Les Paul die Schönheit in schwarz

Gutes Fazit :) (y)
 
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Achtung, gefährliche Aussage von mir (auch wenn hier nix über Gibson drinsteht):

Ich spiele meine Fender Gitarren/Bässe weil Fender drauf steht. :oops:

Für mich sind die Fender die richtigen Teile - und ich bin im vollen Bewusstsein, dass es evtl. bessere vergleichbare Modelle gibt, die ähnlich viel kosten oder sogar günstiger sind. Ändert aber nix daran, dass ich mir ein Instrument von Fender kaufe (ich hatte/habe auch noch Instrument von anderen Herstellern), aber wenn ich in vollem Bewusstsein eine "richtige" (Bass-)Gitarre für mich gekauft habe, dann war es eine Fender.

Warum? Keine Ahnung, liegt wohl nicht am Tonholz ( :D ), sondern muss emotional begründet sein. Da ich bislang mit den Fender Äxten keine schlechteren Erfahrungen als mit Instrumenten von Squier, Epiphone, Gibson (jetzt habe ich es doch geschrieben), EPS, Ibanez, ... hatte, sehe ich keinen Grund warum ich keine Fender Gitarren spielen/kaufen sollte, wenn es sich für mich richtig anfühlt.

Das kann jede(r) von euch anders sehen und ich bin auch niemandem böse, wenn er keine Fender spielt. Aber ich muss doch auch nicht jedes Mal bis ins Detail begründen warum ich Fender spiele, obwohl es theoretisch auch andere ähnliche Instrumente von anderen Herstellern mit gleichem oder besseren Preis-/Leistungsverhältnis gibt. :)

Möglicherweise geht es anderen Leute eben bei Gibson (schon wieder das Wort) ähnlich und das ist auch ok so. :)
 
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*edit*
Ich denke das ist es auch . Wenn wir uns freimachen von Status Druck und etlich mit uns sind finden wir leichter das Instrument das uns liegt und inspiriert. Ich habe diese chery seit 3 Jahren ca. Und in der Zeit ein Friedemann eine Gibson Les Paul standart US und eine fender us strat gekauft . Wenn ich die chery mit bei der Probe habe kommt am häufigsten dieser musikalische Tunnel zustande wo wir alles zusammen etwas musikalisch erschaffen was uns mitreist und nicht vorher besprochen ist.
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
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kommt am häufigsten dieser musikalische Tunnel zustande
.. das nennt sich "für dich gutes Instrument", würde ich sagen :) Die besten Instrumente sind die, die ich beim Spielen vergesse. Ich habe mal über Steve Hillage gelesen, dass der kein LSD bei Auftritten mehr nahm, weil sich seine Gitarre plötzlich "auflöste", also unsichtbar wurde. Genau das, was da halluzinatorisch statt fand, dürfte im Grunde der Idealfall sein ... (aber natürlich lästig und verständlicherweise verwirrend, wenn man trotzdem nicht dran gewöhnt ist, das so plastisch zu erleben ... ;) )
Für mich sind die Fender die richtigen Teile
... ist das nicht ein beweistechnisch unerlaubter Umkehrschluss? :D Es gibt ja hunderte von Fender-Modellen, und es ist unwahrscheinlich, dass dir ALLE liegen. Und du behauptest ja auch nicht (wenn ich das richtig verstehe) , dass andere Hersteller nicht auch Instrumente bauen, die dir gefallen, oder? Das, was du beschreibst, bedeutet aus meiner Sicht lediglich, dass du bei einer Auswahl den Markenbonus berücksichtigst, wenn du mehrere typgleiche Modelle zur Wahl hast. Nach meiner Erfahrung eine selbstaufgebürdete Erschwernis ...
 
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wenn ich die Gitarre chery spiel ist es dir geilst Gitarre die ich jeeee gespielt habe
Solche Klischees kann ich nicht nachvollziehen. Für mich gibt es viele, viele Gitarren, die gut klingen und gut bespielbar sind. "Die geilste Gitarre" kenne ich nicht.

Dennoch Haben ich einige Gitarristen die die Gibson lieben … obwohl diese klanglich weit unterlegen ist .
Nun ich denke, dass die anderer Meinung sind und diese Einschätzung der "Unterlegenheit" nicht teilen.

Also mein frage ist Gibson wirklich überlegen
Solchen Zuschreibungen kann ich nichts abgewinnen. Es gibt Menschen, die meinen, deren Bass sei meinem überlegen, andere meinen deren Amp sei meinem überlegen, oder die PA sei überlegen, manche haben den besseren Proberaum, andere das bessere Auto, wiederum andere haben ein besseres Haus, manche die besseren Weingläser, bessere Tennisschläger, Laufschuhe oder Mountainbikes, sogar so mancher Staubsauger ist meinem überlegen, im Luftwärmepumpenwirkungsgradwettrennen bin ich auch nicht führend, dann meinen manche, sie könnten besser... :poop:

Ich hab die Dinge, die mir zusagen und mit denen bin ich glücklich und zufrieden. Mich kümmern derartige Vergleiche nicht.

Meine Paula ist weder schwarz, noch hat sie ein Binding...



... aber es ist eine Gibson! :prost:
 
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... ist das nicht ein beweistechnisch unerlaubter Umkehrschluss? :D Es gibt ja hunderte von Fender-Modellen, und es ist unwahrscheinlich, dass dir ALLE liegen. Und du behauptest ja auch nicht (wenn ich das richtig verstehe) , dass andere Hersteller nicht auch Instrumente bauen, die dir gefallen, oder? Das, was du beschreibst, bedeutet aus meiner Sicht lediglich, dass du bei einer Auswahl den Markenbonus berücksichtigst, wenn du mehrere typgleiche Modelle zur Wahl hast. Nach meiner Erfahrung eine selbstaufgebürdete Erschwernis ...

Da hast Du meine volle Zustimmung. Das war auch nicht absolut abschließend vollverständlich ausformuliert. :)

Ich würde jetzt auch z.B. nie eine Starcaster holen oder auch keinen Jaguar (oder so einen Pawn-Shop Frankstein-Ding was es früher mal von Fender gab). Aber ST oder TE, P-Bass oder J-Bass würde ich mir nicht von einem anderen Hersteller kaufen und deshalb schließe ich diese nicht in meine Entscheidungsfindung ein. Das ist ja mein begrenzter Mikrokosmos und keine allgemeingültige Lebensweisheit.

Stell Dir mal vor ich darf doch noch mal in einer Ramones-Coverband spielen - am Bass kein Problem mit Fender, aber mit der Gitarre sieht es da echt schwieriger aus und da würde ich dann auch zu irgendeinem Mosrite-Clon greifen um das halbwegs authentisch zu machen - da kann mir Fender nix passendes bieten (zum Glück bin ich da viel zu langsam an der Gitarre, deshalb ergibt sich das Problem nicht :D).
 
halbwegs authentisch
... ist dann die Frage, ob Authentizität bei Coverbands aus Maskerade besteht oder aus einem Verständnis der Idee hinter der Musik ... oder ob das eine das andere notwendigerweise beinhaltet :D Ich habe ja den Verdacht, dass die ganze Maskerade letztlich eher einen Irrtum transportiert. Aber ok, ich bin auch kein Coverband-Konsument, da fehlt mir komplett das Verständnis, befürchte ich ;) Ich habe, soweit ich mich erinnere, bisher erst überhaupt einmal in meinem Leben eine Coverband bewusste als solche in einem Konzert besucht, das war eine Cream-Coverband. Ich fand's lustig, wenn auch nicht wirklich überzeugend, aber die Instrumente, die da benutzt wurden, waren mir komplett wumpe :D

Edit: ah, neee, Hamburg Ramones habe ich mal gesehen (eher zufällig), Ecki hat eine zumindest optisch passende Gitarre, aber welche Marke?? Sieht man als Zuschauer nur, wenn man zur Gitarrenpolizei gehört ... :D
EDit ": Bildschirmfoto 2022-05-27 um 15.02.27.png mit clon hast du möglicherweise recht. Aber ich habe den Eindruck, dass der Beweggrund eher bei der Verehrung durch den Spieler als bei der Bemühung um Authentizität liegt ... kann mich aber irren.
 
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im Proberaum mit einer Squier oder HB zu Tode schämen.
...mh, obwohl ich nicht unbedingt ein Freund von Schwanzvergleichen bin, es macht mir durchaus Vergnügen, jemanden mit "hauptsache-teuer"-Ausstattung mit ausgewähltem cheapo-Kram gepflegt an die Wand zu spielen :D
 
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...mh, obwohl ich nicht unbedingt ein Freund von Schwanzvergleichen bin, es macht mir durchaus Vergnügen, jemanden mit "hauptsache-teuer"-Ausstattung mit ausgewähltem cheapo-Kram gepflegt an die Wand zu spielen :D

Irgendwie scheinst Du dann irgendetwas miss zu verstehen. Musik macht man miteinander und nicht gegeneinander. Und es ist auch kein Wettbewerb. Obwohl einige Gitarristen (vor allem beim Shredding) nach der olympischen Devise unterwegs sind - Höher, Schneller, Weiter. :evil:

Gruß
 
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Irgendwie scheinst Du dann irgendetwas miss zu verstehen.
Der, der nicht versteht bist Du. :prost:

Früher gab es mal den heute ausgestorbenen Begriff Angeber, der Begriff sollte in antiken Lexika noch zu finden sein. :D

Heute gehört es zum Guten Ton über den ökologischen Fingerabdruck zu philosophieren und dabei SUV zu fahren und durch die Welt zu fliegen.

Die Generation von frankpaush hat solche Janusgesichtigen Maulhelden noch erkannt und ab und an auflaufen lassen.

So gibt es auch jene Spezies von Gitarristen, die verkörpern die Meinung, Equipment macht den Sound und sie protzen mit teurem Original Besteck und erklären vollmundig, that's the way.

So wie ich frankpaush verstehe, macht es ihm gelegentlich Spaß zu demonstrieren, dass er mit Billig Besteck auch oder vielleicht sogar näher ans Original ran kommt.

Ich würde das pädagogische Intervention nennen. :D

Was er glaub ich sagen möchte ist: auch mit No Name und B Stock Equipment kann man geile Musik machen, nur eben nicht angeben. Es ist aber kein Grund, sich dafür zu genieren.

... meine Interpretation :hat:
 
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Die Generation von frankpaush hat solche Janusgesichtigen Maulhelden noch erkannt und ab und an auflaufen lassen.

Josh Homme, Queens of the Stone Age:
“I love to use the worst shit improperly to get the best thing properly.”

Und Jack White hat’s mit der (damals noch) billigen Airline ja vorgemacht.
 
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Ich habe Spaß an all meinen Gitarren, egal was draufsteht.
Mich interessiert heute aber deutlich mehr was ich drauf spiele. ;-)
 
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Irgendwie scheinst Du dann irgendetwas miss zu verstehen.
..ja, möglicherweise verstehe ich einen Gitarristen, der mit einer 4000€ Parker frisch aus dem Laden, einem Kemper und einem Mesa-Turm auffährt, an dem die Preisschilder hängen, sich aber leider nicht richtig mit den Einstellungsmöglichkeiten beschäftigt hat, und nach 30 Jahren Spielpraxis spielt wie ein timingschwankender Anfänger, nicht wirklich, das könnte schon sein ... ;) Was ich aber ahne, wenn ich ihn auf seiner werkstattgepflegten Harley um 21 Uhr davontuckern sehe, weil er am Morgen einen Geschäftstermin hat, und erfahre, dass seine Band für Auftritte zahlt, ist, dass er seinen Traum vom Rock'n'Roll irgendwie anders erfüllt als ich und sein Leben anderen Zielen folgt :D Kein Problem für mich. Und vermutlich nicht mal für ihn. Ich find's aber trotzdem lustig und amüsiere mich ob der Klischeehaftigkeit köstlich.
 
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Exakt!
Du würdest dich einfach im Proberaum mit einer Squier oder HB zu Tode schämen.
Alles nur die Psyche.

Ne, ne, ne... :)

Ich hatte mal eine Zeit lang auf meinem wunderbaren Ampeg V4BH Röhrentopteil das Ampeg-Logo runtergeschraubt und ein Behringer-Logo draufgemacht. Und das in Zeiten als Behringer noch ein ganz schlechtes Image bei der Equipmentpolizei hatte. :D

Kenner fanden es durchaus lustig, Banausen haben sich öfters über meinem Amp lustig gemacht, weil Behringer - oder nee doch nicht, sah nur so aus... (vorallem weil das große Ampeg Logo weg war, aber auf der Frontseite ja trotzdem noch ein kleinem Ampeg Logo am Bedienpanel ist - hätte man sehen können, beim Backline-Wechsel)
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Das mit der "Angeber"-Diskussion führt IMO zu nichts. Klar denke ich mir meinen Teil, wenn da PRS Privat Stock Santana, Boogie Mark3 mit Edelholz Gehäuse und ein 3k€ Pedalboard aufgefahren wird und dann allenfalls Lagerfeuer-Geschrammel kommt.
Doch macht es Sinn, denjenigen das spüren zu lassen und "erziehen" zu wollen?
Abgesehen von der Wertung eines solchen Verhalten, machen solche Diskussionen/Kommentare immer gleich auch die Neid-Flanke auf und da ist gar nicht gesagt, dass das nicht schon auch unterschwellig ein Trigger der ganzen Aktion ist.
 
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und da ist gar nicht gesagt, dass das nicht schon auch unterschwellig ein Trigger der ganzen Aktion ist.
... ich weiß, das ist bei mir definitiv auszuschließen :D (das hier näher zu erläutern, würde dann genau in die schräge Ebene geraten, die du vermeiden möchtest ;) ). Es geht auch nicht um Umerziehung, wäre auch schön dumm, denn solche wahllos Statussymbole einkaufenden Gestalten füttern den Gebrauchtmarkt ja fleißig :D Ich gehöre zu einer Generation, die durchaus noch wagt, gelegentlich zu werten, weil ich überhaupt Werte vertrete :D Über den Sinn mag man geteilter Ansicht sein, das ist schon in Ordnung. In meinem Fall: schlichter fieser Spaß. Wenn das Leben sich wie ein schlecht gemachter Comic präsentiert, kann das durchaus traurig sein, häufig aber reizt es dazu, die Groteske zu belächeln.

Hier passen tut es aus meiner Sicht deshalb, weil das eben den selbstkarikierenden Extremfall von Markenkauf illustriert. Ich kenne durchaus auch solche Protzer, die das mit selbstironischem Lächeln eingestehen, das wirkt dann auf mich völlig anders ... es geht also nicht um Besitz oder sowas in der Art.
 

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