Laney - LIONHEART Userthread

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Zum Loop kann ich nichts sagen, nutze den nicht.

Und wie sieht es mit den Gain Reserven aus? Ich will damit keinen Metal spielen, dafür ist er ja auch nicht gemacht. Aber aus den Youtube Videos wird mir nicht so ganz klar, was maximal damit möglich ist. Wie siehts mit Hard Rock aus, vom Verzerrungsgrad her so grob Richtung Guns N Roses, ist das möglich oder braucht man dafür ein Pedal davor?
Mit einer Les Paul/SG mit vintageorientierten PAF Humbuckern reicht es für 70s Hard Rock, GnR ist auch drin.

Und letzte Frage, kommt er generell gut mit Pedalen klar?

Absolut! War für mich der ausschlaggebende Grund für den Lionheart neben dem tollen Cleansound. Treble Booster, Booster, Compressor, diverse Fuzz, Distortion & Overdrive - klingt alles amtlich, nie dünn oder sägend. Modulationen und Raumeffekte hängen bei mir vor dem Amp, passt auch.

Grüße, Benson

P.S.: Hier findest du einige Soundbeispiele, alle mit dem L20H aufgenommen mit Strat, Gretsch, SG & LP:
https://soundcloud.com/bensonssounds
 
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Hallo Lionheart User!
Ich halte derzeit Ausschau nach einem britisch klingendem Röhrenamp. Es soll ein Topteil mit zwei Kanälen, FX Loop, und moderater Wattzahl (um die 20W) sein. Dazu sollen die Maße vom Top nicht so riesengroß sein. Da passt ja der L20H wie die Faust aufs Auge. Leider ist der ja in den Läden mehr als selten. Hab schon einige abgeklappert, aber keiner hat die Lionhearts. Daher dachte ich ich kontaktiere euch mal bevor ich mir das Teil online bestelle auf die Gefahr, dass ich ihn bei Nichtgefallen wieder zurückschicken muss. Das mach ich zwar nicht gern, aber wenn ihn kein Laden in der Nähe hat gehts ja nicht anders...

Wie ich gelesen hab ist der FX Loop ja parallel was Probleme mit Modulationseffekten im Loop machen kann. Gibts da jemand unter euch der den Loop in einen seriellen umgebaut hat? Wäre das ein großer Aufwand? Ich hab im Loop meines Boards ein Flashback Delay, ab und an einen Phaser und einen Ditto Looper. Ich weiß das ich am Delay im Gehäuse etwas umstellen kann und es dann keine Probleme mit einem parallelen Loop gibt. Aber wenn ich das Delay dann an meinem anderen Amp verwenden will muss ich das ja immer wieder zurückstellen und das ist mir zu viel Fummelei.

Und wie sieht es mit den Gain Reserven aus? Ich will damit keinen Metal spielen, dafür ist er ja auch nicht gemacht. Aber aus den Youtube Videos wird mir nicht so ganz klar, was maximal damit möglich ist. Wie siehts mit Hard Rock aus, vom Verzerrungsgrad her so grob Richtung Guns N Roses, ist das möglich oder braucht man dafür ein Pedal davor?

Und letzte Frage, kommt er generell gut mit Pedalen klar?

Grüße und vielen Dank schonmal




Hi,
ab ca. 3:10 hast Du die HardRock Abteilung:



LG
Tom
 
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Vielen Dank für die Antworten Tom und Benson!
In dem Video find ich den Klang jetzt nicht so vorteilhaft, was aber sehr wahrscheinlich daran liegt das er den Bass voll rein gedreht hat.
Aber ich hab mir mal ein paar Videos vom L50h angeschaut. Vom Grundsound sollte das ja ähnlich sein. Da gefiel mir der verzerrte Kanal gut :great:
 
Teste auch mal den GH100L-NOS
Killer Amp
 
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In dem Video find ich den Klang jetzt nicht so vorteilhaft, was aber sehr wahrscheinlich daran liegt das er den Bass voll rein gedreht hat.
Jein, es liegt zu einem Teil an der EQ-Einstellung, auch wenn das Bass/Middle/Treble-Tonestack beim LH sehr sehr subtil regelt, zum Teil liegt es an den PUs dieser bunten Gitarre. Der LH zeigt aber auch generell schon das Verhalten, bei viel Gain und Humbuckern eher vintagemäßig ein wenig im Bass zu "matschen". Bei Strat oder Tele kommt das nicht so zum Vorschein.

Slash nutzt ja beispielsweise einen mittenboostenden BOSS GE7, um bei seinem Marshall untenrum aufzuräumen. Alternative wäre ein Tubescreamer oder z.B. der EHX Soul Food. Wie du siehst bin ich ein Freund der Pedale vor dem 2.Kanal des LH.
 
Hallo, ich spiele den Lionheart lh 20 nun seit ca 1,5 Jahren und will hier gerne meine Meinung über ihn zum besten geben. Er hat einige Proben, zwei Songaufnahmen und 5 Gigs bei mir mitgemacht. Bei jedem der Gigs wurde ich entweder von anderen Gitarristen, Tontechnikern und Zuhörern auf ihn angesprochen. Die Frage des Tontechnikers vom Letzten Gig war beim Abbauen " hast du über den Amp gespielt"? Es standen noch Marshall und andere Tops daneben. Selbst Equipment Junkies ist der Lionheart meist unbekannt und löst immer wieder Verwunderung aus. Ich persönlich bin froh darüber das er nicht so bekannt ist, da der Klang meiner Meinung nach doch etwas besonderes hat und nicht zur Gewohnheit werden sollte. Wie z.B. Marshall amps.

Die Vorteile:
  • Jede Gitarre klingt anders und die Feinheiten jener gibt der Amp sehr direkt wieder.
  • Die Dynamik ist unglaublich. Haue ich aggressiv in die Saiten, klingt es auch so, es wird lauter und die Kompression wird auch stärker. Dieses Verhalten habe ich bis jetzt, in dieser Form bei noch keinem anderen Amp gehabt.
  • Der Einsatz von Effektpedalen klappt auf beiden Kanälen gut.
  • Die Reaktionszeit ist meiner Meinung nach wie sie bei einem Röhrenamp sein sollte, praktisch nicht vorhanden.
  • Der Klang fügt sich gut in das Klangbild meiner Band ein. Wir sind zu 7 und ich hatte bis jetzt nicht das Problem das ich untergegangen wäre.
  • Der klang selbst ist genau das richtige für mich. Sehr knurrig, (mit meiner HSS Strate) sehr klar und differenziert, mit genügend Druck.(ich habe den Bass allerdings auch fast komplett raus gedreht, da wir dafür ja jemandem am Bass haben :p )
Die Nachteile:
  • Es fehlt eine zweite Klangregelung, ich möchte oft gerne zwischen mittigem Englischem Rocksound zu Bluesartigem Cleanem Sound wechseln, das geht dann leider nur bedingt.
  • Die 20 W sind leider immer noch zu viel. Höher als 3 kann der Drive VOl Poti leider nicht aufgedreht werden, da sich sonst die anderen wären der Probe beschweren. Ich spiele den Amp auf einer 4x12" V30 Box die ich selber gebaut habe. Die Box ist um ca 30 % größer als eine gewöhnliche Marshall box und komplett aus MDF gebaut. Meiner Meinung nach klingt der Amp über die MDF Box echter als über eine aus Multiplex. Ab 4 beim Drive Poti klingt der Amp mit der Box in Verbindung göttlich.
  • Der Cleankanal kann auf der Bühne nur sehr schlecht clean gehalten werden ab Ca 2 auf dem VOL Poti fängt er leicht an zu zerren.
Fazit:

Ich bin mit dem Amp trotz der Mängel sehr zufrieden. 15W wären wahrscheinlich ideal. Die Verarbeitung ist gut, schick aussehen tut er auch. Der Klang ist einfach Toll, gerade in Verbindung mit einer Strat. Die Wahl der Lautsprecher, ist allerdings entscheidend, meiner Meinung nach. Er ist vielseitiger als man es am Anfang vermutet, selbstverständlich auch aufgrund der guten Annahme der Pedale.
 
Hallo tillsc,

schön, dass hier noch ein Lionheart-User seine Erfahrungen schildert!

15W wären wahrscheinlich ideal.

Ob 15W oder 20W ist lautstärkemäßig (fast) egal, eher entscheidend ist hier der hohe Wirkungsgrad der V30er (100db @1W @1m) und die Anzahl (4x12).
Ich mag den Lionheart aber mit einer V30er-Box vom Sound her auch sehr gerne.

Der Cleankanal kann auf der Bühne nur sehr schlecht clean gehalten werden ab Ca 2 auf dem VOL Poti fängt er leicht an zu zerren.

Bei mir zerrt er erst ab Volume 3,5 im Cleankanal. Vielleicht probierst du mal ne andere (cleanere) Vorstufenröhre in V1, wenn dich das stört.

Es fehlt eine zweite Klangregelung, ich möchte oft gerne zwischen mittigem Englischem Rocksound zu Bluesartigem Cleanem Sound wechseln, das geht dann leider nur bedingt.

Das geht mir auch so. Getrennte Bright-Switches für beide Kanäle oder ein fußschaltbarer Brightswitch wären für mich schon genug...
 
Getrennte Klangregelungen für die beiden Kanäle wären wirklich ein Traum, ich persönlich komme aber auch so mit dem Löwenherz klar. Wenn ich den Klang dünner haben will, trete ich einfach auf meinen vorgeschalteten EQ.

Zum Thema "er bleibt bis da und da clean": Es kommt halt auch immer sehr auf den Output der Gitarre drauf an.
Und wer es länger clean haben will, kann ja (in der Theorie) zum L50h greifen. ;) Ist finde ich auch einer der Vorteile der Lionheart-Serie. Wenn einem der Grundcharakter des Verstärkers gefällt, findet man da auch das richtige Modell. Zumindest theorethisch, praktisch werden ja leider nicht mehr soviele Modellvarianten wie einst angeboten.
 
Da fällt mir noch der eigentlich größte Fehler ein :D Keine Anzeige am Fußschalter. Da könnt ich wild werden :D ICh werd mir wohl mal ne Leuchte reinlöten müssen. Das Spiel mit dem Eq hab ich auch schon ausprobiert mit dem MXR 10Band eq, der hat mir aber leider zu viel an Frequenzen gefressen, selbst in 0 Stellung.
 
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Also der Lionheart ist bei mir der Verstärker, bei dem ich ne Status-LED im Fußschalter am wenigsten vermisse. Da bekomme ich bei anderen Verstärkern eher ne Krise.^^

Mein EQ vor dem Lionheart ist ein Ibanez GE-10. Sicherlich nicht unbedingt ein neutrales Teil, aber ich mag den Charakter den er mitbringt, er passt gut zum Lionheart.
 
Ich hab einen Boss GE-6, mit dem komme ich auf keinen grünen Zweig :nix:
Ich nutze lieber gleich Booster/Overdrives zur Klangformung.

Wegen der LEDs in dem Fußschalter musst du schauen, ob du Strom via Phantomspeisung vom Lionheart abzwacken kannst, oder mit Batterie/Netzteilanschluss arbeiten musst. Ich hab glaub ich mal einen mit Batterie modifizierten Lionheart-Fußschalter mit LEDs gesehen.
 
Booster, Overdrive(s) und Fuzz hängen bei mir auch noch zusätzlich in der Signalkette. Bis vor etwa einem halben Jahr habe ich fast ausschließlich den Clean-Kanal gespielt, ich konnte mit dem Drive-Kanal nichts anfangen. Ein kompletter Röhrenwechsel hat das dann aber geändert, mittlerweile darf der Drive-Kanal des Lionhearts auch ab und an mal ran. Der Lionheart ist für Soundexperimente meine Nr. 1 im Stall.
 
Die Zerre im Drive Kanal klingt mit meiner Ibanez mit EMG 81/60 Bestückung interessant. Es fehlt aber ein wenig an Knurren. Meine Strat mit HSS Bestückung klingt deutlich kerniger. Scheinbar ist ein hoher Eingangspegel von Vorteil. Die Zerre vom Amp klingt nach meiner Meinung, deutlich authentischer.
 
Freut mich, das "mein" Thread hier immer mal wieder belebt ist und sich ein paar Lionheart-Spieler treffen.

Ich habe lange nichts geschrieben, weil ich schlicht und ergreifend immernoch zufrieden mit meinem sämtlichen Zeug bin (hier der L20H plus 1x12 Framus Box mit Greenback). Und wenn das so ist und man selber eher nur für sich aus Spaß an der Freud spielt, dann hat man wenig Gründe viel beizutragen ;) ...

... ich könnte natürlich darüber nachdenken, ob deswegen nicht der kleine Lionheart ausreichen würde... aber wirklich dringend ist so eine Frage halt nicht.

Edit: weil es zuletzt Thema war... ich nutze nachwievor nur den Xotic RC Booster zum anpusten des Clean- und des Drive-Channels.
 
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New Amp Day! :juhuu:

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Ich bin mega glücklich mit dem Teil. Vor allem clean ist der Kleine L5 schon eine Wucht im Wohnzimmer!

Leider hat das Laney Schildchen vorne hat einen weißen Streifen, der total ins Auge sticht. Das sieht man auch am Foto. Lässt sich weder wegputzen noch wegkratzen. Ich habe keine Ahnung, was das sein kann. Vor allem weil der Amp ja neu und frisch aus dem Karton ist.

Mal sehen, ob ich von Laney ein Austauschschildchen bekommen kann.
 
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Gratuliere!

Der L5 Studio interessiert mich auch sehr - ich hoffe ich kann ihn mal wo anspielen. Das scheint für mich der perfekte Home-Amp zu sein. Hast du die passende Box auch dazu, oder spielst du über was anderes?
 
Mal sehen, ob ich von Laney ein Austauschschildchen bekommen kann.[/QUOTE]



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Adresse?
 
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Heute habe ich akuten Schlafmangel. Ich habe mich bis spät in die Nacht nicht vom Laney trennen können. ;)
Jedenfalls bin ich voll in der Honeymoon Phase.

Hast du die passende Box auch dazu, oder spielst du über was anderes?
Ich spiele ihn über meine alte Palmer Box mit einem Greenback. Ich bin aber noch unschlüssig, ob der Greenback zum L5 wirklich passt. Clean passt das prima, aber im Zerrkanal klingt der Bassbereich etwas bröselig. Der kleine Laney haut doch überraschend viel Bässe raus. Vielleicht probiere ich den G12H-30, der ja auch in der passenden Laney Box drin steckt.

Cool, danke! Das ist extrem nett von dir, dass du dich um solche Sachen kümmerst. Ich habe dir meine Adresse per PM geschickt.
 
Der G12H (55Hz) ist auch nicht gerade bassarm
Hm, sieht so aus.

Nachdem ich mich jetzt ein paar Tage mit dem Amp beschäftigt habe, denke ich dass ein Speaker Tausch nicht notwendig ist.
Der Zerrkanal verlangt eben nach einem Tubescreamer, wenn man Gain weiter aufdreht. Das funktioniert sehr gut.
Aber gekauft habe ich ihn ohnehin für Clean bis Low Gain, und das funktioniert ganz hervorragend ohne jeglicher Hilfsmittel mit der Box, so wie sie ist.


Heute hatte ich tatsächlich schon das Austauschschildchen in der Post. Jetzt schaut der kleine Laney auch so aus, wie er sich spielt. :)
Und im Päckchen war sogar ein T-Shirt und ein Satz Plektren mit dabei. Einen dicken fetten Dank hier an Laney und @TomWeise !
 
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sigitar
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Boardregel #7 - Verkaufsangebot im Fachbereich

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