Kritik am Kopfplatten-Design von Gibson - was ist dran? Und wer macht es besser?

  • Ersteller Palatinatus
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Eindeutig Falsch!

Gerade beim Erlernen ist es wichtig, dass es leicht geht und man Erfolgserlebnisse hat. Aber gerade da scheitert es meist. Bei den allermeisten "Einsteigergitarren" sind die Sattelkerben nicht tief genug und damit die Saitenlage an den ersten Bünden viel zu hoch. Folge: Gerade in den ersten 3 Bünden, wo man mit den Grundgriffen anfängt, ist der Kraftaufwand beim Greifen zu groß, die Saiten tun an den ungeübten Fingern weh, und wenn es dann doch gelingt die Saite weit genug herunterzudrücken klingt es schief. Das sind die 3 besten Gründe um nicht zu üben.
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Bei zu hohen Sattelkerben hast du recht, bei Gibson Gitarren ist mir das aber noch nicht vorgekommen. Ging zwar meist besser, aber war ok. Auch bei billigeren Gitarren ist das heute eigentlich ok.
Es gibt keinen sinnvollen Grund für viele Saitenwicklungen auf der Mechanik
Doch, hier mal ein Bass aber das Prinzip ist auch bei Fender Gitarren. Ohne Wicklungen zur Platte zu wenig Anpressdruck auf den Sattel.
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Da ist schon was dran, es ist aber auch abhängig von der konkreten Ausführung, denn der Versatz zum Griffbrett ist ja nicht bei allen immer gleich.

Und es hängt vor allem auch von den verwendeten Tunern ab. Fender selbst hat auch schon länger auf einigen Modellen Mechaniken mit unterschiedlich hohen Schäften oder tiefer liegenden Einkerbungen, und bei Bässen gibts teils nach unten verjüngte Tuner, durch die bei richtigem Aufwickeln der "Ausgang" der Saite nach unten wandert.

Auf einigen Gitarren habe ich Sperzel Tuner und überhaupt keinen Niederhalter, nicht mal für die beiden hohen Saiten, und da klirrt die Saite auch nicht im Sattel. Ich erinnere mich auch, dass ich schon Unterleger gesehen habe, die man zwischen Tuner und Rückseite der Kopfplatte gelegt hat. Dadurch steht die Beinwelle samt Saite oben weniger weit raus und der Saitendruck ist erhöht.

Gruß, bagotrix
 
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bei Gibson Gitarren ist mir das aber noch nicht vorgekommen
Du sprachst von "erlernen". Ich würde mal sagen, wenn von 10.000 Leuten die Gitarrespielen erlernen wollen einer das mit ner Gibson tut, ist das sehr hochgegriffen
Doch, hier mal ein Bass aber das Prinzip ist auch bei Fender Gitarren
Sorry, mit 3 oder 4 Windungen um weiter nach unten zu kommen, bin ich absolut einverstanden.
Wenn ich von viele spreche, dann meine ich 6, 8 oder 10 Windungen, was man ja auch immer wieder mal sieht.
Da haben wir wohl aneinander vorbeigeredet
 
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Als ich vor 22 Jahren auf die E-Gitarre umgestiegen bin, waren alle in meinem Preisbereich (500€) mies eingestellt.
Dummerweise hatte mir niemand, also weder das Musikgeschäft noch mein Gitarre Lehrer gesagt, dass man die einstellen kann/muss.
Ich glaube ich hatte um die 4mm Saitenabstand. Hab mich jahrelang damit gequält und irgendwann eine vernünftige Hass-Liebe entwickelt. Aber irgendwann hatte ich keine Lust mehr...

Naja, rückblickend kann ich sagen, dass es nicht nur schlecht war. Es ist mir nämlich ziemlich egal wie der Hals ist, oder in welchem finish der ist. Ich komme irgendwie mit jeder zurecht. Klar, manche liegen mir etwas mehr, aber gravierend beeinflussen im Spiel tuts mich nicht.
 
Du sprachst von "erlernen". Ich würde mal sagen, wenn von 10.000 Leuten die Gitarrespielen erlernen wollen einer das mit ner Gibson tut, ist das sehr hochgegriffen
Ich lerne immer noch ;-)
Im Ernst finde ich heutige Gitarren schon ziemlich gut was das angeht. Da war es vor 30 Jahren ganz anders. Das waren schlimme Dinger, die für wenig Geld verkauft wurden (teilweise).

Leider waren da auch nicht alle Händler so (also eher keiner, den ich kenne), dass sie einem das eingestellt hätten oder entsprechend beraten hätten. Ich persönlich würde heute einem Anfänger mit kleinem Budget raten eher eine billige Gitarre zu nehmen und ein wenig Geld in ein professionelles Setup zu stecken.
Sorry, mit 3 oder 4 Windungen um weiter nach unten zu kommen, bin ich absolut einverstanden.
Wenn ich von viele spreche, dann meine ich 6, 8 oder 10 Windungen, was man ja auch immer wieder mal sieht.
Da haben wir wohl aneinander vorbeigeredet
So viele Windungen sehen ja auch bescheiden aus. Aber selbst 3 oder 4 Windungen können bei Benutzung eines Tremolos schon fatal für die Stimmhaltung sein.

Was ich nur sagen will, ich habe kein Problem mit dem Kopfplattendesign von Gibson (und Fender auch nicht). Andere Musikinstrumente darf man auch nicht fallen lassen. Wem die Gibson zu filigran ist, kann ja eine Tele oder einen Precision-Bass nehmen.

View: https://youtu.be/AJ_P1vfZYo4?si=Gjo66WvNIy7E0pby
 
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@VS73 Den String-Butler hatten wir schon weiter oben im Gespräch
 
Ups.. sorry. Übersehen.
 

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