Lapsteel-Eigenbau Vorab-Recherche

  • Ersteller Zorro Zork
  • Erstellt am
Hoppala, irgendwie ist dieser Thread an mir vorbeigegangen....

Also: ich hab selber schon Lap Steels gebaut - diese:

lapP90.jpg


und diese:

ls50.jpg


Beide sind aus afrikanischem Mahagoni ("Khaya") gebaut worden, bei der ersten hab ich nicht mal ne Oberfräse benutzt, die wurde rein mit div. Handsägen und Bohrmaschine und VIEL Zeit am Küchentisch gebaut, bei der zweiten hatte ich schon eine Oberfräse, was die Arbeit doch etwas beschleunigte...

Die beiden sind aus dem selben Holz (wird gelgentlich bei Ebay al Rohling fü Basshälse angeboten), klingen aber aufgrund der unterschiedlichen Pickups ganz anders:

In der sechssaitigen sitzt ein Seymour Duncan Vintage-P90 - der klingt schön warm, aber auch klar, und kann verzerrt auch gut singen; der ist ziemlich all-round-tauglich, damit geht von Hawaii- und Country-Sound bis dreckigen Blues-Rock-Sachen alles.

In der 8-saitigen sitzt in der Halsposition eine Stringmaster-Typ von Pete Biltoft - www.vintagevibeguitars.com (wurde eh auch oben schon verlinkt) - ein sehr schön klar und warm klingender Pickup, etwas schlanker als der P90, singt aber trotzdem auch schön (wobei die beiden wegen der unterschiedlichen Einbauposition nicht 100%ig vergleichbar sind); am Steg sitzt ein "Chicago Steel" von Jason Lollar (also $auteuer...) - wie der Name schon andeutet, soll der den Sound der "String-Through"-Pickups der in Chicago gebauten Valco/National/Supro-LapSteels nachahmen - ich hab selber eine Supro Supreme von 1952:
supro-1.jpg

und muß sagen: der Lollar Chicago Steel klingt tatsächlich sehr ähnlich, nämlich ziemlich giftig-aggressiv-höhenreich ("in your face", wie der Ami sagt...); nicht wirklich was für Hawaii-Sounds, der verlangt eher nach eine zerrenden, komprimierenden kleine Röhrenamp, um rotzige Blues-Slide-Riffs rauszuscheien...

Würd ich wieder eine LapSteel bauen (wie man sieht: derzeit kein Bedarf), würd ich mir von Pete Biltoft wohl einen seiner CharlieChristian-Typen in der 8-Saiter-Version bauen lassen (hab zwei davon in verschiedenen Teles) - das sind die bei www.vintagevibeguitars.com unter "Single Coils" zu sehenden im ArtDeco-Design mit Polepiece-Klinge; das ist mein absoluter Lieblingspickup, der klingt einerseits warm, rund und fett, andererseits aber auch sehr transparent, mulmt also nicht wie manche anderen "warmen" Pickups; irgendwie klingen die CC-Typen "größer", "breiter", mehr 3D-Cinemascope-mäßig als ander Pickuptypen; nur für sehr verzerrte HighgGain-Sound sind die nix (für Vintage-Rotz dagegen schon)... Noch dazu haben die VintageVibe-Sachen für "Boutique"-Pickups recht vernünftige Preise, und Pete erfüllt auch gerne eigene Soundvorstellungen, kann ich echt empfehlen...

Ich steh übrigens für weitere Detailfragen zum LapSteel-Bau gern zur Verfügung!
 
PS: Von Jerry Wallace gäb's auch noch die 8-Saiter True-Tone-LapSteel-Pickups http://www.jerrywallacemusic.com/photos.htm - mit denen hab ich aber keine Erfahrung, sind aber anscheinend eher was fpür cleane Country/Hawaii-Sounds...
 
wow, das ist ja cool, das mein thread wieder hervorgekramt wurde. und romans: das sind mal schicke teile! danke allen, die mir hier wertvolle tips für pus geben, nachdem der thread ein viertel jahr geschlafen hat!
leider kommt jetzt die schlecht nachricht: ich kann's mir gerade sowas von garnicht leisten, das projekt anzufangen... ist totale ebbe in der mucker-kasse.
hoffentlich geht's bald wieder besser und ich habe nicht nur das geld sondern auch die zeit, endlich meine lap zu bauen!
 
Na, dann halt ich mal den Thread am laufen. :)

Bei mir ist es zunächst ein einfaches Projekt.
Ich hab einen alte Aria Dreadnought, total heruntergespiel, sieht übel aus, hatte auch schon ein Loch in der Zarge etc. :redface:
Aber die klingt immer noch und war meine allererste Steelstring, deshalb hänge ich so sehr an dem Ding. :)
Ich wollt das Instrument erst zu einer Gitarrenbouzouki modifizieren, dafür wäre aber auch ein "Fretjob" nötig und mein Gitarrenbauer würde wohl die Krise bekommen.
Nein, das Instrument wäre eigentlich ideal, um eine Lap Steel draus zu machen.

Erste Fragen:
Ich hab schon ein bisschen recherchiert, bin aber zwecks Steg und Sattel nicht fündig geworden.
Wo bekomme ich die hohen Dinger? :confused:
Muss ich an der Brücke etwas beachten, oder geht das mit der normalen Holzbridge mit dem weißen Steckern einer A-Gitarre?

Soweit erst einmal, mit Pickups mache ich weiter, wenn das mit dem Höherlegen der Saiten funktioniert hat und die Sache akustisch funktioniert.

Nicht wundern, ich hätte die Frage auch im A-Gitarrenforum machen können, aber ich dachte, ich häng das hier dran, weil hier schon Leute mit Lap Steel Bauerfahrung gepostet haben.

GEH
 
Ich würd den Steg einfach durch einen passenden Stegrohling ersetzen - wenn der noch nicht abgefeilt ist, ist dadurch die Saitenlage automatisch höher (im Idealfall sollten die Saiten ca. 1 cm über dem Griffbrett sein); außerdem sollten bei der Lap Steel die Saiten alle auf einer Eben sein, nicht im Griffbrettradius gewölbt wie sonst; wie's mit den Stegpins aussieht, kann ich Dir leider nicht sagen, hab das selber bei einer akustischen noch nicht probiert...

Für den Sattel gibt's das:
http://www.tonetoys.de/de/Extension_Nut.html

...und damit sich das Porto lohnt, kannst Du Dir, falls Du noch keinen Steel Bar zum spielen hast, gleich einen Shubb Pearse SP-2 mitbestellen:
http://www.tonetoys.de/de/Shubb_Pearse_Steel_Bars.html
- der hat gegenüber den ganz runden "bullet bars" den Vorteil, dass man ihn beim Spielen nicht so leidht verliert (wg. dem Griff), hat aber, im Gegensatz zu Stevens-Dobro-Bars, eine abgerundete Nase, wodurch man Single-Note-Melodien leichter spielen kann.

Ach ja, meistens spielt man Lap Steel mit Fingerpicks (es gibt aber auch ein paar Leute, die es mit "nackten" Fingern machen) - das erfordert einige Eingewöhnungszeit; wenn Du nicht ohnehin das Spiel mit Thumbpick gewohnt bist, kann ich diesen empfehlen:
http://www.tonetoys.de/de/Slick_Pick.html
- der ist etwas kürzer als "normale" Thumbpicks, dadurch fällt der Umstieg leichter; bei den Fingerpicks für Zeige- und Mittelfinger wirst Du wohl einige durchprobieren müssen, bis DU herausfindest, welche Dir am besten liegen/klingen - ich persönlich mag die ganz normalen Dunlops, aber die aus Messing (klingen wärmer als die aus Neusilber, und lassen sich leichter zurechtbiegen, damit sie nicht an den Fingern "zwicken"); die sind auch recht gut:
http://www.tonetoys.de/de/ProPik.html

Hast Du Dich schon für eine bestimmte Stimmung entschieden?
Open G, D oder E, wie's für Dobro recht gebräuchlich, und für Blues, Country, Rock sicher praktisch ist?
Ich selber spiel C6 (CEGACE von tief nach hoch) - kommt zwar aus der hawaii und Wesdtern-Swing-Musik, find ich aber recht vielseitig, auch für Rock, weil man da immer volle Akkorde sowohl in Dur als auch Moll griffbereit hat (bei den Open Tunings hat man dagegen nie einen vollen Molldreiklang zur Verfügung).
 
Hallo RomanS, danke für die vielen Tipps und Infos, das war perfekt! :great:
Mein Basteltrieb ist wieder geweckt!

Die Sattelerhöhung bei ToneToys hatte ich sogar irgendwann schon gesehen, mich aber nicht mehr erinnert. :redface:
Das bestell ich mir und eine Steel Bar brauche ich eh. :)
Wenn ich es richtig verstanden habe, würde so ein Teil auch ausreichen, denn klar, der Steg ist ja immer etwas höher und die Saiten gehen ja nicht völlig parallel zum Hals.
Irgendwie hatte ich die dumme Vorstelleung als müsse ich hinten auch erhöhen, damit die Saiten nicht "den Berg runter" gehen.
Hmm, dann müsste es mit einem neuen ungeschliffenen Steg wirklich ausreichen, die sind ja immer etwas höher.
Schwierig ist es ja nicht, wenn das Ding nicht einmal rund geschliffen werden muss.
Die Stegpins müssten damit dann auch noch gehen, mal sehn.

Picks habe ich sogar noch irgendwo - wo fahren die denn rum? :confused:
Gut, dass Du mich erinnerst, vielleicht muss ich doch welche mitbestellen.

Danke auch für die Stimmtipps.
Ich bin da noch nicht entschieden und noch offen für alle Experimente.
Hängt sicher auch davon ab, was ich an Stücken und Literatur finde, die mir gefallen.

Also das sieht nicht besonders schwierig aus, da habe ich zuletzt deutlich kompliziertere Sachen gemacht.
Wenn ich mit dem Ding klar komme, dann teste ich vielleicht noch einen einfachen magnetischen Pickup im Schalloch - mehr aus Spaß.
Dann ist glaub Ende der Fahnenstange für dieses alte Instrument.
Ich werde auf jeden Fall berichten. ;)

GEH
 
Moin,
son Umbau einer Western hab ich auch schon gemacht.
Da ging es mit den Stegpins nicht so gut, weil die Saiten zu steil auf den Steg kamen.
Da hab ich dann einfach einen alten Jazzgitarrenhalter unter den Gurtpin geschraubt. Das sieht dann auch gleich etwas freakiger aus. Besonders auch, weil ich keinen passenden geraden Steg zur Hand hatte und stattdessen dann einen, sowieso schon abgebrochenen Zollstock aus hartem Buchenholz, dafür zurechtgesägt habe.

Viel Spaß beim Umbau
Geli
 
Hoi Geli, Danke für die Infos. :)
son Umbau einer Western hab ich auch schon gemacht.
Da ging es mit den Stegpins nicht so gut, weil die Saiten zu steil auf den Steg kamen.
Ja, so etwas hatte ich befürchtet.
Da hab ich dann einfach einen alten Jazzgitarrenhalter unter den Gurtpin geschraubt. Das sieht dann auch gleich etwas freakiger aus. Besonders auch, weil ich keinen passenden geraden Steg zur Hand hatte und stattdessen dann einen, sowieso schon abgebrochenen Zollstock aus hartem Buchenholz, dafür zurechtgesägt habe.
Gute Idee! :great:
Die Druckverteilung der Decke ändert sich dann aber, weil der Zug, den die Pins auf den hinteren Deckenabschnitt ausüben, gemildert wird.
In Fällen, wo sich die Decke nach einigen Jahren hinten eh schon etwas angehoben hat, muss das aber nicht von Nachteil sein.
War das klanglich ein Unterschied bei Dir?
Btw.
Was hast Du mit dem Löchern der Stegpins gemacht?

GEH
 
Hmmm, klanglicher Unterschied lässt sich schlecht beurteilen, weil man zum Einen ja nicht mehr normal greifen kann und nur noch mit dem Steelbar rüberrutscht und zum Anderen das Schallloch durch die Lapspielhaltung ja nun nach oben guckt.
Hört sich dadurch sowieso dann alles ganz anders an.
Übern Daumen würd ich sagen, die Soundveränderung durch die höhere Saitenlage und den Saitenhalter ist eher marginal. Der Grundsound der Gitarre bleibt erhalten.

Über die Löcher der Stegpins hab ich einen Streifen schwarzes Moosgummi geklebt. Lässt man die offen, klingt die Gitarre tatsächlich ein wenig anders.

Gruß
Geli

PS: Den Sattel hab ich übrigens dadurch erhöht, dass ich unter den Originalsattel eine 5mm hohe Hartholzleiste geklebt (doppelseitiges Klebeband) hab. So blieb der Sattel erhalten und ich konnte gleich loslegen, ohne irgendwelche Teile kaufen und drauf warten zu müssen.
 
PS: Den Sattel hab ich übrigens dadurch erhöht, dass ich unter den Originalsattel eine 5mm hohe Hartholzleiste geklebt (doppelseitiges Klebeband) hab. So blieb der Sattel erhalten und ich konnte gleich loslegen, ohne irgendwelche Teile kaufen und drauf warten zu müssen.
Ja, ich schwanke noch.
Mit dem Ding von Tone-Toys könnte ich erstmal probieren und am Steg noch gar nichts machen.
Aber bei genauerem Überlegen soll das bei der alten Gitarre nicht einmal ein reversibler Umbau werden, deshalb könnte ich auch locker etwas Hatholz unter den Sattel kleben.

Übrigens, ich habe eben zufällig gesehen, wie das diese "Whiteborns" mit den Stegpins machen.
Da ist einfach der gesamte Steg-Holzblock auf der Decke etwas höher.
Das Ding lässt sich sicher auch irgendwie entfernen, erhöhen oder austauschen.
Aber da überzeugt mich Deine Lösung mit dem Jazzgitarrenhalter glaub mehr.
 
so, hallo mal wieder,

bei mir geht es jetzt los. so eben habe ich ein brett auf der straße gefunden und das mal als zeichen gedeutet, endlich anzufangen. dem ein oder anderen wird es das blanke entsetzen bereiten, das dies mein ausgangsmaterial sein soll, aber mir ist das egal, mir geht es erstmal ums bauen und das geld für schickes holz habe ich einfach nicht.
so kann ich erstmal loslegen und wenn ich die lap als sechssaitige baue (statt wie ursprünglich geplant als achtsaitige) habe ich auch alle benötigten teile noch rumfliegen.
ist irgendwie auch ein reizvolles ziel, ne gitarre für 0 euro zu bauen...

ich werd dann berichten...

grüße, seb
 
so, heute konnte ich natürlich noch nicht richtig anfangen, zumindest habe ich mal geschaut, ob die form auf das brett passt, die mensur recherchiert und derartiges. morgen werde ich mal meine grabbelkiste rauskramen, die pickups ausmessen, schauen, wie ich den steg mache etc...
der plan ist jetzt (immerhin) schon soweit (siehe anghängte grafik), eventuell werde ich das sogar morgen aussägen, mal schauen.
 

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meint ihr man kann eine lap steel mit 6 saiten in 12 stunden bauen ?
 
meint ihr man kann eine lap steel mit 6 saiten in 12 stunden bauen ?

Man muß sich halt entsprechend Zeit lassen :D

Was steckt denn hinter deiner Frage? Und wie heißt Du? Und wer bist Du? Herzlich willkommen im Musiker Board. Stell dich doch mal vor...

Gruß Bernhard
 
ohh wie unhöflich von mit mich nciht vorzustellen !
mein name ist tim und ich bin 16 jahre alt , hinter der frage steckt folgendes , in der schule muss ich als abschlussprüfung in technik ein technisches teil bauen und dafür habe ich 4 wochen á jeweils 3 stunden zeit und da dachte ich mir , da ich E-Gitarrist bin und sowieso schon länger vorhabe eine Gitarre zu bauen , warum nicht beides verbinden ? wäre doch da ich eh schon ein vorhandenes vorwissen habe !
 
Eine einfache Lap Steel ist im Prinzip schnell gemacht…, wenn man sich nicht gerade vornimmt, eine Gibson EH - Kopie bauen zu wollen, oder vor hat Bill Asher Konkurrenz zu machen…, das geht zwar auch, aber dauert ein wenig länger.

Für so ein Modell bietet sich eine Trapezform an…so wie dir hier in der Art…

http://www.playbetterbluegrass.com/lap_steel_4135_prd1.htm

Als Holz kannst du jedes beliebige wiederstandsfähige Material wie, Esche (schöne Maserung), Mahagoni oder Ahorn nehmen…Und das am besten vom Tischler / Schreiner um die Ecke, der sägt es dir zu und macht zur Not auch noch eine Fräsung….

Für den Sattel und die Bridge nimmst du Alu in "L" Form aus dem Baumark ( 15 x 15 x 2 mm), die Strings führst du am einfachsten durch den Body… Hier böte sich auch noch an… eine Telecaster Bridge zu nehmen, da Telecaster Steg PU, ganz hervorragende PU für Lap Steels sind. Aber wie gesagt, du kannst auch die einfach nen Aluwinkel nehmen und dich für einen anderen PU entscheiden (Stratstyle, P-90, Humbucker). Meine persönliche Erfahrung ist, nicht so einen Bratmaxe zu nehmen, dann lieber den Steg PU aus einer Strat oder so…. Aber das ist Geschmackssache.

Mechaniken dürften auch kein Problem sein, 3 Links, 3 Rechts… da kannst du dich aber auch austoben…. 6 in Line, (Fender) oder mit oben stehenden Wirbeln und offener Kopfplatte.

Die übliche Mensur für eine Lap Steel beträgt meistens 22,5" (571, 5 mm). Du kannst aber die Mensur auch auf 572 mm machen… Ein Griffbrett kannst du auf lackieren, oder aus Alublech oder Palisander oder oder oder …. da gibt es keine Vorschriften und x verschiedene Möglichkeiten.

Falls du Interesse hast, ich habe mal ne Excel Tabelle gemacht, die die Mensur berechnet und dir die Bundpositionen von 0 bis zum 36 Bund berechnet, egal für welche Mensur. Einfach nur die gewünschte Mensur eintragen und fertig, auch berechnet die Tabelle gleich die Positon für die Bundmarkierung mit…und wenn es sein muss, das Ganze auch in Zoll.

Ach ja, Tone- und Volumenpoti können nicht schaden….und ne Klinkenbuchse...

Slide on….:great:
 
wow danke slideblues !
so eine tabelle wär echt nicht schlecht , ich habe mir gedacht dass ich eher eine klassische Lap Steel Form nehme und einen Strat Singlecoil einbauen werde (ich versuch mal meinen entwurf irgendwie auf den PC zu bringen dann könnt ihr sie euch ja mal anschaunen und sagen was ihr davon haltet), aber die idee mit dem L-Stück ist echt klasse , so kann ich mir auch ein paar euros sparen :great: für eine Strings-Thru-Body konstruktion brauche ich doch metallhülsen die ich im Korpus befestigen oder ?

gruß tim
 
Hallo Tim,
nö, brauchst Du nicht unbedingt. Du kannst auch ein Alustück nehmen (flach, kein L), 6 Löcher reinbohren, das Ganze von hinten im Korpus so weit versenken, dass die Ballends der Saiten nicht stören.
Du kannst aber auch am Steg statt des Ls ein U-Profil nehmen, in den einen Schenkel 6 Löcher bohren (aua) und hast Brücke und Saitenhalter in einem Stück. Muss aber dickes Alu sein und 3 mal verschraubt werden: Da ist ziemlich Zug drauf.

12 Stunden sind machbar: Neue Disziplin: Hochgeschwindigkeitsgitarrenbau.

Gruß

Uwe.s.
 
"für eine Strings-Thru-Body konstruktion brauche ich doch metallhülsen die ich im Korpus befestigen oder ?"

Ja…. die bekommst du u. A. hier…http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG088&product=0608C/0608S/0608G

Das mit dem Bohren ist etwas haarig, am besten ist, du zeichnest dir die Bohrungen von Unten und Oben genau an (Das Auge sieht jeden Ausreißer) und bohrst erste die eine Seite ein Stück vor und dann die andere Seite, wenn es dir gefällt, dann kannst du durchbohren…Aber es muss auch nicht eine Reihe sein, du kannst auch mit "schräg" oder V-Form experimentieren… das liegt in deinem Ermessen.

Wegen der Excel Tabelle müsstest du mir deine E-Mail Adresse per PN zuschicken…

Ich bin allerdings ab morgen, für einige Zeit nicht "ON", da ich morgen umziehe…
 

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