Disclaimer: Folgendes soll ausschließlich helfen, das Problem zu lösen und das Verständnis zu erweitern und gleichzeitig lustig sein. Es soll in keiner Weise verletzend sein und ist ausschließlich in dieser Art formuliert, weil Du gesagt hast: "Bitte für Dumme". Ich versichere, dass es nicht böse gemeint ist, und ich hab gerade extra mein Cubase am anderen Rechner gestartet, um genau nachzuschauen, habe also tatsächlich den Willen zu helfen.
Ich hab' unter VST-Audiosystem>Yamaha Steinberg USB ASIO Driver.
GENAU HIER MÜSSEN WIR ANSETZEN!!!
Da bist Du nämlich schon fast an der richtigen Stelle! Super!
Ruf doch bitte genau das Fenster "VST Audiosystem" in Cubase wieder auf.
Dann siehst Du rechts lauter doofe komplizierte Zahlen, auch die von Dir genannten und die ärgern natürlich, weil sie alle so groß sind. Große Zahlen sind doof und bedeuten Laktenz!
Jetzt kommt die super "Do it yourself"- Lösung, die 0 (null!) Euro kostet! Es ist kein Kauf weiteren Equipments nötig! Sparen Sie 100%! Und es funktioniert ohne PC Kenntnisse!
Richte Deinen Blick bitte auf die linke Spalte, wo
"VST Audio System" steht.
Direkt darunter, ohne einen Zwischenraum steht der
Name Deines Audiotreibers. Bei mir steht da "M-Audio Delta Asio." Bei Dir steht da vermutlich "Steinberg USB ASIO Driver". Das liegt daran, dass Du und ich verschiedene Interfaces haben, mit jeweils einem eigenen Treiber. Driver heißt auf deutsch Treiber.
Jetzt bewegst Du den Mauszeiger durch Bewegen der Maus direkt über diesen Namen
"Steinberg USB ASIO Driver" und klickst einmal mit dem Finger auf die linke Maustaste.
Nun ändert sich das
rechte Feld. Da stehen plötzlich weniger Zahlen und unten erscheinen lauter lustige
Farben. Gelb und so ein grünblau, könnte aber auch nur grün sein. Je nach Monitoreinstellungen! Davon nicht verrückt machen lassen!
Aber in dem rechten Feld erscheint
oben auch ein
Feld zum Draufklicken, wo
"Einstellungen" heißt. Da musst Du jetzt draufklicken.
Jetzt können zwei Dinge passieren:
Möglichkeit A:
Mit etwas Glück erscheint dann ein weiteres Fenster. Und in diesem neuen Fenster musst Du so lange
rumsuchen, bis Du einen
Schieberegler oder sonstiges findest mit dem Du die
"Puffergröße" oder
"Buffersize" einstellen kannst. (Beides ist das gleiche, aber halt in verschiedenen Sprachen. Buffersize=englisch, Puffergröße=deutsch). Vielleicht ist es auch kein Schieberegler, sondern nur ein Feld und daneben ein plus oder minus Zeichen. Auf jeden Fall wird da die Puffergröße nicht nur wie vorher angezeigt, sondern kann
geändert werden. Stell den Wert ruhig mal richtig tief ein, auf 64 oder 128 oder 256. Wenn es dann anfängt zu knacksen, darum kümmern wir uns später.
Möglichkeit B:
Es könnte aber auch sein, dass bei Dir, auch wenn Du auf "Einstellungen" klickst,
kein neues Fenster erscheint. Bei mir ist es leider so und ich war da Anfangs auch sehr traurig darüber. Immerhin ist das ja ziemlich unfair. Manche klicken da drauf und es erscheint sofort das Fenster, andere zahlen viel Geld, und das neue Fenster erscheint nicht.
Falls Du dieses Pech auch haben solltest, dann mach es so wie ich. Schau unten in der
Taskleiste.. die Taskleiste ist der kleine Balken am unteren Rand des Monitors. Bei manchen Computern ist der immer zu sehen, bei manchen Computern erscheint dieser Balken nur, wenn man den Mauszeiger an den unteren Rand des Monitors bewegt. (Monitor = Computerbilschirm)
Falls die Taskleiste zu sehen ist, dann
richte bitte Deinen Blick darauf. Sollte die Taskleiste nicht zu sehen sein, dann f
ahre jetzt bitte mit der Maus hinunter zum unteren Rand des Monitors, so dass die Taskleiste erscheint. Und richte dann im Anschluss
Deinen Blick auf eben diese Taskleiste.
Am rechten Ende der Taskleiste sind lauter l
ustige kleine Bildchen (englisch=icons) zu sehen. Wenn man auf diese Icons klickt,
dann passieren Dinge. Und immer unterschiedliche, je nachdem auf welches Bildchen man klickt. Dein Ziel ist es jetzt,
das Bildchen zu finden, wo, wenn man draufklicken tut, sich
ein Fenster öffnet. Aber nicht irgendein Fenster, sondern das
Fenster des Treibers des Interfaces.
Wahrscheinlich sieht das Bildchen schon irgendwie nach
Steinberg aus. (Steinberg ist der Hersteller von Cubase und Deinem Interface). Da musst Du dann
draufklicken.
Es könnte auch der Fall sein, dass kein Bildchen dort unten das Treiberfenster öffnet. Das ist ein wirklich schlimmes Phänomen, an dem selbst studierte Informatiker verzweifeln. Sollte das der Fall sein, dann musst Du auf den
Pfeil klicken, der sich direkt
links neben den Bildchen befindet. Dann erscheinen auf einmal noch mehr lustige Bildchen und da ist dann mit großer Sicherheit auch das Bildchen dabei, welches das richtige Fenster öffnet.
Mit großer Sicherheit wirst Du so das Fenster des Treibers öffnen können und dann führst Du alle Schritte aus
Möglichkeit A vollends aus.
Jetzt sind zwei Dinge der Fall:
1. Dein Problem ist gelöst!!!!
2. Wenn Du aus irgendwelchen Gründen die
Buffersize/Puffergröße NICHT ÄNDERST, dann wirst Du
IMMER LATENZ HABEN. Auch wenn Du Dir ein 800€ teures Interface kaufst! Selbst
Chuck Norris könnte Dir nicht helfen. Wenn
Chuck Norris allerdings bei Dir wäre, dann würde er als allererstes das
Fenster des Treibers suchen und von
Hand die Puffergröße runterschrauben. (Oder auch mit einem Roundhouse Kick). Einfach weil
Chuck Norris weiß, dass
dadurch Dein Problem gelöst wird.
Und wenn Du uns sagen würdest "ich habe die Puffergröße runtergestellt, aber es hat nicht geholfen", dann wüssten wir mit 100% Sicherheit, dass das
nicht die Wahrheit wäre. Wir wüssten dann automatisch, dass Du es nicht versucht hast, sondern noch darauf hoffst, dass Du Dich nicht mit der Buffersize beschäftigen musst, und auf andere Antworten wartest, die Dir helfen Dein Problem anders zu lösen.
Aber Du wirst so eine Antwort nicht bekommen, weil es so eine Antwort nicht gibt.
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Jetzt noch eine kurze Erklärung zu
Hardware Monitoring und
Software Monitoring und was das mit der Laktenz zu tun hat:
Aaaaalso, wenn Du in das Mikro
singen tust, dann geht Dein Gesang ja
vom Mikro hinein in das Kabel. Zu dieser Zeit ist Dein Gesang ein sogenanntes
Audiosignal. Also ein Signal, das Du direkt so in einen Verstärker, z.B die Endstufe Deines Autos leiten könntest, und aus den Boxen würdest Du dann den Gesang hören. Also wie gesagt, ein
Audiosignal.
Dieses Audiosignal geht dann in Dein
Steinberg CI2 Interface.
Dort passieren dann Dinge!
Zuerst geht Dein Audiosignal in den eingebauten
Vorverstärker und wird, halte Dich fest,
vorverstärkt.
Und jetzt kommt der wirklich coole Teil. Dein Computer hat
keine Ohren, er kann Deinen Gesang also
nicht hören. Er hat auch
kein richtiges Gehirn und deutsch versteht er auch nicht. Auch nicht englisch.
Das einzige, was der Computer versteht sind
digitale Signale, die ausschließlich aus
Nullen und Einsen bestehen. Z.B 010000100001111100.
Damit kann ein Computer was anfangen!
Also muss ja jetzt irgendwas in dem Interface
passieren, dass Dein Computer auf dem ja Cubase läuft, mit Deinem Gesang etwas anfangen kann. Dazu gibt es in Deinem CI" einen sogenannten
Audio-Digitalwandler.
Und der macht genau das, was der Name sagt. Er verzaubert ein
Audiosignal (Deinen Gesang) in ein
Digitales Audiosignal (Dein Gesang, aber in
"Computersprache").
Abgekürzt heißt der Audio-Digital Wandler AD/DA Wandler.
Wenn Du als Recording-Mensch von Welt auftreten willst, dann musst Du, wenn Du gefragt wirst, ob Du Dein CI2 gut findest immer sagen: "Die Vorverstärker sind okay, aber die AD/DA Wandler
klingen etwas steril." Noobs sind dann begeistert, wie toll Dein Gehör ist und wie hoch Deine Ansprüche sind. Leute, die sich echt auskennen, merken dann zwar schnell, dass Du keine Ahnung hast, aber was soll's?
Aber zurück zu Deinem Gesang. Bis jetzt ist er durch das Kabel gegangen, dann in den Vorverstärker und wurde dann in die digitale Computersprache umgewandelt. Was passiert dann?
Nun leider weiß ich da auch nicht alles, obwohl mir Ars und Pico viel erzählt haben, aber ein paar Sachen weiß ich. Wir gehen gleich weiter zur CPU, also dem
Prozessor Deines Computers. In Deinem Fall ist das der
"Intel core i7 64bit".
Und zwar ist es so, dass der Prozessor (Stell ihn Dir vor als typische Bürokraft mit Bart und einem kleinen Hütchen auf). Der hat ganz viel zu tun, und die ganze Zeit
will irgendjemand was von ihm und
stört ihn bei seiner Arbeit. Er sollte möglichst alles auf einmal machen, aber er kann sich nur auf eine Sache zur Zeit richtig konzentrieren.
Dein Gesang und die Musik, die sonst noch in Cubase ist,wird deshalb
in kleine Stücke zerhackt und in Päckchen gesteckt. Und auf einem Förderband laufen die tausend Päckchen mit der Musik drin zum Herr Prozessor, der sich dann damit beschäftigt.
Diese
Päckchen heißen auf
englisch "Buffer" und auf
deutsch "Puffer".
Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass ja vorher immer die
"Puffergröße" das Thema war. Und jetzt taucht wieder das Wort "Puffer" auf. Nun, das ist kein Zufall! Du hast es richtig erkannt!
Denn mit der Puffergröße/Buffersize stellt man nämlich ein,
wie groß diese Päckchen sein sollen, in die Dein Gesang aufgeteilt wird.
Jetzt nehmen wir an, Dein Gesang und die Musik, die sonst noch in Cubase ist, wird in WENIGE aber gaaaaanz GROSSE Päckchen verpackt.
Herr Prozessor bekommt dann ein Päckchen und beschäftigt sich damit. Vielleicht tut er auch einen schönen
Halleffekt drauf, oder einen Kompressor. Jedenfalls geht er
gewissenhaft das komplette Päckchen durch und
lässt sich nicht ablenken. Auch wenn
Frau Antivirus bei ihm anklopft oder
Miss W-LAN-Karte irgendwas von Herr Prozessor will, er weist alle ab und geht das ganze Päckchen gewissenhaft durch.
Nur dauert das auch leider seine Zeit, weil das Päckchen so groß ist und es kann sogar eine oder zwei Sekunden dauern, bis er fertig ist. Dann wendet er sich an das CI2. Ein weiterer
Wandler macht aus dem Gesang in Computersprache
wieder richtigen Gesang und schickt diesen Gesang an die Ausgänge des CI2 und auch an den Kopfhörerausgang.
So hörst Du ein
wunderschönes klares Gesangssignal ohne Knackser und Fehler aber sogar mit Halleffekt (falls Du einen eingestellt hattest), aber halt
leider mit ordentlicher Laktenz von locker ein oder sogar zwei Sekunden.
Wie Die Werte zeigen,
sind bei Dir die Päckchen 2048 Samples groß. Das sind
wirklich arg große Päckchen. Für die braucht Herr Prozessor nunmal sehr lange, und so
wirst Du damit immer Laktenz haben.
Betrachten wir jetzt den Fall, dass die
Päckchen KLEINER gemacht werden. Also wenn Du die Puffergröße zum Beispiel auf 64 Samples herunterstellst.
Dann sitzt da der Herr Prozessor am Förderband und lauter kleine Päckchen rasen auf ihn zu. Weil die Päckchen kleiner sind, ist er mit jedem Päckchen schnell fertig und
singt das Ergebnis dem Digital-Audio Wandler sofort vor, und Du hörst
ohne merkbare Latenz Deinen Gesang.
Allerdings kann dann
ein Problem auftreten.
Denn wie gesagt wollen ja
alle möglichen Kollegen Aufmerksamkeit für ihre Problemchen. Und wenn er mit einem Päckchen fertig ist, kann es sein, dass z.B die
Frau W-Lan Karte kurz mit ihm reden will. Da lässt er sich dann vielleicht ablenken und plumps,
verpasst er ein Päckchen.
Dieses Päckchen fällt dann vom Förderband hinunter auf den Boden und geht mit einem leisen "Knacks" zu Bruch. Dieses Knacksen kannst Du dann sogar über Deine Boxen hören!!!
Leider ist dieses Knacksen dann auch auf Deiner Aufnahme zu hören, das ist natürlich doof.
Leider,
wenn die Päckchen kleiner sind, ist er auch
schneller überfordert, z.B wenn er auch noch
aufwendige Halleffekte draufrechnen muss. Das macht ihm wirklich zu schaffen.Und wenn er so überfordert ist, dann kann es halt wieder passieren, dass er ein Päckchen zu Bruch gehen lässt.
Der
Trick ist also,
genau die Puffergröße einzustellen, bei der Herr Prozessor alle Päckchen bewältigen kann und trotzdem für jedes einzelne Päckchen nicht zu lange braucht.
Im Idealfall hast Du dann auch keine Laktenz und trotzdem ein sauberes Signal sogar it Halleffekt drauf.
Es gibt aber noch eine andere
Supi-Lösung für das Laktenzproblem. Und das wäre eben das sogenannte
Hardware- Monitoring, das hier ja schon erwähnt wurde. Das funktioniert so:
Stell Dir Deinen Gesang als eine kleine fröhliche
Lokomotive vor (das Gitter vorne an der Zugmaschine ist ein lustiges Grinsen), die über das Kabel zum Interface CI2 fährt. Tuut- tuuut!
Und jetzt kommt das wirklich geniale, denn Das Interface hat einen
kleinen Bahnhof eingebaut. Mit Herzlich willkommen- Schild und allem drum und dran.
Außerdem gibt es auch noch eine
Schienenweiche, mit der Du den Gesang umlenken kannst, wie Du es als Bahnwärter für sinnvoll hältst. Und Du kannst die Schienenweiche
von Hand am Interface direkt umstellen. Und zwar an dem
runden Drehregler namens "Mix".
Du kannst damit folgendes erreichen:
Wenn Du den
Regler nach rechts auf DAW stellst, dann fährt Deine Gesangslokomotive
genauso wie vorher beschrieben in den AD/DA Wandler und dann in die Packstation, wo Dein Gesang mit der restlichen Musik in kleine Päckchen verpackt wird, die dann zum Prozessor kommen, der die dann bearbeitet und ausgibt. Dabei kann wie gesagt
Laktenz entstehen.
Wenn Du den
Regler aber nach ganz links auf "Input" stellst, dann wird Deine Gesangslokomotive
umgeleitet. Ich weiß jetzt nicht, wie es bei Deinem Interface ist, weil das von Interface zu Interface unterschiedlich läuft.
Die einen Interfaces leiten den Zug nämlich
direkt zum Kopfhörerausgang und zum Boxenausgang. Andere Interfaces leiten den Zug zwar noch in den AD/DA Wandler, aber dort wird er über eine weitere Weiche eben
NICHT weiter zum Computer geschickt, sondern sofort wieder zum DA/AD Wandler und von dort sofort zum Kopfhörerausgang und zu den Boxen.
In beiden Fällen bleibt die Gesangslokomotive
immer im Interface und fährt
nie in den Computer hinein. Folglich entsteht auch
keine Laktenz.
Das traurige daran ist nur, dass Herr Prozessor dann
keinen Hall oder sonstige Effekte auf den Gesang rechnen kann, weil der Zug ja gar nicht in den Computer fährt, sondern direkt zum Kopfhörer. Der Hall für den Gesang ist dann
erst auf der Aufnahme zu hören.
Aber das ist das Tolle an dem Bahnhof. Er ist eine Art Zauberbahnhof!!!
Wenn nämlich ein Zug einfährt, dann zaubert er automatisch
nochmal die gleichen Lokomotive als Kopie herbei und schickt diese
in das Cubase.
Das heißt, auch wenn Du die Zauberweiche so stellst, dass Deine Gesangslokomotive direkt zum Kopfhörer und zu den Boxen fährt, fährt immer eine
Kopie des Zuges auch in das
Cubase und wird dort aufgenommen.
Aber das Grundproblem bleibt: Wenn man die Gesangslokomotive gar nicht erst in den Computer fahren lässt, dann kann man
während des Singens nicht gleich einen Halleffekt draufrechnen lassen, sondern sich immer nur ganz trocken hören.
Erst nachher ist dann der Hall zu hören. Da muss halt jeder wissen, ob er schon während des Singens einen Hall braucht, oder ob es reicht, wenn der Hall erst auf der fertigen Aufnahme drauf ist.
Das Tolle ist, dass wirklich jedes noch so mieses Audiointerface so einen Zauberbahnhof hat. Und jedes billigste Gerät ermöglicht es einem, die Gesangslokomotive gar nicht erst in den Computer zu schicken, sondern direkt zum Kopfhörer. Diese funktion nennt man
HARDWARE MONITORING!
Wie gesagt kann das jedes Interface, nur bei manchen ist diese Funktion etwas
versteckt und die Leute finden sie nicht, aber Du hast ja extra einen Regler mit dem Du die Schienenweiche direkt umstellen kannst.
Aber dreh nicht zu schnell daran, damit die Lok nicht entgleist
Sehr lustig ist auch, dass diese Funktion oft
"Zero Latency Monitoring" genannt wird. Das ist ein toller Name, den sich Marketing-Strategen ausgedacht haben. Die wussten, dass alle Homerecordler
Angst vor Laktenzen haben, und die wussten auch, dass
kein Recording Anfänger Handbücher liest oder sich sonst
ernsthaft mit Latenz beschäftigt.
Sie suchten einen Weg, "wie können wir die
Angst von Anfängern und ihre
Unfähigkeit im Umgang mit Interfaces
für unsere Werbung nutzen?" So kamen sie auf die Idee, diese Allerweltsfunktions "Zero Latency Monitoring" zu nennen. Das ist zwar Englisch, aber sogar Leute, die kein englisch verstehen, können sich zusammenreimen, dass "Latency" Laktenz bedeutet. Und dass "Zero" für null steht, weiß schon jeder wegen Pepsi Zero. Null Kalorien. Also: NULL LAKTENZ!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das "Monitoring" wird dabei einfach überlesen und für nicht wichtig befunden.
Und so kauften sich viele Anfänger ein Interface mit "Zero Latency Monitoring" in der Hoffnung, damit keine Laktenz zu haben, ohne zu wissen, was Zero Latency eigentlich bedeutet. Sie schafften es weder, diese Funktion zu verwenden, noch den Asiopuffer runterzustellen und schrieben dann enttäuschte Reviews über ihr "schlechtes" Interface.
Also ganz wichtig, denkt immer an die Gesangslokomotive, und wie sie in den Bahnhof einfährt, und wie der Lokführer sie weiterleitet. Tuuut-tuuut!
P.s.: Ich betone nochmal, dass dieser ganze Beitrag kein bißchen bösartig gemeint ist. Ich hatte selber ewig Probleme, mir das ganze vorzustellen und hatte keinen Plan von Hardware Monitoring oder Buffersize. Ich hoffe, dass dieser Schrieb alles zumindest etwas verständlicher macht und für ein kleines Schmunzeln sorgt.