Lidl Gitarre - Bewertungen & Meinungen

Eine schlechte Gitarre wird nicht gut durch die Tatsache, dass sie einem geschenkt wurde.

Das habe ich so auch nicht geschrieben und auch nicht gemeint. Ich dachte da mehr an einen ideellen Wert, den man in keinem Musikgeschäft der Welt kaufen kann.

Dem stimme ich zu, keine Frage. Aber eben auch, dass es in dieser Preisklasse im Regelfall mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Gurke ist.

Das kann ich so unterstreichen, aber wenn Sternenfängerin doch mit der Gitarre klar kommt und ihr das Spielen darauf Spaß bereitet, braucht sie sich doch hier nicht überreden lassen, mit dem Gitarrespielen so lange zu warten, bis ein selbsternannter Experte das ideale Anfängerinstrument für sie gefunden hat. Ich bin mir auch sicher, dass sie sich, sollte sie weiter spielen, irgendwann eine "bessere" Gitarre holt, aber bis dahin kann auch eine LIDL-Gitarre Spaß machen, und darauf kommt es doch beim musizieren letztendlich an.

Ich denke da etwas pragmatischer, spätestens nächstes Jahr wird dieses Thema wieder aktuell und irgendeiner freut sich über unsere Anmerkungen

Dann haben wir Anfänger (ich zähle mich was das Spielen betrifft auf jeden Fall dazu) nur noch einen Treffer mehr in der Su-Fu. Das soll nicht heissen, dass wir hier aufhören müssen, zu diskutieren.

Bis denn dann

Ralf
 
mich würde mal interessieren ob ihr kinder habt und jedem hirngespinzt was die kids anbringen,sofort in markenprodukte und hochwertige (in diesem fall) instrumente umsetzt?;)
wenn ja dürfte doch die witschaft in unserem lande keine probleme haben,oder?:D
wenn nicht, tja ....abwarten,ab da ändert sich alles:)

mfg.didi

Nein, ich hör mir lieber an wie meine Tochter sich auf nem Stück Holz versucht und (natürlich!) nichts anständiges hinbringt. Dann ist sie am Ende wenigstens schön frustriert und will gar nichts mehr von ihrem neuen Hobby wissen. So erspar ich mir richtig Kosten und brauche sie auch bei ihrem nächsten "Hirngespinst" gar nicht erst zu fördern.

Natürlich bekommt sie ein entsprechendes Mittel um ihrem Wunsch, Traum oder ihrer Idee nachzugehen. Natrülich ist das nicht Top-Of-The-Line, aber sicher ist das so gut, dass sie gefördert wird und auch ansprechende Ergebnisse erzielt. ;)

Um hier beim Thema zu bleiben: eine Anfängergitarre mit massiver Decke kostet mal grad 99,- Euro. Da spar ich gern an mir, wenns meiner Tochter Freude bringt.
Nebenbei wird sowas dann eben auch mal ein Geburtstags- Weihnachts- "Wasauchimmer"- Geschenk. Und wenn sie dann am Ende gar nicht spielt... dann geht das Ding in die Bucht und bringt noch ein paar Euro zurück. :p

Woher ich diese Einstellung nehme? Meinst du echt ich hätte nicht versucht meine 13-jährige Tochter zu fördern?? :D

Und ihre Gitarre.... ging wirklich zu Ebay... *heul*
 
klarer fall von "nicht verstanden" !

lies mal von anfang an,um was es hier ging .;)
 
@Didi7: meine Tochter hat auf einer Hohner HC02 für 79,- Eur angefangen. Vernünftige Mechaniken, sauber verarbeitet, sauber abgerichtete Bundstäbchen.

Zu Deinem Umgangston hätte ich da mal ne Frage: wie ist dieser Satz gemeint?

und hier wird ihr von irgendwelchen anderen "musikern"das ganze musik machen/instrument lernen ja schon madig gemacht

Bislang geht man in diesem Forum respektvoll miteinander um. Egal, ob mit oder ohne Anführungsstriche. Und ich garantiere Dir, dass das auch so bleiben wird.
 
und so war es auch gemeint! anführungsstriche deshalb weil nicht alle von allen den stand des musikalischen wissens und könnens kennen.mich eingeschlossen!
also MUSIKER (ob jetzt profis oder totale anfänger) das nächste mal schreib ich dann eben mitglieder dieses forums .ich hoffe jetzt ist es klar gestellt.
und da es hier ein forum ist, jeder seine meinung schreiben darf und ich sternenfängerin eigentlich nur helfen wollte,hatte ich eben "meine meinung" geschrieben.die ja auch nicht so selten ist ,wie ich an anderen berichten sehe!aber egal...........
fakt ist,das viele mitglieder viele meinungen haben und die von vielen missverstanden werden!

und nochmal:mir ging es nicht ums "geld" sondern um den "wert" der gitarre
deswegen mein hinweis,mal alles von anfang an lesen!

mfg,didi
 
und nochmal:mir ging es nicht ums "geld" sondern um den "wert" der gitarre
Und recht hast du damit.
Mir wurde mal ne E-Gitarre geschenkt, heutiger wert wenns hoch kommt 200€, aber dafür hät ich die nicht aus der hand gegeben....;)
Meine J&D W-160, kaufprei 49€ heutiger wert ca 10,75€:D
Unter ner millionen geb ich die nicht wech, weil sie einfach einen Emotoinalen wert für mich hat.:D

Aber (es gibt immer ein Aber:D)

wenn ich mir ne Gitarre kaufe fühl ich mich bei Musikhandel wohler (egal ob vor Ort oder Online) weil ich einfach die Kompetenz dort eher erwarte.
Ich war mal im Real weil die auch so "günstige" Gitarren im angebot hatten...
Natürlich hab ich die nicht sofort gefunden, ergo eine Verkäuferin gefagt und wollte dann die Gitarre mal auspacken....
Ihr reaktion "Wenn sie die Packung öffnen müßen sie die Gitarre Kaufen!", worauf ich endgegnete "Gute Frau, ich werde doch kein instrument kaufen das ich nicht schon vorher in der Hand hatte!".... daraufhin zeigte sie mir ein "Vorführ modell" mit den satz "Hier bitte, die sind eh alle gleich!" :)screwy:)
Und ich hab dann wirklich was versucht darauf zu spielen.....

Naja die freundin die ich beraten sollte habe ich dann auch mit "Lass uns gehen... Brennholz hab ich auch im keller liegen!" beraten......

Wenn man aber so ne Gitarre geschenkt bekommt okay, da darf man sich nicht beschwären, schliesslich gehts um den Gedanken. (mein Bruder hat ne "Goldenton" 3/4 konzert Gitarre bekommen und ist zufrieden, nimmt aber doch lieber die WEstern in die hand "es spielt sich leichter und klingt besser!":rolleyes:)
Aber kaufen würde ich nicht jede:D
 
Also ich möchte mich nun hier auch noch einmal in die Diskussion einklinken und ein paar Fakten zusammenstellen, aufgreifen und ein paar meiner Gedanken erklären.

(Zunächst mal vorweg: Die Themenstarterin war seit Monaten nicht mehr hier im Forum. Die Wahrscheinlichkeit hier noch eine Reaktion zu bekommen, tendiert gegen Null. Ich hatte auch überlegt aus diesem Grund den Thread dichtzumachen, finde aber die anschließende Diskussion durchaus spannend und relevant für andere Leute die sich vllt einmal eine Lidl-Aldi-Walmart-Wasauchimmer-Gitarre kaufen wollen)

Wir haben hier ein paar Meinungen, die auf verschiedene Dinge abzielen und deshalb diffus und teils missverständlich werden.

1) "Sie hat die Gitarre geschenkt bekommen, ist doch toll, soll man sich freuen, dass man überhaupt eine hat, für nen Anfänger ist es eh egal. Zur Not gibt's bald danach ne neue."

2) von div Leuten: "Klar geschenkt ist nicht schlecht, aber schlauer ist es, gleich was vernünftiges zu kaufen.", "Wenn schon Lidl, dann mit jemandem, der die vorm Kauf durchcheckt", "Qualität kommt meist auch erst mit dem Preis"

In der Diskussion scheint es nun, als ob diese beiden Aussagen nicht vereinbar wären.
Sind sie aber schon:
Natürlich ist es für einen Anfänger zunächst mal egal, worauf er spielt, weil er eben nicht einschätzen kann ob das gut ist. Es gibt allerdings auch gewisse Standards die man nicht unterschreiten sollte. Wie oben schonmal erwähnt: Wenn ich nicht unterscheiden kann, ob das Schnarren nun davon kommt, dass ich nicht sauber greife, oder ob einfach die Gitarre ansich schnarrt, dann kann ich auch nicht lernen sauber zu greifen.

So, jetzt kommt hinzu, dass es hier im Forum verschiedene Gruppen gibt, mit verschiedenen individuellen Hintergründen, Erfahrungswerten und Motiven. Das ergibt eine sehr farbenfrohe Mixtur, die man auch etwas ausdifferenzieren muss, wenn man hier Beiträge liest. Ich seh es nun als meine Pflicht als Moderator mir auch Gedanken zu machen zu Leuten die nicht meine Meinung vertreten, diese Meinungen zu überdenken und zu analysieren. Das fällt mir persönlich nicht schwer, weil ich das sowieso mache, weil ich ein sehr kritischer Mensch bin, der viele Dinge hinterfragt, und eher selten irgendwelche Aussagen sofort akzeptiert. (ich hoffe das macht aus mir auch einen halbwegs guten Moderator)
Jetzt gibt es diese Gruppen. Ich nenne sie mal "Profis", "Fortgeschrittene mit hohen Ansprüchen und Skills", "Leute die viel Spaß an der Musik haben, aber eigentlich gar nicht so gute Skills haben", "Anfänger", "Leute die noch nie ne Gitarre in der Hand hatten", und noch zig Zwischenstufen.
Diese Leute haben natürlich alle andere Ansprüche und Fähigkeiten, die ich aber im ersten Moment nicht abschätzen kann, und diese Problematik spricht didi7 an, wenn er "Musiker" schreibt. Ich weiß halt nicht mit wem ich es hier zu tun habe, wie soll ich entscheide wer recht hat? (Also ich persönlich kenne natürlich so langsam einige Leute und fange an das einzuschätzen, aber mal als Beispiel: vor kurzem stellte Jiko hier ein Video ein. Bis dato hatte ich ihn als guten Musiker eingeschätzt, der sich etwa auf meinem Niveau befindet (jaja ich weiß, etwas arrogant). Das Video hat mich in gewisser Hinsicht enttäuscht. Nicht weil es schlecht war, oder sachlich falsch, aber weil ich mehrere Dinge festgestellt hab: 1. Jiko spielt nicht so gut wie ich dachte. (soll jetzt nicht heißen, dass er schlecht spielt!!), 2. seine Einschätzung von Dingen wie Sound, Technik etc ist völlig anders als meine, und völlig anders als ich bisher dachte.) Was ich sagen will, ist, dass es selbst mir, der hier wirklich viel liest und viele Leute kennt, schwerfällt andere Leute anhand ihres Geschreibsels einzuordnen. Deshalb kann es sein, dass hier total missverstandene Leute herumlaufen, deren Meinung man höher schätzen sollte, als auch, dass es hier Leute gibt, die im Grunde keine Ahnung haben, die aber jeder für voll nimmt.
So hat beispielsweise auch Akquarius' Wort und meines wahrscheinlich in vielen Fällen einen höheren Stellenwert, alleine dadurch, dass unser Name auffällig grün ist. Was mich dazu gebracht hat seit meiner Modernennung weniger unfundierte Meinungen von mir zu geben, Fakten nochmal nachzugucken, bevor ich etwas behaupte.

So Brückenschlag zurück: Es gibt hier Leute die sehr hohe Ansprüche an Einsteiger-Gitarren stellen. Und ich persönlich finde, dass diese Leute durchaus recht haben zu sagen: kauft keine Gitarre bei Lidl.
Gitarre ansich ist ein billiges Instrument. Das ist einfach ein Fakt an dem es nichts zu rütteln gibt. Jedes Einsteigerklavier, jede Einsteiger-Geige, jedes Einsteiger Saxophon, kostet ein vielfaches. Deswegen bietet es sich an, bei einer Gitarre nicht das allerallergünstigste zu nehmen was man kriegen kann. Wenn ich lese: "suche Gitarre für 30€".. da stellen sich meine Nackenhaare auf. Da weiß ich schon, dass das keine langfristige Sache wird. Folgendes Gespräch läuft innerlich ab: "Mama, ich will ne neue Gitarre" "Aber du hast doch eine." "Ja, aber auf der kann ich nicht so gut spielen" "Ach du spielst doch erst ein halbes Jahr. Spiel mal erstmal auf der weiter" Ende.. Kind frustriert. Musikkarriere vorbei.

Wenn man sich nicht sicher ist, ob das Kind überhaupt Spaß hat: leiht euch eine Gitarre aus. Bei Freunden, im Musikgeschäft mit der Option die später zu kaufen, in der Musikschule, sonstwo. Oder: kauft eine Gebrauchte. Gebrauchte kriegt man fast immer mit wenig Verlust wieder los. Nehmt beim Anspielen jemanden mit der Ahnung hat.

Als Musiklehrer biete ich jedem Schüler an, beim Instrumentenkauf behilflich zu sein.
Auch hier im Forum bin ich schon mit jemandem zum Einkaufen gewesen. Wenn Interesse besteht: Gibt es immer irgendjemanden mit Ahnung, der gerne hilft. Grade bei Musikern. Wir sind doch die umgänglichen Typen. Mich kann man gerne fragen. Ich freu mich sogar darüber.

So. ist etwas lang geworden, aber das waren so ein paar Sachen die mir durch den Kopf gingen. ;-)
 
1) "Sie hat die Gitarre geschenkt bekommen, ist doch toll, soll man sich freuen, dass man überhaupt eine hat, für nen Anfänger ist es eh egal. Zur Not gibt's bald danach ne neue."

2) von div Leuten: "Klar geschenkt ist nicht schlecht, aber schlauer ist es, gleich was vernünftiges zu kaufen.", "Wenn schon Lidl, dann mit jemandem, der die vorm Kauf durchcheckt", "Qualität kommt meist auch erst mit dem Preis"

In der Diskussion scheint es nun, als ob diese beiden Aussagen nicht vereinbar wären.
Sind sie aber schon:....

.....So, jetzt kommt hinzu, dass es hier im Forum verschiedene Gruppen gibt, mit verschiedenen individuellen Hintergründen, Erfahrungswerten und Motiven. Das ergibt eine sehr farbenfrohe Mixtur, die man auch etwas ausdifferenzieren muss, wenn man hier Beiträge liest. Ich seh es nun als meine Pflicht als Moderator mir auch Gedanken zu machen zu Leuten die nicht meine Meinung vertreten, diese Meinungen zu überdenken und zu analysieren. Das fällt mir persönlich nicht schwer, weil ich das sowieso mache, weil ich ein sehr kritischer Mensch bin, der viele Dinge hinterfragt, und eher selten irgendwelche Aussagen sofort akzeptiert. (ich hoffe das macht aus mir auch einen halbwegs guten Moderator)
Jetzt gibt es diese Gruppen. Ich nenne sie mal "Profis", "Fortgeschrittene mit hohen Ansprüchen und Skills", "Leute die viel Spaß an der Musik haben, aber eigentlich gar nicht so gute Skills haben", "Anfänger", "Leute die noch nie ne Gitarre in der Hand hatten", und noch zig Zwischenstufen.
Diese Leute haben natürlich alle andere Ansprüche und Fähigkeiten, die ich aber im ersten Moment nicht abschätzen kann...

Ein super Beitrag :great:
Hab zwischendurch immer mal diesen Thread besucht und mir beim Lesen der einzelnen Beiträge gedacht, Mein Gott, dass kann doch nicht alles wahr sein :rolleyes:
Nun muss es wirklich ein großer Zufall sein, dass dieser Beitrag und meine erste Berührung mit einer solchen Gitarre fast gleichzeitig zusammen auf einen Zeitpunkt fielen.

Meine erste Reaktion auf die Aussage: "Moment, ich zeig ihnen mal meine neue Gitarre von Lidl." Ojeh, wie bringst du das jetzt dem Mann schonend bei. Wurde dann aber mit folgendem Statement entwaffnet. Sinngemäß:
"Ich weiß, für den Preis kann man kein Spitzeninstrument verlangen. Aber wissen sie, ich nutze sie für Zeltfahrten, Lagerfeuer, Busfahrten, sie wissen schon. Ich kann meine Lieder darauf spielen und dafür reicht´s völlig aus."
Ich musste dem Mann Recht geben. Dafür reichte sie wirklich völlig aus. Oktav- und Bundreinheit , Saitenlage, Klang, Hals war okay. Wirklich nichts dolles. Keine scharfen Bundstäbchen etc.. es war bestimmt unter vielen Lidl-Gitarren eher ein Sonntagsmodell als vom bösen Montag. Er hat einfach Glück gehabt und das Teil reicht für seine Zwecke vollkommen aus.

Es kommt wirklich auf den Anspruch eines einzelnen an. Nichtsdestotrotz würde ich bei jedem Gitarrenkauf dazu raten jemanden mitzunehmen, der einem helfen und das Instrument beurteilen kann.

Trotzdem noch mal vielen Dank an Disgracer für diesen Beitrag.

Gruß,

Paul
 
So. ist etwas lang geworden, aber das waren so ein paar Sachen die mir durch den Kopf gingen. ;-)

Ein super Beitrag :great:
Super find ich denn auch, allerdings nicht wirklich Thema:D
Es geht hier doch noch um "aldi Gitarren" und nicht um ein Psycholisches profil (ein sehr gutes dafür:D) der user hier.

Klar sieht das jeder anderst, und klar hat jeder andere Vorstellungen das passiert eben wenn sich ne Gruppe von Menschen trifft.
Aber das ist ja das schöne an diesem Forum, der meinungs austausch.
Ich denk wenn ich nur sachen gepostet hätte die ich zu 100% wusste kämm ich auf 3 oder 4 Beiträge, aber ich hätte weniger aus dem Board gelernt wenn ich nicht gefragt hätte oder berichtigt wurde.

Und grade "kaufberatungen" können nunmal nicht sehr Objektive sein, jeder der das denkt macht mMn einen fehler, weil wir alle unsre Vorlieben haben.
Auch die erfahrungen die wir gemacht haben unterscheiden sich eben extrem, der eine kommt mit der Supermarkt klampfe aus, dem anderen reicht sie nicht.
Der nächste empfiehlt Lakewood als die Gitarre der ander hat nur negative erfahrungen...
Passiert eben:D

Und 2 dinge noch an dich Disgracer,
1.) Was für en typ bin ich??? :D;) (das bedarf besser keiner antwort:D)
2.) Auch als Mods ist eure Meinung nicht umbedingt richtiger als die der andern user, ich glaube z.B. Peter55 und unser Ben sind ebenso kompetent.
mMn ist eure aufgabe eher die "Gesprächskultur" hier zu wahren, das ihr "nebenbei" noch gute Gitarristen seit ist eher ne Sahnehaube:D
(Ach nimm mir Punkt2 nicht böse oder so, weils nicht so gemeint ist! ich konnte das nur nicht unkomentiert stehen lasssen;))
 
Kleine Frage, wie sieht es aus, wenn ein Gitarrenanfänger kein ungebildetes Gehör hat sondern evtl. viel musikalische Erfahrung, u.U. auch mit anderen Instrumenten? Bleibst du dann bei deiner Empfehlung?

Pure Neugier ;) und ich weiß- rein hypothetisch :redface:

Dann kommt es wie Mod-Paul schon gesagt hat auf den Zweck an und natürlich sollte man jemanden mitnehmen der etwas davon versteht!
Meine Meinung mit billigen Gitarren bezog sich jetzt nicht nur auf die Aldi Gitarren!
Ein Freund von mir hat sich selbst eine für den Anfang für 40€ gekauft und dann halt bald wieder ne neue und die billige Klampfe an seinen Bruder weitergegeben. ( diese ist nun total vermalt etc. und wir für Fahrten zu Rock am ring Southside und anderen Festivals oder Zeltpartys mitgenommen und tut dort ihren Zweck)

Wenn man schon musikalische Erfahrung hat dann musst du doch zugeben hat man automatisch auch höhere Ansprüche an ein Instrument oder etwa nicht ?
 
Es geht hier doch noch um "aldi Gitarren" und nicht um ein Psycholisches profil (ein sehr gutes dafür:D) der user hier.
Das stimmt, aber ich persönlich finde, dass das Hand in Hand geht. Wenn mir jemand der vllt zig Jahre Lehrtätigkeit hinter sich hat und viel Erfahrung mit Schülern und ihren Gitarren hat einen Tipp gibt, dann ist das sicherlich wertvoller als wenn ein Anfänger einen Tipp gibt, der die "Spätfolgen" noch gar nicht überblicken kann.
Und ebenso gibt es hier Menschen die vllt nur gute Gitarren spielen wollen und deshalb billige Gitarren verteufeln.
Ich wollte eigentlich nur den Blick für eine kritische Betrachtung schärfen, und dieses Thema schien mir dazu prädestiniert, weil hier eben mehrere Welten aufeinander prallen, und Reibungen auftraten.

2.) Auch als Mods ist eure Meinung nicht umbedingt richtiger als die der andern user, ich glaube z.B. Peter55 und unser Ben sind ebenso kompetent.
Das wollte ich auch in keinem Falle behaupten! Falls das so angekommen ist tut es mir Leid. Nein ich meinte eher das Gegenteil: Dadurch, dass wir auffällig markiert sind, wird suggeriert, dass wir Ahnung haben, die wir vllt nicht haben. Und deshalb gebe ich seit ich Mod bin wirklich nur noch Aussagen ab, die ich wirklich vertreten kann und wo ich mir ziemlich sicher bin. Fehler kommen immer mal vor. Aber ich seh mich halt nun in der Pflicht möglichst nicht falsches mehr zu behaupten.

So und jetzt zackig zurück zum Thema. *pöhser Disgracer.. pöhse*
 
Hallo noch mal,

ich weiss ja nicht, ob ich das ursprüngliche Thema hier falsch verstanden habe, aber:
So Brückenschlag zurück: Es gibt hier Leute die sehr hohe Ansprüche an Einsteiger-Gitarren stellen. Und ich persönlich finde, dass diese Leute durchaus recht haben zu sagen: kauft keine Gitarre bei Lidl.

Wenn ich es richtig deute, ging es nicht um eine Kaufberatung sondern die Gitarre ist ja schon vorhanden. Daher sollte sie mit der "LIDLOCASTER" erst mal sehen, ob das musizieren überhaupt ihr Ding ist, und sich dann eine hochwertige Gitarre kaufen und nicht erst eine andere Einsteigergitarre, bevor sie überhaupt anfängt.

Wenn Euch einer ein Fahrrad schenkt und Erik Zabel und Jan Ulrich kommen vorbei und sagen: "Das Rad ist Sch.... !" lasst Ihr das Fahrrad dann im Keller und geht weiter zu Fuss?

Das soll jetzt aber meine letzte Antwort in diesem Thread sein.

Bis dann mal in einem anderen Thema

Ralf
 
Wenn ich es richtig deute, ging es nicht um eine Kaufberatung sondern die Gitarre ist ja schon vorhanden.

Ja, das ist uns auch allen bewusst. Aber du siehst hier nur den Einzelfall der Themenstarterin, während ich noch ein Dutzend anderer Leute sehe, die vorhaben eine Lidl Gitarre zu kaufen und deswegen mal die Suchfunktion des Forums bemühen um zu gucken ob das lohnt. In einem Monat, in 5 Monaten, oder auch nächstes Jahr.

Daher auch mein Satz:
Disgracer schrieb:
Die Themenstarterin war seit Monaten nicht mehr hier im Forum. Die Wahrscheinlichkeit hier noch eine Reaktion zu bekommen, tendiert gegen Null. [...], finde aber die anschließende Diskussion durchaus spannend und relevant für andere Leute die sich vllt einmal eine Lidl-Aldi-Walmart-Wasauchimmer-Gitarre kaufen wollen
 
Hallo,

Ich hatte auch überlegt aus diesem Grund den Thread dichtzumachen, finde aber die anschließende Diskussion durchaus spannend und relevant für andere Leute die sich vllt einmal eine Lidl-Aldi-Walmart-Wasauchimmer-Gitarre kaufen wollen)

dann passen meine Erfahrungen vielleicht ja noch ganz gut hier hinein:

Vor etwa einem Jahr habe ich mir eine Konzertgitarre bei "einem bekannten Discounter" ;) gekauft, weil ich ein Instrument lernen wollte und Gitarre schon längere Zeit ganz hoch oben auf der Liste der möglichen Instrumente stand. Ahnung von den Instrumenten als solchen hatte ich zu dem Zeitpunkt keine.

Was die Bespielbarkeit anging, war sie aus heutiger Sicht in Ordnung. Ich begann, autodidaktisch ein wenig zu üben und merkte, daß es mir sehr viel Spaß machte. In den folgenden Wochen und Monaten begann ich dann mehr im Internet zum Thema "Gitarre spielen" zu recherchieren und las an diversen Stellen (u.a. auch in diesem Forum), daß solche billigen Instrumente nicht viel taugen und z.T. sogar schnell kaputt gegangen sind.

Das führte dann bei mir zu der Einstellung: "O.k., dann spiele ich sie im Zweifelsfall solange, bis sie mir um die Ohren fliegt und kaufe mir eine neue." Der Fall trat schneller ein, als erwartet: Ende April machte es eines Morgens (ich lag noch im Bett) PENG und der Steg war abgegangen.

Meine nächste Handlung war es, viel über Gitarren zu lesen nach geeigneten Instrumenten zu recherchieren und dann ins Musikgeschäft zu gehen und mir schließlich eine Höfner HZ23 zu holen (ich hatte noch eine gleichwertige Yamaha in der engeren Wahl, aber bei der Höfner hatte ich das Gefühl, mit der Greifhand besser zurechtzukommen).

Das ich mir Unterricht nehmen würde, war zu diesem Zeitpunkt bereits sicher, das mußte aber noch (wegen berufsbedingten Umzugs) bis Ende Oktober warten.

Meine Schlussfolgerungen aus der Geschichte:
- von (Konzert)gitarren im Preissegment der Discounter würde ich heute grundsätzlich die Finger lassen, egal von welchem Anbieter
- ab ca. 150 Euro bekommt man immerhin schon Konzertgitarren mit massiver Decke, für ein brauchbares Anfängerinstrument ist das das mindeste, was ich heute ausgeben würde (besser zwischen 200 und 300 Euro)
- beim Kauf als Anfänger unbedingt jemanden mitnehmen, der Ahnung davon hat
- hat man aus dem einen oder anderen Grund aber trotzdem ein solche Gitarre, z.B. weil man sie wie die Threaderstellerin als Geschenk bekommen hat, und ist diese gut bespielbar, dann sollte man sie einfach solange spielen, wie man Lust daran hat, bzw. solange die Gitarre es mitmacht :D

Übringens bin ich überhaupt nicht ärgerlich, wenn ich an die Geschichte zurückdenke: Es war irgendwie "stimmig"; ich habe meine ersten Erfahrungen mit diesem Instrument gemacht, gemerkt, daß ich weiterlernen will und durch den Crash und die anschließenden Recherchen letztlich auch einiges gelernt. Und außerdem war es ein klarer Fall von "erst kaufen und dann recherchieren" und damit sowieso potentiell riskant :rolleyes:

Soweit meine Gedanken dazu

ciao,
*dust
 
Übringens bin ich überhaupt nicht ärgerlich, wenn ich an die Geschichte zurückdenke: Es war irgendwie "stimmig"; ich habe meine ersten Erfahrungen mit diesem Instrument gemacht, gemerkt, daß ich weiterlernen will und durch den Crash und die anschließenden Recherchen letztlich auch einiges gelernt. Und außerdem war es ein klarer Fall von "erst kaufen und dann recherchieren" und damit sowieso potentiell riskant

Hi,

die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht. Aber damit hat die Billiggitarre auch ihren Zweck erfüllt. Das Geld war also nicht rausgeschmissen. Bei meiner Gitarre war noch etliches Zubehör dabei, das heute noch ok ist.
 
Ich möchte auch noch etwas dazu schreiben.

Die Mutter unseres damaligen Schlagzeugers wollte auch mit Gitarre anfangen, hat sich dann eine A-Gitarre bei ALDI gekauft für etwa 25€. (nur mit Tasche)

Selbst wenn hier die Meinung vertreten ist, man sollte zum Reinschnuppern nicht zuviel investieren, sollte man trotzdem halbwegs vernünftig bleiben! Ich ging Monate danach mit einem Kumpel eine A-Gitarre in einem Musikgeschäft kaufen (anstatt in einen Lebensmitteldiscounter!) für etwa 100€. Der Unterschied war gewaltig. Diese Gitarre war nahezu ganz Bundrein, hatte einen schönen Klang, auch wenn die Höhen nicht ganz zur Geltung kamen, aber sie sah STABIL aus, und die Saitenlage war auch keine 2 cm über dem Griffbrett.

Es ist also unsinn, eine Gitarre für 50€ zu kaufen. Selbst zum REINSCHNUPPERN sollte man mehr investieren, meiner Meinung nach mind. 100-120€. Wem das zuviel ist, und selbst nach dem Schnuppern merkt, dass es doch kein Ding ist, einfach wieder verkaufen. Diese Gitarren haben wenigstens noch einen Marktwert. Achja, wir sprechen von einer Fame Gitarre.

Grüsse
 
Hi Leute!

ich spiele nun seit etwa einem Jahr (wieder) Gitarre. Ich hatte mal in jungen jahren für ein halbes jahr Gitarrenunterricht bekommen, für den Zweck eine ordentliche 3/4 Gitarre aus dem Gitarrenladen von meinen Eltern bekommen und danach auch alle paar jahre mal wieder das Ding in die Hand genommen, allerdings ohne wirklich ernsthaft weiter Gitarre zu lernen, andere Sachen waren da wichtiger. Als ich nun vor einem Jahr wieder anfing, hatte ich meine alte Gitarre leider nicht mehr, aber auch nicht mal eben 100 oder 200 Euro über. Also hab ich mir eine dieser, hier im Forum verpöhnten, Alba Gitarren (Klassikgitarre 3/4 weil ich kleine Hände hab) gekauft, um überhaupt wieder spielen zu können. Ich kannte auch niemanden, der mir hätte helfen wollen/können. Ich hate das Glück, das diese Gitarre zwar mies verarbeitet war, aber zumindest stimmstabil und weitestgehend Bundrein. Für das erste halbe jahr hat sie mir auch wirklich gute Dienste geleistet. Doch mehr und mehr hatte ich den Eindruck, das eine Gitarre auch schöner klingen kann. Sprich ich wollte was besseres, doch finanziell stands da auch nich besser für mich, ich kann einfach nicht mehr für eine Gitarre ausgeben, als 40 Euro, neu oder gebraucht und für dieses Geld bekommt man hier in unserem Musikladen einfach keine Gitarre.
Also musste ich wieder bei E-bay gucken und habe auch wirklich was passendes gefunden. Eine gebrauchte, gutgepflegte Johnson Reisewestern, auch nicht der bringer, vor allem aber ziemlich leise, doch da ich eh alleine in meiner Wohnung spiele, kein problem für mich. Mittlerweile habe ich mehrere Gitarre, zum teil geschenkt bekommen, teilweise günstig in der bucht "geschossen". Mit etwas Glück kann man sogar in diesem Preissegment da eine für einen Anfänger halbwegs gute Gitarre ersteigern, aber mit Pech auch viel Schrott....
Was ich als Anfänger sagen will, ist einfach, am Anfang ist vielleicht viel wichtiger als mordsmässiger Klang, ob eine Gitarre eine gute Saitenlage hat (einfach zu greifen) und ob sie irgendwo schnarrt oder scheppert (kann man nich erkennen, ob das am greifen oder an der Gitarre liegt).
Meine Alba hab ich nun übrigens an eine bekannte weitergegeben, die auch ganz am Anfang steht, die saitenlage is ok, und sie schnarrt nirgens (is an sich super zu spielen). Das das ansonsten das letzte stück Feuerholz ist, hab ich ihr gesagt, doch das ist ihr (wie mir auch am Anfang) völlig egal, hauptsache sie kann ein paar Akkorde drauf klimpern.

Grüße Elster
 
Das habe ich so auch nicht geschrieben und auch nicht gemeint. Ich dachte da mehr an einen ideellen Wert, den man in keinem Musikgeschäft der Welt kaufen kann.

Sorry, Umzugsstreß, deshalb die späte Antwort :redface:

Mir war durchaus bewußt, dass wir hier von einem ideelen Wert sprechen, aber ich halte ihn für gefährlich,...u.U.


Das kann ich so unterstreichen, aber wenn Sternenfängerin doch mit der Gitarre klar kommt und ihr das Spielen darauf Spaß bereitet, braucht sie sich doch hier nicht überreden lassen, mit dem Gitarrespielen so lange zu warten, bis ein selbsternannter Experte das ideale Anfängerinstrument für sie gefunden hat.

Natürlich kann sie das. Wie vielversprechend oder auch frustrierend das ist, hängt aber leider mitunter auch von der Qualität des Instrumentes ab. Hand aufs Herz, bei vielen 200 Euro Gitarren stellen sich mir die Nackenhaare auf (ich bin eindeutig etwas klangverwöhnt :D ), aber davon rede ich nicht. Ich rede von Verarbeitungsfehlern die ein fehlerfreies Spielen verhindern können. Bei manch einem Instrument ist es ab dem 7. Bund vorbei, nicht mehr spielbar. Ein Gitarre stimmen klingt nach verrostets Scheunentor
öffnen, es scheppert an jeder Ecke. Mir bleibt der Vergleich mit diesen Jahrmarkts-Gitarren für Kinder, denen man selten mehr als nur einen Ton entlocken konnte.

Meine Sorge ist nicht ganz unbegründet. Ich habe mir demletzt die Gitarren aus dem LIDL angesehen :D Nach der 6. ausgepackten Gitarre wurde ich höflich gebeten zu gehen :D Sehr schlechte Qualität,...Schwergängige Mechanik, fehlerhafte Verarbeitung an nahezu jeder Gitarre...Zumindest die Funktionstüchtigkeit muss aber doch gewährleistet sein.


Ich bin mir auch sicher, dass sie sich, sollte sie weiter spielen, irgendwann eine "bessere" Gitarre holt, aber bis dahin kann auch eine LIDL-Gitarre Spaß machen, und darauf kommt es doch beim musizieren letztendlich an.

Ich würde sagen sie frustet. Wirklich. ab einem gewissen Punkt ist es nämlich einfach kein Musizieren mehr :redface:
 
Hallo erstmal!

Ich heiße André und bin 24 Jahre.

Tut mir leid, dass ich das hier nochmal hervorkrame.
Ich hab mir Damals die Lidl-Gitarre gekauft und bin insgesamt zufrieden. Für die 50 Ocken ists ein ausgeglichenes Instrument ohne gravierende Mängel.

Allerdings kam mir vor Kurzem folgender Gedanke: Was wäre, wenn ich einfach mal die Schrammel-Klampfe nehme und damit in einen Instrumentenladen gehe und einfach mal mehrere Gitarren vergleiche? Würde man da sofort den Unterschied merken? Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass sich andere Gitarren flüssiger spielen lassen (andere Saitenhöhe?, bessere Saiten?). Was meint Ihr? Soll ichs einfach mal machen, oder wird mir dann auch nur ´ne Gitarre aufgeschwatzt, die der Händler loshaben will?

Würde mich echt über Eure Meinungen freuen!

LG,
André
 
Mach doch einfach, du musst dich ja nicht beschwatzen lassen. Ist sicher sehr aufschlussreich, kannst dann ja mal erzählen, wies war ;)
 

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