Line6 Helix LT User Thread

[Pfeife]

Das ist aber ja auch für alle anderen Blöcke so. Ich klicke vorm Speichern eines presets immer den Ausgang an, damit bekomme ich beim Aufrufen des presets den Ausgangspegel angezeigt. Wenn ich jetzt aber einen snapshot dabei habe, der einen anderen Ausgang ansteuert, bleibt die Anzeige auch auf dem nun inaktiven stehen. Nach deiner Vorstellung würde ja da unten eine absolute Disko ablaufen, wenn man z.B. mit snapshots mehrere Blöcke ein- und ausschaltet. Wer von den 'neuen' hätte denn dann den Fokus?

 

[Blumi_guitar]

Danke für Deinen Hinweis.
Zunächst: ja, ich setze ebenfalls vor dem Speichern von Presets den Fokus auf den Output-Block

Defaultmäßig ist in meinen Presets meist der Volume-Block (EXP 2) aktiv, d.h. die grüne LED am Expression-Pedal leuchtet. Wegen o.g. Einstellung wird nach Laden eines Presets im Display also unten der Output-Block angezeigt - so weit, so gut.

Nun betätige ich den Toe-Switch, d.h. ich schalte auf EXP 1 (Wah-Block, rote LED!) und absurderweise wird nun im Display unten der Volume-Block angezeigt (und bekommt auch in der Signalkette den Fokus). Das ist meiner Ansicht nach ein Fehler.

Bei Betätigung der Footswitches wird ja auch jeweils der zugeordnete Block angezeigt und bekommt den Fokus. Sind einem Footswitch mehrere Blöcke zugeordnet, so kann man durch wiederholtes Berühren (nicht Drücken!) des Schalters zwischen diesen Blöcken wechseln, - auch der Fokus in der Signalkette wechselt dann entsprechend.

Meiner Ansicht nach müsste korrekterweise bei Betätigen des Toe-Switch jeweils der Block angezeigt werden und den Fokus erhalten, der dem jeweiligen EXP (1 oder 2) zugeordnet ist, welcher durch den Schaltvorgang aktiv wurde. Stattdessen wird aber immer der EXP 2 zugeordnete Block angezeigt.

Das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau, aber gerade beim Wah-Effekt fände ich es nützlich, wenn man z.B. den Prozentwert für die Position des Pedals sehen könnte.

Vielleicht poste ich meine Kritik mal im Line6-Forum...

 

[Pfeife]

Ja, bei den Pedalblöcken könnte das funktionieren. Hab ich so noch nicht drauf geachtet, da ich das HelixLT wie auch das PodGo prinzipiell mit zweitem Expressionpedal benutze. Komme halt vom Vox TLSE....

 

[4enima]

@Blumi_guitar du solltest deinen Fehler einfach mal an Line6 melden bzw. dem Support schreiben. Wenn nicht bekannt, wirds auch nicht gefixt. Line6-Forum ist auch nur ein User-Forum.

 

[Blumi_guitar]

Update zu meinem im Beitrag #920 beschriebenen Problem ("Umschalten zwischen EXP1 und EXP2 - im Display wird immer der dem EXP2 zugeordnete Block (typischerweise Volume/Gain) angezeigt:

• im Line6-Forum wurde das von mir beschriebene Verhalten bestätigt, übrigens auch am Helix Floor
• man kann den Fehler z.B. mit dem Preset 01A (US Double Nrm) der Setliste Factory 1 reproduzieren. Dort bleibt allerdings der Wah-Block im Display, auch wenn Volume (EXP2) aktiv ist
• der Fehler tritt zumindest in Release 3.7 und 3.71.0 auf, angeblich soll es früher mal korrekt funktioniert haben
• ein Factory-Reset ändert nichts an dem Problem
• Voraussetzung ist, dass in Global Settings -> Footswitches -> Stomp Select entweder "Press" oder "Touch and Press" eingestellt ist! Bei "Touch" oder "Off" bewirkt die Betätigung des Toe Switch keine Änderung im Display und auch der Fokus in der Signalkette bleibt dort, wo er vorher war
• ein Line6-Forumsmitglied mit guten Connections hat das Fehlverhalten bereits telefonisch an den Support gemeldet.
  Mir wurde empfohlen, trotzdem noch ein Ticket beim Support aufzumachen, was ich auch tun werde
  

 

[Steckschuß]

An die Füchse hier mal Fragen eines Neueinsteigers in die Welt der Soundwunder. Ich bin mittlerweile Mitte 60 und steige von meinem Analogzeugs ( Engl + diverse Bodentreter) auf die rückenschonende Variante um . Meine allererste Wahl ist der Helix LT . Nachdem ich einige mehr oder weniger verständliche Tutorials bei YT geschaut habe ist mir einiges einleuchtend und erklärlich, allerdings bin ich in meiner Denke immer noch zu sehr in der Analogwelt... Dabei geht es mir weniger um das basteln der Sounds, das ist wirklich auch für mich begreifbar.... Womit ich allerdings noch im Nirvana stehe ist das organisieren der Sounds . Was ist die livetauglichste Methode um schnellstmöglich Song Nr. 1 ,2,3.. u.s.w zu organisieren... Meine Vorstellung ist, dass ich zunächst meine vier Grundsounds habe ( clean, crunch, Rock und Lead ) und dann dazu bei Bedarf Effekte dazuschalten kann . Spiele z.Zt. querbeet von B. Adams über Byrds bis hin zu Nirvana. Ich hab gelesen, dass einige tatsächlich jeden einzelnen Song fertigbasteln mit Sound..., was ziemlich aufwändig sein dürfte aber die Flexibilität sehr einschränkt, wenn man spontan die Setlist ändert.... Ich dachte so eher an 2 Amps + Cab ( Fender, Vox) für cleane Sachen und zwei für die härteren Dinge . UNd diese dann bei Bedarf entsprechend mit Chorus, Flanger, Reverb, Delay anzufüttern,,, WIe also vorgehen ? Bedanke mich im vorraus für geduldige Leser und Beantworter. Grüße aus Berlin, Harry

 

[matze44]

Hallo Harry,

willkommen in der Welt der Soundwunder ;-)
Grundsätzlich verhält es sich wie du schreibst. Ein paar Presets mit den Brot- und Buttersounds und in diese Presets kannst du (wenn der Arbeitsspeicher es hergibt) alle möglichen Effekte integrieren. Innerhalb eines Presets stehen die "Snapshots" zur Verfügung. Mit denen kannst du Schaltzustände einzelner Effekte, Lautstärken und andere Sounds innerhalb des Presets organisieren. Quasi ein Preset in einem Preset ;-)

Ich habe auch extra Presets für spezielle Songs mit speziellen Sounds, meist spiele ich aber EIN Preset welches genau Clean, Crunch, Lead, Drive und bei Bedarf bischen Chorus, Delay etc. kann
Falls du für jeden Song ein Extra Preset nutzen möchtest, es ist recht einfach zwischen verschiedenen Presets zu wechseln, auch wenn die Setlist spontan umgestellt wird.

Falls du weitere Fragen hast, frag ;-)

Viele Grüße aus Dresden
Matthias

 

[Blumi_guitar]

ich habe es genau wie @matze44 organisiert. Von meinem Allerwelts-Preset (Fender Deluxe Reverb als Basis) habe ich noch eine Kopie angelegt mit identischem Amp und Speaker, aber anderen Effekten, die ich selten benutze und die im Hauptpreset keinen Platz mehr hatten.
Daneben gibt es noch ein paar wenige Presets, die ich im Laufe der Zeit von den einschlägigen Quellen heruntergeladen habe, z.B. mit einem Marshall-Amp (Brit Plexi Jump) für AC/DC, ZZ Zop Sounds etc. und eines mit dem Dumble-Clone (GrammaticoGSG100).

Übrigens gibts derzeit den Helix Floor als Sonderedition zum Preis des Helix LT siehe diesen Beitrag von @hack_meck:
-> https://www.musiker-board.de/threads/line-6-helix-pedalboard-und-rack.612794/page-48#post-9674546
(die Optik ist natürlich Geschmackssache)

 

[Vester]

Kurze Info: Ich hab mal in diesen Userthread verschoben

 

[tuxmrk]

Ich wollte auch nix gegen die FCB1010 geschrieben haben. Ist eins der besten Werkzeuge für MIDI Steuerung. Vor allem mit dem Ausstattungs - Preis Verhältnis. Da bezahlt man bei allen möglichen Herstellern für Fußleisten zu Amps o.Ä. ein Mehrfaches, obwohl dahinter auch nur ein MIDI-Controller steckt.
Da das board mit dem LT ja dauerhaft im Proberaum rumliegt, hab ich zu Hause 'ne FCB1010 mit der ich Helix Native steuere. Leider braucht Helix Native ja unbedingt einen VST-Host, was es schon wieder umständlich macht.
Am Ende hab ich mir dann noch ein PodGo gegönnt....
Ja, auch die Dinger werden nicht billiger.
Hab letztens Sohnemann ein Wireless 'vorfinanziert'. Extrem praktisch mit der Funke gleich an board.

servus, ich bin über die Suchfunktion auf deinen Beitrag hier gestoßen. Ich habe hier das Helix Native in einem Container (Savihost) laufen, also ohne eine DAW usw. Nun habe ich mir einen FCB1010 gekauft. Tue mich aber gerade sehr schwer, hier einen Einstieg zu finden. Möchte damit das Native steuern. Mir würde es reichen, zwischen Snapshots zu wechseln und zwischen Presets im Native. Hast du noch mal ein Versuch in der Art gemacht? Gruß Markus

 

[Pfeife]

Moin,
nö, ich war dann zu faul. Das Native nutz ich eh nur in Cubase zum recorden, und da schraub ich direkt dran rum.

 

[Pfeife]

Mal 'ne Effekt-Frage:
Hat irgendwer 'ne Idee, wie man Rauschen dazubekommt?
Bei mir laufen neben Gitarre und Bass auch diverse Blockflöten übers Helix. Nun tät ich gern das Signal von der Altflöte ein wenig verrauschen, um etwas in die Richtung schlecht gespielte Panflöte oder chinesische Bambusflöte zu kommen.
Geht so was mit Bordmitteln, oder wäre vielleicht ein IR zielführender?

 

[Blumi_guitar]

wie man Rauschen dazubekommt?

schade, dass kein Experte einen Ratschlag hat.
Zu dem Thema findet man auch im Line6-Forum keine nützlichen Tipps. Alle wollen ja möglichst wenig Rauschen haben.
Eigentlich müsste doch das Gegenteil der Ratschläge zur Rauschverminderung helfen Heute habe ich zufällig im Line6-Forum gelesen, dass Effekte im FX Loop - insbesondere Gain-Pedale - mehr Rauschen verursachen würden (*).
Also vielleicht mit möglichst schwachem Signal der Flöte in den Helix gehen und dort dann verstärken durch Booster oder dergleichen? Über Kompressoren sagt Craig Anderton (Author des "Big Book of Helix - Tips & Tricks") auch, sie würden bereits vorhandenen Noise verstärken. Oder vielleicht könnte auch ein sanfter Flanger-Effekt diesen Panflöten-Klang fördern?
Das sind aber wirklich nur unausgegorene Gedankenspiele von mir - sorry

P.S.: ein eventuell aktives Input-Gate im Input-Block natürlich ausschalten!

(*) das kann ich allerdings nicht bestätigen. Ich habe gestern erstmals einen FX Loop am Helix benutzt für meinen nagelneuen King of Tone - getestet mit Kopfhörern - da rauschte gar nichts.

 

[VS73]

Hat irgendwer 'ne Idee, wie man Rauschen dazubekommt?

Hatte gerade eine Idee: einen ungenutzten Eingang dazu mischen und vorher ein paar mal kräftig verstärken.

 

[Szaladin]

Ich nehm mal an, dass das Flötensignal über das Mikrofon rein geht? Verstärken klingt ein bisschen nach Rückkopplungs-Gefahr.

 

[Hooray]

Mal 'ne Effekt-Frage:
Hat irgendwer 'ne Idee, wie man Rauschen dazubekommt?
Bei mir laufen neben Gitarre und Bass auch diverse Blockflöten übers Helix. Nun tät ich gern das Signal von der Altflöte ein wenig verrauschen, um etwas in die Richtung schlecht gespielte Panflöte oder chinesische Bambusflöte zu kommen.
Geht so was mit Bordmitteln, oder wäre vielleicht ein IR zielführender?

Kannst Du vielleicht irgend ein weisses Rauschen von extern (Cebase-Synthie?) dazuspielen? Vielleicht mittels des Helix-internen Loopers?

 

[Pfeife]

Ich nehm mal an, dass das Flötensignal über das Mikrofon rein geht? Verstärken klingt ein bisschen nach Rückkopplungs-Gefahr.

Das Mikro hat damit nix zu tun, da sing ich drüber. und das läuft auch nicht übers Helix, weil LT.
An der Sopranflöte klemmt ein modifiziertes t-bone Ovid, an der Altflöte ein Beyer Opus 62 und an der Bassflöte ein Beyer M 54.
Die zwei laufen über Impedanzadapter auf Klinke über einen Boss AB2 in einen Effektreturn, und das Ovid über eine Phantomspeisung in den anderen Effektreturn.
Zusätzliches Gerät für die Effekthascherei will ich nicht, das sollte schon mit Bordmitteln des Helix gehen, oder eben nicht.

 

[Szaladin]

Das Mikro hat damit nix zu tun, da sing ich drüber. und das läuft auch nicht übers Helix, weil LT.
An der Sopranflöte klemmt ein modifiziertes t-bone Ovid, an der Altflöte ein Beyer Opus 62 und an der Bassflöte ein Beyer M 54.
Die zwei laufen über Impedanzadapter auf Klinke über einen Boss AB2 in einen Effektreturn, und das Ovid über eine Phantomspeisung in den anderen Effektreturn.
Zusätzliches Gerät für die Effekthascherei will ich nicht, das sollte schon mit Bordmitteln des Helix gehen, oder eben nicht.

Naja, das Ovid & co sind ja technisch gesehen auch Mikrofone, oder nicht? Gemeint war das Mikrofon-Signal, das verrauscht werden soll. Oder sind so Mikrofone für Blasinstrumente überhaupt nicht Rückkopplungs-Gefährdet? Ich bin da technisch nicht versiert. Ich wollte nur zur Warnung geben, dass zu starkes Verstärken vielleicht schnell zum "Fiepen" in einer Live-Situation führen könnte. Besser im Voraus drüber nachdenken, als am Ende beim Auftritt/Probe Feuerwehr zu spielen.

Hast du vielleicht ein Beispiel, wo das wer anders auf einer Aufnahme mit anderen Mitteln hinbekommen hat? Das macht das Finden von Lösungen etwas einfacher. Gibt ja doch eine Menge Sorten an "Rauschen".

 

[Pfeife]

Ja, natürlich sinds Mikros. Und ja, die kann man auch soweit aufrüsseln, daß sie einschwingen. Aber das ist überhauptnicht nötig, da fangen dann schon vorher die Griffgeräusche auf den Flöten an, nach Percussion zu klingen.
Ja, mit zumischen von Distortion hab ichs auch versucht, klang aber gar nicht wie beabsichtigt.
Intetion war so einen leicht verrauschten Ton, wie z.B. den einer Bambusflöte zu erzeugen. Einfach als Effekt. Wenns nicht klappt, isses auch nich schlimm.

 

[Szaladin]

Vorstellen kann ich mir da leider noch nix drunter. Eine Idee wäre noch gottlose Kompression drauf, aber komprimiertes Signal nur zum "sauberen" Signal dazumischen.