Markentreue

Du hast recht, Heritage gibt es ja doch noch... oder wolltest du auf die Qualität anspielen?
 
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Seid ihr markentreu, bei einer oder mehreren Marken ?

Wie kam's dazu ?

Was muß ein(e) Hersteller/Marke bieten, daß ihr markentreu werdet – oder bleibt ?

Welche 'Fehler/Fehlentscheidungen' oder Aktionen des Herstellers würdet ihr verzeihen – welche nicht ?

B.C. Rich all the way :)
Bei allem anderen bin ich recht offen auch wenn ich im Bereich Bodentreter eine kleine Leidenschaft für Electro Harmonix habe, da bin ich aber nicht drauf festgelegt aber ich würde, glaub ich, nie ne andere Gitarre als B.C. Rich spielen.
Für mich braucht ne Marke Charakter, Rückrad und Eier ;) Ich mag das nich wenn ich ein Produkt in den Händen halte was es bei allen anderen Anbietern auch gibt, einfach nur damit jeder in jedem Markt mitspielen kann. Mindestens genau so wenig mag ich es wenn sich Produkte in so nem Nostalgieloop befinden ohne mal neues auszuprobieren. Warum versucht jeder diesen Tubescreamer möglichst geschichtsgetreu nachzubauen und das seit gefühlten Jahrhunderten. Ja es ist ein gutes Boosterpedal aber eben auch nur eine Möglichkeit von vielen und die anderen sind nicht schlechter. Habt doch mal Eier in der Hose, entwickelt das teil weiter und bringt ein eigenes Produkt auf den Markt. Sowas kann ich dann sehr wertschätzen.
Deshalb nur B.C. Rich und bevorzugt Electro Harmonix. :love:
Fehlentscheidungen wären wenn diese genauso wie die meisten anderen immer wieder das gleiche raus bringen würden und das Schöpfen von Geld höhere Priorität hat als Inspiration.
 
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Warum versucht jeder diesen Tubescreamer möglichst geschichtsgetreu nachzubauen und das seit gefühlten Jahrhunderten. Ja es ist ein gutes Boosterpedal aber eben auch nur eine Möglichkeit von vielen und die anderen sind nicht schlechter. Habt doch mal Eier in der Hose, entwickelt das teil weiter und bringt ein eigenes Produkt auf den Markt. Sowas kann ich dann sehr wertschätzen.
Das Entwickeln ist nicht das Problem, aber heutzutage ein Elektronik-Produkt legal und wasserdicht ggü allen Vorschriften auf den Markt zu bringen ist sehr anstrengend und kostenintensiv. Bestenfalls als Bausatz hat man reelle Chancen.
 
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Hi,

ich war lange Zeit ein treuer Peavey-Fan. Einige der Sachen habe ich auch nach 25 Jahren noch in Gebrauch, ohne je eine Reparatur zu haben. "Built like a battleship", das war auch so ein Leitbild von Peavey, und "value for money". Ich habe damals auch ein paar Leute kennengelernt, die dort arbeiteten, auch einen Vice President, der sich nicht zu schade war, in deutschen Musikläden nach dem rechten zu sehen und unter Musikern "Marktforschung" zu betreiben. Ich hab schon mal in einem Thread geschrieben, dass sich mit dem Tod von Hartley Peaveys erster Frau alle zu verändern schien - ich glaube, die hatte da großen Einfluss auf ihren Mann. Früher war Peavey mal ein sozial engagierter Arbeitgeber, mal war stolz darauf, zu japanischen Preisen US-Produkte zu bieten usw. Leider hat sich die Firma später total verzettelt und in Dinge wie Schlagzeuge, Synthis und Recording investiert, die alle nicht recht laufen wollten. Heute bin ich traurig, wenn in den Peavey-Messestand ansehe und mit früheren Zeiten vergleiche.

Ja und dann Roland/Boss. Auch hier habe ich einfach sehr gute Erfahrungen mit der Langzeitqualität gemacht, besitze immer noch ein (makelloses) Roland GP-100, auch wenn es inzwischen im Rack einem GT-Pro gewichen ist. Und würden die nochmal ein 19"-Teil vom GT-100 oder dessen Nachfolger bauen, hätte ich da sicher keine Bedenken, obwohl die Amp-Sims sicher nicht die Besten am Markt sind (allerdings mit einigen Einstelltricks doch sehr gut zum Klingen gebracht werden können). Im Gegensatz dazu hatte mein GNX-4 von Digitech zwar ein tolles Konzept, begann aber nach ein paar Monaten total zu spinnen.

Marshall finde ich auch toll. Ich mag den Sound, und wie sie es geschafft haben, dessen DNA in fast jedes ihrer Produkte zu verankern - die klingen zwar teils sehr unterschiedlich, aber irgendwie doch immer "nach Marshall". Ich könnte nicht mal genau benennen, was es ist. Das haben in dieser Konsequenz wirklich nur sehr wenige geschafft, vielleicht auch gar nicht beabsichtigt.

Gotoh und ABM sind auch zwei Marken, auf die ich immer wieder zurückgreifen würde. Da wurde ich eigentlich noch nie enttäuscht.

Gruß, bagotrix
 
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Die Marken selbst können meistens ja nichts für die "Untreue" ihrer Kunden.. es sind meistens die Entscheidungstreffer (CEO's, PM oder Vertriebe) die , die Leute zur Untreue zwingen..

Wenn Leute gierig werden und die Preise nicht mehr angemessen sind.. dann ist halt schluss mit der Treue :bad: that simple!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja, auch Vertriebe & Händler müssen Geld verdienen und davon Leben können! Ist ja wohl selbstverständlich ;) aber man soll die Kunden nicht für bescheuert halten und mit irgendwelchen Tricks versuchen, die Instrumente zu überhöhten preisen an den Mann zu bringen ;)
 
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Ich bin gitarrentechnisch absolut markentreu :D Ibanez only bei mir. Ging soweit, dass sogar mein erstes Tattoo ein Bild meiner Ibanez RGA-7 war.

Amptechnisch bin ich da völlig offen. Spiele hauptsächlich einen Kemper, da kommt es in erster Linie drauf an, dass mir das Profil gefällt. Solch verspottende Gedanken ala´ " Ich spiele NUR ENGL, weil Mesa, Marshall usw. sch**** sind" gibts da einfach nicht. Klingt es für mich gut, bin ich zufrieden^^
 
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Joaaa, Ibanez hat eben für jeden etwas! Mir ist Ibanez auch sympathisch.. hatte auch ein paar Ibanez' Klampfen ;)
 
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Ich bin absoluter Fender Fan und dieser Marke treu...
 
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Die Marken selbst können meistens ja nichts für die "Untreue" ihrer Kunden.. es sind meistens die Entscheidungstreffer (CEO's, PM oder Vertriebe) die , die Leute zur Untreue zwingen..
Das ist richtig. Viele Marken wurden in ihrer Geschichte bis zur Unkenntlichkeit entstellt und alles dem Profit unterstellt. Und dann haben sie angefangen teilweise am Markt vorbei zu produzieren. Die hier bereits erwähnten Peavey: war früher wirklich eine Klasse Marke, gute Amps und gute Powermixer. Ein Traum. Heute hab ich die absolut nicht mehr am Radar.
Fender wiederum wurde ja quasi durch das Management Buyout gerettet, sonst hätte CBS die noch zugrunde gerichtet. Was mir an Fender gefällt ist, dass die Standardserie in einem erschwinglichen Preisrahmen ist und von der Qualität mit den den guten Serien vor 20-30 Jahren auf jeden Fall mithalten können. Und Squier mit einigen Serien mehr ist als nur die reine Billigschiene, sondern dem Mutterkonzern absolut ebenbürtig.

Joaaa, Ibanez hat eben für jeden etwas! Mir ist Ibanez auch sympathisch.
Mir war Ibanez eigentlich auch immer sympathisch und ich liebe meinen Ibanez Bass, den ich 1985 gekauft habe. Aber ich muss zugeben: im derzeitigen Angebot dieser Marke spricht mich nicht so viel an. Hab sie aber bei bestimmten Produkten trotzdem auf dem Radar, vor allem die Neuauflagen der Artist und Artcore Serien.
 
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