LP Std. 2018 + Suhr DA-50 PUs "flacher" Klang -> falsche PUs oder Gitarre ?

  • Ersteller MrMojoRisin666
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Ganz im Ernst Rockinger ist da nicht weniger Boutique als Häussel, Kloppmann & Co. Die haben ihre Versuche/Entwicklungen nur schon vor 25 Jahren gemacht... Erfahrung ist da auf jeden Fall jede Menge.
Andererseits, kann man es da wirklich auf einen Test ankommen lassen. Die Investition tut nicht weh... (...btw. in meiner CS R7 werkeln ein Häussel 1959 Custom Neck und 1959 Bridge, die ich mir mal bei Acys Guitar Lounge aus der ganz Häussel Palette im Quervergleich ausgesucht habe, dennoch bleiben die Rockinger in meiner Studio!)
Ja, stimmt schon, die Investition bzw. der Verlust beim Weiterverkauf hielt sich da in Grenzen und dass die Teile gut sein soll, kann man ja überall lesen. Ich denke, es ist eine gute Option.

Ich habe im Moment zwei Gibson daheim mit offenen PUs :D Eben die Standard und eine Studio in WineRed mit Chremeteilen. Ich wollte mir noch eine "Metal" Les Paul zusammenzimmern, was PUs angeht. Habe durch Zufall letzte Woche für unter 200€ ein Seymour Duncan Alpha/Omega Set über Kleinanzeigen gekauft. Die find ich vom Lesen und den Videos her super und ich spiele gerade mit dem Gedanken, auch da die Standard Les Paul mehr nach Metal aussieht als meine Studio, sie in die Standard zu bauen. Und in meiner Studio könnte ich dann mal ein paar Rockinger antesten, die eher in die eingangs angesprochene Richtung gehen.
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Ich verstehe da scheinbar etwas nicht. Du kaufst dir eine Gibson Les Paul Standard, nur um als erstes die Pickups zu tauschen? Du nimmst also die High-End Burstbucker einfach mal raus und baust andere High-End Pickups rein. Richtig?
Warum kaufst du dir denn nicht eine teure Gitarre, bei der von Anfang alles passt? Wenn ich mir was zum "Basteln" kaufe, dann mit Sicherheit nicht im höheren Preissegment.
Was spricht dagegen. Wenn ich die Gitarre super finde, aber mich die Pickups nicht 100%ig überzeugen, dann tausche ich die, ob die Gitarre 20€ aufm Flohmarkt gekostet hat oder 2000€. Ich hab halt optisch auch nichts vergleichbares gefunden, was mich genauso angesprochen hat. Und nur weil sie 2000€ kostet, muss mir doch nicht jede Nuance daran gefallen. Wenn ich andere Tuner will dann tausche ich die. Ebenso Verdrahtung der PUs oder Bridge oder... Das kann man doch nicht am Preis festmachen. Zumindest bei mir nicht. Eine Gitarre die ich an sich gut finde, warum soll man die nicht weiter verbessern. :D
 
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Das ist immer eine Frage von der Musikrichtung, die man spielen will. Ich habe meiner "Handmade in Germany -Paula" zuletzt auch ein Paar Häussel1959 gegönnt - sehr geiler (Vintage-)Sound, aber nix für 80er oder Hard'n Heavy.
Deswegen habe ich mir Anfang Dezember auch eine gute Gibson LP Standard gegönnt, auch mit der Absicht die Pickups zu tauschen um für die härtere Gangart 'ne gute Paula zu haben. Momentan werkeln Bare Knuckle Rebel Yell drin. Auch das Tailpiece ist entscheidend für den Klang - momentan Alu, aber ich glaube, bei der Gitarre klingt Messing runder.

Rockinger war früher wirklich gut, die alten Dominos waren geil. Aber die aktuelle Produktion kommt klanglich an den genannten Herstellern (Häussel, Kloppmann) nicht heran, sorry. Meiner Meinung nach hat Rockinger noch nicht mal Seym.Dunc. oder DiMarzio - Niveau. Bitte nicht falsch verstehen, je nachdem, was man spielen will, und je nach Geschmack kann man auch bei Seym. D. fündig werden und glücklich sein.... aber Häussel, Lindy Fralin oder Bare Knuckle sind doch 'ne andre Hausnummer.
 
Rockinger war früher wirklich gut, die alten Dominos waren geil. Aber die aktuelle Produktion kommt klanglich an den genannten Herstellern (Häussel, Kloppmann) nicht heran, sorry. Meiner Meinung nach hat Rockinger noch nicht mal Seym.Dunc. oder DiMarzio - Niveau. Bitte nicht falsch verstehen, je nachdem, was man spielen will, und je nach Geschmack kann man auch bei Seym. D. fündig werden und glücklich sein.... aber Häussel, Lindy Fralin oder Bare Knuckle sind doch 'ne andre Hausnummer.

Ich denke mit einer "Niveau" Kategorisierung springt man hier zu kurz. Von jedem der einigermaßen bekannten Replacement Hersteller bekommt man gute PUs! Welcher PU einem gefällt oder zur Gitarre passt, ist eine ganz andere Frage.
Häussel, BN, ... bieten PUs an, die ich "grauenhaft" finde, weil sie schlicht nicht meinen Geschmack treffen.
Sorry aber Aussagen wie Rockinger klingen schlechter als SD, die aber wiederum nicht so gut wie Häussel und richtig gut wird's bei Kloppmann... sind IMO wohl eher durch die so einfache "teuer-ist wohl geiler"-Korrelation getriggert...
 
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Das ist immer eine Frage von der Musikrichtung, die man spielen will.
Wie gesagt. Rock, Hard Rock. Eben ähnlich meiner Epiphone Slash, die ich da absolut genial finde. Die PUs sind da leider nicht splitbar, was auch immer ne schöne Option ist. Aber ja, 80iger Rock, Hard Rock bis bisschen 80iger Metal, ala Maiden oder so.
 
Ich würde ggf auch einen Brücken- Tausch in Betracht ziehen. Pickups werden oftmals einfach zu überbewertet.
 
@InTune: Die Seymour Duncans sind Massenprodukte, die werden in Mexiko gewickelt. Ein Gitarrenbauer aus Baden Würtenberg erzählte mir, dass er 5 Seym.Dunc. SH-4 bestellt hat, die aber so unterschiedlich klangen, dass man nicht mal vermuten konnte, sie wärem vom gleichen Typus. Scheiß Fertigungstoleranzen!

Klang/Sound ist immer Geschmackssache... da ich aber auch ein leidenschaftlicher Hobby-Lötkolbenschwinger und Pickuptester bin, konnte ich im Laufe der Jahre doch einiges an Erfahrungen sammeln. Klar, meine Eindrücke, ganz subjektiv... ich erhebe ja keinen Anspruch drauf, meine Meinung zu allgültigen, omnipotenten Fakten zu küren ;)
 
Also ich hab bei Humbuckern jetzt ja noch nicht allzuviel vergleichen können, aber meine strotzgünstige Les Paul Faded hat Burstbucker Pro mit Alnico 5 Magneten drin. Und die sind alles andere als brav. Aber immer noch schön differenziert und bewegen sich noch im PAF Bereich, ich glaube die Neck hat irgendwas mit 7 und Bridge 8,6 KOhm. Kann man ja im Laden testen, die sind ja regulär eventuell in einigen Gibson Modellen verbaut. Gut da du von den normalen Burstbuckern nicht begeistert warst, wohl ein gewagter Tipp, aber die Alnico5 scheinen cooler mit Gain umgehen zu können.
 
Danke an den Mod :D
Gerade in dem Moment, in dem ich zu jemandem schreibe, es wäre wohl doch besser im PU Bereich aufgehoben, wurde verschoben. Ihr seid die Besten ;)
 
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Wie gesagt. Rock, Hard Rock. Eben ähnlich meiner Epiphone Slash, die ich da absolut genial finde. Die PUs sind da leider nicht splitbar, was auch immer ne schöne Option ist. Aber ja, 80iger Rock, Hard Rock bis bisschen 80iger Metal, ala Maiden oder so.
Also ich habe den Suhr DA nur am Steg in meiner Les Paul Junior und da macht er sich dafür gut. Doug Aldrich spielt die Pickups ja auch in einer Les Paul und durchaus in genau diesen Stilrichtungen und mit einem sehr guten Ergebnis wie ich finde. Aber es muss eben alles zusammenpassen und du hast vermutlich einen anderen Amp als er und ganz sicher andere Finger.
 
...und ganz sicher andere Finger.
Oh ja, meine knotigen Wurstfinger machen mir schon das Leben schwer ;)
Klar, es kommt auf die Gitarre an. Wie gesagt, ich teste heute abend trocken. Dann werd ich mal bewusst diesen unverstärkten Sound vergleichen. Dann kann ich vielleicht auch eher sagen, wo sich die beiden unterscheiden und so besser entscheiden, welcher PU gut passen könnte.
 
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Was spricht dagegen. Wenn ich die Gitarre super finde, aber mich die Pickups nicht 100%ig überzeugen, dann tausche ich die, ob die Gitarre 20€ aufm Flohmarkt gekostet hat oder 2000€. Ich hab halt optisch auch nichts vergleichbares gefunden, was mich genauso angesprochen hat. Und nur weil sie 2000€ kostet, muss mir doch nicht jede Nuance daran gefallen. Wenn ich andere Tuner will dann tausche ich die. Ebenso Verdrahtung der PUs oder Bridge oder... Das kann man doch nicht am Preis festmachen. Zumindest bei mir nicht. Eine Gitarre die ich an sich gut finde, warum soll man die nicht weiter verbessern. :D

Ich kann dir die Ursprungs-Frage leider auch nicht direkt beantworten, außer meine momentan Empfehlung der DiMarzio Transistion's zu testen.
Aber zu deiner Aussagen fallen mir folgende Punkte ein:
- Warum ist es denn deine Traumgitarre, wenn Sie nicht deinem gewünschten Sound entspricht. Soll kein zynischer Angriff sein, sondern stell dir selbst die Frage warum und ob es wirklich deine Traumgitarre ist, und lass uns teilhaben.
- Woher weißt du, dass der Sound welcher dich nicht überzeugt, rein oder überwiegend von den Pickups stammt. Es spielt soviel mehr ne Rolle zum Sound, sogar so Kleinigkeiten wie Kondensatoren...

Nur mal so Gedankenspiele, bin gespannt auf deine Antwort und ob du dein Sound mit dieser Gitarre finden wirst.
 
Was spricht dagegen. Wenn ich die Gitarre super finde, aber mich die Pickups nicht 100%ig überzeugen, dann tausche ich die, ob die Gitarre 20€ aufm Flohmarkt gekostet hat oder 2000€.
No offense. Das ist deine Entscheidung. Ich persönlich kaufe eine 2000 Euro Gitarre nur dann, wenn mich die Gitarre als Gesamtwerk überzeugt. Aber das bin halt ich.
 
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Warum ist es denn deine Traumgitarre, wenn Sie nicht deinem gewünschten Sound entspricht. Soll kein zynischer Angriff sein, sondern stell dir selbst die Frage warum und ob es wirklich deine Traumgitarre ist, und lass uns teilhaben.

No offense. Das ist deine Entscheidung. Ich persönlich kaufe eine 2000 Euro Gitarre nur dann, wenn mich die Gitarre als Gesamtwerk überzeugt. Aber das bin halt ich.

Ich hab dieses sperren gegen Modifikationen nie ganz verstanden, wenn ich losziehe um mir z.B. eine LP zu kaufen dann suche ich einen bestimmten Trockenklang und eine Bespielbarkeit die mich überzeugt. Der verstärkte Klang ist mir zu dem Zeitpunkt noch total egal. Erst wenn die beiden genannten Bedingungen erfüllt sind, teste ich die Gitarre an einem Verstärker. Überzeugt sie mich da auch, super, wenn nicht dann wird halt nachgeholfen. Aber ich weiß wenn die Basis stimmt, dann bekommt man den verstärkten Sound auch hin.

Soll ich den Werkszustand einer Gitarre als unveränderbar ansehen nur weil sie ein bestimmtes Budget überschritten hat? Vor allem wenn man die Modifikationen wieder rückgängig mache kann. Wenn ich danach handeln würde, dann hätte ich meine LP im Laden stehen lassen müssen, obwohl sie mich total überzeugt hat, nur passten die PUs nicht zu meinen Soundvorstellungen. Aber was kann ich dafür das Gibson Anfang der 2000er beschlossen hat, statt der 490R/498T Kombi nun Burstbucker I+II in die Standard einzubauen und die Gitarre viel zahmer zu machen? Ich spiele nach wie vor Musik der eher heftigen Art. Also was liegt näher als die Gitarre meinen Vorstellungen anzupassen? Zumal es die Kombination die ich haben wollte (Spielgefühl der alten Standard mit den Modern Ceramic PUs der alten Classic) nie ab Werk gab. Was bleibt einem da übrig, außer selbst Hand anzulegen?
 
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Alles kann, nix muss...
Eine gute Gitarre sollte auch ohne Modifikation gut klingen! denke ich auch. Ansonsten würde ich auch erstmal lieber weiter suchen. Gitarrenbasteln kann aber auch ein schöner Teil vom Hobby sein. So habe ich mich auch nicht zurückhalten können, Häussel PUs -die ich aber schon hatte...- in meine brandneue CS R7 einzubauen. ...und sie sind dringeblieben, weil es was gebracht hat.
 
Ich find die Suhr DA Pickups auch nicht so toll, das ist aber sicherlich Geschmackssache.

Meine Empfehlung in solchen Fällen (wie auch in deinem anderen Thread): http://www.vineham.com/humbucker_pickups.html

Kenne bisher nichts besseres - kann aber natürlich nur die Pickups beurteilen, die ich selbst habe.
Wenn es an deiner Gitarre selbst liegt, dass die einfach leblos klingt und nicht vernünftig schwingt, wird man auch mit Spitzen-Pickups kein Top-Instrument draus zaubern können.
 
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Das geht runter wie Öl :great: - ich trink heute Abend auf Deine Gesundheit und darauf, dass hier die Findung des Seelenfriedens mit Deiner Traumgitarre erfolgreich ist :prost:!
Ich danke dir herzlich für deine Worte. Aber muss man ja auch mal erwähnen. Ist ja nicht selbstverständlich hier ständig unterwegs zu sein, sich die Sachen anzuschauen, sich zu kümmern, dass hier alles einigermaßen geordnet von statten geht und zu schauen, dass sich alle lieb haben. :D Also Danke dafür :)

No offense. Das ist deine Entscheidung. Ich persönlich kaufe eine 2000 Euro Gitarre nur dann, wenn mich die Gitarre als Gesamtwerk überzeugt. Aber das bin halt ich.
Kein Problem, hab ich auch nicht so aufgefasst. Alles gut. Jeder hat seine Herangehensweise. Ich modde halt gerne und schaue was passiert, wenn man dies oder das tut. Und da spielt es für mich keine Rolle, was die Gitarre gekostet hat, sondern nur, was ist noch möglich. Ich verstehe aber auch vollkommen, wenn man Gitarren nicht modifizieren möchte. Ich habe zum Beispiel eine Epi Toni Iommy Signature. Die bleibt so wie sie ist. Wenn ich sie mal nicht mehr möchte, dann verkaufe ich sie auch so und modde nicht dran rum.

- Warum ist es denn deine Traumgitarre, wenn Sie nicht deinem gewünschten Sound entspricht. Soll kein zynischer Angriff sein, sondern stell dir selbst die Frage warum und ob es wirklich deine Traumgitarre ist, und lass uns teilhaben.
Naja, der erste (nicht rationale) Grund ist, dass es eine Gibson Les Paul Standard ist. Ich wollte schon immer eine. Glaube viele haben hier eine Traumgitarre oder Amp, der mit einer bestimmten Marke oder Typ verbunden ist. Ob das jetzt wirklich soundtechnisch das ist, was man schon immer haben wollte oder einfach halt nur die bestimmte Marke/Typ steht auf einem anderen Blatt und ich denke, das tun schon einige hier. Zweiter Grund, ich liebe Gitarren in rot und das war ein Auslaufmodell der 2018er Reihe und es gab nur noch diese, die ich in der Nähe gefunden habe. Jede andere Farbe bzw. Optik hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber ich hab das Teil gesehen und wusste, die wird es. Wie gesagt, ich bin insgesamt fast 500km gefahren für die Gitarre und hab sie auch ausgiebig getestet. An einem Amp, den ich auch hier stehen habe. Mir hat sie super gefallen und deswegen kam sie mit. Sound ist ja nicht so, dass er mir nicht gefällt, aber ich dachte halt, der ist schon gut, aber das geht bestimmt noch besser. Von daher hatte ich viel recherchiert und war dann nach kurzer Zeit auf die Suhr eingeschossen. Dann pünktlich zu dem ganzen Black Friday Gedöns gabs die Pickups im Set für unter 200€. 60€ weniger als normal. Also bestellt. Anfangs noch ganz angetan, aber im Vergleich mit der Epi gefällt mir die Epi halt einfach besser. Rein vom Sound der aus dem Speaker kommt. Bespielbarkeit finde ich bei beiden Top.

Woher weißt du, dass der Sound welcher dich nicht überzeugt, rein oder überwiegend von den Pickups stammt. Es spielt soviel mehr ne Rolle zum Sound, sogar so Kleinigkeiten wie Kondensatoren...
Genau hab ich das Ganze hier ja aufgemacht, auch im Einsteigerbereich, da ich eigentlich nicht wollte, dass es gleich Richtung Pickups geht. Aber es hat sich eben gleich in diese Richtung entwickelt. Ich habe letztens auch die Brücke an einer Gitarre getauscht und der Sound und das Sustain wurde ein Stückchen besser. Aber wie gesagt, deswegen die Frage. Pickups alleine könnte ich auch recherchieren.

Ich find die Suhr DA Pickups auch nicht so toll, das ist aber sicherlich Geschmackssache.

Meine Empfehlung in solchen Fällen (wie auch in deinem anderen Thread): http://www.vineham.com/humbucker_pickups.html

Kenne bisher nichts besseres - kann aber natürlich nur die Pickups beurteilen, die ich selbst habe.
Wenn es an deiner Gitarre selbst liegt, dass die einfach leblos klingt und nicht vernünftig schwingt, wird man auch mit Spitzen-Pickups kein Top-Instrument draus zaubern können.
Ja, wie gesagt, habe jetzt auch das Gefühl, dass es die Suhr Pickups sein können, die mit der Gitarre nicht so harmonieren. Vineham war auch schon immer eine Überlegung. Wie sind da die Lieferzeiten und welchen hast du getestet?

Und zum Thema trocken anspielen. Gerade gemacht, rein trocken hätte ich mich sofort für die Gibson Standard entschieden. Die klingt ausgewogener, so wie auch verstärkt. Aber auch viel spritziger. Heller klingt sie auch, das beißt sich vielleicht mit den Suhr. Bei den tieferen Saiten ist bei der Epiphone trocken wenig zu hören. Die Standard bringt die Töne laut und klar rüber. Also die Gitarre ist schon mal super. Und trotzdem gefällt mir die Epiphone verstärkt besser. Also würde sagen, das schreit nach einem PU Tausch :D
Im Moment denke ich, vielleich etwas , was nicht ganz so hell klingt und vielleicht ein bisschen mehr "Bass" hat. Würde der Gitarre glaub ich gut tun.
 
Ich hätte gerne ein bisschen mehr Rotz und Charakter in der Gitarre. Sie klingt fast ein bisschen gebremst, vornehm... weiß nicth, wie ich es beschreiben soll.

Auch wenn Duncans hier teilweise als Billigware abgetan werden: Wenn eine Les Paul rotzfrech klingen soll, sind Pearly Gates genau das richtige, finde ich. Was ich schon mal super finde, ist der für einen HalsHB ungewöhnlich matscharme, durchsetzungsfreudige Sound. Den PG Bridge finde ich vom Grundsound her eigentlich super, aber doch etwas schlank in den Bässen, den brezel ich daher gerne mit einem UOA5-Magneten auf, dann kommt einfach etwas mehr Punch dazu, ohne den Grundsound zu entstellen.

Den PG Neck kann man aber auch sehr gut mit einem Whole Lotta Humbucker SH-18 am Steg kombinieren, eine tolle Kombination für härteren Rock, wenn man nicht die einschlägigen High Output-PUs benutzen will.

Gruß, bagotrix
 
Ich würde gern nochmal auf die Brücke zurückkommen.

Ich finde, dass das einen riesigen Unterschied gemacht hat. Mehr Obertöne, trocken gespielt schon sehr viel lebendiger, viel mehr Sustain, spritziger...

Verbaut habe ich eine Faber Bridge. Das billige Spritzgussding von Gibson ist mMn eine Schande für deren Gitarren. Das war wie eine im Auto eingebaute, festezogene Handbremse.

Würde das für dich nicht erst mal Sinn machen, als andere Pickups zu verbauen?
 
Ich finde, dass das einen riesigen Unterschied gemacht hat. Mehr Obertöne, trocken gespielt schon sehr viel lebendiger, viel mehr Sustain, spritziger...
Die gleiche Feststellung hab ich auch vor einigen Wochen gemacht. Gut ich habe Gotoh Bridgen verbaut. An 3 meiner Gitarren und konnte an allen eine Verbesserung feststellen. Bei der Gibson dachte ich eigentlich, dass da hochwertiges verbaut ist. Naja, ein Versuch ist es wert, ich habe noch eine neue Gotoh da. Muss nur die Hülsen rausbekommen :D

Ansonsten hab ich jetzt einfach mal früh die Suhr Doug Aldrich in meine Gibson Studio gepackt und was soll ich sagen. Die Gitarre singt und hört sich mit den PUs genau so an, wie ich mir das von den Pickups schon gewünscht hatte. Clean absolut geil. Split gefällt mir sehr gut. Unglaublich dynamisch, reagiert super au die Anschlagstärke. Von Clean über Crunch bis HiGain alles wunderbar.

Bei der Standard habe so die Befürchtung, dass ich vielleicht beim Löten irgendwie was falsch hatte. Als erstes war die Erdung nicht mehr fest, nur aufgelegt, jetzt weiß ich, woher die Knackgeräusche meiner Standard kommen... denke ich zumindest. :) Und der Split hat sich für mich auch fast unhörbar angehört bei der Standard. Egal wie, die Suhr bleiben in der Studio. Super Teile. Super Gitarre, macht richtig Spaß. Rockt.

Gut, heute mittag kommen dann hoffentlich die Seymour Duncan Omega/Alpha. Vielleicht entlocken die ja meiner Standard einen Ton, der mir gefällt. War zwar so nicht ganz geplant, aber wenns taugt, warum nicht. Ansonsten kommt das Set wieder weg und werde mich in euren Empfehlungen austoben :D
 

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