Tom Sofa
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Cremeweiß
Sehr schön
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Cremeweiß
Wahrscheinlich wird es einige von euch enttäuschen, aber ich möchte in RAL9001 Cremeweiß lackieren.
Tolle Arbeit, toll dokumentiert
Habe diesen Thread erst gerade entdeckt. Mache deshalb gedanklich noch mal einen Schritt zurück:
Gibt es einen Grund, warum du die Halsform mit der Raspel herausarbeitest?
Ich mache auch einige Holzarbeiten, wenn auch eher weniger im Instrumentenbereich. Aber ich hätte wahrscheinlich zum Schweifhobel gegriffen. Damit lässt sich im Vergleich zur Raspel doch eine deutlich feinere Oberfläche herstellen, die anschließend deutlich weniger Nacharbeit durch Schleifen erfordert. Oder übersehe ich da etwas wesentliches?
Erst einmal: Glückwunsch zu der Einsicht Allgemein: Ich beneide jeden, der sowas drauf hat. WEnn ich handwerklich begabt wäre, hätte ich schon sooooviele Gitarren und vielleicht auch Geld gespart. Schade eigentlich. Weiter sovor kurzem war ich der Meinung, dass ich unbedingt eine Tele haben muss.
"Erstens" ist natürlich ein schlagendes Argument. Zu "Zweitens" kann ich nur bedingt etwas sagen, da ich Bubinga bisher noch nicht gehobelt habe. Meine bisherige Erfahrung mit "anspruchsvollen" Hölzern bzgl. sich hobeln lassen ist allerdings, dass mit gut geschärften Werkzeugen, dem richtigen Anstellwinkel und etwas Übung sich viele Hölzer dann doch recht gut bearbeiten lassen.Erstens: ich habe eine. Zweitens: es gibt Hölzer die mögen nicht so gerne gehobelt werden, z.B. Bubinga.
Mit der Raspel geht das aber ähnlich schnell
Tolle Arbeit, Respekt! Darf ich fragen, womit Du den Hals geölt hast?
[...] Meine bisherige Erfahrung mit "anspruchsvollen" Hölzern bzgl. sich hobeln lassen ist allerdings, dass mit gut geschärften Werkzeugen, dem richtigen Anstellwinkel und etwas Übung sich viele Hölzer dann doch recht gut bearbeiten lassen. [...]
[...] Nebenbei hat das mMn den Vorteil, dass man keine Schleifspuren, die quer zur Faserrichtung verlaufen, wegschleifen muss. [...]
Ja, darfst du Ich verwende da nichts besonderes, ein ganz normales Holzöl auf Leinöl- und Orangenölbasis. Das trage ich zwei- bis dreimal auf. Wenn das eingezogen bzw. abgetrocknet ist, behandle ich nochmal mit Wachs. Nichts besonderes, aber bei mir sind zwei Hälse damit seit mehreren Jahren so im Einsatz
Das stimmt natürlich, mit scharfem Werkzeug und dem nötigen Wissen geht das natürlich schon ;-) Ich denke da hat jeder so seine Präferenz. Wenn bei meiner ersten Gitarre damals ein Schweifhobel greifbar gewesen wäre, dann hätte ich vielleicht auch zu diesem gegriffen und dann wäre das mein Favorit für diese Arbeit.
sehr feines Projekt ;-)Vielleicht habt ihr ja Lust, mir ein paar Designvorschläge zu nennen. Meine erste Idee war ja ein creme-weißer Body mit Tortoise-Pickguard. Aber ich bin da noch offen. Eventuell hat ja jemand eine tolle Idee ;-)
Wahnsinn, diese Beschreibung! Ich habe noch nie Gewindemuffen eigeschraubt, ohne dass es daneben gegangen ist... Daher habe ich mich das dann nie wieder getraut.... Aber mir dieser Beschreibung!!! Und die Idee an sich ist ja geradezu berauschend. Und dann noch so beschrieben, dass ich es mir vorstellen kann ;-)Ich wollte unbedingt mal alles zusammenschrauben, daher habe ich die Befestigungsbohrungen in der Halstasche auf den Hals übertragen. Für die Halsverbindung verwende ich Einschraubhülsen und Schrauben mit metrischem Gewinde. Nachdem am Hals passend vorbegohrt wurde, konnte ich die Hülsen eindrehen. Dazu wenige Tipps, falls das jemand zum ersten Mal macht:
Ich verwende beim eindrehen der Hülsen die Säulenbohrmaschine als Führung. Einfach ein Stück Gewindestange oder abgeschnittene Schraube in die Hülse schrauben:
- lieber eine Schraubzwinge ansetzen, nicht dass das Werkstück aufreißt. Gerade bei einem Gitarrenhals sitzen die Hülsen doch gefährlich nahe am Rand
- niemals von Hand eindrehen. Das wird zu 80% schief(gehen)
- die Bohrungen leicht (!) ansenken
Dann am besten den Stecker der Maschine ziehen ;-) Nun kann man die Hülse mit der Pinole absenken und auf die Bpohrung drücken. Dann von Hand das Bohrfutter drehen und die Hülse einschrauben:
Ich mache auch einige Holzarbeiten, wenn auch eher weniger im Instrumentenbereich.
Hi mHs, darf ich fragen, in welchem Bereich Du solche Holzarbeiten machst?Wie gesagt beziehen sich meine Erfahrungen nicht auf den Instrumentenbau, aber durchaus auf Formen jenseits einer Ebene und da durchaus auch auf sich über die Länge verändernde Querschnitte: Kleiner Radius > großer Radius, rund > oval, rund > rechteckig, ... . Und da habe ich sehr gute Erfahrungen mit Schweifhobeln gemacht, speziell wenn diese Übergänge möglichst gleichmäßig und fließend sein sollen. Die Anforderung ist ja bei einem Gitarrenhals nicht anders. Deshalb die Nachfrage. Nebenbei hat das mMn den Vorteil, dass man keine Schleifspuren, die quer zur Faserrichtung verlaufen, wegschleifen muss.
Schaut gut aus. Aber das mit dem Epoxy hätte ich nicht gemacht. Jetzt sitzen die Bünde so fest das bei einer Reparatur warum auch immer das entfernen ohne Beschädigung des Griffbrett unmöglich ist. Was man machen kann. Bünde einsetzen und auf beiden Seiten in den Bundschlitz einen Tropfen sekundenkleber. So sind die Bünde fixiert das reicht und koennen trotzdem gut entfernt werden.
Bin weiter gespannt wird bestimmt gut!!
Teilst du uns die verwendeten Produktnamen mit, auch von dem Wachs? Ist bestimmt nicht nur für mich interessant ;-)
Also kein Hartöl?
sehr feines Projekt ;-)
und ich sehe, hier sind wieder die einschlägig vorbest...immten Kollegen unterwegs ;-)
ich würde auch den Body ölen und wachsen. Das Holz sieht fein aus. Aber ich bin da als ehemaliger Öko-Schreiner vorbelastet ;-)
Wollte nur mal kurz Danke sagen, der Thread hat mich tatsächlich so "nervös" gemacht und ist jetzt die Initialzündung für meinen eigenen Eigenbau, Holz ist bestellt Und deshalb auch danke für die ausführliche Dokumentation, da lässt sich bestimmt einiges abgucken
Dieses Wochenende habe ich nochmal das schöne Wetter genutzt und mit der Lackierung begonnen. Hier habe ich die erste Schicht noch hängend lackiert:
Ich habe mir dann aber doch eine kleine Vorrichtung gebaut, liegend geht das einfach viel besser: