Habe mir eben dieses Minilab 3 neulich zugelegt. In Verbindung mit Linuxmint kann ich berichten:
1.Software: Nach der Registrierung bei Arturia kann man sich verschiedene Software downloaden. Als da - die beiden wichtigen - wären das Software-Center, welches ich mit Wine installieren konnte. Mit dessen Hilfe kommt man an die Software welche in der Produktbeschreibung versprochen wird, sowie das Midi-Control-Center (MMC), welches ich nicht sinnvoll zum laufen gebracht habe. Letzteres ist nötig, um verschiedene Einstellungen im Gerät vorzunehmen (z.B. welche DAW benutzt wird).
Das ebenfalls Downloadbare Ableton Live light läuft ebenfalls nicht rund. Eine Linux-Testversion von Bitwig lief aber perfekt - auch mit Transport, Fader und Encoder.
in Ardour kann ich Noten normal einspielen, das sollte bei allen anderen Anwendungen auch klappen. Der einzige Softsynth, den ich per Midi anlernen konnte ist bisher der Podolski von Uhe. Der bringt aber die Midilearnfunktion auch mit.
Mein erstes Fazit nach kurzer Nutzungsdauer: Man sollte einen Windows Rechner in der Nähe haben um die Geräteseitigen Einstellungen tätigen zu können (ich habe keinen von daher hat das Gerät sicher noch Reserven) und es werden schnell Wünsche wach. Z.B. nach mehr Tasten - mit den 25 kriegt man nicht mal den Flohwalzer hin - und auch nach mehr Reglern (4 Fader und 8 Encoder lassen beim Podolski noch einige virtuelle Knöppe ungenutzt).
Von daher würde ich eher zum
Arturia KeyLab Essential 49 MK3 White
tendieren.
P.S.: Erkannt wird es sofort, unter seinem Namen erscheint es direkt per Plug&play.
und noch'n Edit: Die zugehörige Software ist nur für Win und Mac verfügbar.