so der Jäger nach dem Historischen! Allerdings erwarte ich etwas historisch korrektes, wenn es denn als dieses vermarktet und angepriesen wird.

Ob und was davon nicht in England produziert wird, ist mir nicht bekannt. Ich bin aber auch nicht da die Welt zu retten!
 
Ich bin einfach mal mit dem Zufrieden was ich habe. Die Welt dreht sich nunmal. Und das ist auch gut so. Denn sonst hätte ich so einen Amp mit Sicherheit nicht und wahrscheinlich wir alle nicht.
Aber ich bin eh nicht so der Jäger nach dem Historischen! Allerdings erwarte ich etwas historisch korrektes, wenn es denn als dieses vermarktet und angepriesen wird.



Du redest dich leicht... Hast ja auch noch einen Marshall 2555 SL... :D


Ich muss dazu sagen, dass ich nicht auf den Slashsound versteift bin, geschweige denn versuche den "nachzuformen". Mir taugt der Sound des AFD einfach grundsätzlich. Völlig unabhängig von Slash und Signature Modell...

Ja, da geb ich dir recht. Man kann nicht alle bedienen. Egal wie sie es gemacht hätten... Aber das ist auch nicht das Thema... Der jeweilige Verbraucher muss letztendlich entscheiden ob er das will oder nicht...
 
Jetzt ist es zu modern, wäre er handverlötet gewesen, hätte man gesagt... ach Slash will doch bloß wieder Kohle machen! So wie es über die Gitarren ja auch oft behauptet wird.

Sowas wird doch sowieso von jedem signatur-zeug behauptet. Das gehört zwar noch zu gestern, aber ich bin mir sicher, dass Slash live nicht nur die cases benutzt, sondern auch wirklich den Standard AFD!
 
Dann Kauf dir doch einen einfachen Amp ohne Power-Scaling und "Extras"?

Den 2203 Reissue zum Beispiel - um bei Marshall zu bleiben. Oder einen Laney GH100 - robust ohne Ende.
Das meine ich nicht als Kritik an Slash. Nur wenn du die Wahl hast... Und seien wir doch ehrlich, ein z.B. PtP Amp, oder ein richtig fetter Boutique Amp reagiert und klingt eben schon nochmal ne Spur enders (besser

Kein PTP Amp klingt besser als ein PCB-Amp mit der gleichen Schaltung. Für relativ hohe Verzerrungsgerade hat PCB sogar den Vorteil, dass die Leitungswege kürzer seien können und damit die Nebengeräusche niedrig gehalten werden.
Die von dir erwähnten Diezel sind übrigends alle auf PCBs gebaut.


Zum Wartungs- und Reperaturaspekt: Den AFD baue ich dir in zehn Minuten komplett ausseinander, versuch das mal mit einem alten 2203/2555.
Wenn ich Slashs Techniker wäre, würde ich mir ein paar Ersatzplatinen von Marshall geben lassen und bei einem eventuellen Defekt einfach die Platine tauschen.
Ein John Petrucci hat auch keine "handwired" Mesa Mark V mit und der spielt in der gleichen Liga wie Slash.
Bei Marshall wird man mit Sicherheit die Exemplare für Slash nochmal genau untersucht und selektiert haben, aber dass Slash spezielle "handverdrahtete" Versionen hat, glaub ich einfach nicht. Er hätte nichts davon, da die ganzen Extras ohne Platinen kaum möglich wären.


Diese ganze "Der Verstärker sieht aus wie ein PC von innen" ist doch absolut sinnlos. Wer etwas Ahnung hat, kann einen PCB-Verstärker genauso gut reparieren wie einen PTP verdrahteten und wer keine Ahnung hat, sollte sowieso die Finger davon lassen. Irgendwie ist das so ein Gitarristenproblem - ich hab jedenfalls noch nicht viele Keyboarder/Bassisten/Schlagzeuger kennengelernt, die sich darüber beschweren, dass sie ihr Keyboard/ihren Bassverstärker/ihr E-Drum nicht selbst reparieren können.

PTP-Verdrahtung macht Sinn, wenn man in sehr kleinen Stückzahlen baut oder immer wieder Veränderungen vornimmt. Es ist aber nicht automatisch besser.
;)


Zum AFD: Ich hab jetzt festgestellt, dass der mit tiefen Tunings richtig gut zurechtkommt. Für Drop-A oder C-Standard ist die Höhenlastigkeit perfekt :great:
 
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Dann Kauf dir doch einen einfachen Amp ohne Power-Scaling und "Extras"?

Den 2203 Reissue zum Beispiel - um bei Marshall zu bleiben. Oder einen Laney GH100 - robust ohne Ende.


Kein PTP Amp klingt besser als ein PCB-Amp mit der gleichen Schaltung. Für relativ hohe Verzerrungsgerade hat PCB sogar den Vorteil, dass die Leitungswege kürzer seien können und damit die Nebengeräusche niedrig gehalten werden.
Die von dir erwähnten Diezel sind übrigends alle auf PCBs gebaut.



Jungs das weiß ich doch alles. Will hier auch keine Grundsatzdiskussion anfangen, da ich hier scheinbar sowieso auf taube Ohren stoße...

Mein Tube Thomsen ist auch Platine... Ja... Ich weiß es... Ich hatte schon PtP, ich hatte schon Platinenamps... Ja...


Mein Diezel, wenn du schon das Beispiel nennst, war 11 Jahre alt. Dem TEIL hat NICHTS aber auch gar nichts gefehlt. Keine kratzenen Potis, alles Top! Der Amp überlebt mich. Ein befreundeter Gitarrist spielt den JVM seit ca. 1,5 Jahren. Der fällt halb auseinander...

Nein, das ist keine Kritik an Marshall, denn dafür kostet der Amp 1/3 des Diezels... Das ist mir alles klar... Ich weiß eben nur noch nicht ob ich sowas haben will. An "einfacher" Ausgestatteten Amps kann ich zur Not mal selbst was reparieren. Bei so Platinenmonstern kann ich das nicht. Und ich sehe es schon bedenklich, dass heutzutage bei einem kaputten Poti eine ganze Platine ausgetauscht werden muss, statt einfach nur einen Poti neu einzulöten... Das ist doch schon alles was ich sagen willl... Und den Mark V mit Marshall zu vergleichen ist auch nicht korrekt... Dann schau dir mal Gut-Shots beider Amps an... Da erledigt sich jeglicher Kommentar.



Ich finde der AFD hat nen Klasse Sound... Deswegen werde ich ihn mir nochmal anschauen...


Und jetzt tun wir den anderen Usern einen Gefallen und beenden die Diskussion, bevor wir bzw. ich hier den AFD Thread zumüllen :D
 
Poti wechseln beim AFD ist gar kein Problem:
Du ziehst die Stecker von der Frontplatine, schraubst die Potis vom Chassis ab und kannst die Platine rausnehmen. Das Poti kannst du dann in Ruhe außerhalb des Amps wechseln.
Beim SilverJubilee kriegst du die Platine nicht raus, da musst du entweder das Poti innerhalb des Amps wechseln oder die Platine komplett ablöten.

Das Beispiel mit dem Mark V sollte nur zeigen, dass genug "Weltstars" Verstärker von der Stange spielen. Und die Konstruktion des Mark V ist auch nicht so überragend. Bei dem hab ich so das Gefühl, dass man erst die Optionen festgelegt hat und das dann irgendwie in die relativ kleine Kiste reingestopft hat :)

Platinenamps zu reparieren ist wirklich nicht so schwer. Bei meinem alten VintageModern hab ich vorsorglich Widerstände getauscht, die etwas zu knapp bemessen waren und das ging total bequem, weil man die Platine einfach rausnehmen konnte.

Achja - außerdem klingt der AFD wirklich geil ;)
 
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Jetzt mal noch eine Frage die mich wirklich interessiert und die ich nicht einordnen kann...


Ich habe auf den Amp 2 Jahre Garantie... Das ist alles noch Ok!

Wenn aber die Garantie weg ist und z.B. so Dinge wie diese Attenuator Geschichte oder das Self BIASing verrecken... Kann das ein Ottonormaltechniker überhaupt richten? Oder brauche ich da Ersatzteile bzw. Austauschplatinen von Marshall? Der werden dann ja nicht ganz billig sein!!!!

Ich meine in der Automobilindustrie ist es ja genauso. Da wird nichts mehr repariert, sondern nur ausgetauscht... Was teilweise richtig teuer wird...

Ich habe einfach vor exorbitanten Wartungskosten bisschen Angst... Ist diese Angst berechtigt???? Also besonders im Bezug auf die Special Features dieses Amps... Bitte eine ehrliche Einschätzung. Ohne mal die Sympathie für den Amp mit einfließen zu lassen...


Gruß
 
Der Attenuator ist nicht so das Problem - die Schaltung ist bewährt und da können maximal die Mosfets kaputt gehen.

Das Auto-Bias ist durch einen Mikrocontroller gesteuert - wenn der dir aus irgendeinem Grund abraucht, brauchst du auf jeden Fall Ersatz von Marshall. Der befindet sich allerdings auf einer kleinen externen Platine, also wäre tauschen nicht so das Problem.

Diezel oder der JVM/6100 z.B. setzen aber auch Mikrocontroller für Midi und die Kanalumschaltung ein. Da würdest du im Prinzip das gleiche Problem haben.
 
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Ok, danke...

Also siehst du darin nicht wirklich ein Problem / Nachteil....

DANKE :great:
 
Das sollte echt kein Problem sein, schließlich kann man ja auch noch die Amps von ´78 kaufen. Natürlich wurden die gepflegt, sind aber wirklich für ein Leben gebaut.
 
Nicht unbedingt - den 6100 (mein nächster Amp ;) ) gibt es jetzt seit 20 Jahren und da kommen zwar abundzu mal ein paar defekte Lötstellen und Relais vor, aber die Mikrocontroller halten bisher.
Gerade beim 6101 (also der Combo) werden die durch die 11 Röhren schon ziemlich gut beheizt, aber da gehen eben hauptsächlich die Lötstellen und Stecker bei drauf.
Das kann eben jeder Techniker reparieren - und im Vergleich zum 6100 ist der AFD verdammt harmlos.
 
Liebe Leute, ich benötige euren Rat.
Ich habe ein Problem mit meinen geliebten AFD100.

Und zwar hab ich extreme Volumeschwankungen beim spielen.
Manchmal ist nichts mehr zu hören und eine Sekunde später brüllt es durch die ganze Wohnung.
Woran kann das liegen?

Meine erste Vermutung war, dass es an der Steckdose liegen könnte an der der Amp hängt.
Also kurzer Hand mein Stack an eine andere Dose angeschlossen.
Anfangs wunderbar, es schien der Fehler sei behoben, aber nichts da - eben beim spielen wieder extreme Schwankungen.

Meine nächste Vermutung ist, dass wir hier in diesem Altbau vllt allgemein Spannungsschwankungen haben.
Könnte das solche Auswirkungen haben?

Habt ihr eine Idee was es sonst sein könnte? Ich befürchte schon dass ich mein Baby einschicken muss :(

lg
 
Also ich wohn auch in nem Altbau und bei mir sind keine Spannungsschwankungen. Falls du meinst das es daran liegt, müsste es ja auch bei anderen Geräten schwanken.
 
Das war ja klar :D

Bevor du den Amp zum Techniker bringst, mal etwas Ferndiagnose:

Andere Kabel (Boxen und Gitarrenkabel) getestet?
Andere Gitarre getestet (eventuell ein Wackelkontakt) ?

Tritt das Problem auch auf wenn du Power auf Anschlag hast und die Lautstärke nur per Master regelst?
Wenn Power sehr niedrig eingestellt ist, könnten sich wirklich Stromschwankungen bemerkbar machen.
Wird es denn einfach nur leiser oder nimmt auch die Verzerrung ab?
 
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Das kann *vielleicht* auch an der EPA bzw am Bias liegen.
Laß doch mal Autobias laufen.
 
Also Autobias lass ich öfter mal laufen, zum Aufwärmen optimal.
Aber trotzdem tritt das Problem immer wieder auf.

An der Gitarre selbst liegt es eigentlich nicht.
Denn bei meinem Lehrer an seinem Amp hab ich noch nichts dergleichen festgestellt.
Anderes Kabel werde ich mal probieren, allerdings sollte das bei meinem teuren Monsterkabel ja nicht passieren :gruebel:
Andere Box testen kann ich jetzt ohne weiteres nicht, kenne sonst niemanden der eine Box hat.
Was ich mal probieren werde ist zu schauen ob es nur bei bestimmten Einstellungen auftritt.

Die aktuelle Einstellung bei der das Problem auftrat ist Power 2 ; Master 3 ; Gain und EQ alle auf 7.
Nur trotzdem sollte es doch gar nicht auftreten oder?

Google hat ergeben das ich wohl nicht der einzige bin mit dem Problem.
In einem englisch sprachigen Forum hat auch einer das Problem, dort meinte jemand das es bei Altbauten dazu kommen könnte.

lg
 
Klingt für mich zu konstruiert........wenn es Spannungsschwankungen im Netz sind, dann würde bei Dir laufend das Licht an- und ausgehen, der Computer ständig abstürzen usw. Im Netzteil des Amps sind Kondensatoren, die nebenbei Schwankungen für einen kurzen Zeitraum (bis einige Sekunden) abfangen.

Ich würde fast von einem Defekt am Verstärker ausgehen, z.B. eine Kaltlötstelle. Macht er das erst nach gewisser Zeit (durch Wärme wird der Fehler begünstigt), wie äußert sich der Lautstärkeabfall/-Anstieg (schlagartig, wird langsam ausgeblendet, bleibt die Zerre)?

Nur um es auszuschließen, mal andere Strippen testen, aber ich würde mich fast auf einen Garantiefall einstellen.
 
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Hey Granufink,

jetzt wo du es sagst.
Das hab ich bisher immer nur dann gehabt, wenn ich längere Zeit spiele.
Glaube ich zumindest, muss ich mal drauf achten.
Die Lautstärke wird nicht abrupt lauter oder leiser sondern mehr wie ne Sinuswelle.
Ob die Zerre abnimmt kann ich jetzt nicht sagen, habe ich bisher noch nicht drauf geachtet. Werde ich aber jetzt mal gezielt hinhören.

Sobald das Problem wieder auftritt werde ich ein andere Kabel anschließen.
 

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