Hab ich auch noch
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ausgestellt 1973 ... und das Foto ....
Meiner is von 80. Und das Foto hat vom komprimierten Tragen in der Geldbörse irgendwann die Seite gewechselt und klebte mit der Vorderseite auf der linken Seite des Führerscheins. War besser so, denn das alte Bild war soo schön auch nicht.
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Inzwischen ist es allerdings pulverisiert.
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Aber das nur am Rande. Wo war ich sonst stehen geblieben? Ach ja:
Die Elektronik hab ich inzwischen verlötet. Die Idee, dass man die PU's per Stecker anklicken kann, macht ja Sinn, da man dann nicht über dem Bass löten muss. Bei meinem Bassdesign würde ein Brandfleck nicht wirklich eine Rolle spielen
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aber mal so generell gedacht find ich das sinnvoll. Daher hab ich beim Verlöten auch nicht die PU's direkt angelötet, sondern wieder die Buchsen. Außerdem hab ich die Brückenerdung dann noch mit einem Zwergenstecker versehn, so dass auch hier eine lösbare Verbindung entsteht. Jetzt kann man mit wenigen Handgriffen den ganzen Elektronikteil entfernen, was bei einer Wartung/Reparatur ja gut ist. - Mir kam dabei die Idee, dass man jetzt ja sogar mit einer Austauschelektronik arbeiten könnte, sofern man denn eine hat. Also zum Beispiel eine für die Bühne und eine fürs Studio und eine mit Digitalwandler und eine, die mitsingen kann
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... Ok, war so ne Idee.
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Verlötet sieht die ganze Geschichte so aus:
Das ganze ausprobiert und ... schon hat man den Salat. Der Bridge-PU wollte aber auch ma so gar kein Tönchen übertragen. Bei meinen Lötfähigkeiten, ich gebe zu, dass Löten nicht mein größtes Hobby ist, hab ich erst mal ewig nach dem Fehler in meiner Verdrahtung gesucht. ... um dann festzustellen, dass am Tonabnehmer der Spulendraht keinen Kontakt zur Verkabelung hat. Vllt ist es doch nicht so ne glänzende Idee, die PU's einfach lose in einer Plastiktüte von China bis hierhin zu transportieren. Na ja, kein Plan wie das passiert ist. Aber ist natürlich ärgerlich.
Der Schaden ließ sich beheben, also alles gut.
Einige der Mitstreiter machen ja ihr Logo auf ihr Instrument. Ich hab lang überlegt, ob ich das auch machen soll. Hab ich vorher noch nie, wozu auch. Ich weiß ja, was ich gebaut hab, und des wird auch nie so viel werden, dass ich da den Überblick verliere. Hab schon mal ein Fender-Decal verwendet, aber nur einmal auf einem Instrument, das zwar Fender Style ist, aber so nie von Fender gebaut wurde. War ne Homage an Leo. - Hier ist die Sachlage aber jetzt ein kleines Bisschen anders: Denn in einem Wettbewerb soll man ja ruhig zu dem stehen was man gebaut hat. Und ich denke wenn dann mal alles fertig ist, muss ich mich auch nicht schämen, wenn mein Name auf dem Bass steht; zumindest der Name, unter dem ich im Netz und in den verschiedenen Foren firmiere. Der andere wär eh zu lang.
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So ganz bierernst will ich das aber nicht machen, sondern eher so, dass man sieht, dass das mit Bordmitteln realisiert wurde, passend zu den unmotivierten Schrauben die das ganze Instrument "zusammenhalten". Hab im Keller noch einen Winkel gefunden, den zurechtgestutz und mit Einschlagbuchstaben relativ willkührlich mein LEFT TO DO da rein geschlagen. Wobei die O's durch die Schraubenlöcher gebildet werden. Passt.
Wünsche allen einen schönen ersten Mai.