Ansonsten gibts in Hamburg den Laden
Schunke-Furniere. Verkaufen allerdings nur vor Ort, und idR ist es eigentlich Rohware, also einfach nur dünn geschnittene, ganze Streifen vom Stamm. Ich hab da mal einen bereits gefügten Restposten bekommen, die anderen leckeren Sachen, die da rumliegen, gibts nur als ganzes Heft, und das ist teuer, muss noch gebookmatcht werden und ist dann eigentlich zuviel Aufwand. Aber ehrlichgesagt wird das bei den Rundungen die du da hasst, relativ schwierig. Ausserdem bräuchtest du wahrscheinlich eine Vakuum Funierpresse, bei der die zu verleimenden Werkstücke quasi in einem Sack, der evakuiert wird und so den nötigen Druck erzeugt, zusammengeleimt werden, da du ja keine glatte Fläche hast, bei der man notfalls mit dem Bügeleisen nachhelfen kann. So sieht sowas aus:
Der Atmosphärendruck von einem Bar wird nicht erreicht, aber 0,9 Bar bedeuten ja auch schon 9 Tonnen/quadratmeter. Nur mal so um die Größenordnung zu erwähnen, die da nötig sind.
Ich habe einen flachen Wohnzimmertisch funiert, dass war echt kein Spaß. Freundliche 80kg waren natürlich viel zu wenig Gewicht, um das Furnier eine Woche lang zu plätten. Hab das natürlich vorher mit einer Wasser-Glycerin-Mischung eingeweicht, aber musste dann noch mit nem Dampfbügeleisen ran. Das hat gerade noch so hingehauen. Jugend forscht halt. Hier mal eine Anleitung:
http://www.projectguitar.com/tut/veneer.htm
Die von dir geposteten Bilder sind mit Sicherheit keine Furniere, sondern gehobelte Decken.