Lötkolben-Empfehlung zum Basteln von Effektgeräten?

  • Ersteller Mr.Stefan
  • Erstellt am
Ich benutze ja auch "wie oben beschrieben" zusätzlich Kolophonium (etwa in dieser Form) ... wie schon gesagt, Litzenenden vor dem Verzimmen mit der Lötspitze in Kolophonium gedrückt, erleichtert das Verzinnen teilweise erheblich. Es kommt auch darauf an, in welchem Zustand Litzenenden bzw. die Bauelementeanschlüsse sind (mehr oder weniger stark oxydiert).

Außerdem setzt Kolophonium die Oberflächenspannung der flüssigen Lötzinns herab, dadurch verbessert sich das Fließ- und Benetzungsverhalten beim Löten. Bei heißen Spitzen lässt Eintauchen in Kolophonium die grauen Oxidschichten verschwinden, das Zinn auf der Spitze glänzt wieder und das Zinn benetzt die Lötspitze besser.


eBill
 
..also ich löte schon seit Zeiten meines Studiums mit Weller Magnastat 50W/24V, sogar mein 1. Lötkolben mit schwarzem Griff und Messingbuchsen ist noch o.k. (wer kenn den noch?) nur 1 x Magnastat-Schalter erneuert erneuert.

Wer sich schon mit Elektronik beschäftigt und ernsthaft löten will, kommt um sowas denke ich kaum herum und ein Lötkolben der 30J alt ist und immer noch funzt kann so schlecht nicht sein.
Zu hei0ß kann er ja nicht werden, weil er sich über den Magnastat die Temperatur konstant hält


Auswechseln / Ersatz der Spitzen ist auch kein Problem.

Wem eine komplette Lötstation zu teuer ist, der kann sich ja nur den Kolben und einen Lötkolbenständer dazu kaufen und einen 24V, 2,5A-Trafo gibts an jeder Ecke /in jeder Bastelkiste - damit wirds echt easy.


Ich habe immer 370°C-Spitzen im Einsatz, arbeite ohne Flußmittel, denn in hochwertigem Lötzinn ist das bereits enthalten.
Da ich (nicht) mehr täglich damit arbeite, ist Spitzenstandzeit ca. 5-10 Jahre; aber auch bei intensivem Einsatz.

Habe auch noch eine regelbare Weller-Sation, auch mit 50W im Einsatz; obwohl mir die Sation nix gekostet hat, ich persönlich kann auch ohne den Regel-Luxus leben.

Also eindeutige Empfehlung für Weller!!

Norbert
 
Zu heiß kann er ja nicht werden, weil er sich über den Magnastat die Temperatur konstant hält

Das Problem ist bei den Magnastats eher die nicht ausreichende Nachlieferung von Hitze, wenn sie gebraucht wird. Sowohl mit einer OKi/Metcal ("Smart Heat") als auch mit den JBC Stationen löte ich Dir auch 2,5mm² an ein Heizungsrohr aus Kupfer. Bei 270°C, ohne die Temperatur nachregeln zu müssen. Das klappt z.B. mit der Analog 60 nur bei 450°C, weil die Messung der Spitzentemperatur gut 2cm hinter der Lötstelle, nahe am Heizelement gemessen wird. Bis da die Temperatur so weit gefallen ist, dass die Station nachschiebt, ist die Spitze schon kalt.


Ich habe immer 370°C-Spitzen im Einsatz, arbeite ohne Flußmittel, denn in hochwertigem Lötzinn ist das bereits enthalten.

370°C? Lötest Du Dachrinnen!?
Zugegeben, meine Analog 60 steht meist irgendwo um 330...350°C. Die JBC für Bleilote auf 250...270°C, bleifrei auch schon mal 310°C.
Was Flussmittel angeht: Natürlich ist das im Lot bereits enthalten, es kommt aber oft genug vor, dass man mal ein kurzes Stück ohne Füllung hat, weil in der Produktion Luft im System war. Ein weiterer Grund zusätzliches Flussmittel zuzugeben sind länger gelagerte Teile. Die normale Füllung im Lot reicht da in vielen Fällen einfach nicht aus.
(Zu) hohe Temperaturen begünstigen übrigens das schnelle Verdampfen von Flussmittel, womit es an der Lötstelle natürlich nicht mehr wirken kann - ein weiterer Grund die kleinstmögliche Temperatur zu wählen.


Habe auch noch eine regelbare Weller-Sation, auch mit 50W im Einsatz; obwohl mir die Sation nix gekostet hat, ich persönlich kann auch ohne den Regel-Luxus leben.

Ich nicht (mehr). Natürlich kann man auch mit einem ungeregelten Kolben löten, man gewöhnt sich aber sehr schnell an den Komfort großer Heizleistung in Kombination mit schneller und exakter Regelung.


Also eindeutige Empfehlung für Weller!!

Das Spitzenwechseln ist mit bei Weller deutlich zu unkomfortabel. Das Federsystem bei Ersa war damals ausschlaggebender Punkt, keine Weller zu nehmen (abgesehen von den unkomfortablen Griffeln).
Wem einmal die Überwurfmutter in heißem Zustand auf's Bein gefallen ist, wird bei jedem Spitzenwechsel innerlich fluchen. Erwähnte ich, dass ich ziemlich häufig Spitzen wechsle, um einen optimalen Wärmeübergang für die jeweilige Aufgabe zu bekommen?
 
Hallo Raumklang,


370°C Löttemperatur - das hat die 7er-Magnastat-Spitze von Weller, das kenne ich aus alll meinen Praktika in der Industrie vor ca. 30J und auch in der Neuzeit - auch die Monteure und Techniker die bei uns in sicherheitsrelevanten Anlagen arbeiten -keine Dachrinnnen!, oft sehr filigrane Sachen (und überwacht werden bzgl. Qualität) haben oft Weller's und auch bei einstellbaren Lötstationen wird meist ziwschen 350 und 370°C gelötet. Bei billigem Lötzinn verdampft allerdings auch das Kollophonium, das ist richtig.


Heiße Überwurfmutter beim Weller: da gebe ich Dir recht, ist nicht so komfortabel, hatte aber noch keinen Probleme mit verbrannten Oberschenkeln, obwohl ich schon auch die Spitzen öfter wechsle......
 
370°C Löttemperatur - das hat die 7er-Magnastat-Spitze von Weller, das kenne ich aus alll meinen Praktika in der Industrie vor ca. 30J und auch in der Neuzeit - auch die Monteure und Techniker die bei uns in sicherheitsrelevanten Anlagen arbeiten -keine Dachrinnnen!, oft sehr filigrane Sachen (und überwacht werden bzgl. Qualität) haben oft Weller's und auch bei einstellbaren Lötstationen wird meist ziwschen 350 und 370°C gelötet.

Stellt sich die Frage, warum man heißer löten sollte als nötig? Abgesehen von einer möglichen Bauteilschädigung lässt die Qualität der Lötstellen bei zu hoher Temperatur dann doch eher nach - eben auf Grund des zu schnell verdampfenden Flussmittels und eventueller Lunkerbildung beim Abkühlen. Hinzu kommt, dass die Lötstelle umso länger zum Abkühlen braucht, je heißer sie ist. Das wiederum verlängert die nötige Haltezeit. Wird das Bauteil bei noch nicht erstarrtem Lot auch nur einen halben mm bewegt, ist die Löststelle idR. kalt und unbrauchbar.
Korrektes Lötwerkzeug vorausgesetzt, arbeitet man nach meiner Erfahrung am besten ca. 20-30K oberhalb der Schmelztemperatur des Lotes. Schnelle Erstarrung, wenig bis keine Verzunderung der Spitzen, sehr gute Qualität, weniger Energieaufwand...


Bei billigem Lötzinn verdampft allerdings auch das Kollophonium, das ist richtig.

Das hat nichts mit dem Preis des Lotes zu tun. Ich bekomme nahezu jede Legierung mit fast jedem Flussmittel. Ich bevorzuge da mittlerweile halogenaktivierte solche :)
 
Hallo,

Also ich habe anscheinend irgendwas in meiner Ausbildung anderst gelernt als Ihr und muß Norbert mal etwas unterstützen.

Die Lötkolbentemperatur sollte IMHO bei Verwendung von Bleilot zwischen 300°C ... 350°C betragen. Der Lötvorgang sollte 2s bis maximal 5s betragen. Mit einem 210°C heissem Lötkolben (Schmelzpunkz Bleilot 190°C +20K) ist ein solch schneller Lötvorgang nicht zu realisieren.
Durch das lange "Braten" werden auch Bauteile thermisch stärker belastet als durch ein schnelles Löten mit einem heissen Lötkolben.

Gruß

Fish
 
Hi Fish,

Die Lötkolbentemperatur sollte IMHO bei Verwendung von Bleilot zwischen 300°C ... 350°C betragen. Der Lötvorgang sollte 2s bis maximal 5s betragen. Mit einem 210°C heissem Lötkolben (Schmelzpunkz Bleilot 190°C +20K) ist ein solch schneller Lötvorgang nicht zu realisieren.
Durch das lange "Braten" werden auch Bauteile thermisch stärker belastet als durch ein schnelles Löten mit einem heissen Lötkolben.

Jain - die 300...350°C sind nur dann nötig, wenn das verwendete Werkzeug nicht schnell genug Hitze nachliefern kann. Das passiert u.a. bei konventionell geheizten Stationen wie der Analog 60 (Temperatursensor im Heizelement, weit weg von der Spitze). Bei solchen Konstruktionen hast Du tatsächlich das Problem, dass die mit dem Werkstück und dem Lot in Kontakt stehende Spitze zu weit abkühlt, um das Lot flüssig zu halten, bevor die Regelung das merkt und nachschiebt.

Bei einer sehr direkten und schnellen Regelung in Kombination mit hoher Heizleistung (z.B. Smart Heat bei Metcal/OKi bzw. Sensor und Heizung direkt in der Spitze wie bei JBC) tritt dieses Problem einfach nicht auf.
Versuchsweise hatte ich die Spitzen von JBC und Analog 60 in kaltes Wasser gehalten und direkt danach an ein Werkstück und Lot. Bei der JBC ergab sich ohne Wartezeit eine korrekte Lötstelle, die Analog 60 musste erstmal ein paar Sekunden weiter nachheizen, um die hohe Energieentnahme ansatzweise ausgleichen zu können.
Um mit der Analog 60 das gleiche Ergebnis zu bekommen, muß ich die Temperatur des Heizelementes tatsächlich auf etwa 350°C bringen.
Zweites Experiment: Spitze bei 250°C an einen dicken Kupferkühlkörper gehalten und Lot zugeführt. Kein Problem mit der JBC, die Analog 60 hingegen kann schlicht nicht genug Hitze nachschieben - es sei denn, man dreht sie auf Rechtsanschlag.
Sicherlich kann man auch damit löten - vergisst man allerdings nach so einer Brachial-Lötstelle die Temperatur zurück zu drehen, ist folgender Bauteiltod mehr oder weniger vorprogrammiert.
 
Jain - die 300...350°C sind nur dann nötig, wenn das verwendete Werkzeug nicht schnell genug Hitze nachliefern kann. Das passiert u.a. bei konventionell geheizten Stationen wie der Analog 60 (Temperatursensor im Heizelement, weit weg von der Spitze). .....
..... Bei einer sehr direkten und schnellen Regelung in Kombination mit hoher Heizleistung (z.B. Smart Heat bei Metcal/OKi bzw. Sensor und Heizung direkt in der Spitze wie bei JBC) tritt dieses Problem einfach nicht auf.....

Das ist ja interessant. Ist mir so komplett neu mit den Temperatureinstellungen. Man lernt halt nie aus!
Hab ich das richtig verstanden?
Also sollten konventionelle Lötstationen auf eine Löttemperatur von 300°C ... 350°C eingestellt werden.
Bei Versionen wo der Sensor und die Heizung direkt in der Spitze sitzt ist dann eine Temperatureinstellung von 210°C ... 220°C (Bleilot) bzw. 240°C ... 250°C (Bleifrei) optimal.

Zu gerne würde ich als "alter Hase" mal mit einer solchen Lötstation probelöten :).

Gruß

Fish
 
Hab ich das richtig verstanden?
Also sollten konventionelle Lötstationen auf eine Löttemperatur von 300°C ... 350°C eingestellt werden.
Bei Versionen wo der Sensor und die Heizung direkt in der Spitze sitzt ist dann eine Temperatureinstellung von 210°C ... 220°C (Bleilot) bzw. 240°C ... 250°C (Bleifrei) optimal.

Generell kommst Du recht einfach auf die passende Temperatur:
Nimm eine dicke Massefläche, eine entsprechende Kupferlitze (>2,5mm²) oder was gerade zur Hand ist, setz die Spitze auf und führe Lot zu. Erhöhe die Temperatur so lange, bis das Lot noch sofort aufschmilzt, ohne teigig zu werden.
Damit komme ich mit der JBC ungefähr auf 230°C (Blei) bzw. 250...270°C (bleifrei).


Zu gerne würde ich als "alter Hase" mal mit einer solchen Lötstation probelöten :).

Wenn Du mal in der Gegend bist...
 
Erstmal möchte ich euch für die lehrreiche Diskussion hier danken. Ich habe nach JBC Stationen gesucht - leider kann ich das nicht bezahlen.

Ich habe jetzt ~130€ gesammelt und dafür suche ich jetzt eine haltbare Station. (Mit flexiblem Kabel am Kolben)
Anwendung ist Elektroniklöten (Platinen - kein SMD) und Kabel verzinnen/Stecker anlöten.

Bisher habe ich folgende Kandidaten:
Weller - WHS 40D
Ersa - Analog 60
Ersa - RDS 80

Bei diesen Stationen habe ich eine gewisse Ähnlichkeit zu den JBC Stationen ausmachen können. Sind es evtl. umgelabelte Stationen zum günstigen Preis?
Xytronic - LF-1600
Xytronic - LF-2000


Welche würdet ihr mir empfehlen?

LG :)
 

Aus dieser Auswahl definitiv die Analog 60.


Bei diesen Stationen habe ich eine gewisse Ähnlichkeit zu den JBC Stationen ausmachen können. Sind es evtl. umgelabelte Stationen zum günstigen Preis?
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=88890;PROVID=2402
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=89344;PROVID=2402

Nein, auf keinen Fall. Das hat mit JBC absolut nichts zu tun, nicht mal im Entferntesten.
 
Danke ;) Das ging ja mal richtig flott.

Welche Vorteile hat die Analog 60 denn gegenüber den anderen Stationen?
Ich frage jetzt vor allem im Hinblick drauf, das es die teuerste unter den Dreien ist.

Wenn ihr andere Vorschläge in diesem Preisgebiet habt, immer her damit.

LG :)
 
Welche Vorteile hat die Analog 60 denn gegenüber den anderen Stationen?
Ich frage jetzt vor allem im Hinblick drauf, das es die teuerste unter den Dreien ist.

Erstmal kenne ich die Station sehr gut, da ich sie seit >6 Jahren selbst im Einsatz habe (wenn auch inzwischen auf der Reservebank).
Für beide Ersas gibt es ein großes Sortiment an Spitzen - das wäre für mich schon mal ko-Kriterium Nummer 1 für die Weller. Da gibt es nämlich nur zwei verschiedene, was nicht sonderlich zukunftssicher ist.

Was die Weller angeht:
- up/down Tasten gehen garnicht, wenn man nicht wenigstens 3 Werte speichern und durchschalten kann (was man eben bei der Weller nicht kann)
- von außen geheizte Spitzen: Da kann die Regelung im Heizelement noch so gut und schnell sein, die Spitze wird immer ein paar Sekunden hinterher sein. Mit etwas Pech erreicht sie ihre soll-Temperatur nur im Leerlauf (wenn überhaupt), spätestens wenn mal mehr Wärme abgerufen werden soll, kommt sie nicht mehr hinterher. Das führt dann dazu, dass man die Temperatur unnötig hochdreht. Folgen: Verzunderte Spitzen, zerlötete Bauteile und Platinen, wenn man das Runterdrehen vergisst.
- Spitzenbefestigung mit Klemmschraube: Das ergibt unnötig gute Isolierung zwischen Heizung und Spitze und verschärft damit das o.g. Verhalten
- Fester Ablageständer: Will man mal in einem Pult o.ä. löten, stelle ich den Ständer gerne nah an die Arbeitsstelle, lasse die eigentliche Station aber auf der Werkbank stehen.

Bei der RDS 80 handelt es sich wohl um eine billigst-Version der Digital 80. Der Griffel ist sicher brauchbar, beim aktuellen Fertigungsstandard von Ersa in der Unterklasse würde ich mir aber ernsthaft Gedanken darüber machen, ob diese Station die Garantiezeit überlebt. Den Display-Schnickschnack braucht man in der Klasse eh nicht, dann lieber solide analog kaufen.
 
Hallo Sebastian,

dann danke ich dir mal für deine kompetente Hilfe :)

Du würdest die Analog 60 als als robust, universell und haltbar bezeichnen?
Wie lange hast du denn regelmäßig damit gearbeitet?
Und wie sieht es mit dem Kabel aus? Ist es flexibel, so dass es nicht beim Arbeiten stört?

Nach der Aussage ist die RDS-80 dann auf jeden Fall raus.
Die Anzeige der aktuellen Temperatur ist zwar nett, aber IMHO reicht es auch die eingestellte Temperatur zu wissen und ob sie heizt oder nicht.

Schade, dass die Analog 60 teuerer geworden ist. Im Katalog (06/10) steht noch 125,20€ :confused:

LG :)

Edit:
Wie ist der Unterschied zwischen Schwamm und Metallwolle? Was ist besser?
Kann ich auch Wolle im Halter der Analog 60 einsetzen, oder rutscht mir die da andauernd raus?
 
Du würdest die Analog 60 als als robust, universell und haltbar bezeichnen?
Wie lange hast du denn regelmäßig damit gearbeitet?
Und wie sieht es mit dem Kabel aus? Ist es flexibel, so dass es nicht beim Arbeiten stört?

Meine ist jetzt 6 oder 8 Jahre alt (müsste ich mal nachschauen, hatte neulich noch den Karton mit der Quittung in der Hand) und zeigt erst seit ca. einem Jahr leichte Alterserscheinungen (mechanisches Brummen vom Trafo, brüchiger Kunststoff am Schwammhalter - der ist aber inzwischen anders ausgeführt).
Erstes Heizelement, erster Griffel, erstes Kabel, ca. 30 Spitzen verbraucht. Die Station wurde sicher nicht geschont, oft im Werkzeugkoffer oder lose im Auto transportiert und macht einfach ihren Job (ok, die JBC kann das noch schöner, aber da stehen eben auch ein paar Hunderter mehr auf dem Zettel).
Keine Ahnung wieviele Pulte und Endstufen ich damit geflickt und wieviel km Kabel ich verlötet habe, auf jeden Fall eine ganze Menge.
Sollte sich am Kabel nichts geändert haben: Fühlt sich an wie eine Silikonstrippe, ist hoch flexibel und anscheinend hitzefest - jedenfalls sind keine Kokelstellen dran.


Nach der Aussage ist die RDS-80 dann auf jeden Fall raus.
Die Anzeige der aktuellen Temperatur ist zwar nett, aber IMHO reicht es auch die eingestellte Temperatur zu wissen und ob sie heizt oder nicht.

Eben, das sieht man anhand der roten LED bei der Analog 60 ja ganz einfach und ist auch vollkommen ausreichend. Die Anzeige der Ist-Temperatur bei der JBC ist ganz nett, weil man damit genau sieht, dass man die Spitze wechseln sollte. Das kann man aber auch nach Gefühl machen, wenn man nicht grade 8h am Tag nur lötet :)



Wie ist der Unterschied zwischen Schwamm und Metallwolle? Was ist besser?
Kann ich auch Wolle im Halter der Analog 60 einsetzen, oder rutscht mir die da andauernd raus?

Ich persönlich benutze nur noch Messingwolle, weil sie
a) die Spitzen effektiver reinigt und auch eventuellen Zunder entfernt
b) der Spitze keinen zusätzlichen Temperaturschock bereitet
c) Nicht immer dann trocken ist, wenn man grade löten will
d) nicht so schnell verschleißt

Sollte das Zeug im Halter nicht halten: Stück Gaffa in den Halter kleben, darauf einen Streifen doppelseitiges Teppichband und gut. Kann man bei Bedarf komplett entfernen und neue Wolle aufkleben.
Seit gut 6 Monaten bin ich jetzt auf Wolle, immernoch der erste Wuschel. Ab und zu mal rausnehmen und ausklopfen und schon ist das wie neu.
 
Ich habe vor einigen jahren diese recht günstig Station gekauft. Ich wollte die Hitze kontollieren können :nix: jugendlicher Leichtsinn.

Die Station hab ich auch :) Der kolben ist hier ansich sehr Handlich.
Leider hat meine letztens den Geist aufgegeben... Sie sagt immer "Heat on", aber die Temperatur steigt nicht :(
Musste dann letztens ein paar sachen mit meinem Ersatzlötkolben löten.
Der Hat immerhin 30W und macht das auch ganz klasse.
ABER: Das dumme ding hat eine LED verbaut, damit man die stelle die man lötet besser sehen kann.
Eigentlich ne gute idee - so dachte ich beim Kauf.
Aber die LED ist natürlich mit einem Widerstand direkt am Wechselstrom dran.
Sprich: Das ding flakert 50 mal pro Sekunde.
Ok, jetzt gibts Leute die das nciht bewusst warnehmen, aber so oder so macht es die Augen müde,
und das ist für den Fall des Lötens echt nicht gerade gut :D

Mitlerweile ist für mich das wichtigste der Lötdraht, solang der stimmt klappts :great:

Für mich optimal:
http://www.conrad.de/ce/de/product/811947/FLUITIN-LOeTDRAHT-100-G-1-MM/SHOP_AREA_17587
 
Vielen Dank für die gute Kaufberatung.

Dann werde ich also die Analog 60 nehmen, dazu noch die Messingwolle und Spitzen. Mitgeliefert ist ja eine 2,2mm Spitze. Welche eignet sich am Besten für Streifen-/Punktrasterplatinen und XLR Stecker? Würde eine 0,8mm Spitze vorschlagen.

LG :)
 
Dann werde ich also die Analog 60 nehmen, dazu noch die Messingwolle und Spitzen. Mitgeliefert ist ja eine 2,2mm Spitze. Welche eignet sich am Besten für Streifen-/Punktrasterplatinen und XLR Stecker? Würde eine 0,8mm Spitze vorschlagen.

Das allermeiste (Kabel konfektionieren, bedrahtete Bauteile) mache ich mit der 2,2mm Meißelspitze. Ansonsten noch relativ häufig im Einsatz: 1mm Bleistift. Ganz selten: 0,4mm Bleistift. Gerade letztere brauche ich eigentlich nur an extrem engen Stellen. Mit ein bisschen Übung und Geschick kommt man auch mit der 2,2mm an so ziemlich alles ran :)
 
Ich habe die Station am Dienstag zum Geburtstag bekommen, und bin bisher nach anfänglichem Zögern doch voll zufrieden. :great:
Die 2,2mm Spitze ist mir viel zu groß, momentan arbeite ich mit 0,8mm und werde vermutlich noch eine 0,4mm Spitze anschaffen - das ist aber wohl auch Geschmackssache. Gerade weil ich mit 3er Ketten Streifenrasterplatinen arbeite, und nichts geätztes habe, ist es natürlich sehr eng.
Das Kabel vom Kolben ist zwar nicht so flexibel wie das der Weller PU81, ist aber ausreichend flexibel um nicht zu stören.
Die Spitze scheint jedoch recht schnell abzukühlen, und bei größeren Lötstellen braucht die Station richtig Zeit, um das Lot auf zu schmelzen (300°C/bleifrei). Die PU81 konnte das besser.
Auch wenn die Station nicht benutzt wird, scheint sie ständig nach zu heizen.

Fazit: Gerade für den Hobbybastler eine geeignete Station, wenn man es ernst meint. Wer noch etwas dazu sparen kann, ist mit der Weller PU81 jedoch wohl noch besser bedient - nicht nur wegen des Kabels.

Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für die Empfehlung.

LG :)
 
EINE HALO AN ALE USER:eine frake habe eine lötstation 24v 50w 150-450 c marke STANNOL vom 80 jare ,aber kanz neu ,das lotkolben ist kabut,bei vexel der lötspize hatsich das kanze geztet,die kanze kabeln sint kerisen,5 kabeln scheze mal 2fur 24v 2fur den füler und 1 mase.habe brobiert vom meine eigene btg auch 24 volt aber nuer2 kabeln 24v ,funkzioniert aber heizunks lambe leuhtet stentich unt uberhizt vo ach verstentich ist.kibts filaicht eine lösunk,weher seher dankbar
 

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