Ich denke zwar, dass es sich in deinem Fall eher um einen schlecht abgenommenen Amp handelt, doch als ich gelesen habe, dass du nen VH-100 spielst und mit nem Classic 50 liebäugelst, kann ich dir aus meiner Band bestätigen, dass der Classic ein totaler Killer ist, was geilen Sound und Durchsetzungsfähigkeit angeht.
Unser anderer Gitarrist hatte ursprünglich mal nen VH100 mit 4*12er von Framus, dann nen Screamer 50 und jetzt ein Dragon von Framus, während ich seit Jahren ein Classic 50 Top mit ner 1960AX von Marshall spiele und auch wenn der Classic 50 nicht die Zerrreserven wie die anderen Amps hat, hörst du den immer raus und jedesmal wenn ich überlege, mir was neues zu kaufen, daddeln wir ne Probe und ich denk mir "geiler geht's nich". Auch wenn der Peavey im Tweed nich gerade nach Brechstange aussieht, hat er erstaunlich viel Gain und außerdem brauchts bei dem garnich mal soviel, um nen derbe fetten Sound zu bekommen.
Die Kombi mit nem Multi ist auch ziemlich praktisch. Ich kann aber auch die Variante mit nem Booster oder leichtem Verzerrer empfehlen. Ich hab noch nen Marshall Bluesbreaker am Start, der u.a. durch seine EQ-Einstellung den Sound auch metallfähig macht, wenn man will. Dazu hab ich per AB-Box die Möglichkeit statt der Vorstufe des Peaveys ein POD XT anzusteuern, was dann wieder in die Endstufe geht. Wenn man mit dem Setup nen Sound nich hinbekommt, weiß ichs auch nicht
(anzumerken ist, dass man dabei mal merkt, wie krass viel besser ein echter Röhrenamp klingt, wenn man das POD im A-B-Vergleich hören kann. Ich benutz es nurnoch für Soundgimmicks)
Was dein eigentliches Prob angeht, hat dein Gitarrenlehrer recht
Man sollte auch auf der Bühne so laut spielen, dass man mit dem Schlagzeug auf einem Level liegt und da sollte auch ein Röhrenamp gut klingen. Leiser is quark und wenns dann noch muffig klingt, steht das Mikro falsch.