Loch im Jazz Bass ?!?

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GoodYear schrieb:
wieso "Problem"? Das Loch ist doch anständig von nem Pickguard verdeckt. Mir ist es auch ziemlich egal, wie es im Elektronikfach aussieht solange's nicht rauscht und gut funktioniert. Warum? Weil's verdeckt ist.
Mein Post war auch als Gag gedacht, ich hatte gehofft, daß das auch ohne smiley selbsterklärend sei.

Ehrlich gesagt wäre es mir persönlich auch sch..egal, ob da ein sichtbares Loch drin wäre, wenn mir der Baß ansonsten zusagt. Denk nur mal an die vielen schönen Gelegenheiten, wo dich jemand nach der Funktion des 'Wurmlochs' fragt und du dann jedesmal mit einer anderen Story vom Leder ziehen kannst... ;)
 
500/1 schrieb:
Mein Post war auch als Gag gedacht, ich hatte gehofft, daß das auch ohne smiley selbsterklärend sei.

Ach so, da bin ich ja beruhigt. Vieleicht könnte man ja nen Flaschenöffner vor dem "Problem" montieren?

K259E%20Guitar%20Rock%20Star%20bottle%20opener.jpg


Verklagen sollte man die gewissenlosen Fender-Banditen bis zum Sanktnimmerleinstag, ich geh' bis nach Karlsruhe! :D ;) :redface: :p :cool: :rolleyes:

Gruß,

Goodyear
 
So, eben kam die Antwort:

Code:
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Hi Pablo,[/FONT][/SIZE]
 
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]when the body contour is cut out of the wood the wood needs to be fastened on the[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]cutting machine. [/FONT][/SIZE][SIZE=3][FONT=Times New Roman]This is the reason why the hole exists.[/FONT][/SIZE]
 
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Best regards[/FONT][/SIZE]
 
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Gernold Linke[/FONT][/SIZE]
 
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Product Manager - Fender Europe[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Fender Musical Instruments GmbH[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]Heerdter Landstr. 191[/FONT][/SIZE]
[SIZE=3][FONT=Times New Roman]40549 Düsseldorf[/FONT][/SIZE]

Noch fragen?

Gruß,

Goodyear
 
Das einzige, was wir der Sache entnehmen können, ist
  • Fender antwortet manchmal aof mails
  • Wir hatten recht mit der tooling hole Theorie
  • die zentrale Frage (siehe blackout) bleibt unbeantwortet
oder heißt "...the wood needs to be fastened" daß die in USA verarbeiteten Hölzer noch so frisch und harzig sind, daß die nicht fixiert werden müssen, weil sie von alleine am Tisch kleben bleiben :confused:


Edit:
since the Product Managers name is Gernold Linke answering from Dusseldorf/Germany he could have written in German anyway, couldn't he?
 
war neugierig und hab bei meinem fender JB am. nachgeschaut...der hat kein loch. soll ich mich jetzt benachteiligt fühlen ;-) ?
 
Billie Jane schrieb:
war neugierig und hab bei meinem fender JB am. nachgeschaut...der hat kein loch. soll ich mich jetzt benachteiligt fühlen ;-) ?
B a u j a h r?

Gruß,

Goodyear
 
das ist doch zum mäuse melken! darüber, dass die löcher keinen nachteil bieten, sind wir uns ja einig. aber es gilt doch die zentrale frage, die blackout nochmal gestellt hat, zu lösen! ist fender nicht dazu im stande, ne mail zu schreiben, die nicht wieder neue fragen aufwirft?! immer der gleiche ärger mit dem großen F...
die kriegen von mir noch ne mail, darauf könnt ihr einen lassen. und zwar auf deutsch...:D
 
Ich hab nochmal zurückgemailt, wenn ich die Adresse schon hab:

Code:
Hallo Gernold Linke,
 
vielen Dank für die schnelle und aufschlußreiche Anwort. Sowas habe ich mir 
schon gedacht, nur eins widersprach für mich dieser Theorie: Wie wird dann 
zum Beispiel der Jaco Pastorius Jazz Bass hergestellt?
 
http://www.fender.com/products/search.php?partno=0196208800
 
Dort gibt es kein solches Loch.
 
Gruß,
 
Pablo
 
Alle Achtung, du bist wirklich hartnäckig :D .
Bin gespannt, ob du auf diese Mail eine Antwort bekommst.

Jetzt hab ich auch mal nachgeschaut bei meinen Fendern: Jazz, Bj. 72: kein Loch. Preci, 77er: auch kein Loch.
 
Jetzt kommt sicherlich dass die eben anders befestigt werden :D
 
bassick schrieb:
Preci, 77er: auch kein Loch.

hast du unter der bridge nachgesehen? da ist nämlich mein loch, gleiches baujahr wie dein preci.
 
ironjensi schrieb:
hast du unter der bridge nachgesehen? da ist nämlich mein loch, gleiches baujahr wie dein preci.

Latürnich nicht, hab nur unter das Pickguard geschaut.. Ich kann mich aber erinnern, dass ich schon gestaunt habe, warum der Kanal für den Erdungsdraht so groß war, als ich die Bridge repariert hatte. Also eher doch ein Loch (wenn auch nicht so groß wie beim Jazzbass, um den es hier ja geht).
 
genau wie bei mir auch. wer fräst so ein riesen loch für den erdungsdraht?! :eek:
 
ironjensi schrieb:
genau wie bei mir auch. wer fräst so ein riesen loch für den erdungsdraht?! :eek:
Womit immer noch nicht die Frage nach dem Durchmesser des sogenannten
"Loch" unter der Bridge bei deinem Preci beantwortet ist.

ironjensi....
lass uns nicht dumm sterben;)

Also...Hose runter,Brücke demontiert....und nachgemessen!
Bild (uuups ;) :D ...nein,ein Foto genügt.
 
Womit immer noch nicht die Frage nach dem Durchmesser des sogenannten
"Loch" unter der Bridge bei deinem Preci beantwortet ist.

Dann spekulieren wir mal weiter. Der Durchmesser ( ca. 12mm ) des Loches unter der Brücke entspricht dem des Fräsers, der sowieso gerade in der Maschine war. Warum sollte Miguel für eine solche Nebensächlichkeit das Werkzeug wechseln?

Und das da überhaupt so ein Loch ist, erklärt sich daraus, das der Bohrer für das Loch der Masseleitung seeeehr schräg angesetzt werden muß. Die Fräsung verhindert das wegrutschen des Bohrers.
 
Mich macht das sauer, obwohl ich die Geschichte seit langem kenne und mir niemals so einen Bass kaufen würde.
Es geht mir nicht darum, dass die Teile unbedingt schlechter klingen.

Es geht um etwas Andereres: dass da jeder Sche..ss gemacht wird, um ein paar Cent bei der Produktion zu sparen. Ein typisches Reissbrett-Produkt. Fällt ja den meisten erst auf, nachdem das Geld über die Theke gewandert ist - und das ist halt der alles entscheidende Augenblick.

Wenn ich mir vorstelle, dass irgend ein armer Schüler oder Student sich Geld zusammenarbeitet, -bettelt und weiss ich was, um sich so einen "genialen" Fender Bass "Made in the U.S.A." zu kaufen. Und dann will er eines Tages seinen Jazz-Bass ohne Pickguard spielen, wie so viele andere Bassisten...,
um dann diese Autobahn unter seinem Pickguard zu entdecken.

Man kannn als Produzent mit nichts mehr Geld machen als dadurch, das scheinbar gleiche Produkt zum gleichen Preis zu verkaufen und irgendetwas in der Produktion zu sparen. Und sei es nur eine Schraube. Dann soll man sich aber gefälligst gleich Behringer nennen.

Irgendwie schnallen die Marketing-Kasperle am wenigsten, was ihre sogenannten "Zielgruppen" wollen. Ich erinnere mich noch, wie in den 80ern Holz für viele Bassisten sehr wichtig wurde. Ich lasse auch hier mal dahingestellt, ob Pappel oder Linde wirklich schlechter klingen oder schlechtere Eigenschaften haben als Erle oder Esche - es gibt Bässe und Guitaren für mehr als 2000,- Euro aus diesen Hölzern.
Fakt ist nur, dass viele Bassisten darauf Wert gelegt haben, und Fender auf die Idee kam, selbst die U.S. Fenders aus Streichholz-Holz (Pappel) herzustellen.

Ein paar Jahre später wurde Pappel in der Möbelindustrie so stark nachgefragt, dass es teurer wurde als Erle und seitdem benutzt Fender Erle sogar bei den Mexico-Bässen. Aber auch hier bis ins Letzte durchökonomisiert. Die mexikanischen Fender Bässe bestehen bestimmt nicht aus mehr Teilen Holz als die U.S. Fenders, weil Mexikaner lieber 4 oder 3 Teile zusammenleimen als 2 Teile. Man muss halt eine künstliche Differenz zwischen den U.S. Fender-Bässen und den mexikanischen Bässen schaffen, damit die Preise für die U.S. Fender-Bässe weiter gezahlt werden. Aus dem gleichen Grund wurden immer nur die japanischen Einsteiger-Fender in die USA und nach Europa exportiert - mit Ausnahmen (die ersten Squier-Bässe aus der JV-Serie und später der 75-RI Jazz Bass aus Esche).

Ich möchte hier keine heile kleine Welt beschwören, ich habe noch nicht einmal etwas gegen Massenproduktion; aber wenn eine Firma wie Fender überteuerte massenproduzierte Ware über den Markennamen und das Image zu verkaufen versucht und dann so eine lieblose zynische herunterökonomisierte Scheisse abliefert, sollten Leute, die bis 3 zählen können, den Preis dafür nicht bezahlen.
In den letzten Jahren scheint mir sind die Fender-Sachen wieder interessanter geworden. Die scheinen herumzuprobieren, wie Leute auf Produkte reagieren. Auf der einen Seite gibt es die Highway-Instrumente, auf denen Made in the U.S.A. steht, die aber eher Mexico-Standard sind. Auf der anderen Seite gibt es Produkte aus Mexico, die die gleichen Materialien und oft auch Pick-Ups verwenden wie in hochpreisigen U.S. Instrumenten (die 60er RI Precisions und Jazz-Bässe). Wahrscheinlich wollen die Marketing-Idioten austesten, ob die Konsumenten wirklich so bescheuert sind, wie sie bislang geglaubt haben. Ich hoffe, sie irren sich.

Dirk
 
DWP schrieb:
wenn eine Firma wie Fender überteuerte massenproduzierte Ware über den Markennamen und das Image zu verkaufen versucht und dann so eine lieblose zynische herunterökonomisierte Scheisse abliefert,
Hallo DWP,

mich beschleicht beim Lesen deiner Zeilen der leise Verdacht, dass du Fender gegenüber ein klitzekleines Bisschen voreingenommen bist hier die Gelegenheit nutzt, etwas Offtopic-Stunk zu machen. Was spielst du für einen Bass? Sollen wir den mal aufschrauben?

Ich persönlich habe nicht vor, ohne Pickguard zu spielen, denn dann wären ja die kleinen Bohrlöcher sichtbar, mit denen das Pickguard befestigt war. Und das sieht doof aus, da sind wir uns einig oder? Also: Wo ist das Problem bitte?

Gruß,

Goodyear
 
GoodYear schrieb:
Hallo DWP,

mich beschleicht beim Lesen deiner Zeilen der leise Verdacht, dass du Fender gegenüber ein klitzekleines Bisschen voreingenommen bist hier die Gelegenheit nutzt, etwas Offtopic-Stunk zu machen. Was spielst du für einen Bass? Sollen wir den mal aufschrauben?

Ich persönlich habe nicht vor, ohne Pickguard zu spielen, denn dann wären ja die kleinen Bohrlöcher sichtbar, mit denen das Pickguard befestigt war. Und das sieht doof aus, da sind wir uns einig oder? Also: Wo ist das Problem bitte?

Gruß,

Goodyear

Hemd aus: ich besitze zwei japanische Fender Jazzbässe, zwei japanische Fender Precisions, zwei amerikanische G&L's und einen Yamaha-Bass. Einer von den Jazz-Bässen und der Yamaha BB-1100 stehen nur noch rum. Einer von den G&L's auch, obwohl er leicht ist und wunderbar klingt - ist aber irgendwie hässlich: ein Lynx. Der andere G&L ist ein L2000 und wird geliebt.

Ein japanischer Jazz-Bass, den ich für 800,- Euro neu gekauft habe, ist nicht so der Bringer (Noel Redding Signature), der andere - ein 75-Reissue - habe ich für 500,- Euro gebraucht gekauft und mit Fender Custom-Shop Vintage Jazz-Bass Pickups aufgerüstet. Ist mein Lieblingsbass. Die zwei Precisions sind ein Duck-Dunn Signature - im Grunde ein 57 RI mit den gleichen Pickups wie die U.S. '62 Reissues. Und der andere Preci ist ein JV-Squier von 1982, der wohl irgendwann mal mit Bartolinis aufgerüstet worden war und 'ner Batterie. Habe ich gebraucht gekauft mit Fender U.S.A. 62 Vintage Preci-Pickup.
Ich habe nichts gegen Fender, wie Du siehst. Ich sage nur, dass Leute hingucken und -hören sollen und nicht auf irgendwelche Marketing-Scheisse reinfallen.
Dirk
 
OK danke. Aber die zentrale Frage hast du damit in meinen Augen nicht geklärt:
GoodYear schrieb:
Wo ist das Problem bitte?
Gruß,

Goodyear
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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