Laney - LIONHEART Userthread

  • Ersteller Whiteout
  • Erstellt am
@sigitar : Warmer britischer Klang, toll besonders für Singlecoils, aber auch für Humbucker (siehe ChevChelios' Thread: https://www.musiker-board.de/threads/pickups-der-grosse-humbucker-test-pafology.576569/ )
Er verträgt sich wunderbar mit allen Pedalen, die ich jemals hatte, und das in beiden Kanälen.
Die VC-Serie ist eine günstige Alternative zu den "echten" Vöxen, während die Lionhearts zu Laneys Jubiläum entworfen wurden, und etwas eigenes darstellen sollen. Waren mal ein wenig teurer, da wollte sie aber kaum einer kaufen, weil man dann gleich einen Marshall oder Vox bekommen hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Besitzt oder kennt einer von euch die lionheart 2x12 und kann dazu ein paar Sätze sagen? Wie ist das Mitten- und Hochtonspektrum? Wie verträgt sie sich mit den Amps?
 
Hi Fischi,
wie kann ich Dir denn helfen? Habe die beiden (212 und 412) Lionheart Boxen hier.
Welchen Amp spielst Du denn?

Grüsse
 
Hallo Tom,
Hab' Dir eine PN geschrieben.
 
Soo. Danke fürs Feedback, Tom. Habe mir gerade die Lionheart 2x12" bestellt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ahoi,
hatte mich vor ein paar Wochen hier schon als neuer L20H-User geouted. Mittlerweile bin ich ein bisschen enger mit ihm zusammen gekommen und wir verstehen uns grundsätzlich ganz gut.

Ich spiele ihn momentan über die 1x12 Box von Harley Benton. Mit dem Original-No-Name-Speaker war das sehr schwierig, weil basslastig. Hatte dann eher zufällig einen Celestion Vintage 30 zur Hand und mit dem geht es deutlich besser. Ich konnte Amp-Settings finden, mit denen es ganz ordentlich geht, bzw. es klingt eigentlich super, aber immer noch basslastig. Amp-Setting heißt in diesem Fall B3, M5, T7 (wobeis ja fast egal ist, da nahezu wirkungslos), Bright On, Tone 9 - und lieber weniger Drive, dafür mehr Drive Volume. Drive und Drive Volume beeinflussen sich, wie ich finde, sehr. Und mit jedem bisschen zusätzlichem Volume blüht die Kiste mehr auf.

Gestern nun erlebte ich eine Überraschung: Ich habe einen Crate Vintage Club 30 Combo und habe den L20H an dessen Box gehängt (Crate Speaker, keine Ahnung welchem Markenprodukt der ähnelt). Und plötzlich klang der als basslastig verschriene L20H hell und klar, jedoch für meinen Geschmack zu fisselig. Denke, der Crate Speaker ist nicht so toll - hatte bei weitem weniger Tiefe und Details als der Vintage 30.

Das hat mir nochmal deutlich gezeigt was für nen Einfluss der Speaker hat. Und das bringt mich ein bisschen zum Maulen: Die Klangregelung beim L20H ist echt unter aller Kanone. So toll er klingt, aber wenn man nicht einen passenden Speaker hat, gibt es fast keine Möglichkeit etwas auszugleichen (z.B. Basslastigkeit): T/M/B sind nahezu wirklungslos und der Tone-Regler agiert auch nur zwischen 9 und 10 (was für mich Modifikationsansatz #1 wäre). Eigentlich ist dann die Speakerwahl schon ein großer teil der Klangregelung.

Frage zu Modifikationsansatz #2: Kann man die Klangregelung modifizieren, so dass sie was bringt? Wie aufwändig ist das? Welche Bauteile betrifft das? Potis? Widerstände? Nein, ich bastle nicht selbst. Aber es würde mir helfen, wenn ich weiß um was es geht.

Ein Jammer dass es keine passende 1x12 Box zum Lionheart gibt. Die 2x12 ist mir zu teuer und eig. auch zu groß/schwer. Das Ziel ist kleines Equipment und hohe Mobilität :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ banjoplayer: seit gestern habe ich die Lionheart 2x12".
Für die Verarbeitungsqualität und die eingesetzte Hardware ist der Preis "preiswert". Sie ist nicht günstig, aber ihr Preis ist durchaus angemessen.
Hatte verschiedene 2x12" (Palmer / Budda / Marshall) mit der verschiedensten Speakerbestückung probiert. Die Lionheart hat sich da durchgesetzt.


Das Gewicht - knapp über 20 kg - ist auch ok. Naja...zumindest im Vergleich zu ner 4x12" ;)

@ Topic: Bild von meinem kleinen Lionheart-Stack siehe folgender Link:
Schickt mal Bilder von euren Amps - Part II
 
@ banjoplayer: seit gestern habe ich die Lionheart 2x12".
Für die Verarbeitungsqualität und die eingesetzte Hardware ist der Preis "preiswert". Sie ist nicht günstig, aber ihr Preis ist durchaus angemessen.
Hatte verschiedene 2x12" (Palmer / Budda / Marshall) mit der verschiedensten Speakerbestückung probiert. Die Lionheart hat sich da durchgesetzt.

Danke für die Antwort. Mir ist ja auch klar, dass da super-Speaker drin sind und zusammen mit der Laney-üblichen, panzer-mäßigen Verarbeitung der Preis eigentlich okay ist. Ist halt bei mir gerade kein Budget dafür in der Höhe da, aber das Verlangen wird sicher noch wachsen in mir ;-)

Kannst Du mir sagen, wie die Bässe bei der Laneybox rüberkommen? Man liest ja oft, dass der Lionheart recht bassig ist. Ist bei mir, zumindest an der Harley Benton/Vintage30-Box auch so. Nun ist die passende Box ja eine geschlossene und die G12H Heritage sollen auch kräftig in der Basswiedergabe sein. Wie basslastig ist das ganze dann in Summe? Oder kann man da auch schöne hellere, glockige, perliende Sounds (z.B. Strat) rausholen?
 
Ich persönlich finde die Lionheart-Serie jetzt nicht extrem basslastig. Ich hatte mal den L20H, jetzt habe ich den L50H. Im Vergleich kann ich aber sagen, dass der L50H nicht so stark ausgepräge Bässe hat, wie der L20H.

Durch die kleinen Abmessungen der LT212 (incl. Schalengriffe ... relativ kleines Gehäusevolumen) finde ich sie im Frequenzspektrum sehr ausgeglichen. Wenn Du aus Nürnberg kommst, kannst Du sie ja mal bei mir testen.
 
Danke fürs Angebot, bin aber aus Ulm und komm eher selten bis gar nicht in Nürnberg vorbei :- )

edit: wär halt hübsch wenn die Box auch ab und zu mal auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen würde. Tut sie aber nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo banjoplayer,
probier doch mal einen Graphic EQ, also ein Equalizer-Oedal im Effektweg des Amps aus.
Dieser sollte in der Regel deine Probleme beheben, in dem du dem Amp die Bässe nimmst und mehr Höhen gibst.
Das wäre zumindest ein Versuch wert und würde nicht gar so viel kosten.
 
Hallo banjoplayer,
probier doch mal einen Graphic EQ, also ein Equalizer-Oedal im Effektweg des Amps aus.
Dieser sollte in der Regel deine Probleme beheben, in dem du dem Amp die Bässe nimmst und mehr Höhen gibst.
Das wäre zumindest ein Versuch wert und würde nicht gar so viel kosten.

Guter Tipp, die Idee schwirrte auch schonmal kurz in meinem Kopf herum. Wahrscheinlich ist es ökonomisch sinnvoll dies erst zu probieren :)
 
Hallo banjoplayer,
probier doch mal einen Graphic EQ, also ein Equalizer-Oedal im Effektweg des Amps aus.
Dieser sollte in der Regel deine Probleme beheben, in dem du dem Amp die Bässe nimmst und mehr Höhen gibst.
Das wäre zumindest ein Versuch wert und würde nicht gar so viel kosten.

Da der Thread hier doch eher müde dümpelt wollte ich mal berichten, wie ich meinen L20H "flott" bekommen habe.
Ich habe mir tatsächlich die LT212 zugelegt. Das war in Bezug auf Wohlklang eine gute Idee. Eine feine Box. Die Basslastigekeit hat das jedoch nicht ausgemerzt. Das liegt schon am Amp.

Zuerst habe ich dann einen grafischen EQ im Effektweg probiert. Der hat jedoch die gesuchte bzw. überbetonte Bassfrequenz nicht gut erwischt, denke mal einfach aufgrund der Abstimmung.

Mittlwerweile habe ich einen parametrischen EQ von Artec drin. Mit dem kann man ganz bequem und gezielt die überbetonte Bassfrequenz suchen und ein kleines bisschen zurücknehmen. Das wirkt Wunder! Nur Mut zum parametrischen EQ!

Dann habe ich eher zufällig einen BSM BM-Q Treble Booster in die Finger bekommen und habe den dezent eingestellt vor dem Amp. Der ist richtig toll, vel besser als der Bright-Switch vom Amp (den ich eher ein bisschen kratzig klingend finde).
Also die Kombi parametr. EQ und Treblebooster kickt den Amp richtig! Geht ein bisschen in die Marshall-Richtung, ist sehr lebendig und kippt superschnell in (gewollte) Feedbacks.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich komme auch ohne EQ gut mit dem Grundklang des Lionhearts klar. Als "überbetont" habe ich die Bässe bei ihm noch nie empfunden. Hängt aber auch immer stark von der Box ab.
Als ich von einer Hughes & Kettner Attax 4x12er mit Celestion Rockdrivern auf meine Marshall 1960TV umgestiegen bin war das auch ein Unterschied wie Tag und Nacht. Und an meiner Fender 2x12er mit Electro Voice-Lautsprechern klingt er auch wieder anders. Klar, nicht grundsätzlich anders, aber die Box macht doch schon eine ganze Menge vom Gesamtklang aus.
 
Hallo Zusammen!


Ich getraue mich mal diesem alten Thread (letzer Post von 2010) neues Leben in Form einer Frage einzuhauchen.

Ich habe den Lionheart als 5 Watt Combo zuhause stehen (er musste dem Laney Ironheart 60 Watt Combo weichen, der seitdem der Platzhirsch on Stage ist).

Leider ist mir der Combo mit seinen 5 Watt noch immer zu laut, bzw. kann ich den Drive-Kanal kaum brauchen für zuhause.
Ich versuche ihn mit dem Volume-Poti steht's so niedrig wie möglich zu halten und bin dann jeweils auf einem schmalen Grad unterwegs:
Entweder noch immer zu laut oder der Ton kratzt ab.

Ich hab dann versucht mit einer Volume Box von Sönke (FX Loop send -> Volume Box -> return) den Sound leiser zu kriegen.
Das funktionierte leider nicht. Woran kann das liegen?

Macht der Combo die Verzerrung über die Endstufe? Dafür müsste ich diese mit dem Volume doch richtig überfahren damit die in's zerren kommt... oder etwa nicht?
Oder liegt es am Effektloop selber dass dieser Paralell anstatt Seriel ist?


Ich hoffe jemand von euch kann mir hier helfen!

Greets
Zerro01
 
Hi Zerro01!
Ich kann das mit der Volume-Box im Effektweg später mal testen, aber ich befürchte, deine letzte Vermutung, dass es am parallelen Effektweg liegt wird schon stimmen.
Wenn man den Weg mit einem Kabel brückt, wird der Lionheart etwas lauter. Setzt man in den Loop eine Volume-Box und dreht an deren Poti, reduziert man also nur diesen zusätzlichen Lautstärkeanstieg.
Die Verzerrung, die du im Drive-Kanal über "Drive" einstellst, wird in der Vorstufe erzeugt.
Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass der 5-Watter für daheim nicht gescheit eingepegelt werden kann. Ich spiel den L20h über ne Marshall 4x12er daheim und bekomme ihn auf Zimmerlautstärke eingestellt.
Wie leise muss es bei dir denn zugehen?
 
Ich habe auch den L20h. Das mit der "Volume-Box" im Effektweg müsste schon klappen. Hatte das auch mal mit einem EQ Pedal versucht, wobei ich Gesamtlautstärke damit runter geregelt habe.
Das Problem mti dem Grossen war/ist nur, dass der erst aber einem gewissen Volume toll klingt. Habe mir dann einen Attenuator gekauft und zwischen Amp und Box geschaltet, was meines Erachtens nach um einiges besser Klang.

Zimmerlautstärke ist wohl immer relativ ;-) Ich habe meinen L20h ohne Attenuator nicht mal so eingestellt bekommen, dass der Toll klingt und nicht zu laut für die Band ist...
 
Danke für eure Antworten!


@Fred Board: Ich hab mich nochmals "umgehört" im Web, es ist definitiv ein paralleler Effektloop.
Und wie grimmels schon sagt, "Zimmerlautstärke" ist immer relativ. Wir spielen in der Band mit InEar Monitoren, da stell ich mir das Volume für die Ohren am Sender ein. Also ich höre nie den direkten Sound vom Amp direkt an meine Ohren. Wenn du dich immer vom Amp anblasen lässt, dann gehst du natürlich schon grundsätzlich von einem anderen (vermute höheren) Level aus. Was bei dir Zimmerlautstärke ist, ist bei mir saulaut.

@grimmels: Ich hab's versucht mit der Volume Box im Effektweg, klappte leider nicht. Auch nach mehreren Versuchen nicht.
Somit muss ich wohl, wenn ich nen Zerrsound vom Amp haben möchte, einen anderen Amp haben der einen seriellen Effektweg hat.
Oder bei den Zerrpedal's bleiben.

Danke nochmals für eure Hilfe!
 
Äh, ich glaub dir wohl, dass der Lionheart nen parallelen Effektweg hat. Um nicht zu sagen: Das ist mir seit rund 3 Jahren klar.

@grimmels: Ist natürlich auch die Frage, was für nen Sound man fahren will und wie der eigene Geschmack ist, aber ich komme mit dem Lionheart auf Zimmerlautstärke bestens klar. Mit nem dezent eingestellten EHX Soul Food oder nem als Booster eingestellten Marshall BB2 angeblasen und ich hab alles, was ich brauche. Den Drive-Kanal nutze ich nur äußerst selten.
Und mit Zimmerlautstärke meine ich wirklich nachbarschaftsfreundliche Lautstärke, mit der man tagsüber keinerlei Probleme bekommt. Ne Lautstärke, bei der man sich noch im gleichen Zimmer unterhalten kann, ohne die Stimme erheben zu müssen.
Aber das mit der Lautstärke ist halt auch immer vom Wirkungsgrad der Box abhängig. Über meine Marshall 4x12er mit Greenbacks ist er gefühlt leiser als über meine Fender 2x12er mit EVs.
 
@ Fred Board:

Zum Effektweg: Ich habe auch nie behauptet dass du dass nicht weisst, für mich selbst war es nicht klar, also alles easy. ;)

Zur Zimmerlautstärke hast du mich, jetzt wo ich deinen Post an grimmels lese, glaube ich grundsätzlich etwas falsch verstanden.
Mir ging es von Anfang an um die Lautstärke des Drive-Kanal's, nicht um den Clean-Sound.
Dass ich den Clean-Kanal in Zimmerlautstärke gebrauchen kann, ist mir klar, bzw. brauche ich denn ja auch bereits so,
ich hol mir die Zerre aktuella auch aus Bodentrettern da der Drive-Kanal ja eben so laut ist.

Mein Punkt war/ist, dass ich gerne den Drive-Kanal des Lionheart mit Zimmerlautstärke gebrauchen können möchte.
Was aber ja nicht möglich ist, da der Effektweg nicht seriell ist. Daher brauch oder ich wohl oder übel einen anderen Amp...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben