Macht ihr die Balgverschlüsse oben und unten auf?

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Frau K
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Mal eine (wahrscheinlich wirklich saudoofe :D) Frage: macht ihr beide Balgverschlüsse auf?

Ich habe das Problem, dass ich mein 96er WM (was ich mal spaßeshalber wiegen sollte, Männer in meiner Größenordnung bezeichnen es als durchaus massiv :gruebel:) nur oben geöffnet spielen kann. Ich habe letztens mal ausprobiert, auch unten aufzumachen, ich bin zu schwach, glaube ich. Das ist der erste Punkt. Der zweite: ich muss es leicht legen bzw. immer komplett auf die Oberschenkel auflegen, sonst kann ich nicht drübergucken. (Ich bin allerdings auch nur knapp über 1,60m groß. ) ^^ Ich weiß, ein kleineres wäre eine sehr sinnvolle Investition.

Wie haltet ihr das? Macht ihr immer beide Seiten auf? Immer nur oben? Abhängig von der Tagesform mal so mal so? Interessant wäre vielleicht auch das Verhältnis Körpergröße und Größe des Instruments.

Einen schönen Tag wünscht

Frau K
 
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Hallo, Frau K,

ich spiele immer mit beidem Verschlüssen offen, wie wohl alle hier im Forum. Mit geschlossenem unteren Verschluß würde in vielen Situationen die Luft nicht reichen.
Wenn Du im Sitzen spielst benötigst Du doch ohnehin nur Kraft zum auf- und zuschieben.
Bei mir liegt (das Diskantgehäuse) Änderung: die Tastatur auf dem rechten Oberschenkel Innenseite auf und das Bassgehäuse unterstütze ich, wenn nötig mit dem linken Oberschenkel.
Ich glaube nicht, daß ein kleineres Akkordeon sinnvoll wäre, irgendwann fehlen Dir die Bässe.

Gruß
Reini2
 
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Hallihallo,

zum Spielen immer beides geöffnet. Man will ja auch mit Balgkontrolle spielen. Weiß nicht, ob das dem Balg was ausmacht... Wenn unten zubleibt, lässt sich der Balg ja auch nicht "in der Vertikalen kippen". Also ich meine, dass das Bassteil je weiter ich öffne mehr zum Körper hin gedreht wird um die Hochachse.

Du schreibst, du setzt das Instrument auf die Oberschenkel auf. Also Plural, mindestens zwei Schenkel... Ich habe mal gelernt, dass das Akkordeon mit dem Diskantteil auf dem linken Oberschenkel ruht (wenn es nicht so klein ist, dass es einfach über den Bauch gespannt ist). Die Beine werden geöffnet. Man sieht auch garnicht selten, dass der rechte Oberschenkel rechts neben dem Diskantgriffbrett auftaucht. (rechts und links jetzt aus Spielersicht). Also mit "auf zwei Schenkeln" ist da nichts.
In diesem Thread habe ich ein Bild dazu gefunden.
Mein Horch Superior hat am Diskantteil sogar unten ein Plastikformteil, dass sich dem Oberschenkel anschmiegt und verhindert, dass das Instrument wieder zurückrutscht und dass man den Balg mit dem Hosenbein schubbert. Find ich ganz angenehm.
Damit kommt das Instrument ein wenig tiefer. Ob das langt bei einer 96er Kiste und 166 cm? Ausprobieren.

Ach ja: laut Musterungsbescheid bin ich 186 cm lang und ich spiele 120 Bässe.

Gruß, Schabernakk

PS: als Kind habe ich manchmal mit unten geschlossenem Balg gespielt, merkte aber ziemlich bald dass das so für mich nicht taugt. Ich glaube auch nicht, dass das so gedacht ist.


Edit:
Ich glaube nicht, daß ein kleineres Akkordeon sinnvoll wäre, irgendwann fehlen Dir die Bässe.

Gruß
Reini2

Aber wenn doch die Oberkante sonst auf Augenhöhe ist und es sonst nicht geht? Dann doch lieber schauen, ob es ein kleineres Instrument tut. Es gibt ja auch Instrumente, die von Haus aus etwas kleiner sind, und trotzdem die 96 Bässe haben. Ich habe das jetzt aber nicht überprüft, wie groß die üblichen 96er von Weltmeister sind und was es sonst so gibt.
 
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Das ging ja fix :)
Ich musste mir den Kollegen jetzt spaßeshalber mal umschnallen und die Nachbarn ein klein wenig ärgern.

Hallo, Frau K,

Bei mir liegt das Diskantgehäuse auf dem rechten Oberschenkel auf und das Bassgehäuse unterstütze ich, wenn nötig mit dem linken Oberschenkel.
Ich glaube nicht, daß ein kleineres Akkordeon sinnvoll wäre, irgendwann fehlen Dir die Bässe.

Gruß
Reini2
Also nimmst du im Zweifelsfall auch beide Oberschenkel zum abstützen? hmmm
Ich weiß nicht, mit einem 72er könnte ich mich vielleicht noch anfreunden. Ich muss mir da eh was einfallen lassen, ich hätte gern noch eins, was man auch mal mitnehmen kann und damit auf dem Rücken trotzdem noch durch schmale Altbautüren passt ^^

Ich habe es wie gesagt gerade mal probiert. Wenn ich das so anlege, dass die Diskanttasta wirklich unterm Kinn ist, erwürge ich mich halb am Riemen :gruebel:


Nächster Versuch, nach der Anmerkung von Schabernack: andersrum. Also nicht rumgedreht :)D), sondern nach links verschoben. Wenn ich mir das Diskantteil auf den linken (also meinen, nicht wenn man von vorne draufguckt, dann natürlich andersrum ;)) O-Schenkel auflege und die Tastatur halb zwischen den Oberschenkeln runterhängen lasse, kann ich tatsächlich oben und unten aufmachen OHNE mich dabei zu erwürgen. Und siehe da, auf einmal hatte ich mehr Luft. Ich dachte schon, der Balg meiner ollen Diana säuft Luft wie eine Corvette Benzin. :evil: Dann gehe ich aber auch zwangsläufig mit in Schieflage. Ich würde es ja gerne mal mit Fotos hinterlegen, aber selbst geht das so schlecht und mein Freund ist noch nicht zu Hause.

Wenn ich das so setze wie in dem von dir verlinkten Thread, also die Kante halb an den rechten Oberschenkel klemme, macht der rechte Schulterriemen wieder einen Würgegriff (und ich verschwinde zu 3/4 dahinter :D)

Krasse Sache, ich war ja auch in der Musikschule und wir haben die Dinger NIE unten aufgemacht. Ich hab keinen gesehen, der beide Verschlüsse auf hatte. Ich befürchte, das war nicht das einzige, was daneben... egal, morgen kommt ja der Urschleimband von Haas mit dem Postboten :D

@schabernacks edit:

Zollstock rockt: Diskantseite 46,5cm, Balg und Bassteil ca. 44cm - lichte Höhe *räusper*
Frau K im sitzen: Oberschenkel bis Unterkante Kinn: 48cm. Da habe ich aber wirklich kerzengrade gesessen, und so spiele ich nie. Ich lunger auch immer ein bisschen hinter dem Ding rum. Ich kann übrigens sehr bequem meinen Kopf drauf ablegen, falls ich beim spielen mal müde werde..... :rolleyes:

Fazit: ich habe 10 Jahre auf einem zu großen Instrument rumgeklimpert?! Mein Herz....


und ein edit: es wäre wahnsinnig interessant, wenn die anderen 96er Spieler ihre mal in der Höhe messen könnten. Vielleicht ist meins gar nicht sooo riesig, sondern ich einfach nur zu klein. ;)


und weil es so viel Spaß macht gleich noch ein edit:
Das WM Achat (nicht, dass ich mir so ein neues Instrument leisten könnte, aber egal) ist ein 72er, Höhe 412mm
Das WM Topas (96) Höhe laut Produktkatalog 442mm am Bassteil. Also wie das Diana, nimmt sich wahrscheinlich nichts, etwas kleiner ist hier das Opal, 96er mit 412mm Höhe, ob die 3cm da viel machen, ist aber die andere Frage...
Das WM Juwel (72 Bass, 30 Diskanttasten) hat eine verminderte Tastenbreite, laut Produktkatalog prima für Kinder (oder Zwerge...) ist 332mm hoch, so klein muss es auch nicht sein.
 
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Hallo schon wieder,

also wenn dich der Gurt würgt, ist vielleicht was mit dem Gurt nicht gurt, ääh gut?

Wenn du das Instrument jetzt anders hältst, muss auch die Gurteinstellung anders werden. Generell links deutlich kürzer als rechts... Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich den rechten Gurt sowieso nur im Stehen brauche... Spricht wohl auch nicht für meine Haltung.

Ob man das jetzt mit dem rechten Oberschenkel klemmen muss weiß ich auch nicht. Ich fand nur das Bild so schnell und konnte anhand dessen erklären, was ich mit "Diskant zwischen die Beine stecken" meine.

Aber 48 cm? Da würde mich ein Foto schon interessieren, wie das dann mit 44 cm Akko aussieht.

Als ich noch nicht so hoch gewachsen war habe ich das Akkordeon auf dem linken Oberschenkel weiter vom Körper weggeschoben und es mir dann auf die Brust "gekippt"/gelegt. Dann wird aber das Bassteil nicht unbedingt "leichter"! Insgesamt war da dann eine weiter nach hinten lehnende Haltung angesagt.

Gruß von Schabernakk, der das noch mal mit Instrument am Leib probieren muss...

Edit: ich hab noch ein Video gefunden. Akko steht auf der Kante auf dem rechten Oberschenkel...http://www.youtube.com/watch?v=BN8zIIdYPag
 
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ich muß mich etwas korrigieren, nachdem ich gerade mal probiert habe, ich habe also die Tastatur fast unter dem Kinn, die Ecke des Griffbrettes stütze ich mit dem rechten Oberschenkel mit der Innenseite. Der linke Oberschenkel stützt den Balg und manchmal auch das Bassgehäuse. Ich sitze also ziemlich breitbeinig hinter dem Instrument. Je weiter die Tastatur nach links wandert, desto günstiger für den rechten Arm, aber auch desto geringer der nutzbare Weg des Balgs.
Mein Akkordeon ist 440 mm hoch also ein 96 - Bass - Gehäuse. Die Höhe der Tastatur beträgt 480 mm.
Meine Körpergröße beträgt 170 cm der Abstand Oberschenkel - Kinn 500 mm. Den Bauchumfang verrate ich nicht :D.

Gruß
Reini2
 
@schabernakk (ja, mit kk, grade gesehen :redface:): Wie soll ich denn den Gurt versetzen? Aufhängung rausreißen? :evil: Die Gurte sind eigentlich angenehm eingestellt, rechts auf Maximallänge, links 2 Löcher kürzer. Der rechte Gurt würgt aber oben, da kann ich glaube nicht viel dran ändern. Da bin ich aber auch Pussy, dank Hashimoto-Syndrom trage ich nicht mal mehr Rollkragen oder Schal, eher friere ich am Hals.

@reini2: da ist bei dir das Instrument aber naturgemäß etwas weiter weg, oder? :p

Ich habe jetzt mal für den geneigten User mithilfe einer Kerze und dem Selbstauslöser Fotos gemacht. Achtung, Handyfotos und Selbstauslöser. Schön sind sie nicht.
Und bevor einer was zur Fingerhaltung sagt: rein dekorativ auf die Tasten gelegt! :D

Die ersten zwei Fotos zeigen jetzt in etwa eine bequeme Haltung ohne Würgereiz. Dafür musste ich aber so weit nach vorne rutschen wie geht und die Beine wegstrecken, damit die Oberschenkel tieferlegen, womit das schwarze Monster auch tiefergelegt wird, gleichzeitig auch gekippt und die Oberkante ist dann etwa am oberen Ende vom Brustbein.

Und das dritte ist ohne tiefergelegtes Instrument, eigentlich kann ich mich dann auch dahinter verstecken. ;)

edit: der Fleischknubbel über dem Akkordeon ist mein Kinn...;)
 

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Hallo Frau K,

das Ankippen des Akkordeons ist durchaus "legitim", aber um Musikschulen/Lehrer, die nicht lehren, dass man den unteren Balgverschluss öffnet, sollte man besser einen großen Bogen machen. Dadurch wird die Beweglichkeit des ganzen Instruments doch erheblich eingeschränkt, wie Schabernakk in Beitrag #3 schon richtig ausgeführt hat. Merke: Der Balg ist die Lunge des Akkordeons (Zitat Maria Kalaniemi) und zur Artikulation gehört eine freie Atmung ;)...
 
Hallo Frau K!
Mein Akkordeon liegt auch auf dem linken Oberschenkel und die Beine gespreizt. Ich sitze gerade aufrecht. So hat man es mir beigebracht. Natürlich öffne ich den Balg oben und unten!
Meins (96 Bass, 37 Tasten) ist bei den Tasten 4700mm hoch und ansonsten 4250mm. Ich bin allerdings auch 1,70m groß.

Vielleicht sind Deine Riemen zu kurz, die gibt es in verschiedenen längen, mein rechter ist auf 1010mm eingestellt und der linke auf 9800mm. Ich bin allerdings auch dick und brauche dem entsprechende Länge. Ich habe auch noch ein paar Löcher in beide Richtungen.

Gruß grollimolli
 
Hallo Frau K,

ich habe für mich zu Hause den Weg umgekehrt und meinen Sitz höher gestellt und die Sitzfläche leicht gekippt, damit die Beine leicht abfallend gestellt werden können und somit das Akkordeon ein paar cm tiefer rutscht. Somit muss ich nicht ganz so hoch den Arm anwinkeln, wenn ich im Diskatn die "tiefen" Töne spielen will. Und ich sitze immer nur auf der vorderen kante, wenn ich spiele - Schon mal nen Sitzkeil auf dem Stuhl probiert? Die Wirkung ist mitunter überraschend!

Was die Riemen angeht, so habe ich beim Spielen immer beide auf - sonst wären lägere Melodiephrasen nicht spielbar, weil schon bei relativ wenig Öffnungsweg der Balg nicht mehr frei genug bewegrt werden kann. Und das Öffnen und Schließen des Balgs unterstütze ich mit dem Oberschenkel und wo es geht mit Bewegeungen des Oberkörpers. Man kann sich ja auch während des Spielens den Oberkörper mitkippen. So wird die Balgbewegung automatisch schon mal in die Richtung gelenkt und dann braucht man mit dem Arm nur noch den Rest nachhelfen.

Aber ganz klar - ein etwas kleineres Instrument ist auch immer eine Überlegung, die grundsätzlich Erleichterung bringt. Sehr viel bringt aber auch eine Anpassung der Sitzhaltung. Man kann also das problem immer auch von zwei Seiten angehen. Eine gute bekannte von mir ist auch so um die 1,60 groß und spielt wenn sie bei mir zu Besuch ist trotzdem auch immer wieder meine 45 tastigen Instrumente ohne ganz dahinter zu verschwinden - Sie "legt" sich das Akkordeon halt entsprechend zurecht.

Von daher: Geht nicht, gibts nicht!

Nur kommt man manchmal nicht drauf, weil man die Sache nicht von der richtigen Seite her betrachtet.

Gruß, maxito


P.S.

Die Sache mit dem(un-)passenden Sitz habe ich hier mal diskutiert:
https://www.musiker-board.de/zubehoer-akk/330764-optimale-sitzgelegenheit-zum-akkordeon-spielen.html
 
Ich bin ja jetzt auch ganz nach vorne gerutscht und strecke die Beine etwas weg, damit das Ding tieferliegt. Ich probiere mich noch durch, aber das ging schon besser und ich hatte oben und unten auf. Mein Arm :D
Auf der Couch geht das echt am Besten, da ist die Vorderkante schön weich. Merke, es ist an der Zeit, mit einigen falschen alten Gewohnheiten aufzuräumen!

Ich hoffe inständig, mein Thread hilft einigen weiter, die nur oben aufmachen... :redface:

Vielen Dank euch allen! :)
 
Im Gegensatz zu z.B. maxito sitze ich relativ tief, mit horizontalem linkem Oberschenkel. Darauf liegt das Hauptgewicht des Instruments. Die Außenkante der Diskanttastatur liegt an der Innenseite des rechten Oberschenkels an. Mit dieser Haltung "bezwinge" ich auch sehr große Instrumente, auch wenn ich mit 1,67 nicht sonderlich groß (dafür aber breit und tief :D) bin. Das sieht dann so aus: WS Manfred Leuchter - 3.jpg Dummerweise ist die untere Ecke der Tastatur nicht zu sehen. Hier noch zwei Bilder mit "Fremdinstrumenten", die Riemen sitzen also nicht optimal, dafür ist die Haltung zum Oberschenkel besser zu sehen: Anhang anzeigen 293666 IMGP4100.jpg Bei meinem eigenen Akko habe ich mir, um den rechten Riemen nicht so eng am Hals zu haben und für eine überhaupt geradere Riemenführung einen Befestigungsriegel oben hinten an der Diskanttastatur setzen lassen. Dadurch kommt die Tastatur oben weiter nach links und liegt weniger schräg am Körper.

Zu meinen Anfangszeiten vor mehr als 40 Jahren hieß es, dass Anfänger, um eine "schönere" Balgführung zu lernen, anfangs den unteren Balgverschluss zulassen können. Ich habe es aber auch ganz am Anfang nie gemacht und trotzdem gelernt, den Balg zuerst oben zu öffnen :). Dass aber eine Musikschule lehrt, ständig so zu spielen (auch die Lehrer?), ist mir unvorstellbar.

Gruß,
INge
P.S. bitte nicht über den Handschuh rechts wundern - zu dem Zeitpunkt hatte ich gesundheitliche Probleme mit den Händen und warmhalten half!
 
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Guten Morgen! :)

Über den Handschuh habe ich mich jetzt nicht gewundert, aber die Jever Flasche im Bild ist mir sofort aufgefallen :D Ich hoffe, dem Patschepfötchen gehts wieder besser?

Vielen Dank auch dir für die anschauliche Beschreibung, so wie du auf dem 2. Bild das (zugegeben: wunderschöne, was ist das, wer schenkt es mir? :rolleyes:) habe ich mir auch ungefähr mein schwarzes Monster ausgerichtet, das ging ganz gut. Da lässt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aber noch einiges optimieren. Nimmst du dann immer dein eigenes Höckerchen mit? Wahrscheinlich nicht, oder? ;)

Da hat vielleicht der Lehrer vor Urzeiten mal seinen Lehrer falsch verstanden, ich habe keine Ahnung. Veräppelt habe ich euch aber auch nicht, ich hielt den unteren Balgverschluss 17 Jahre für optional *räusper*.


übrigens: schön, dass ihr euch nicht vor Lachen gekrümmt habt - und wenn, es mich nicht habt merken lassen :)D)
 
Hallo Frau K!
Mein Akkordeon liegt auch auf dem linken Oberschenkel und die Beine gespreizt. Ich sitze gerade aufrecht. So hat man es mir beigebracht. Natürlich öffne ich den Balg oben und unten!
Meins (96 Bass, 37 Tasten) ist bei den Tasten 4700mm hoch und ansonsten 4250mm. Ich bin allerdings auch 1,70m groß.

Vielleicht sind Deine Riemen zu kurz, die gibt es in verschiedenen längen, mein rechter ist auf 1010mm eingestellt und der linke auf 9800mm. Ich bin allerdings auch dick und brauche dem entsprechende Länge. Ich habe auch noch ein paar Löcher in beide Richtungen.

Gruß grollimolli

Hallo grollimolli,

viiiiiiiielen Dank für deinen wunderbaren Post, ich habe mich köstlich amüsiert (nicht böse sein ;))! Ich habe mir das aber alles mal so bildlich vorgestellt, wie du mit deinem Riesenakkordeon (immerhin ganze 4,7m hoch :eek:) da sitzt und kämpfst. Der rechte Riemen auf 1m und der linke auf 9,8m, Donnerwetter :great:

Uiii, bin ich heute wieder gemein:redface:, ich weiß. Die richtige Sitzhaltung versuche ich auch noch raus zu finden. Ich sitze beim akkordeonspielen auf einem Schlagzeughocker und habe den Diskantkasten auf meinem linken Oberschenkel. Ich habe eine Caprice mit 120 Bässen. Die Größe macht mir dabei eigentlich weniger Probleme, mehr das Gewicht. Natürlich mache ich beide Balgriemen auf, deshalb sind sie ja da. Ich fahre ja auch nicht Auto mit angezogener Handbremse nur damit das nicht zu schnell wird :D. Meine 72-bässige Arietta hängt über meinem Bauch in luftiger Höhe, die kommt nicht mal in die Nähe meiner Oberschenkel:rofl:

Der Stuhl von Maxito kommt mir recht bekannt vor. Den kann man auch im einschlägigen Fachhandel käuflich erwerben und die sind dann auch ganz gut transportabel. Ich bin nämlich auch noch begeisterter Hobbysterngucker. Einfach mal nach "Astrostuhl" googeln.

Viele liebe Grüße
Axel
 
Also ich habe auch öfters probleme mit der richtiggen Sitzhaltung, obwohl ich jetzt seit einiger Zeit SEHR zufrieden bin...
mein größtes Problem ist, dass ich nur 1,40 m klein bin. Ich spiele ein Akkordeon mit 96 Bass, aber in einem 72 Bass Gehäuse.... also 40 cm hoch, das ist auch das äußerste. Geht mir dann fast bis zum Kinn und auf die Tasten gucken kann ich sowieso gar nicht. Am liebsten sitze ich ganz niedrig. Meistens habe ich sogar unter den Füßen noch eine Unterlage, dicke große Mappe oder Bücher, weil ich ansonsten, wenn ich zu "hoch" sitze zu viel mit den Beinen "rumhampele" (um die Bewegung auszugleichen), so dass das ganze dann zu unruhig wird. Bei meiner Lehrerin bekomme ich auch immer zwei dicke Bücher unter den linken Fuß hihi und sitze auf einem niedrigen Klavierhocker. Damit geht es echt sehr gut!!
 
Oh, was habe ich da gemessen, bzw. gerechnet:gruebel:
Ich korrigiere.
Bei den Tasten 47cm,ansonsten 42,5cm, die Riemen 101cm rechts und links 98cm. Immerhin stimmt meine Größe!

Gruß grollimolli
 
Nimmst du dann immer dein eigenes Höckerchen mit? Wahrscheinlich nicht, oder? ;)

hehe :)
meine Stuehle hier sind 48cm hoch (Standardhoehe ca. 44cm - und meine hohen Stuehle musste ich mir schwer suchen)
Und immer wenn ich woanders bin und was spiele bin ich wegen den paar Zentimetern voellig irritiert. Daheim habe ich meinen
linken Fuss auf einem Buch stehen. Wenn ich auf den normalhochen Stuehlen das Buch weglasse - auweia - dann bin ich noch
mehr irritiert (obwohl es rein theoretisch keinen Grund dafuer gaebe).
Ich werde demnaechst immer mein Metermass auf Auswaertsspiele mitnehmen, damit ich mir den Grund der
Irritation bewusst machen kann *lol*

Viele Gruesse,
Sylvia
 
Hallo,

wenn das Thema "Balgverschlüsse" "durch" ist und es eher um Sitzgelegenheiten geht, sollte man dies wohl eher in einem separaten Thread, z. B. in dem von maxito in Beitrag #10 verlinkten, diskutieren.
 
Vielen Dank auch dir für die anschauliche Beschreibung, so wie du auf dem 2. Bild das (zugegeben: wunderschöne, was ist das, wer schenkt es mir? :rolleyes:) habe ich mir auch ungefähr mein schwarzes Monster ausgerichtet, das ging ganz gut. Da lässt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aber noch einiges optimieren. Nimmst du dann immer dein eigenes Höckerchen mit? Wahrscheinlich nicht, oder? ;)

Wie gesagt, bei meinem eigenen Akkordeon sitzt der rechte Riemen oben weiter rechts, damit kommt die Tastatur oben weiter nach links und hängt nicht so schief (mein eigenes ist das im ersten Bild).
Das wunderschöne Akkordeon im zweiten Bild ist eine Poeta von Victoria. Die "schenkt" Dir ein Händler, wenn Du ihm dafür genügend (viele!) Euros schenkst ...

Und wenn ich mein eigenes Höckerchen nicht dabei habe, was normalerweise der Fall ist, dann stelle ich den linken Fuß auf die Zehenspitzen, um den Oberschenkel höher zu bekommen.

Und danke, dem "Patschepfötchen" geht es wieder gut. Die Jeverflasche ist schon seit einiger Zeit leer.

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Der Stuhl von Maxito kommt mir recht bekannt vor .... Astrostuhl
ok, das Grundprinzip ist ähnlich. Aber den Stühlchen, die ich bei einer kurzen Google-Recherche gesehen habe, möchte ich nicht das Gewicht von mir + meinem Akkordeon anvertrauen - vor allem nicht beim Spielen, wo dann noch die eine oder andere Bewegung dazukommt.

Gruß,
INge
 

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