LTD User-Thread (Gitarren)

  • Ersteller Hurricane2139
  • Erstellt am
Moin,
gibt es hier Arrow Besitzer, die das Thomann Xtreme Case getestet haben? Passt die Arrow da rein, ohne groß rumzurutschen?


Viele Grüße,
Nico
 
Hallo,

ich hoffe, ich bin hier mit meinem Bericht richtig gelandet, da fast alle LTD 256 Threads bereits geschlossen sind.

ESP LTD 256 im Jahr 2022. Bin sehr überrascht !

Nach sehr langer Zeit möchte ich mich mit diesem Beitrag wieder zurückmelden. Damals berichtete ich viel im Bereich MARTIN Akustikgitarren, FENDER-Strat, TAYLOR, Verstärker BLUES CUBE und vieles mehr.

Viele und auch gute-teure Gitarren habe ich im Leben selbst besessen, sogar eine tolle Sammlung, die ich vor Jahren dann aber auflöste. Jetzt spiele ich noch auf einer AM-Vintage Fender Stratocaster, einer Custom-Strat und einer Taylor Akustikgitarre.

Für mein jetziges Alter (Ruhestand) sollte das eigentlich reichen, dachte ich.



Hin und wieder kam mir der Gedanke, mir doch noch eine Gitarre mit Humbucker anzuschaffen, um auch mit diesem Sound wieder zu spielen. In der Jugend hatte ich mal eine IBANEZ „Les Paul Custom“, die richtig gut war. Die kostete damals 1968 schon 1000 DM.

Irgend wann verkaufte ich sie und ich wurde bis heute zum Strat-Spieler.

Ok, Les Paul Modelle, die gibt es ja zuhauf. Die Originalen von Gibson sowie unzählige Kopien.

Vor Wochen hatte ich einmal über das Wochenende eine Gibson „Tribute“ und „Studio“ zum testen. Das war aber ein Satz mit x, nämlich nix. Es haperte an der Verarbeitung und auch an meinen Klangvorstellungen.

Sollte ich doch tiefer in die Tasche greifen müssen und eine Standard oder Custom kaufen? Nein, soviel Geld wollte ich diesmal nicht ausgeben.

Dann schaute ich mir die günstigen Modelle (Kopien) einmal näher an. Ich will jetzt nicht alle Marken aufzählen, jedoch blieb ich dann bei der Marke ESP hängen und zwar bei der Modellreihe LTD. Sofort viel mir das tolle Aussehen sowie die Verarbeitung auf.



Schön aussehen ist eine Sache, klingen und gut bespielbar eine andere. Die LTD EC 256 kostet 499 Euro ohne Gigbag und ohne Koffer. Was kann man da erwarten ?



In der Ausfertigung DARK-BROWN-BURST testete ich sie dann über zwei Amps. Einmal über den Blues Cube Stage (Transistor) sowie über den Blackstar HT5 MK2 (Röhre). Später dann noch über einen Marshall-Top mit 4x12 Box.



Schon am Körper sowie in der Hand stellte sich gleich ein angenehmes Gefühl ein. Die sonst bei Gibson übliche Bodylastigkeit (Hals geht nach oben), bleibt hier alles in der Waage, trotz eines Gewichts von 3,6 Kg.
Der Body dieser Gitarre ist ca. 1cm dünner als bei einer normalen "Les Paul".

Hinzu kommt, dass es bei diesem Modell auf der Rückseite eine leichte geschwungene Holzaussparung gibt, ähnlich wie bei einer Stratocaster.

Der nicht dünne, auch nicht dicke Hals mit leichtem U-Profil liegt saugut in der Hand. Die Bundstäbchen sind perfekt abgerichtet, auch in den ganz hohen Lagen und scharfe Kanten gibt es nicht einmal im Ansatz. Ferner sind die Bünde bestens poliert. Auch der Sattel ist perfekt gefeilt und die

Halskrümmung ist richtig eingestellt. Das Instrument ist mit D´Addario 010 Saiten ausgestattet. Ich habe dann auf 010 Ernie Ball gewechselt.

Wie bei einer original LES PAUL besteht auch diese Ltd zu 90% aus Mahagoni und der Rest aus Ahorn (Decke) und die letzte Griffbrettschicht aus „JATOBA“.
Das etwas gelbliche Binding passt hervorragend zu der sonstigen Lackierung und ist bestens verarbeitet.


Die Gesamtbespielbarkeit des Halses lässt sich auch mit „butterweich“ beschreiben. Besser geht nicht ! Das Griffbrett besteht hier nicht aus FSC Richlite oder so, sondern aus Echtholz „JATOBA“ aus Brasilien oder Süd-Amerika. Dazu sieht es super aus.

Jetzt zum Klang.

Nach einer Les Paul sieht sie ja aus. Wer aber glaubt, er könne jetzt wie auf einer 59er Les Paul Gibson klanglich spielen, der irrt. Wer das will muss ein Original kaufen. Denn bei dieser LTD EC 256 handelt es sich um eine sogenannte Modern-Les Paul.

Die Gitarre spricht sehr schnell an, hat viel Druck und ein gutes Schwingverhalten (Sustain).

Diese LTD kann aber viel mehr. Blues, Jazz, Clean, Crunch, Rock, Metall und Heavy Metall, alles ist drin und das alles mit gutem Klang. Pickups tauschen, das ist hier nicht zwingend erforderlich.

Überrascht war ich auch, dass die Tonabnehmer sehr ausgeglichen/ausgewogen klingen. Nichts wird überbetont oder unterbelichtet. Schön auch, dass der Stegpickup niemals zu scharf oder gar unangenehm klingt.

Bei starker Verzerrung (gute Einstellung bei der Gitarre und beim Amp sowie Pedal natürlich vorausgesetzt) bleibt alles „perlig“ verzerrt.

Die Humbucker sind wirklich gut. Dazu gibt es noch ein Extra. Die Humbucker können gesplittet werden, so dass man mit Single-Coils spielt. Natürlich spielt man dann nicht klanglich wie auf einer guten Stratocaster, was schon bauartbedingt nicht möglich ist,

jedoch für bestimmte Cleansounds hat man somit eine zusätzliche Option.

Übrigens.

Das Regelwerk (hier 3 Drehknöpfe) funktioniert einwandfrei und ebenfalls „butterweich“. Der letzte 3. Regler kann etwas angehoben werden, womit das „Splitting“ der Humbucker erfolgt. Ansonsten dienen die Regler zur Ton- und Volumeneinstellung.

Statt 4 Regler hat man sich hier für 3 Regler und eine andere Anordnung auf dem Body entschieden, was der Optik meiner Meinung nach entgegenkommt.



Noch etwas zur Optik und Verarbeitung. Die ESP Gitarren sehen einfach nur super aus und sind bestens verarbeitet. Schön geriegelte Ahorndecken sind garantiert. Die Halseinlegearbeiten sind hier nicht Trapeze, sondern Flaggen (Fahnen), die äusserst sauber eingelassen sind. Auch die Black-Modelle in hochglanz und matt mit "goldener" Hardware sind eine Augenweide. Das Haar in der Suppe konnte ich nicht finden. Sie klingen gut, sind sehr gut eingestellt und ausgerüstet. Die Verarbeitung ist in manchen Bereichen sogar noch besser als bei Top-Modellen anderer bekannter Marken.

Ok, Montagsware, die gibt es immer mal.

Für 500-600 Euro mehr, da gibt es dann auch noch die Ltd-Serie 1000. Diese ist mit Pickups von EMG oder DUNCON, teils aktiv, teils passiv ausgestattet. Ferner gehören Locking Tuners zur Ausstattung und ein anderes Regelwerk. Die allgemeine Verarbeitung ist nicht grundsätzlich besser als die der 256 Serie.
Eine 400er Serie ist auch noch zu haben. Hier würde ich dann aber zu der 1000er greifen.

Ob bei diesen Modellen auch noch höherwertigere Hölzer zum Einsatz kommen das ist mir nicht bekannt. Beim antesten dieser Modellreihen hatte ich nicht den Eindruck.



Würde auf diesen Gitarren „Made in USA oder Japan“ stehen, dann weiss ich nicht was mit Gibson passiert. Als Herstellungsort steht da aber „Indonesien“. Ein Lob für die dortigen Gitarrenbauer.



Ich erlaube mir zum Schluss noch eine Bewertung nach Punkten wie im Schulsystem von 1-6 (1= Sehr gut) bis überragend, darüber hinaus. Die Bewertung ist NICHT preisbezogen.

Da in meinem Leben hunderte von Gitarren durch meine Hände gegangen sind, so kann ich durchaus solch eine Bewertung vornehmen.

Natürlich habe ich zuhause diese Ltd 256 nochmal genau unter die Lupe genommen und nach der Verarbeitung gegenüber meiner Strat für 2000 Euro und 3.500 Euro verglichen.

Meine Strats sind super verarbeitet. Die ESP aber nicht schlechter !

Leider wurde meine Bewertungstabelle hier durch das System nicht richtig übernommen. Daher nur die Bewertung der Ltd 256. Die "Studio" und die "Standard" von Gibson schnitten insgesamt nicht besser ab.


ESP Ltd EC 256

Preis 499 Euro

Verarbeitung (Body) 2+

Verarbeitung (Hals und Bünde) 2+

Sattel und Einstellung 2+

Mechaniken 2

Klang 2 (Geschmackssache)

Bespielbarkeit 1





Was soll man da noch sagen. Eine wirklich Top-Gitarre für 500 Euro. Keinesfalls nur für Einsteiger. Auch ein Profi kann hier zugreifen, wenn nicht unbedingt USA darauf stehen muss. Selbst wenn er sie nur als BACKUP benutzt, was einige bekannte Gitarristen mittlerweile tun.
Ich selbst hätte niemals daran gedacht, dass ich mal eine neue Gitarre für 500 Euro besitzen werde. Wäre sie wirklich nicht so gut und überzeugend, dann hätte ich sie nicht.



Meine Fotos sind diesmal keine Top-Fotos, da mit dem Handy gemacht. Ich habe zwar eine gute Kamera und habe auch die Gitarre heute fotografiert, jedoch sind die Spiegelungen so stark geworden, dabei auch noch schlechtes Licht, dass es sich nicht lohnt.

Leider kommt die Schönheit dieser Gitarre somit nicht richtig zu Geltung.

Gruss,
Dieter

und besondere Grüsse an "Maijunge".
 

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Ach so, ja, der richtige bzw. passende Koffer. Danke für die Nachfrage.

Da wo kein Koffer mitgeliefert wird ist das oft so eine Sache. Koffer gibt es ja genug, Trotzdem passen nicht alle Modelle gleich gut herein. Die LTD 256 hat auch einen anderen Zuschnitt bei der Kopfplatte als eine Gibson "LES PAUL". Daher passen nicht alle Koffer, die für diese Modelle gefertigt sind.
Es gibt natürlich auch die original ESP-LTD Koffer. Da liegt man aber gleich bei ca. 200 Euro. Gegenüber 500 Euro für die Gitarre, das muss nicht gleich sein.
So gibt es ca. 4-5 Koffer, die wirklich für die 256-Modelle sehr gut passen. 2 Formkoffer und 3 Rechteckkoffer.

Mir war daran gelegen, dass der Koffer nicht zu schwer sein sollte und es sollte ein Formkoffer sein. Ich fand ihn als ABS Koffer bei der Marke FAME (im Moment 65 Euro). Ein einfacher aber solider Koffer der seinen Zweck erfüllt. Er ist gut verarbeitet, hat 6 Schliessganiere, wovon ein Ganier mit einem Schloss versehen ist.
Innen ist alles schwarz ausgelegt, keine besondere und dicke Polsterung, jedoch schonend für die Gitarre und ein übliches Ablegefach mit Deckel. Dafür passt die Gitarre hervorragend hinein und auch die besondere Kopfplatte ist gut geschützt. Die beigefügten Bilder zeigen diesen Koffer.

Ein weiterer Formkoffer kostet dann 79 Euro, ist schwerer, da aus Holz und es gibt ihn in braun und schwarz. Die günstigsten Flachkoffer aus Holz gibt es für um die 100 Euro. Diese sind aber erheblich schwerer.
 

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ich hoffe, ich bin hier mit meinem Bericht richtig gelandet, da fast alle LTD 256 Threads bereits geschlossen sind.
Du kannst auch ein Review schreiben, wenn du Lust drauf hast. Da würde ich dann aber vielleicht diesen Post etwas kürzer halten und das Review noch leicht ausbauen.

Und: Jeden Monat werden 3x50 Euro Thomann Gutscheine unter den angemeldeten Reviews verlost!
 
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Danke für das schöne Foto mit dem starken Spiegeleffekt ;)

Jetzt weiß ich wieder, warum ich meine 256er in der selben Farbe mit einem Multischleifer und feinem Vlies mattiert habe :p

Hab meine mittlerweile mit Gotoh LockingTunern, 2 CTS und 1 KillSwitch Potis aufgewertet und der Klampfe ein Set Seymour Duncan SH6 verpasst.

Für die härterere Richtung damit ein schönes Teil :)
Hier der Body in matt:
20220219_194035.jpg
 
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Danke für das schöne Foto mit dem starken Spiegeleffekt ;)

Jetzt weiß ich wieder, warum ich meine 256er in der selben Farbe mit einem Multischleifer und feinem Vlies mattiert habe :p

Hab meine mittlerweile mit Gotoh LockingTunern, 2 CTS und 1 KillSwitch Potis aufgewertet und der Klampfe ein Set Seymour Duncan SH6 verpasst.

Für die härterere Richtung damit ein schönes Teil :)
Hier der Body in matt:
Anhang anzeigen 843991
Hallo,

sicherlich, eine weitere Aufwertung bzw. Veränderung kann durchaus sinnvoll sein, besonders für die noch härtere Gangart. Gruss, Dieter
 
Na also, mal ein neues Video zur Einsteigerklampf!

 





Die LTD Snakebyte Camo kostet hierzulande übrigens 2099 Euro.
Schon etwas happig für eine koreanische LTD...
 
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Die LTD Snakebyte Camo kostet hierzulande übrigens 2099 Euro.
Schon etwas happig für eine koreanische LTD...


Das wird wahrscheinlich nicht die Letzte sein in dem Preisbereich. Die neuen Alexi Modelle sind ja auch bei knapp unter 2000. Ich habe aktuell eine MSV-1 in Vorbestellung, die mit knapp über 1.700 auch nicht gerade günstig ist.
Wird die Snakebyte ausschließlich in Korea hergestellt? Die MSV-1 wird nämlich in Korea und Indonesien hergestellt, bei der Alexi weiß ich es leider nicht.
 
Für die weiße 1000er TE zahlt man hier auch an 1,4 - 1,5 .. happig.. aber die Jim Root Fender ist ja auch um 200 hochgegangen o_O
 
Wird die Snakebyte ausschließlich in Korea hergestellt?

Das weiß ich leider nicht.
Als ich zuletzt bei Sweetwater geschaut hatte, waren alle LTD Signature Modelle (die hochpreisigen, nicht die 200er) made in Korea lt. Kopfplattenrückseite.

Ich fands halt schon bemerkenswert, dass der Preis derart happig ist.
Als vor wenigen Jahren die erste mit Fishman PUs und Evertune Bridge die 1500er Marke überschritten hat, konnten es manche ja noch irgendwo nachvollziehen.
Aber das ist eine ganz normale Snakebyte mit EMGs und TOM Bridge, nur mit einer anderen Lackierung.
Die älteren schwarzen und weißen Modelle lagen damals bei knapp über 1000 Euro.

Zur neuen LTD Alexi Ripped:

 
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Das weiß ich leider nicht.
Als ich zuletzt bei Sweetwater geschaut hatte, waren alle LTD Signature Modelle (die hochpreisigen, nicht die 200er) made in Korea lt. Kopfplattenrückseite.

Ich dachte auch immer, dass die hochpreisigen Signature Modelle grundsätzlich in Korea gefertigt werden. Von der Mike Schleibaum gibt es bei Sweetwater aber aktuell 2 Made in Korea und 2 Made in Indonesia. Bin mal gespannt welche bei mir landet, bei Thomann kann man es sich im Gegensatz zu Sweetwater ja nicht aussuchen... wobei ich persönlich bisher noch keine schlechten Erfahrungen mit den indonesischen 1000er Modellen von LTD gemacht habe.

Ich fands halt schon bemerkenswert, dass der Preis derart happig ist.
Als vor wenigen Jahren die erste mit Fishman PUs und Evertune Bridge die 1500er Marke überschritten hat, konnten es manche ja noch irgendwo nachvollziehen.
Aber das ist eine ganz normale Snakebyte mit EMGs und TOM Bridge, nur mit einer anderen Lackierung.
Die älteren schwarzen und weißen Modelle lagen damals bei knapp über 1000 Euro.

Zur neuen LTD Alexi Ripped:



Bei der Snakebyte kommt natürlich noch der Hetfield Aufschlag hinzu ;) Ich denke in Zeiten in denen Epiphone für eine chinesische Signature fast 1.200 Euro verlangt und Jackson fast 1.400 Euro für chinesische Modelle, kann man fast froh sein, dass man bei einer LTD aus koreanischer Produktion "nur" 2.000 Euro zahlt.
 
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Von der Mike Schleibaum gibt es bei Sweetwater aber aktuell 2 Made in Korea und 2 Made in Indonesia.

Habe aktuell nicht geschaut, danke für den Hinweis.
Es scheint mittlerweile aber wohl sowieso egal zu sein, sofern die Hardware identisch ist.
Die ganzen Solar Gitarren kommen auch alle aus Indonesien, der Ola hat da gleich von Anfang an produzieren lassen, obwohl seine alten Washburn Solar Modelle noch made in Korea waren. Wird sich wohl auch was dabei gedacht haben, schätze ich.

Bei der Snakebyte kommt natürlich noch der Hetfield Aufschlag hinzu ;)

Das ist klar, ist bei der Alexi auch nicht anders, dass man für den Namen noch draufzahlt. Natürlich auch für die Optik, die es so sonst nicht gibt. Die Snakebyte hat aber auch noch zusätzlich die exklusive Body- und Headstock Form.

Ich denke in Zeiten in denen Epiphone für eine chinesische Signature fast 1.200 Euro verlangt und Jackson fast 1.400 Euro für chinesische Modelle, kann man fast froh sein, dass man bei einer LTD aus koreanischer Produktion "nur" 2.000 Euro zahlt.

Die teure Epi JJ Signature hat aber auch wieder die greisligen Fishman PUs drin... ;)
Bei Jackson wird es auch langsam etwas undurchsichtig, was wo herkommt. Die hatten bis vor einigen Jahren die Bolt On Modell in Mexiko gefertigt die Neck Throughs in Indonesien.
Dann plötzlich auch Bolt Ons in Indonesien, dann Neck Throughs in China, insbesondere die mit den auffälligen Lackierungen, dann plötzlich wieder welche made in Japan - letztere gibt es übrigens auch für unter 2000 Euro.

Ich finde es generell jetzt auch egal, wo die Gitarre gebaut wird, wenn die Qualität stimmt.
Nur hat es halt schon einen faden Beigeschmack, wenn da an Dingen gespart wird, die nicht wirklich so teuer sind.
In dem Video oben sieht man z.B. deutlich, wie viel schöner die Inlays der ESP Snakebyte im Licht schimmern - warum muss man da bei der LTD dieses billige Material nehmen?
Selbst bei 1000 Euro FGNs made in Japan sieht das so aus wie bei der ESP.
 
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So, hier mal ein Foto von meinem neusten Schätzchen. :love:
Wunderschön in Lemon Burst und lässt sich auch 1a bespielen.
Ich bin weder Fan von Alex Skolnick, noch von Testament. Ich musste sie trotzdem haben.
PXL_20220521_123620857.jpg


LTD AS 1 FM LB
 
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Mir gefällt bei dem Modell vor allem die Kopfplatte besser als bei den " normalen" Modellen.
 
Mir gefällt bei dem Modell vor allem die Kopfplatte besser als bei den " normalen" Modellen.
...ich wollt's grad schreiben - viel schicker.
Geht ein bisschen in Richtung seiner alten Heritage-Signature.

Der "entschärfte" 3l3r-Kopf gefällt mir generell besser als der spitzere Standard-Head der Horizon etc. Hatte Andy James den nicht auch schon auf ner Signature, bevor er zu Kiesel abgewandert ist?
 
Mit der Standard-Kopfplatte hätte ich sie auch nicht genommen.
Hier noch ein paar Fakten:
Gewicht: 4,4 kg
Korpusdicke an den Seiten: 4,5 cm
Volute am Übergang Hals / Kopfplatte.
Der Hals ist ein kräftigeres U.
Verarbeitung ist gut. Bünde poliert und wenige kaum nennenswerte Grate.
Viel zu kritisieren habe ich nicht.
So ist zwischen dem Abschluss der Haltebolzen der Brücke und der Decke etwas Luft an den Seiten, was der Wölbung der Decke geschuldet ist.
Ein kleines Klarlacknäschen am Binding beim 11. Bund auf der Bassseite. Das aber nicht wirklich auffällt und schon gar nicht stört.
Das Binding ist nicht an die Dicke der Decke angepasst und dementsprechend sieht man das hellere Ahorn zwischen dem Binding und dem dunkleren Mahagoni. Stört mich aber nicht.
Der Saitenreiter der G-Saite hat einen kleinen Kratzer.
Das Push-Pull Poti ist sehr schwer zu ziehen.
Und von den Saiten bekam ich erstmal wieder schwarze Finger.

Nochmal was positives: Trocken angespielt meine bislang lauteste im Les Paul Stil. Verstärkt obertonreicher luftiger Klang und langes Sustain.
Ein wertiger Formkoffer ist dabei + Dunlop Straplocks.
Die Werkseinstellung war top.

Alles in allem würde ich sie wieder kaufen.
Sie macht einfach Spaß. :)
 
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@NicoTiN ich selbst habe den xtreme Koffer zwar nicht, war aber auch auf der Suche nach einem arrow Koffer.
Ich habe irgendwo, glaube in den Rezensionen beim T Oder so gelesen das die zwar reinpasst, aber das ganze nicht wirklich stabil ist. Die Einlagen sollen nicht so gut kleben und man sollte glaube ich etwas nachbearbeiten. Also was wirklich gutes für eine arrow ist s wohl nicht.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann bleibt den arrow Besitzern nichts mehr übrig als den arrow Koffer zu kaufen. Falls der mal irgendwo vorrätig sein wird.
 
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Sehr schöne Gitarre die Alex Skolnick, die würde mir prinzipiell auch gefallen, allerdings kann ich mich leider einfach nicht so richtig mit Singlecut Gitarren anfreunden.

@NicoTiN ich selbst habe den xtreme Koffer zwar nicht, war aber auch auf der Suche nach einem arrow Koffer.
Ich habe irgendwo, glaube in den Rezensionen beim T Oder so gelesen das die zwar reinpasst, aber das ganze nicht wirklich stabil ist. Die Einlagen sollen nicht so gut kleben und man sollte glaube ich etwas nachbearbeiten. Also was wirklich gutes für eine arrow ist s wohl nicht.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann bleibt den arrow Besitzern nichts mehr übrig als den arrow Koffer zu kaufen. Falls der mal irgendwo vorrätig sein wird.

Laut Produktbeschreibung auf der ESP Seite passen die Arrows in ein Alexi Case. Bzw. scheint es einen speziellen Arrow Koffer sowieso nicht mehr zu geben, falls ich ihn auf der ESP Seite nicht übersehen habe? Der Alexi Koffer kostet zwar auch gleich mal 300 €, ist aber immerhin direkt verfügbar.
 
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Der Alexi Koffer kostet zwar auch gleich mal 300 €
Das selbst für nen wirklich großen Koffer obszön - und empfohlener VK ist laut Thomann 415€!

Und ich beschwer' mich über die Preise von Fender und Gibson ...
 

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