KlingtnachStrom
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Wenn ich mich zum Stein des Anstoßes durchklicke, komme zu der Aussage
Ich habe zwar sicherlich deutlich weniger Recording-Erfahrung als Ihr beide, aber ein bisschen rechnen kann ich:
Eine Samplerate r bedeutet, dass ein Sample 1/r "dauert". Eine Buffer-Size b zieht somit zwangsläufig eine Latenz von b/r nach sich.
Das heißt also, dass bei gegebener Sample-Rate eine gewisse Buffer-Size immer die selbe (!) Latenz produziert - unabhängig von der Hardware und egal, ob USB, Firewire oder Rauchzeichen.
Die Latenz muss also bei gegebener Sample-Rate proportional zur Anzahl der Samples im Buffer sein. Punkt.
Als Zahlenbeispiel:
Eine Samplerate von 48 kHz bedeutet, dass ein Sample 1/48 ms dauert und somit 256 Samples im Buffer 256/48 ms = 5,3 ms Latenz entsprechen.
"Mächtigere" Hardware hilft also dabei, die Buffer-Size möglichst klein zu halten - aber bei gegebener Samplerate und Buffersize kann niemals die Latenz kleiner werden. Wie denn auch?
Der Einwand von @Signalschwarz ist zwar wie üblich wieder recht orakelhaft (Denkanstoß statt Silbertablett), aber auf jeden Fall gerechtfertigt.
Viele Grüße
Torsten
Das ist doch nur Theorie, der in der Praxis nur wenige Interfaces gerecht werden, siehe meinen bereits geposteten Link:
https://gearspace.com/board/music-c...erface-low-latency-performance-data-base.html
Und sehr davon abhängt wie gut jeweilige Asio Treiber programmiert sind. Nicht jeder Treiber packt 16,32 oder 64 Samples Buffersize und schon gar nicht mit gleicher Asioauslastung.
Da gibt es heute meiner Erfahrung nach immer noch deutliche Unterschiede, zumindest zwischen Rme (pci, pcie, usb), Marian (pcie), Focusrite (scarlett+clarett usb), motu 828es und eben Behringer umc2 mit asio4all