Linux als Tonstudio

  • Ersteller eizo930
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@mk1967
Das ist auch meine Hoffnung, dass das direkt läuft. Wollte nur wissen ob hier schon jemand Erfahrung damit hat.
Woanders wurde mir auch noch das Akai MPK Mini und M-Audio Oxygen Mini empfohlen.
Mal sehen was es am Ende wird.
 
Mein schon etwas betagtes M-Audio 32 mini aus meinen früheren Mac-Zeiten läuft unter Ubuntu Studio 22.04. mir half dieses Video, auch das aktuelle Nachfolgemodell scheint dies zu können.
Für das Arturia MiniLab 3 habe ich eher widersprüchliche Angaben im Netz gefunden, die mich eher skeptisch sein ließen.
Im Zweifel den jeweiligen Modellnamen + Linux googeln.
 
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Habe mir eben dieses Minilab 3 neulich zugelegt. In Verbindung mit Linuxmint kann ich berichten:
1.Software: Nach der Registrierung bei Arturia kann man sich verschiedene Software downloaden. Als da - die beiden wichtigen - wären das Software-Center, welches ich mit Wine installieren konnte. Mit dessen Hilfe kommt man an die Software welche in der Produktbeschreibung versprochen wird, sowie das Midi-Control-Center (MMC), welches ich nicht sinnvoll zum laufen gebracht habe. Letzteres ist nötig, um verschiedene Einstellungen im Gerät vorzunehmen (z.B. welche DAW benutzt wird).
Das ebenfalls Downloadbare Ableton Live light läuft ebenfalls nicht rund. Eine Linux-Testversion von Bitwig lief aber perfekt - auch mit Transport, Fader und Encoder.
in Ardour kann ich Noten normal einspielen, das sollte bei allen anderen Anwendungen auch klappen. Der einzige Softsynth, den ich per Midi anlernen konnte ist bisher der Podolski von Uhe. Der bringt aber die Midilearnfunktion auch mit.
Mein erstes Fazit nach kurzer Nutzungsdauer: Man sollte einen Windows Rechner in der Nähe haben um die Geräteseitigen Einstellungen tätigen zu können (ich habe keinen von daher hat das Gerät sicher noch Reserven) und es werden schnell Wünsche wach. Z.B. nach mehr Tasten - mit den 25 kriegt man nicht mal den Flohwalzer hin - und auch nach mehr Reglern (4 Fader und 8 Encoder lassen beim Podolski noch einige virtuelle Knöppe ungenutzt).
Von daher würde ich eher zum
Arturia KeyLab Essential 49 MK3 White

tendieren.

P.S.: Erkannt wird es sofort, unter seinem Namen erscheint es direkt per Plug&play.
und noch'n Edit: Die zugehörige Software ist nur für Win und Mac verfügbar.
 
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Kurze Rückmeldung von mir:
Ich habe mich letztendlich für ein AKAI Mini entschieden (hauptsächlich, weil es ein wenig billiger als die anderen Optionen ist).

Es wurde heute geliefert und funktioniert absolut problemlos mit Reaper unter Linux.
Finger-drumming und Tastatur werden korrekt erkannt. Im control-mode kann ich play/record in Reaper starten und mit den Drehknöpfen auch die Lautstärke einzelner Tracks einstellen.
Lässt sich alles wunderbar in Reaper mappen.

Vielen Dank für alle Empfehlungen und Erfahrungsberichte! :biggrinB: (y)
 
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Update:
Mit den auf dem Bild gezeigten Einstellungen kann ich mittels Minilab 3 jetzt auch Ardour steuern. Die Transport-Funktionen sind damit nutzbar. Der Midiausgang des Minilab muß dann entsprechend auf MIDI-control in UND den entsprechenden Synthesizer geroutet werden. Die Fader und Encoder konnte ich noch nicht zuordnen, aber ich arbeite weiterhin daran.
Ardfour&MiLab3_1.png
Ardour&MiLab3_2.png
 
Und noch'n Update (falls es noch mal jemanden interessiert):
Die Fader sind unter Ardour anlernbar durch Auswählen des Faders in der DAW, anschließend Strg+click auf MMT und letztendlich bewegen des Faders am Minilab. Bei den Encodern geht man analog vor. Damit dürften jetzt alle Funktionen auch unter Linux Ardour nutzbar sein.
 
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(falls es noch mal jemanden interessiert):
auf jeden Fall.
Ich habe bald die Entscheidung, von WIN 10 auf Linux umzusteigen. Mit Win bin ich eigentlich sehr zufrieden, seit Win XP habe ich keine Probleme, solange man gewisse Verhaltensweisen beachtet. Das muss man aber mit anderen OS auch.
Ich habe einen Laptop, der unter WIN10 tüchtig und flüssig/flot läuft, für WIN 11 brauche ich aber den TMP 2.0, es wird mir angezeigt, dass WIN11 nicht installiert werden kann, weil eben das TMP 2.0 fehlt.

Btw, wenn das hier etwas unpassend sein sollte, die Bitte an die Mod, es entsprechend auszulagern, Danke vorab. Es gibt noch einen anderen Thread. Finde ich grad nicht.
Jedenfalls kann man das MTP 2.0 im BIOS aktivieren, soweit das Modul installiert ist, ob ich das nachrüsten kann, oder muss, weiss ich noch nicht. Der Laptop ist von 2013.

Im anderen Fall wird ein Umstieg auf Linux die Lösung sein. Ich würde hier die Ubuntu Studio wählen.

Mit anderen Worten, ich werde hier aufmerksam mitlesen.
 
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