Kurzeindrücke von angespielten Gitarren

Kurzer Rat: Finger weg!
Hatt eim Laden 3 Exemplare:
1x MSC-650
2x MSC-700

MSC-650: Klang komischerweise akustisch recht brauchtbar, aber elektrisch - egal in welcher Pickup-Schaltung nicht wirklich gut. Sehr schweres Instrument.
Rauschgenerator!

MSC-700: Akustisch eher indifferent, nichtssagend.
Eine war elektrisch tot (Batterien?), eine funktionierte und klang elektrisch auch recht gut - interessanterweise total anders als die MS-650.

Aber: Mir ist noch nie aufgefallen, dass Akustikgitarren rauschen - bis zu diesem Tag.

Fazit: Schlecht zu gebrauchende Elektronik, rauscht sehr stark, kein guter Akustikton, schwere Instrumente, Batterien sind übrigens AA-Typen Mignon).

Gruß
Armin
 
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...MSC-650: Klang komischerweise akustisch recht brauchtbar, aber elektrisch - egal in welcher Pickup-Schaltung nicht wirklich gut. Sehr schweres Instrument.
Hallo,
gut zu wissen, was Du über die Klampfen in Erfahrung gebracht hast. Aber eines kann man wirklich nicht sagen, dass sie mit etwas über einem Kilo schwer wären? Bist Du Dir sicher, das der schlechte Sound von der Gitarre und nicht vom Verstärker kam? Hier ein SoundBeispiel . Genau so klingt sie bei mir im Store. Es ist eher so, dass diese Serie akustisch ein wenig dünn (blechern) klingt.

Gruß
 
ich hatte auch mal son ding in der hand. weiß nicht mehr welches modell.
also schwer fand ich die auch nicht. keine ahnung was der armint da hatte..

allerdings war der sound wirklich nicht toll. schon ähnlich dem video. aber ich persönlich empfinde das wirklich nicht als guten klang.

zudem finde ich die idee effekte in eine a-gitarre zu bauen als ziemlich befremdlich.
wenn ich sowas brauch stell ich mir nen multi-fx oder nen paar bodentreter hin und gut ists.
da ist die qualität und die einstellmöglichkeiten bedeutend größer und es ist nicht zwangsläufig teurer.

das ist so ne gitarre für den e-gitarristen, der ab und an mal ne a-gitarre braucht und spielereien toll findet. oder für leute die per eingebautem chorus und reverb den miesen klang soweit übertünchen, dass er sie nicht mehr stört.

von mir echt keine kaufempfehlung..
 
Also, ich hatte an dem Tag auch noch ein paar "normale" Akustikgitarren in der Hand und die waren - selbst für mich spürbar - leichter.
Der Amp ist m.E. nicht in Frage zu stellen, das war irgendwas aus der AER-Schiene. Linear eingestellt - also sollte die Gitarre zumindest halbwegs unverfälscht rüberkommen.
Wenn sie das von sich aus nicht hinbekommt, stinkt der Fisch schon vom Kopf her.

Gruß
Armin
 
so,
nachdem ich auchdie Erfahrengemacht habe,daß Optik meist auf Kosten des Klanges (ím gleichem Preissegment) geht, ein kurzer Review von zwei eher unscheinbaren aber doch auf ihre Weise schöne Instrumente die ich angespielt habe

Baton Rouge ZF Jumbo
Decke Fichte massiv
Boden Palisander massiv
Zargen Palisander laminiert
etw. kräftigerer Hals,lackiert
Mächtiger Bass
in allen Lebenslagen zu Hause Picking/Fingerstyle/Strumming(wenn mans bassig mag)
allerdings ist eine gewisse Körpergröße (ca 1,70 m+) vorteilhaft

Epiphone Masterbilt AJ 500 M
Vollmassiv Fichte/Mahagoni
schmaler,schlanker unlackierter Hals
handlich, sehr ausgewogener Klang
ideal für Liedbegleitung: Strumming/Folkpicking, für Fingerstyle ist die Ansprache nicht so klar/differenziert wie bei der BR

beides sind wirklich gut verarbeitete Gits und in Ihrer Preisklasse m.M.n. empfehlenswert

das sind natürlich alles subjektive Eindrücke eines "Fortgeschrittenen", der noch keine
Gitarre über 800 € in der Hand hatte

*flo"
 
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also mein erstes kurz Review ... bin bestimmt gespannter als ihr:D

Nun gut, ich war heute mit meinem Cousine im Fachhandel weil der sich was zu WEihnachten aussuchen darf...der glückliche...
Ich hab mich derweil in die "Abteilung Akustik" verdrückt...
Nach einigen missgriffen fand ich dort die besagte Tx40..

Kirkland Tx 40:

Decke: Massive Engelmann Fichte
Boden und Zarge: Ovankol Laminiert
Grover Mechanik
Cutaway und B-Band A 3.2 Tonabnehmer

Von der Verarbeitung her gabs nichts zu mosern...
Die Gitarre lag gut in der Hand und auf dem schoß und die bespielbarkeit war eigentlich auch in ordnung. Der Hals war "schnell" spielbar und recht dünn, fast schon E-like.

Vom klang her fand ich die Bäss "drückend" und die höheren Töne recht klar, nur "mittig" war irgendwie weniger druck vorhanden, aber das tat dem gesammt klang keinen Abbruch.
Auch denn B-Band konnt ich an einen (ich glaub es war Marschall) Akustik Amp testen.
Ich kenn mich damit zwar überhaupt nicht aus aber vom klang her würde ich mich damit auf die Bühne trauen, jedenfalls als anfänger bzw gelegenheits live spieler, es klang halt nach der Gitarre nur verstärkt:D

Ich wurde sie halt eher zum strumming benützen weil der Hals und der saitenabstand etwas zu dünn/klein war zum Finger-spielereien, aber auch dabei hielt sie recht ordentlich mit...
Wenn ich mal wieder 329€ zuviel hab, werd ich ausführlicher...;)
 
Habe die Gitarre mittlerweile schon etwas intensiver spielen dürfen, da sie das (mittlerweile optisch schon ein bisschen angekratzte) Schätzchen von unserer Gitarristin ist. Die Specs kann man der Takamine Website entnehmen.
Auf selbiger wird sie als "Favorite of coffeehouse and arena guitarists" beschrieben, doch sie kann noch erheblich mehr. Denn obwohl sie aufgrund dieses Satzes wohl eher in die Schiene "Verstärkt hui, akustisch Pfui" einzuordnen wäre, und trotz der geringen Korpusausmaße, liegt ihre eigentliche Stärke gerade in diesem Bereich (wobei sie auch verstärkt eine gute Figur macht, aber das Preamp-System ist hier eher das Tüpfelchen auf dem I), der sich durch sehr brillante Höhen und durchsetzungsfähige Mitten, sowie einem warmen runden, wenn auch eher definierten Bassbereich, der eher durch Klasse als durch Masse punktet, Flageoletts kommen außerdem sehr gut heraus. Die Bespielbarkeit ist ebenfalls Top und durch die 2 extragroßen Gurtknöpfe kann man sie sich auch problemlos mit einem normalen Gurt sicher umschnallen ;)
Auf jeden Fall eine uneingeschränkte Kaufempfehlung von mir
Gruß, Jan
 
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Ich habe diese Gitarre gekauft und nicht nur angespielt, aber da ich erst seit 2 Monaten Gitarre lerne (spielen zu sagen wäre wirklich noch übertrieben), möchte/kann ich hier nur einige wenige Eindrücke mit euch teilen.

http://www.musik-service.de/yamaha-fg-700-s-prx395767286de.aspx

Die Yamaha ist meine Zweitgitarre, da ich normalerweise auf einer E-Gitarre lerne, aber aus praktischen Gründen auch eine Westerngitarre brauche (will...). Eigentlich wollte ich ich ja eine schwarze Gitarre, aber dank guter Tipps hier aus dem Forum, habe ich glücklicherweise meine Prioritäten anders gesetzt. Ich finde aber, auch die helle Holzvariante passt gut zu meiner schwarzen E-Gitarre.
http://www.top-fuel.de/Gitarre/Yamaha1.jpg

Ich habe in den umliegenden Geschäften viele Gitarren mit PU in der Preisklasse bis 350,- Euro probiert, mich dann aber für eine rein akustische entschieden, da mir hier der unverstärkte Klang deutlich besser gefallen hat.

Die Yamaha hat eine massive Decke, was mit Sicherheit einen recht grossen Anteil am guten und vollem Klang hat. Ich finde sie ausserdem -besonders für mich als Anfänger- sehr gut bespielbar, es macht einfach Spass damit zu üben. Die Saitenlage ist werksseitig sehr gut eingestellt, nichts scheppert auch nicht bei Barré-Griffen auf höheren Bünden. Durch den unlackierten Hals sind auch schnelle Griffwechsel einfach. Besonders angetan bin ich von der Verarbeitung, die ist über jeden Zweifel erhaben. Ich habe mal versucht ein paar Bilder zu machen, die das zeigen:

http://www.top-fuel.de/Gitarre/Yamaha5.jpg
http://www.top-fuel.de/Gitarre/Yamaha4.jpg
http://www.top-fuel.de/Gitarre/Yamaha3.jpg
http://www.top-fuel.de/Gitarre/Yamaha2.jpg

Fazit: Eine sehr gut verarbeitete Gitarre mit schönem Klang, für Anfänger bestens geeignet.

Ich hoffe, mein nächstes Review wird dann schon etwas fundierter!

Gruss

Jens
 
Ja heute ist sie nun gekommen meine Ibanez SGT-630-E-HS und ich muss sagen ich bin von Ibanez bei Bässen schon gewohnt das man viel Instrument für moderate Preise bekommt, aber hier legt Ibanez meine Meinung noch einen drauf. Für 210€ (jetzt 235€ ) ein richtig, richtig tolles Instrument.
Ich versuche mal hier meine ersten Eindrücke wieder zugeben und wenn etwas Zeit ins Lang gegangen ist (nach Proben und Bühneneinsatz ) folgt dann ein Ausführlicher Testbericht.

Das Auspacken

Das erste Wow, was für eine Lackierung wunderschöner Farbton weit besser als auf den Produktfoto zu entnehmen ist. Der Farbverlauf ist wirklich mehr als gelungen und die Ausführung der Lackierung soweit ich es bis jetzt sehen konnte ohne irgendwelche Einschlüsse oder Dergleichen. Das einzigste was mir beim zweiten hinsehen aufgefallen ist, sind kleine Fehler beim Binding, was aber nicht weiter dramatisch ist und auch den gesamt Eindruck nicht weiter stört. Es sind wirklich nur kleine Unregelmäßigkeiten und man muss schon sehr genau hin sehen um sie zu entdecken.

Verarbeitung

Bis auf die oben Erwähnten Unregelmäßigkeiten beim Binding sehr Gut.
Kein Grat an den Bundenden oder sonstiges zu entdecken
Die Mechaniken sehen sehr solide aus und nichts wackelt oder hat Luft.

Das erste Anspielen

:eek:<< So ungefähr muss ich ausgesehen haben. Die Gitarre wurde am 23.12.08 von MS auf die Reise gebracht und traf heute den 30.12.08 bei mir ein und sie war nicht Verstimmt. Das hatte ich auch noch nicht erlebt.
Das zweite :eek: kam beim spielen, für eine Akustik in der Preisklasse einfach nur :eek:
Straffe Bässe silbrige Höhen, leicht Ansprache und eine Saitenlage die meiner Meinung nach für eine Werkseinstellung Top ist.
Besaitet wurde sie von Werk her mit D'Adario EXP.

Fazit

Eine günstige Gitarre mit einem fast über Irdischen Preis/Leistungsverhältnis.
Kaufen. :great:
LG RBB
 
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...so oder so ähnlich werden diese Gitarren bei ebay beworben, einen echten Markennamen gibt es meines Wissens nicht.
Ich vermute mal, diejenigen unter euch, die gelegentlich in der Bucht rumstöbern sind schon des Öfteren über diese mit kiloweise Abalone oder Perlmutt verzierten Chinagitarren gestolpert.

Irgendwann war die Neugierde bei mir dann so groß, dass ich eine ersteigert habe, zum Einstiegspreis von 329,- €, allerdings (Gott sei Dank :)) mit Rückgaberecht, also von einem gewerblichen Anbieter. Weil man über diese Gitarren kaum was in Erfahrung bringen kann, hier eine kleine Kurzreview. Allzu umfangreich und tiefgründig ist sie nicht, denn wie ihr vielleicht schon ahnt, habe ich sie nach einer Woche wieder zurückgeschickt.

Klang:
Hier war ich eigentlich ganz angetan. Es handelte sich um eine vollmassive Jumbo mit Fichtendecke und Palisanderkorpus, und entsprechend voll und glockig war auch der Klang. Die Bässe waren vielleicht schon einen Tick zu stark und dröhnend, aber wie gesagt, da kann man eigentlich nicht meckern.

Bespielbarkeit:
Die Saitenlage war ziemlich tief eingestellt, allerdings gab es dann auch ein leichtes Schnarren beim Strumming in bestimmten Lagen. Die Stegeinlage war zwar aus Knochen, aber nicht kompensiert, was man der Intonation v.a. der h-Saite deutlich anmerkte. Für eine Gitarre in dieser Preislage könnte man da schon ein bisschen mehr erwarten, aber wahrscheinlich hätte sich da mit einer neuen Stegeinlage schon viel machen lassen.

Verarbeitung:
Die allgemeine Verarbeitung war der Hauptgrund, warum ich die Gitarre zurück geschickt habe. Die Inlays selbst waren ziemlich perfekt, aber es gab doch einige Merkwürdigkeiten. So waren z.B. Schlagbrett und Steg mit "einlackiert", d.h. der Klarlack der Decke ging über diese Teile drüber. Zusammen mit der Tatsache, dass das Holz für die Decke wohl ne ziemlich billige Sortierung war, ergab das einen sehr trashigen Eindruck. Das hatte was von Losbudengewinn. Auch sonst gab es einige Ecken, wo man beim letzte Finish wohl ein bisschen geschludert hat.

Fazit:
Ganz schlecht sind diese Gitarren wohl nicht, aber für den Preis muss einem schon besonders viel an den ganzen Inlays liegen.

Vielleicht interessierts ja jemanden, der diese doch etwas seltsamen Angebote auch schon öfter studiert hat.

Gruß,
Toni
 
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NA dann will ich mal aud die von mir vavorisierten Gitarren beschreiben. Dazu musst ich die IBANEZ AW 40 TCS und die YAMAHA FG720 BRS zur Ansicht bestellen lassen.

Die bestellten Gitarren sind im Musik-Geschäftangekommen und so konnte ich gestern mal die Yamaha FG 720 BRS und FG 730 TBS mit der Ibanez AW40 TCS vergleichen.

Im Vorhinein fand ich ja die Ibanez AW 40 TCS am sympathischsten, einmal wegen der Verzierungen im Griffbrett und weil zum Preis von 290€ auch Gurt und Tasche inklusive ist.

Der Verkäufer hat erst mal die Ibanez und Yamaha Gitarren mit einem Stimmgerät gestimmt.

Die Ibanez AW40 hat ja eine massive Engelmann-Fichtendecke. Zur Engelmannfichte habe ich unterschiedliche Beschreibungen gefunden. Einmal heißt es, dass Engelmann gegenüber Sitka wärmer klingt, weil das Holz der Engelmannfichte weicher ist. Eine andere Beschreibung sagt das Gegenteil, nämlich dass Sitka-Fichte wärmer klingt, weil Engelmann langsamer wächst und dadurch eine dichtere Maserung hat und dadurch stabiler ist was zu einem kühleren Klang führt. Ob nun die dichtere Maserung oder das weicherer Holz klangentscheidender ist, ist also nicht geklärt, egal!

In jedem Fall hat mich der Klang der Ibanez AW 40 nicht überzeugt, da die Ibanez AW40 eine leicht blechernen Klang (was eher dafür spricht, dass die dichtere Maserung mehr Einfluss nimmt, als das weichere Holz. Da aber es die gesamte Verarbeitung eine rolle spielt, lässt sich das nur an absolut baugleichen Gitarren, einmal mit Sitka und einmal mit Engelmann beurteilen. Gibt es solch eine Gitarre?) hat und der Klangfortschritt zu meiner billigen 49€ Collins DAG5 nur minimal ist. Denn auch die Collins DAG5 hatten die dort noch hängen, so dass ich direkt vergleichen konnte. Wenn ich schon fas 300€ ausgebe, will ich einen deutlichen Klangfortschritt haben.

Als nächstes habe ich die Yamaha FG720 genommen. Schon von der Verarbeitung her, mach die Yamaha gegenüber der Ibanez einen besseren Eindruck. Bemerkbar hat sich das an der Verarbeitung des Griffbretts und den sauberer verarbeiteten Bünden gemacht und an der Lackierung. Die Ibanez AW40 TCS ist an der Innenseite des Schalllochs nicht sauber lackiert, so das dort stellenweise die originale helle Holzfarbe durchkommt. Die Yamaha dagegen ist auch an der Innenseite des Schalllochs 100prozentig sauber lackiert.

Der Klang der Yamaha FG720 war im vergleich zur FG730 deutlich heller, aber eben nicht so blechern wie die Ibanez AW40.

Die Yamaha FG730 hat eine deutlich andere Klangcharakteristik. Die FG730 hat einen richtig warmen Klang. Ich habe zwar gelesen, dass im Vergleich zur FG730 die FG720 blechern kling, das wird der FG720 aber nicht gerecht, denn mit blechern verbinde ich einen schlechten Klang, aber die FG720 kling nur kühler, aber nicht blechern, so dass das letztendlich eine Geschmackssache ist, ob man den helleren Klang der FG720 oder den wärmeren der FG730 bevorzugt.

Ich in jedem Fall fand den Klang der Yamaha FG730 besser so dass ich mir nächsten Monat die Yamaha FG730 (in VCS oder TBS) dort in dem Geschäft kaufen werde. Die sind nett (haben mir verschieden Gitarren zu Ansicht bestellt und auch gestimmt) und günstig. Diesen Monat reicht das Geld nicht.
 
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Der Klang der Yamaha FG720 war im vergleich zur FG730 deutlich heller,

Das ist ungefähr die Erfahrung, die ich auch gemacht habe, wobei mir eben dieses etwas *knackigere* der FG-720 eben besser gefallen hat.
Und auch eine Bestätigung - Ibanez fand ich bisher im Vergleich auch immer eher weniger gut. ;)
 
Der Verkäufer hat erst mal die Ibanez und Yamaha Gitarren mit einem Stimmgerät gestimmt.
Das ist der Satz, der mir am meisten Angst gemacht hat...
Weil er ein Stimmgerät braucht oder weil das Stimmen überhaupt nötig war? :p

Also ich hab auch schon die tollsten Sachen im Musikgeschäft erlebt.
Da gehst Du in einen kleinen Laden, läuft schlecht, niemand drin, der Verkäufer langweilt sich zu Tode ...
"Darf ich die beiden Instrument testen" ... "Ja kein Problem" ....
Ich nehm die Dinger in die Hand und merke sofort, dass die Instrumente wohl noch nie irgendwie gestimmt wurden.
Da frage ich mich dann, was der Hansel hinter der Kasse den ganzen Tag macht?
Wenn ich schon so gut wie nichts zu tun habe, dann stimme ich wenigstens die Instrumente so, dass der eine potentielle Interessent am Tag nur leicht nachstimmen muss und einen guten Eindruck hat.
Oder sehe ich das total falsch? :confused:

BTT
 
gibt ja auch einige Gitarren mit neuen Saiten die sich schnell verstimmen.
Aber dass ein Verkäufer nen Stimmgerät braucht um zu stimmen ist meines Erachtens wirklich grenzwertig. Das spricht ihm schon ne gewisse Kompetenz ab. Den würd ich nicht für voll nehmen.
 
gibt ja auch einige Gitarren mit neuen Saiten die sich schnell verstimmen.
Aber dass ein Verkäufer nen Stimmgerät braucht um zu stimmen ist meines Erachtens wirklich grenzwertig. Das spricht ihm schon ne gewisse Kompetenz ab. Den würd ich nicht für voll nehmen.

bitte bitte... ein menschliches ohr kann nie so genau frequenzen messen, wie ein stimmgerät es kann.
ich kenne viele gitarrenlehrer, die auch gerne zum stimmgerät greifen. die alle nicht für voll zu nehmen, fänd ich nicht unbedingt passend.
sicher sollte ein geübter musiker und verkäufer mal eben eine gitarre halbwegs ordentlich stimmen. zumindest so, dass sie insich oder nach einem referenzton relativ gut stimmt, ein absolutes gehör muss niemand haben.
neben der negativen interpretation, dass der verkäufer musikalisch nicht hochkompetent ist, gibt es auf jeden fall noch die interpretation des freundlichen verkäufers, der die gitarre für den kunden sehr genau stimmen will :great:
 
Ist ja auch nur meine persönliche Meinung.
Und natürlich ging es um "Gitarre in sich" Stimmen.
Also ich fände es recht befremdlich, wenn ein Kunde ankommt: "Können sie mir mal die Gitarre stimmen?" "Ja klar, Moment, ich geh mal eben ein Stimmgerät holen"
Empfinde ich in etwa genauso schrecklich wie den Typen in der Westerngitarrenabteilung bei Beyers Bochum, der nichtmal grüßt, wenn man reinkommt.

Freundlichkeit ist sicherlich eine Sache die bei Verkäufern gefordert ist. Mir persönlich ist aber eine fachliche Kompetenz noch wichtiger. Ich will von einem Verkäufer gute Tipps haben. Und jemand der nichtmal eine Gitarre nach Gehör stimmen kann wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht über ein breites Hintergrundwissen verfügen.
 
Die zur Ansicht bestellten Gitarren kamen ja frisch aus dem Karton. Durch das Stimmen mit Stimmgerät wurde erstmel gleiche Voraussetzungen zum Testen geschaffen. Ich fand das gut.
 
So, jetzt mal wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurück.

Ich war heute bei Tommy's in Viersen, dem schönsten und gemütlichsten Laden in dem ich bisher war. Lohnt wirklich sehr!!

Und dort gibt es einige sehr nette Schätzchen, von denen ich hier ein paar sehr gute hier erwähnen möchte:

Stoll Gitarren: (endlich mal die Gelegenheit gehabt selbst welche anzuspielen)
Primera: Fichte, Palisander, 598€. Empfand ich als sehr gut für den Preis. Klingt sehr gleichmäßig. Von mir ein Kauftipp für die gehobenere Einstiegsklasse.
Estudio: Fichte, Palisander, 1080€. Noch offener als die Primera, sehr schöner, angenehmer, gleichmäßiger Klang. Auch bedenkenlos empfehlungswert.
Classic Line I: Fichte, Palisander, 1690€. Totale Enttäuschung. Die Estudio war um Längen besser.

Yamaha Grand Concert GC41C, Zeder, Honduras-Palisander, 1845€: warmer Klang, etwa auf dem Niveau meiner 58er Hanika. Aber sehr gut zu bespielen. (Hier mal als Bemerkung: Ich denke, dass Tommy seine Gitarren allesamt nochmal einstellt. Die Saitenlage war bei allen Instrumenten gut bis sehr gut. Sehr anders als in Musikläden wo ich bisher war. Sehr erfreulich)

Antonio Sanchez Mod. 1500, Fichte, Palisander, 2780€: Sehr angenehmer Ton, rund, voll, strahlend.

Burguet Koa-001, Fichte, Koa, 3950€: recht heller, aber warmer Ton. Deutlicher Unterschied zu allen zuvorgenannten. Viel mehr Präsenz und Reaktion auf das eigene Spiel.

Zum Spaß noch: Paulino Bernabè Loto, 15, Concierto 2004 , 11.000€
= Sound. Wer mal die Möglichkeit hat...

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So zu den Westerngitarren:

Eine sehr geniale Lowden F25 C. Hat mich fast von den Socken gehauen, was da aus einem kleinen Korpus alles rauskommt. Weich, warm bis knallig spitz, alles drin im Paket, mit Cutaway und ohne Tonabnehmer.

Dann Huss & Dalton. Die Firma sagte mir absolut ganz und gar nix. Operiert aber offenbar im gehobeneren Bereich. Keine Gitarre da unter 3000€.
Besonders angetan hat es mir eine Gitarre die sich einfach "Mid Jumbo Cutaway" nannte. Noch eine Steigerung zur Lowden in allen Bereichen.

zuletzt erwähnen möchte ich noch zwei Gitarren von James Goodall:
KGCC5805 und AKC35809 Auch soetwas wie Grand Concert Modelle. Auch in allen Bereichen echt prima.
Wer weiß, wenn ich den laden früher gekannt hätte, hätte ich mir vllt doch nicht die Lakewood gekauft.
Ich werde aber auf jeden Fall nochmal dorthin fahren (schon alleine um mir die E-Gitarren-Abteilung anzusehen, wozu ich heute gar nicht gekommen bin), und dann mal einen direkten Vergleich machen mit meiner Lakewood.
 

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