Marshall 6100 oder JMP1/9100 Rack

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Hallo,

welches Setup würdet ihr bevorzugen ? Ich habe auch ein EVH 5150 50 Watt Topteil . Bin eigentlich ganz zufrieden, nur finde ich den Crunch Kanal nicht so toll. Das ist genau der Grund, warum ich mir gerne einen Marshall zulegen möchte !
Ich hatte mal die Kombo JMP1/930/60 ENGL Endstufe und dieses Setup hat mir sehr gut gefallen. Den 6100 hab ich nur ganz kurz gespielt, dass ist allerdings schon sehr lange her. Ich hab mir diverse Youtube Videos anhgesehen, und muss sagen, der 6100 ist schon ein genialer Amp.
Wichtig wäre noch zu erwähnen, ich würde den 6100 zusammen mit meinem EVH in Stereo betreiben.
Ich persönlich sehe die Sache so .

6100 Pro´s : Alle 3 Kanäle klingen Top, Leistungsreduzierung, schöner organischer, warmer Ton.
Con´s : Midi nur eingeschränkt möglich, wie schalte ich beide Topteile ?

JMP1/9100 Pro´s : Alles sehr kompakt, vielseitig, voll Midifähig
Con´s : klanglich nicht so offen, lebendig

Persönlich tendiere ich eher zum 6100 aber die Kombo JMP1/9100 hat sicher auch ihre Reize .
 
Eigenschaft
 
Hi, ich empfehle dir den 6100 LM. Da dir die 3 Grundsounds schon gefallen, ist das die beste Lösung. Ich benutze den 6100 LM mit einem Boss GT10 und damit schalte ich auch Midi um. Es lassen sich allerdings nur die Kanäle schalten. Die einzelnen " Stufen " in den Kanälen leider nicht ( gibt es aber auch irgendwo einen Mod. dafür ). Habe das GT 10 in 4 KM angeschlossen und nutze nur die Effekte, keine Pre- Amps und habe damit unendlich viele Möglichkeiten. Der Lead- Kanal, den ich eigentlich nicht sooo toll finde, fahre ich mit sehr wenig Gain, ohne Boost und Contour und blase ihn entweder mit einem Clean- Booster oder einem TS nochmal richtig an, ohne das klingt der bei mir so ca. Plexi like.
Preismäßig liegst du mit dem 6100 auch viel günstiger, bekommst du für ca. 600, für die JMP1/ 9100 Komb. wirst du wohl bald das doppelte hinlegen müssen, gebraucht natürlich.
Hol dir nen 6100 LM, mach als Endst.- Röhren die russ. 6P3S- E rein, Bias etwas heißer eingestellt und ab geht die Marie.
Wie das allerdings mit dem Stereo und den anderen Amp so ist, da wissen bestimmt hier einige Elektronik- Fuzzis bescheid.
Bei Fragen, einfach fragen;)
 
Vielen Dank für deine Antwort .
Warum findest du den Lead - Kanal nicht so toll ? Lead selbst hat ja jede Menge Gain, nur in den Videos kam´s auch eher matschig rüber, ist aber bestimmt alles eine Frage der Einstellung !
 
Warum findest du den Lead - Kanal nicht so toll ? Lead selbst hat ja jede Menge Gain, nur in den Videos kam´s auch eher matschig rüber, ist aber bestimmt alles eine Frage der Einstellung !

bin nicht so ein Highgain Spieler, deshalb ist mir das alles etwas zu viel. Mit ganz wenig Gain ist der Kanal super. Ist aber alles Geschmacksache.
Ansonsten ist der 6100, für mich, der beste Marshall- Amp wo gibt.
 
Hallo,

zum JMP1 kann ich dir nichts sagen, wohl aber zum 6100lm, den ich jetzt schon ca 10 Jahre in meinem Besitz habe. Ich bin über die Jahre immer mal geschwankt, aber irgendwie immer bei diesem Modell geblieben. Fakt ist, dass dieser Amp sehr vielseitig ist, aber eigentlich nur eines richtig gut kann, nämlich crunchsounds. Ich löse das für mich im Orangen Kanal dadurch, dass ich über den Anschlag die Verzerrung von clean bis mittlerem Crunch steuern kann. Für stabilere Chrunchsounds nutze ich ein Badmonkey.
Der Cleanchannel ist zwar nun, wo ich eine 412 mit g12t-75s habe wirklich gut, aber ich würde hier immer noch sagen, dass es nicht die Domäne des Amps ist. Der Leadchannel ist nicht so schlecht wie ihn viele machen. Tatsächlich kann man, wenn man ihn mit effekten anreichert (also booster, sowie im loop chorus, delay und reverb, jeweils natürlich in homäopatischen dosen) einen schönen tragenden Solosound gestalten. Wer hier allerdings einen Ultratighten Engl oder Mesa erwartet, wird wohl enttäuscht sein. Der Marshall kann dafür sehr gut Hardrocksounds abbilden, wenn man Metal damit spielt klingts dann eher nach Mastodon, als nach Trivium. Find ich persönlich saugeil, weiß aber dass ich da zu einer Randgruppe gehöre. Auch sollte einem klar sein wie dynamisch der Amp ist. Das ist wunderbar wenn man damit umgehen kann, kann aber auch nerven, weil jeder Spielfehler und jede Unsauberkeit gnadenlos aufgedeckt wird. Bei der Boxenwahl würde ich von den Sachen, die ich bislang kenne zu klassischen Marshall 1960 bzw 1922 raten. Damit klingt der Amp über alle Kanäle ausgewogen und integriert sich gut in den Bandsound. V30 habe ich lange gehabt mit der Harley Benton 212 und muss sagen das der wechsel auf die 1960 viel gebraucht hat. Die vorher immer etwas überpräsenten Mitten sind dadurch einem ausgeglichenem Klangbild gewichen. Macht mir großen spaß so.

Was noch wichtig ist: der Amp ist zuverlässig, hat aber eine Fehlkonstruktion in der Schaltung, bei der eine Überspannung, die bei bestimmten Röhrendefekten auftritt, das gesamte Midiboard schießen kann. Naja ich hatte dieses Jahr Pech, aber zum Glück einen überragenden Amptechniker zur hand, der mir die Kiste wieder flott gemacht hat. Allerdings: Wenn du so jemanden nicht hast, würde ich vom Kauf abraten. Dieser Fehler ist selten, aber wenn er auftritt so fatal, dass das Gerät nahe am totalschaden ist. Zwar ist das nicht so schlimm wie die Teilweise defekten Platinen beim TSL, aber man sollte es trotzdem wissen

Hoffe das hat dir geholfen.
 
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@Dredge, oh Mann dann wird´s wohl nix mit dem 6100 !
Ich hatte auch mal Interesse am JVM205, nur klingt der etwas steril und nicht so schön offen, lebendig wie der 6100 . Allerdings kann man den Amp bei Tonehunter moden lassen.
 
@aneurysm
Lass dir mal keine Angst machen. Da ist bei jedem Amp. irgendwo ne Schwachstelle, wenn dir der Sound taugt nimm einen. Kommt aber auch drauf an, was du spielen willst, nur Metall, das wird dann nichts.
Meiner ist von 1995 und ich habe bisher noch keine Mucken gehabt.
Die JVM- Reihe ist zwar ähnlich, aber bei weiten nicht so lebendig und dynamisch, kein Charakter ( hoffentlich trete ich nicht wieder was los hier, ist nur meine Meinung ).

@Dredg, gerade der Clean- Kanal ist eines der großen Pluspunkte des 6100, da kommt kein anderer Marshall mit. Der 6100 reagiert sehr empfindlich auf Vorstufenröhren, aber mit dem richtigen Setup hat man richtig viel Spaß mit dem Teil.
Mit der Box hast du allerdings Recht, ich habe auch eine JCM 900 1960 mit den G12 T75 und damit rockt das Ding.
 
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Ich hatte bereits einen 6100, den 6101 in schwarz und altuell den 6101 in blau. Wie bereits gesegat wurde, ist das wohl der vielseitigste Amp von Marshall ever. Allerdings muss man das Baujahr brücksichtigen und den Anlass warum Marshall den Amp auf den Markt gebracht hat, wenn man über die Sound-Möglichkeiten spricht.
Marshall wollte das Firmenjubiläum mit diesem Amp feiern und die Sound der erfolgreichsten Amps der Marshall Geschichte in einem Gerät vereinen. Das ist definitiv gelungen!
Natürlich fehlen die modernen HiGain Sounds die nach 1995 erfunden wurden, ist ja klar. Also wer die braucht liegt mit diesem Amp falsch. Aber alle Sounds der 60er, 70er, 80er und frühen 90er sind damit gut zu realisieren. Und er kann auch Clean wie ein Fender klingen!
Das alles hat bisher noch kein Amp drauf gehabt (mal abgesehen von den ModellingAmps)!
Dieser Amp verlangt von seinem Benutzer einiges ab: die vielen Möglichkeiten dieses Amp erfordern eine intensive Beschäftigung mit dem Gerät. Es gibt soviele Parameter in diesem Amp, das braucht viel, viel Zeit bis man die richtigen Sounds gefunden hat!!

Aber dann geht sie Sonne auf...

Ich habe immerwieder verscheidene Midi-Geräte vor dem Amp gehabt und auch die Kanalumschaltung damit problemlos vorgenommen. Hat immer tadellos funktioniert. Zut Zeit benutzer ich das Boss GT-Pro dafür.

Der 6101 hat in der Tat ein konstruktionsbedingtes Problem: Auf Grund der vielen Komponenten (drei Vorstufen etc.) und des geringen Platzes wird er sehr heiss, was die Lebensdauer der Bauteile negativ beinflussen kann. der Einbau eines kleinen Lüfters kann da helfen.
Schwieriger ist das Problem mit dem Lautsprecher. Wer den 6101 mit 100 Watt fährt, sollte sich darüber im klaren sein, dass auch die Röhren ganz schön wackeln werden. Ich hatte noch nie Probleme damit (lasse ihn ab er meistens auch auf 25 watt laufen), habe aber schon von anderen Leuten gehört, dass der Röhrenverschleiss bei 100 Watt höher ist.

Ich kann zu der Kiste nur raten, einfach ein super Amp. Wenn Du einen bekommen kannst, nimm ihn und sei es nur als Sammlerstück. Es gibt eigentlich keinen Preisverfall seit Jahren.

Ich hoffe, die Infos helfen Dir irgendwie weiter.
 
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Ne, Metal ist für mich kein Kriterium den Amp zu kaufen, dafür hab ich ja den EVH !
Mir ist einfach der Clean/Crunch Sound am wichtigsten.
Der EVH hat zwar auch einen schönen Clean Ton, dennoch finde, ich hat er ganz klar im Hgh Gain seine Stärken.
Hab mir auch einige Videos angesehen ( 6100 vs. JVM ) und da hatte der 6100 für mich immer die Nase vorn, abgesehen bei High Gain.
 
Ich hatte noch nie Probleme damit (lasse ihn ab er meistens auch auf 25 watt laufen), habe aber schon von anderen Leuten gehört, dass der Röhrenverschleiss bei 100 Watt höher ist.

von erhöhten Röhrenverschleiß kann man da eigentlich nicht reden. Hatte bis vor kurzen noch die org. Vorstufenröhren von Marshall drin. Endstufen habe ich die russ. 6P3S-e drin und die sind fast unkaputtbar, russisch eben. Und mal ehrlich, wer fährt denn 100 Watt Röhre voll aus? Bei meinem ist schon ab Vol. 10 Uhr, ganz schön was los:m_git1:
 
@aneurysm
Lass dir mal keine Angst machen. Da ist bei jedem Amp. irgendwo ne Schwachstelle, wenn dir der Sound taugt nimm einen. Kommt aber auch drauf an, was du spielen willst, nur Metall, das wird dann nichts.
Meiner ist von 1995 und ich habe bisher noch keine Mucken gehabt.
Die JVM- Reihe ist zwar ähnlich, aber bei weiten nicht so lebendig und dynamisch, kein Charakter ( hoffentlich trete ich nicht wieder was los hier, ist nur meine Meinung ).

@Dredg, gerade der Clean- Kanal ist eines der großen Pluspunkte des 6100, da kommt kein anderer Marshall mit. Der 6100 reagiert sehr empfindlich auf Vorstufenröhren, aber mit dem richtigen Setup hat man richtig viel Spaß mit dem Teil.
Mit der Box hast du allerdings Recht, ich habe auch eine JCM 900 1960 mit den G12 T75 und damit rockt das Ding.

Vielleicht kam das falsch rüber. Natürlich hat jeder Amp Schwachstellen. Um genauer zu sein liegt die Schwachstelle beim 6100 darin, dass die Midischnittstelle vom gleichen Stromkreis wie die Röhrenheizung versorgt wird. Wenn dann in der Röhre was schiefgeht tritt sich eine Kaskade los. Leider passiert das schneller als die Sicherungen auslösen. Bei mir waren Spannungswandler und alle Digital -IC, incl. eprom hinüber. Bis zu diesem Zwischenfall war der Amp aber stets zuverlässig. Trotzdem: Vor einem Neukauf kann eine solche info doch wertvoll sein.

Der Cleanchannel ist sicherlich nicht schlecht. Im gegenteil er ist sogar gut und mag innerhalb des Marshall Universums auch der beste sein. Aber es ist kein HiWatt und auch kein Fender. Ein guter funktionaler Sound, der gut mit Effekten harmoniert. Nicht mehr und nicht weniger. In meinem Fall ist er mit einer JAN bestückt, die tatsächlich ziemlich viele details hervorholt, die einem mit einer JJ tatsächlich verborgen bleiben würden.

PS ich seh gerade dass du dir den Amp deswegen jetzt nicht kaufen willst. Das wäre wirklich schade. Alleine dass ich meinen so lange spiele spricht ja schon auch für die kiste. Nur sieh halt zu dass du einen ordentlichen techniker hast. Die gibts es ja noch, siehe Tonehunter etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinem Fall ist er mit einer JAN bestückt, die tatsächlich ziemlich viele details hervorholt, die einem mit einer JJ tatsächlich verborgen bleiben würden.

hab ich auch schon gehört, bloß woher bekommt man noch so eine JAN?
Ich habe jetzt den von TT empfohlenen Röhrensatz, Fat, drin und der klingt eigentlich super. Hab aber gehört mit einer JAN an V1 ist noch mehr clean drin.
Naja mit Fender kann er natürlich nicht mit halten, aber für Marshall erstaunlich clean.
 
Also ich habe sowohl den JMP1 als auch den 6100 gehabt. Der 6100 musste aber einem JVM 205H weichen. Es stimmt allerdings, dass der Grundsound des 6100 lebendiger, organischer ist. Daher habe ich meinen JVM zum Tonehunter geschickt, der hat mir genau dieses nachgerüstet. Plus die Flexibilität des JVM ist das nun ein TOP Amp!

ABER: Der 6100 ist nach wie vor ein tolles Gerät, vieles wurde auch bereits erwähnt. Bzgl. des High Gain Kanals kommt es auch auf die Baureihe an. Es gab da glaube ich drei Stück. Einer mit einem modifiziertem Leadkanal mit noch mehr Gain, dann einmal mit EL34 und einmal mit 5881 Endröhren. Mir hat der EL34 ohne Gainboost am besten gefallen.

Der Nachteil ist einfach, dass man die einzelnen Modi der Kanäle nicht via Fußschalter bedienen kann.

Ich kann mir schon sehr gut vorstellen, dass er sich mit dem EVH gut ergänzt. Für das moderne Zeug hast du dann ja eben diesen EVH und den Marshall dann für`s klassische.


Der JMP1 ist in Sachen Vielfalt auch extrem gut. 4 Grundsounds und die kannst du mit Gain und EQ Einstellungen auf 128 plätzen speichern. Quasi analoges Modeling grob gesprochen. Auch der JMP1 kann noch z.B. beim Tonehunter getunt werden, um den letzten Schliff zu bekommen.

In Sachen Sound hat der JMP1 einen großen Vorteil: Er klingt nämlich auch leise sehr gut! Und auch er kann die Geschichte der Marshalls bis 1995 klanglich abbilden. Der 6100 klingt eine Idee organischer, dafür trumpft der JMP1 wieder mit seiner Flexibilität.

Con´s : Midi nur eingeschränkt möglich, wie schalte ich beide Topteile ?

.

Ich spiele auch 2 Amps an einer Box. Einen Duotone und eben den JVM. Ich nutze ein Radial Headbone um zwischen den Tops je nach Song hin- und her zuschalten.

http://www.tonebone.com/headbone.php
 
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hab ich auch schon gehört, bloß woher bekommt man noch so eine JAN?
Ich habe jetzt den von TT empfohlenen Röhrensatz, Fat, drin und der klingt eigentlich super. Hab aber gehört mit einer JAN an V1 ist noch mehr clean drin.
Naja mit Fender kann er natürlich nicht mit halten, aber für Marshall erstaunlich clean.

Wenn ich dir jetzt sage dass ein freund sie mir geschenkt hat, hilft das dir wohl nicht viel. Er hatte ein ziemliches sortiment an ecc83 und man konnte dadurch viel ausprobieren. Damals hab ich noch extrem auf so etwas geachtet, heute würde ich mich da nicht mehr verrückt machen. Stell das ding auf ne 1960 und spiel, üben bringt einem da weit mehr als dieses Nuancen suchen. Die v1 vom crunch war letztens platt und ich hatte noch ne ecc83 von EH, eine röhre die nicht gerade beliebt ist. In verbindung mit ner jj, die irgendwie auch keiner mag, ein todesfetter sound, der sowohl auf meine stratähnliche pacifica als auch auf meine mehr in richtung gibson gehende Peavey HP select toll reagiert. Phantastische Obertöne und brillianzen mit der einen gitarre, Tiefmittiger sonorer Druck mit der anderen. Für mich fast wichtiger sind saiten geworden. Ich spiele nur noch Pyramidsaiten, die Purenickel für 3,30 der Satz vom Thomann. In der kombi ist der Sound extrem rund geworden, hat aber diesen britischen Biss behalten. In der Band ist dann noch ein Basser mit einem Ampeg svt unterwegs. Und diese Amps passen einfach gut zusammen. Da ist halt auch die Stärke vom Marshall, nämlich im Bandsound. Richtig brilliant ist nur der Crunch, der Rest ist wie bei fast alles Mehrkanalern ein Kompromiss. Live ist das nicht wichtig find ich, bei aufnahmen haste im studio ja dann vielleicht einen twin oder vox zur verfügung.
 
Hallo Leute,

vielen Dank für all die Beiträge !
Ich würde nicht sagen, dass ich mich endgültig entschieden habe. Aber ich denke ich werde der Kombi JMP1/9100 den Vorzug geben, auch wenn es klanglich sicherlich einen Kompromiss bedeutet.
Mir ist das Ganze mit 2 Tops einfach zu kompliziert.
Ich hätte sehr wohl Interesse an einem gemodeten JVM205 !
 
Hallo Leute,

vielen Dank für all die Beiträge !
Ich würde nicht sagen, dass ich mich endgültig entschieden habe. Aber ich denke ich werde der Kombi JMP1/9100 den Vorzug geben, auch wenn es klanglich sicherlich einen Kompromiss bedeutet.
Mir ist das Ganze mit 2 Tops einfach zu kompliziert.
Ich hätte sehr wohl Interesse an einem gemodeten JVM205 !


Ob nun 2 Tops oder Rack und Top, wo ist da schaltungs- und kabeltechnisch `n Unterschied von wegen kompliziert?

Ist übrigens gerade ne günstige 9100 in ebay-Kleinanzeigen drin.

Btw: Die 20 Watt Endstufe von Marshall klingt hervorragend und schont das Rack in Sachen Platz und Gewicht
 
Naja, wie schalte ich z.B beide Topteile von einem Clean Ton mit Effekten, auf einen absolut trockenen High Gain Ton ? Aber du hast schon recht, irgendwie lässt mich der 6100 nicht los. Brian Molko von Placebo hat ihn lange gespielt und der Placebo Sound gefällt mir ausgesprochen sehr gut -)
 
Du wie gesagt: Das sind beides tolle Systeme.

Der EVH kann doch auch Midi, oder? Dann wäre folgendes Switching möglich:

Man nehme eine Midileiste mit eingebauten Klinkenswitchern (klassischer Ampswitch) und dazu den z.B. Radial Headbone.

Die beiden Systeme, also EVH und eines der Marshall mit dem Headbone und einer Box verkabeln.

Dann das Midiboard an den Marshall Midi In und aus dem Midi-Through/oder out weiter mit Midi in den EVH bzw. in ein 19" Effektgerät und aus deren Midi-Out dann zum EVH. Das Signal wird dann vom Marshall weiter an den EVH geleitet.

Den Klinkenswitch des Midipedals (in meinem Fall ein GSC-G3) mit der Remote-Buchse des Headbone (zum Wechseln zwischen den Amps) verbinden. So wird das Teil fernbedienbar, die Kabelwege können kurz (im Rack macht Sinn) gehalten werden

So kannst du dann mit einem Tritt auf das Midiboard alle deine Systeme verwalten. Sprich: Den JMP-1 dann mit div. Effekten versehen und den EVH für die trockenen Sounds, je nach Bedarf.

Hast du noch Bodentreter im Arsenal? Dann empfehle ich in der Tat des G-Lab GSC System. Da hast du noch 6 Loops für Bodentreter, die ebenfalls mit verwaltet werden können, sehr angenehm.

Ist zwar nicht mehr so aufwändig, wie die ganzen Multisysteme aus den 80ern, aber deutlich aufwendiger als z.B. Axe-FX oder Kemper. Dafür erkauft man sich aber einen Ton mit Seele, den die digitalen auch heute noch nicht hinbekommen. Ist zumindest meine Meinung.

PS:
Ich schiele jetzt auch schon wieder in Richtung JMP-1. Der ist einfach gut. Wäre dann zwar mein 3. System aber was soll`s? ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach auch der JMP-1 klingt über die Marshall 1960 Lead, sprich mit den Celestion G12-T75 (ggf. des bessere, getunte Pendant von WGS mal probieren, den HM-75) am besten. Die V30 harmonieren da genau so wenig wie beim 6100 meiner Meinung nach.
 
Du weißt aber schon das der JMP1 viel mit dem Preamp vom 6100 gemein hat. Ich glaube ich habe dich vielleicht auch mit meinen Aussagen zum Cleanchannel verunsichert. D.h. jetzt vielleicht mal in geraffter Form: Solange du keinen Ultratighten Mesa oder Engl Sound erwartest wirst du mit dem 6100er alles umsetzen können. Auch clean, das kann der Marshall schon gut. Aber es ist sicherlich keine Referenz. Fast jeder Mehrkanaler ist in dieser Hinsicht ein Kompromis. Der 6100er ist dabei nur ein ziemlich guter :). Genau wie JVM, TSL und Konsorten. Ich würde mir ja den an deiner Stelle auch den VH100R von Laney angucken. Den gibts extremst günstig und da ist der cleanchannel nochmal ne kante besser als bei meinem.
 
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