Lackriss in Cutaways - Reparaturmöglichkeit?

  • Ersteller snowking
  • Erstellt am
Nachdem mir gestern der Händler Hoffnung gemacht hatte, hat er mir heute die Stellungnahme von Fenderübermittelt. Diese lenen jegliche Verantwortung (im Schreiben an den Händler) natürlich ab.... lest selbst:

„
[FONT=&amp]Hallo Benjamin,
....... unsere Expertise ist, dass eine Krafteinwirkung von außen erfolgt sein muss. Z.B. Umfallen/Umkippen aus dem Stand. Auch im Gigbag oder Koffer. Eine Delle aufgrund eines Einschlages usw. muss daher nicht zwingen auftreten. Das Kippen und Aufschlagen um 90° reicht dafür aus. Aufgrund der Länge des Instruments wirken kurzzeitig hohe Hebelkräfte. Die Risse gehen von der Ecke des Neckpocket‘s aus. Der Hals/Korpus-Verbindung. Das ist aufgrund der 90° Ecke eine typische ‚Sollrissstelle‘ und Kraftwirkungspunkt für solche Sturzschäden.

Zu den selbsternannten Experten aus den diversen Foren stellt sich nur die Frage, wie bei einem deckend lackierten (Polyester Finish) Solidbody-Instrument das Holz aufgrund unterschiedlicher Luftfeuchtigkeitsverhältnisse so stark arbeiten kann, dass daraufhin solche starke und durchgehende Risse plötzlich an dieser Stelle entstehen können. Wenn das tatsachlich so wäre, würde salopp geschrieben bei jeder Akustikgitarre, welche z.B. einseitig mit einem dünnen Nitrofinish lackiert ist, nach einer Sommer und Winterperiode der Lack zu Staub zerfallen sein. Die Gitarrenwelt hätte dann ein Problem. Wenn es tatsächlich aufgrund von schwankenden Luftfeuchtigkeitsverhältnissen zu den Rissen gekommen wäre, müsste man auf der anderen Seite dem Kunde eine falsche Lagerung unterstellen. Man sollte die Instrumente idealer Weise bei einer Luftfeuchtigkeit von 45% und gleichmäßiger Zimmertemperatur aufbewahren. Nicht direkt neben der Heizung oder einer warmen Lichtquelle wie z.B. einem Halogenspot. Am besten immer im geschlossenen Koffer mit Feuchtigkeitsregelung. Z.B. mit einem Humidipak von Planet Waves (45%-50%).
Jedoch kann auch eine falsche Lagerung, nicht zu solchen Risse führen.
Wie man es dreht und wendet, mit der Gitarre ist definitiv etwas passiert, was nicht auf einen Material und/oder Fertigungsfehler zurückzuführen ist.“[/FONT]



Hat jemand noch Ideen / Gegenargumente. Mich ärgert mehr als die Ablehnung an sich, die arrogante, unfreundliche Art die aus dem Schreiben spricht (zumindest kommt´s bei mir so an). Es würde mir also eine gewisse Genugtuung verschaffen, wenn ich der Fa. Fender argumentativ noch etwas entgegen halten könnte....
(Indirekt greift er ja auch alle an die mir hier helfen wollten: Ich hatte geschrieben, daß langjährige erfahrene Musiker der Meinung seien, die Risse könnten durch arbeitendes Holz / unterschiedlichen Luftfeuchtigkeit entstanden sein. Er bezeichnet euch nun daraufhin despektierlich als "selbsternannte Experten" ....

Danke
snowking
 
Nun ja ... eine gehebelte Krafteinwirkung ist definitiv nicht unwahrscheinlich. Meine Framus ist auch mal auf einem hektischen Gig umgefallen ... ergo ein beidseitiger Lackriss von ca. einem Zentimeter. Entstanden durch die kurzzeitig aufgetretenen Spannungen. Das Holz selber ist jedoch unverseht. Ich glaube auch das das bei Deiner Gitarre der Fall ist ... also eigentlich nur eine Frage der Optik.

Das Fender so reagiert ist aber auch keine Geschichte der Neuzeit ... braucht man sich aber auch eigentlich nicht drüber ärgern! Das bringt nichts ... Ich für meinen Teil weiß jedenfalls welche Marken ich duch meine Kaufkraft unterstütze ... und welche nicht ;)
 
Genau so und nicht anders habe ich mir eine Antwort vorgestellt und erwartet. Nicht ärgern, auch die kommen von dem hohen Ross mal runter. Es wird Zeit, das die einmal begreifen und erfahren, das auch in D. und anderswo gute Gitarren gebaut werden können. Ist schließlich kein Voodoo.

Übrigens, auch eine mit Poly lackierte Gitarre kann Feuchtigkeit ziehen - über die Halstasche. Dort ist kein Lack vorhanden - und da beginnen die Risse......
 
Fender schrieb:
....... unsere Expertise ist, dass eine Krafteinwirkung von außen erfolgt sein muss. Z.B. Umfallen/Umkippen aus dem Stand. Auch im Gigbag oder Koffer. Eine Delle aufgrund eines Einschlages usw. muss daher nicht zwingen auftreten. Das Kippen und Aufschlagen um 90° reicht dafür aus. Aufgrund der Länge des Instruments wirken kurzzeitig hohe Hebelkräfte. Die Risse gehen von der Ecke des Neckpocket‘s aus. Der Hals/Korpus-Verbindung. Das ist aufgrund der 90° Ecke eine typische ‚Sollrissstelle‘ und Kraftwirkungspunkt für solche Sturzschäden.
Da deine Klampfe ja REAL im Ständer stand, müssten Macken an der Kopfplatte (oder verbogene Mechaniken/Stimmwirbel, etc.) zu sehen sein, es sei denn da war ein 5cm dicker Flokati drunter.
Außerdem gehen die Risse beidseitig von der Halstasche weg. Da müsste die Gitarre erst Rechts aufgetitscht sein -> Riss links -> zurückgeprallt -> links aufgetitscht -> Riss rechts. Wäre sie mit dem Gesicht nach unten gefallen, würden die Risse zur Rückseite gehen, oder die Halstasche wäre komplett abgerissen.
Ein weiteres Indiz liefern die Schrauben: Bei einem Sturz der solche Risse provoziert, müssten die Schrauben einen leichten Knick genau an der Stelle des Übergangs Hals zu Korpus bekommen haben.
Dreh sie mal mit dem Akkuschrauber raus: Wenns dabei unwuchtig zugeht dann ists ein Sturzschaden. Kann man auch überprüfen, indem man die Schrauben auf einer glatten Fläche hin und herrollt.
Der Schlag eines Sturzschadens müsste auch einen Impakt auf die Flanken der Halstasche haben: Die Halstasche müsste sich leicht geweitet haben, wenn sie vorher spielfrei anlag. Die Flanke(n) wird beim Aufprall gequetscht, folglich müsste der Hals Spiel haben.
Meine Vermutung ist ja, daß der Hals von Anfang an zu stramm saß, und die Risse evt. durch Aufquellen verursacht hat. Oder der Korpus ist stärker geschrumpft als der Hals.
Letztendlich muss der Hals ab, für eine genaue Betrachtung.

Fender schrieb:
Zu den selbsternannten Experten aus den diversen Foren stellt sich nur die Frage, ...
...ihr mich auch :rolleyes:
Fender schrieb:
wie bei einem deckend lackierten (Polyester Finish) Solidbody-Instrument das Holz aufgrund unterschiedlicher Luftfeuchtigkeitsverhältnisse so stark arbeiten kann, dass daraufhin solche starke und durchgehende Risse plötzlich an dieser Stelle entstehen können. Wenn das tatsachlich so wäre, würde salopp geschrieben bei jeder Akustikgitarre, welche z.B. einseitig mit einem dünnen Nitrofinish lackiert ist, nach einer Sommer und Winterperiode der Lack zu Staub zerfallen sein. Die Gitarrenwelt hätte dann ein Problem. ...
Schutzbehauptung (siehe murle) und BLABLA.

Fender schrieb:
Wenn es tatsächlich aufgrund von schwankenden Luftfeuchtigkeitsverhältnissen zu den Rissen gekommen wäre, müsste man auf der anderen Seite dem Kunde eine falsche Lagerung unterstellen. Man sollte die Instrumente idealer Weise bei einer Luftfeuchtigkeit von 45% und gleichmäßiger Zimmertemperatur aufbewahren. Nicht direkt neben der Heizung oder einer warmen Lichtquelle wie z.B. einem Halogenspot. Am besten immer im geschlossenen Koffer mit Feuchtigkeitsregelung. Z.B. mit einem Humidipak von Planet Waves (45%-50%).
Jedoch kann auch eine falsche Lagerung, nicht zu solchen Risse führen.
Man lenkt ein, schiebt den schwarzen Peter aber dem Kunden in die Schuhe.
Fender schrieb:
Wie man es dreht und wendet, mit der Gitarre ist definitiv etwas passiert, was nicht auf einen Material und/oder Fertigungsfehler zurückzuführen ist.
Mit anderen Worten: Ätschibätsch.
Echt ne Frechheit!! Unsereins benutzt hätte/würde/könnte, weil man ja anhand von Fotos und Text "obduzieren" muss, aber der große Hersteller hat anscheinend das allsehende Auge und weiß es natürlich DEFINITIV.
 
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Übrigens, auch eine mit Poly lackierte Gitarre kann Feuchtigkeit ziehen - über die Halstasche. Dort ist kein Lack vorhanden - und da beginnen die Risse......

Jupp ! Der "Klassiker" ist auch, die Halstasche nicht wieder etwas vom Lack etc. frei zu machen bzw. bei der Halsmontage nicht aufzupassen. Der Hals wird dann eng hineingedrückt. Setlich an der Neckpocket gibt es dann diese kleinen dünnen Risse im Lack.

http://s300.photobucket.com/user/da...pg.html?&_suid=140013218288705694326013333276

In dem Fall zwar eine Squier (das Netz ist voll davon). 2 meiner MIM Strats hatten / haben das auch.

Fender wird Lackmängel immer abstreiten. Die hätten sonst bestimmt einige Rücknahmen.
 
Hallo!

Vielen Dank für eure Meinung und Unterstützung. Ich hab´ne Nacht drüber geschlafen und mich entschlossen, nicht klein beizugeben.

Mal sehen wie´s weitergeht. Halt euch am laufenden.
snowking :)
 
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Am Ende wirst Du aber gegen die Firma nicht ankommen. Und es wird immer nur Ärger geben. Wie andere schon richtig angemerkt haben, bei einem Sturz frontal, dürften die Risse nicht links und rechts verlaufen. Um einen solche Riss zu verursachen wäre eine Krafteinwirkung seitlich nötig. Aber ein Sturz beidseitig...
Geh zu einem guten Gitarrenbauer und lass den Fehler beheben wenn es im Holz ist, und die Risse so gut wie möglich ausbessern. Danach mit offenen Karten verkaufen, leider aber mit Verlust: Und das Gebaren der Typen im Kopf behalten...
Vor etlichen Jahren ist mir so eine Gitarre (Tele) aus einem Koffer gefallen,der nicht verschlossen war, auf den Hals von unten. Eine Mechanik kaputt, Macken in der Halsrückseite - und zwei Schrauben (die vorderen) haben sich aus dem Hals "gezogen".
 
Eigentlich äußern sich Schäden durch Sturz nach vorne (bei Schraubhalsgitarren) u.A. genau so. Ich hatte schon ein paar davon, bei denen mir das die Vorbesitzer im Nachhinein bestätigt haben.
Der Begriff Sollrissstelle ist natürlich Schwachsinn, aber ansonsten ist die Erklärung von Fender korrekt. Die Halsauflage ist deutlich dünner und labiler, als der restliche Korpus und besonders die spitz zulaufenden Wände der Halstasche reißen sich, bei der erwähnten Hebelwirkung, schnell vom Boden los. Das kann dann logischerweise auf beiden Seiten passieren.

Man sieht ja, dass die Lackrisse erst mal der Holzmaserung folgen - zumindest dort vermute ich auch einen Riss im Holz. Dass der Riss danach anders verläuft liegt wahrscheinlich daran, dass der Lack in den Cutaways, während des Sturzes, großflächig gedehnt wurde, sich aber eine eigene "Sollrissstelle" suchen konnte.
Dass sowas durch Feuchtigkeit auf beiden Seiten gleichzeitig passiert, halte ich eigentlich für unwahrscheinlicher, aber man kann wohl keines der Szenarien mit Sicherheit ausschließen.
 
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UPDATE:

Reklamation:
Also erst ein weiteres Schreiben an Händler unter Bezugnahme auf die detaillierten Argumente der Fender Antwort mit abschließendem Verweis, dass ich die Bildung der Lackrisse durch Sturz ausschließe, weil sonst andere Kratzer, Dellen, Schürstellen, Deformationen etc. an der Gitarre verhanden sein müßten und ich deshalb auf jeden Fall auf eine Garantieregelung bestehe, und ansonsten den Rechtsweg beschreiten würde.
Antwort des Händlers, Fa. Fender bittet um Entschuldigung für den harschen Ton im ersten Schreiben, was aber nichts daran ändert das jegliche Garantieansprüche abgewiesen würde, was auch für den Händler gilt, die auch jegliches Entgegenkommen am Kulanzweg ausschließen und einer Klärung vor Gericht ansonsten ruhig entgegensehen würden.

Habe dann einen Gitarrenbauer in Salzburg kontaktiert, der erst meinte es können sich um keinen Sturzschaden handeln, weil so große Risse ohne Beschädigung sonstiger Gitarrenteile nicht denkbar sind. Andererseits müßte bei Spannungsriss durch Übertrocknung am Hals an den Bundstäben die Tendenz zum Holzschwund erkennbar sein - was aber wiederum auch nicht der Fall ist. Nichts genaues weiss man nicht.....
Gerichtsbelastbar ist sein Aussage nicht.

Reparatur(versuch):
Habe mich jetzo also selbst an die Reparatur nach der freundlichen Anleitung mit "Ansatzlos plus" gemacht. Und dabei dann das Desaster: beim Abkleben um den Riss und Klebebandkorrektur ist von der Halstasche ausgehend ein gutes Stück Lack mit den Klebeband abgesplittert (ca. 3x5cm). Darunter blankes Holz - und wenigstens erkennbar, daß der Riss nur den Lack betroffen hat, der Holzkorpus ist unbeschädigt.
Aus Neugier dann versucht die andere Seite zu behandeln. - Nächstes Desaster: der Lack legte sich nicht Deckend über den Riss sondern bildete sofort eine "Furche" li. und rechts des Risses aus. - Hm, so wird das nichts, "mußt wohl ein bißchen Dicker sprühen, bis auch der Riss eben durch den Lack abgedeckt ist". Denkste, der Lack kroch sofort unter das "Super Starke" Abklebeband (das mir gerade an der anderen Seite, den Lack herausgerissen hat) wodurch ich jetzt ungleichmässigen Lack, gemischt mit Kleberesten den Abklebebandes links und rechts des Risses habe. Lasse jetzt mal das ganze Trocknen und werde dann nachpolieren.
Aber wegen dem Lackabplatzer, bleibt ohnhin nur noch komplette Neulackierung oder neuer Body.

Ich halt Euch am Laufenden und poste ein paar Photos wenn der Lack trocken ist.:mad::weep::mad:
 
Oh mann, I feel you. Ich kenn's gut, wenn man (am besten noch schnell) was ausbessern will, und das Desaster nimmt seinen Lauf. Aber frag mal 'nen Händler (oder Murle?) wegen Lackreparatur! Mir hat auch mal ein Händler erst ziemlich was vergurkt und nachdem ich vor Kundschaft lauter wurde, ließ es sich plötzlich doch retuschieren. Ist jetzt unsichtbar.
Komplette Neulackierung oder neuer Body halte ich erst mal für übertrieben.
 
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Oho, sieht wirklich identisch aus. Außerdem beide aus Mexiko - wenn ich das richtig gelesen habe.
Wenn ich mit dem Fingernagel der Bruchstelle an der Gitarre den Lack entlang fahre läßt sich erfühlen, dass sich noch mehr "abblättern" ließe. Sollte das so nicht sein? Bitte um Aufklärung. Vielleicht wird ja doch noch
ein Garantie-/Gewährleistungsfall draus:


DSCN4378.jpgDSCN4394.jpg
 
Danke, den kannte ich noch nicht. Aber leider ist der thread eingeschlafen, bevor die erwartete Antwort von Fender kam.... Für mich besonders von Interesse, weil ich noch Garantie auf das gute Stück habe !!!
 
Moin. So wie ih die Beiträge lese, ist es als Einzelperson nahezu unmöglich von Fender einen Ersatz aus Garantiegründen zu erhalten. Ich würde vielleicht über eine Sammelklage nachdenken aber auch da ist nicht sicher wie das ausgeht.
Ich würde den Body entweder selbst neu lackieren oder lackieren lassen.
Vorarbeiten kann man ja gut selber erledigen.
Kostet weniger Zeit, Nerven und Geld am Ende.
Das Ergebnis wird ja in jedem Fall besser und man kann noch individualisieren.
Das Verhalten von Fender finde ich sehr überheblich.
Den Tonfall erst recht.

Wenn Du es selber neu lackierst kann ich dir den 2-Schicht-Klarlack von Dupli empfhehlen.
Der ist leicht zu verarbeiten und nach 30 Minuten schleifbar.
Der wird extrem glänzend. Sowas hab ich noch nicht erlebt.
Gruß Andreas
 

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Ich werde jetzt in jedem Fall versuchen meine Garantieansprüche durchzusetzen; (Kaufdatum wie erwähnt: Dez. 2013). Bei den Vergleichsfällen, war die Garantiezeit längst abgelaufen. - Bei mir hat Fender oder der Händler nur das Pech, das es sich um eine Gitarre handelt die 2006 hergestellt, aber erst 2013 verkauft wurde. Sonst wäre wohl wieder der Konsument auf dem Schaden sitzen geblieben.
Mir ergibt sich folgendes Bild: Dadurch daß der Lack keine ausreichende Bindung zum Untergrund/Korpus hat, reichen Kräfte (wie z.B. das Hochhebeln der Gitarre am Hals) - die eine Gitarre sonst lock wegsteckt aus, solche Risse zu entwickeln. Damit ergibt sich dann auch eine Logik darin, dass die Risse optisch wie von einem brutalen Sturz aussahen, aber die Gitarre keine sonstigen Merkmale eines Sturzes aufwiesen....

Die Haltung von Fender, alle Reklamationen abzuschmettern tangiert viel mehr meinen Händler als mich - für mich ist der Händler erster Ansprechpartner. -- Ich halte euch am Laufenden.
 
Wie sieht ein Garantieanspruch denn aus? Reparatur oder Austausch? Letzteres würde ich mir zwei Mal überlegen.
 
Wenn Lack so großflächig abplatzt dann kann eigentlich nur eine mangelnde/fehlerhafte Untergrundvorbereitung die Ursache sein. Ansonsten müssten kleinere Stücke abbrechen. So zumindest meine laienhafte, nicht gerichtsverwertbare Aussage. Zumindest bei Autolacken ist es extrem schwierig ein kleines Stück mit dem Messer rauszuknippeln (persönliche Erfahrung).
 
Oho, sieht wirklich identisch aus. Außerdem beide aus Mexiko - wenn ich das richtig gelesen habe.
Wenn ich mit dem Fingernagel der Bruchstelle an der Gitarre den Lack entlang fahre läßt sich erfühlen, dass sich noch mehr "abblättern" ließe. Sollte das so nicht sein? Bitte um Aufklärung. Vielleicht wird ja doch noch
ein Garantie-/Gewährleistungsfall draus:


Anhang anzeigen 348403Anhang anzeigen 348404

Also, wenn der Lack so abblättert, durch anheben mit Klebeband, zeigt das ganz klar, das der Lack nicht gebunden hat mit der Grundierung!! Und das IST ein Herstellungsmangel!! Aber auch meine Aussage, so wie eines jeden weiteren Gitarrenbauers, wird gegen Fender nicht gerichtsverwertbar sein. Leider kann ich Dir dabei auch nicht helfen, da ich nicht selber lackiere, und das einem absoluten Profi überlasse. Bei dem Schaden, würde ich vermuten, das es nicht ausreicht eine Teilreparatur zu machen. Dem kompletten Lack würde ich nicht mehr "vertrauen"!
 
Wie sieht ein Garantieanspruch denn aus? Reparatur oder Austausch? Letzteres würde ich mir zwei Mal überlegen.

Warum das denn? Du würdest Reparatur einem Austausch auf eine Fabrikneue Gitarre vorziehen?
Für erscheint ein Austausch klar vorteilhafter: Ich habe die Gitarre sehr günstig bekommen, weil Sie 7 Jahre im Geschäft lag und nicht verkauft werden konnte. Wenn ich jetzt eine
Fabrikneue kriegen würde (ich hoffe die kommen mir nach ein paar Monaten seit Kauf nicht mir ner gebrauchten an), könnte ich sie für EUR 150,- unter Straßenpreis verkaufen und
würde noch Profit machen!
 

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