Leslie 2101 mk2 – digitalen Woofer-Rotor?

  • Ersteller Mollo89
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Probier´s aus. Aber ich bin skeptisch. Zum einen darf man die kleinen stationären Lautsprecher nicht überschätzen - für Orgel ohne Bass geht´s auch auf lauter Bühne gut, aber bei perkussiven Pianoklängen habe ich meine Zweifel.
Zum anderen müsstest Du dann von vorne mikrofonieren, was beim Leslie wieder die eingeschränkte Stereobreite zur Folge hat - zumindest beim 2103 - beim 2101 scheint mir die Öffnung vorne größer und breiter zu sein als die schmalen Louvres der Holzversion … Vielleicht für Zimmerlautstärke …
Aber probier´s doch einfach mal aus, wenn Du beides schon hast … und erzähl, wie´s klingt …

Für mich ist´s ein reines Leslie, welches ich außerhalb des Proberaums mikrofoniere und ans FOH schicke. 2 SM57, 1 Ständer, 1 Stereoschiene, 2 XLR-Kablel - fertig!
Ein weiterer Vorteil des 21ers ist, dass der FOH-Mensch nicht so viel kaputt machen kann wie bei der Mikrofonierung/dem Mix eines großen Leslies - wenn die Grundeinstellungen am Leslie passen: einfach zwei Mics --> Stereo durch´s FOH (ggf. Stereobasis etwas einschränken), etwas Reverb und gut isses … Ich mikrofoniere selbst und mache inzwischen beim richtigen Leslie immer meinen eigenen Submix und schicke das fertig gemixte Lesliesignal in stereo ans FOH. Dann kann höchstens noch passieren, dass die Orgel zu leise gemischt ist … (was auch regelmäßig passiert)
 
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Vielen Dank - ich werde es ausprobieren und werde dann berichten! Aber es sieht wohl so aus, dass für die Pianosounds auf der Bühne ein weiterer Verstärker mitgeschleppt werden muss, gerade auch um sich in einer großen Band durchzusetzen.
Zwei Fragen nach zum Leslie: Hast Du die Werkseinstellungen beibehalten? Benutzt du die Verzerrung des Leslies? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Veränderung des Lautstärkeverhältnisses von oberem und unterem (dem simulierten) Rotor das Klangbild positiv verändert. Es lässt sich so meinem Eindruck nach (wenn man beides herunterdreht) auch eine stärkere Verzerrung erzielen.
Viele Grüße!
 
Ich habe die Werkseinstellungen NICHT belassen ;) (wie bei der XK-5 auch).
Ich habe das Verhältnis oberer / unterer Rotor zugunsten des oberen verändert, Bässe abgesenkt (Presets zu mulmig und die "Tieftöner" waren zu schnell am Anschlag). Röhre auf Minimum an usw. …
 
Witzig, bei meinem 2101 habe ich das Verhältnis zugunsten des unteren "Rotors" geändert - es klang im Werkszustand zu hell. Du scheinst (weitgehend) auf die Röhrenzerre des Leslie zu verzichten. Weshalb? Ich habe zur Zeit den Overdrive weit aufgedreht, was allerdings bedeutet, dass es ziemlich rauscht.
 
OD - weil ich so flexibler bin. Ich will erst mal einen schönen röhrigen Cleansound, auch wenn ich die Gesamtlautstärke der Orgel auf der Bühne mal aufreißen muss, lediglich Anzerren bei hohem Level. Der Drive kommt bei Bedarf dann von der Orgel. Der Vorstufenröhrendrive der aktuellen Transistorleslies (glaube 12AU7 ist hier verbaut) ist ja auch nicht wirklich mit dem Endstufenröhrensound der Röhrenleslies vergelichbar …

Ich könnte mir auch vorstellen, dass die versch. Leslies in den Grundeinstellungen nicht zwingend identisch klingen (Holz/Louvres vs. große Öffnungen beim 2101 …)
 
Hallo,

ich möchte gerne dieses Thema mit einer Frage nochmals hervorholen:
Wenn ich die elektronische Woofer-Sim über eine Box nutzen möchte (d.h. über die entsprechenden Line Outs), welche Boxen wären zu empfehlen?

Einen schönen Tag!
 

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