Kratzer in brandneuer Gibson LP Tribute (2017) FHB

  • Ersteller mik0r0r
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Eine interessante Erkenntnis ist auch, dass sich die geneigte Forenschaft nicht einig zu sein scheint, ob es mit Polieren weggeht oder nicht.

Würde mal behaupten es steht (ohne nachgezählt zu haben) so circa 50:50
 
Wie ein paar andere schon geschrieben haben auf den Bildern sieht man keine Kratzer sondern Abdrücke im Holz. Da gilt das was @InTune in seinem Beitrag geschrieben hat. https://www.musiker-board.de/thread...p-tribute-2017-fhb.681538/page-3#post-8619651

Man kann den Lack natürlich vorsichtig polieren. Der bekommt dann aber einen speckigen Glanz. Ich meine ich hätte hier mal Bilder gesehen wo das jemand gemacht hat weil ihm der matte Look nicht gefallen hat. Und wenn man nicht aufpasst hat man den dünnen und empfindlichen Lack aber ruck-zuck wegpoliert.
Hilft bei Abdrücken im Holz aber auch nicht.
Hab selbst eine LP Studio Faded und weiß wovon ich rede.
 
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Abdrücke im Holz kann man beispielsweise beseitigen, indem man ein feuchtes Tuch drauf legt und dann diese mit dem Bügeleisen (ohne Dampf) erwärmt. So machen das die Profis bei Möbeln (aus Holz).
 
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Abdrücke im Holz kann man beispielsweise beseitigen, indem man ein feuchtes Tuch drauf legt und dann diese mit dem Bügeleisen (ohne Dampf) erwärmt. So machen das die Profis bei Möbeln (aus Holz).

Dazu muss aber vorher der Lack ab, damit das Wasser ins Holz geht und dort mit Hilfe des Bügeleisens zu Dampf wird.
 
Ich glaube Entlacken und Bügeleisenmethode steht nicht wirklich zur Debatte. ;)

Eine interessante Erkenntnis ist auch, dass sich die geneigte Forenschaft nicht einig zu sein scheint, ob es mit Polieren weggeht oder nicht.

Ich fürchte, @Ich79 hat Recht und Polieren hilft nix. An (mindestens) einer Stelle bist Du glaub ich schon bis aufs Holz durch (hintere Bodykante, ca 1cm unterhalb des Pickguardhalters, 3 helle "Punkte"), da hilft Polieren natürlich nicht mehr.

Ich meine ich hätte hier mal Bilder gesehen wo das jemand gemacht hat weil ihm der matte Look nicht gefallen hat.

Hier gibts 2:
Gibson LPJ/SGJ Userthread
Gibson LPJ/SGJ Userthread
 
@mik0r0r Habe ähnliche Problemchen mit der selben Gitarre und mich Anfangs auch gefragt ob ich was dagegen unternehmen soll.
(u.a. hier beschrieben mit Fotos: https://www.musiker-board.de/thread...der-doch-rueckgabe.676894/page-2#post-8548526 )
Aber der Lack an dem Ding ist dermaßen sensibel dass ich der Meinung bin, dass es sich einfach nicht lohnt :ugly: Ist halt ein schnell-aging-Modell :cool:

Ich stelle mir grade Slash vor, der entrüstet beim Thomann anruft, weil er eine Lackmacke oder einen zu empfindlichen Lack reklamiert...

Lustig...!

Mal im Ernst...: Ist es mittlerweile soweit gekommen, dass man sich über die Höhe der Nieten in der Jeans unterhält, die den Lack anmacken können?
Sogut wie keiner hat was gegen die verdienten Narben an seiner Klampfe wenn sie ordentlich gerockt wurde, aber TE beschreibt Schäden an einer 4 Monate alten Gitarre, also von daher kann ich den Frust schon verstehen (vor allem da ich wie beschrieben die selben Erfahrungen gemacht habe) Slashs AFD Les Paul sieht übrigens gar nicht soooo schlecht aus. Ich glaube wenn er ne Tribute gespielt hätte, wäre die heute blankes Holz :D
Hier in Nahaufnahmen zu sehen:


(Aber wie man weiss, ist das ja auch keine Gibson ;) )
 
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Was soll man dazu noch schreiben, ich habe seit kurzem auch eine Tribute von 2018. Da sind jetzt auch schon solche Macken drin. War mir aber vorher klar, dass der Lack empfindlich drauf reagiert. Diese Gitarre ist ein absolutes Workhorse und will gerockt werden. Nichts für die Vitrine. Dazu habe ich sie auch gekauft.

Wer diese schnellen Kampfspuren nicht mag, hat schlicht das falsche Instrument gekauft, sorry :(
 
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Was soll man dazu noch schreiben, ich habe seit kurzem auch eine Tribute von 2018. Da sind jetzt auch schon solche Macken drin. War mir aber vorher klar, dass der Lack empfindlich drauf reagiert. Diese Gitarre ist ein absolutes Workhorse und will gerockt werden. Nichts für die Vitrine. Dazu habe ich sie auch gekauft.

Wer diese schnellen Kampfspuren nicht mag, hat schlicht das falsche Instrument gekauft, sorry :(

Wenn sie so ein "Workhorse" ist dann soll sie bitteschön wenigstens scheisse aussehen und nicht so filigran, feinmaserig schön wie das Finish eben ist :(
@mik0r0r Habe ähnliche Problemchen mit der selben Gitarre und mich Anfangs auch gefragt ob ich was dagegen unternehmen soll.
(u.a. hier beschrieben mit Fotos: https://www.musiker-board.de/thread...der-doch-rueckgabe.676894/page-2#post-8548526 )
Aber der Lack an dem Ding ist dermaßen sensibel dass ich der Meinung bin, dass es sich einfach nicht lohnt :ugly: Ist halt ein schnell-aging-Modell :cool:


Sogut wie keiner hat was gegen die verdienten Narben an seiner Klampfe wenn sie ordentlich gerockt wurde, aber TE beschreibt Schäden an einer 4 Monate alten Gitarre, also von daher kann ich den Frust schon verstehen (vor allem da ich wie beschrieben die selben Erfahrungen gemacht habe) Slashs AFD Les Paul sieht übrigens gar nicht soooo schlecht aus. Ich glaube wenn er ne Tribute gespielt hätte, wäre die heute blankes Holz :D
Hier in Nahaufnahmen zu sehen:


(Aber wie man weiss, ist das ja auch keine Gibson ;) )


Fühle mich verstanden, das beruhigt! Merci
 
Irgendwo fängts halt immer an mit den Macken .... ob nun vier Monate oder vier Jahre ... so what? Ich tendiere auch eher zum Workhorse - gerade bei dem Lack. Die Tribute ist auf der anderen Seite auch extra dünn gefinisht - was für viele ihren Reiz ausmacht.
 
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Die Tribute ist auf der anderen Seite auch extra dünn gefinisht
Die ist auch vorne recht dünnhäutig - Wenn @mik0r0r sich traut kann er ja mal unter das Pickguard schauen. Da guckt unten eine kleine Schraube raus die das Pickguard an diesem Metallding festhält und die bohrt sich ebenfalls gerne durch die Lackschicht wenn man mal das PG berühren sollte :ugly: :D
 
meine älteste gitarre ist knapp 3 jahre alt. aber bis auf ganz leichte kratzer auf den scratplates dieser gitarren, sieht der lack bei allen 10 gitarren top aus.

bei meinem gitarrenlehrer gefriert mir immer das blut in den adern, wenn er sich mit der gitarre auf dem drehstuhl zum PC umdreht und dabei an seinem tisch hängen bleibt....jedes mal eine macke.
er meint nur, "und, klingt nacher, wie vorher". als absolvent der ingenierwissenschaften bin ich damit nicht einverstanden.
technische geräte sollte man mit der nötigen ehrfurcht behandeln. irgendjemand, hat mühevoll die gitarre gebaut, geschliffen, gerichtet, gefrettet, lackiert, poliert und daher empfinde ich das als missachtung der arbeit des gitarrenbauers, wenn man sein instrument schlecht behandelt.
missgeschicke passieren sicherlich mal, aber nachlässigkeit ist nicht verzeihlich.
 
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Der erste Kratzer an einer neuen Gitarre tut halt weh... Obwohl es eigentlich total egal ist, vor allem an der Stelle! Alle meine Gitarren haben irgendwelche Spielspuren, einmal in der Probe an die Wand gelehnt - Mini-Macke am Headstock, einmal einem Kind in die Hand gegeben - Macke am Griffbrett, usw. ... Jedesmal denke ich mir: "Hätte ich das nicht gemacht, wäre die Gitarre immer noch wie neu". Was soll´s, denke ich dann aber auch, jetzt ist es keine neue Gitarre mehr sondern meine!
Ich finde Plastikfolien und -hüllen bei meinem teuren Handy doof, weil sie die tolle Haptik killen. Dafür kriegt es halt Gebrauchsspuren, na und? Erst recht sehe ich das bei meinen Musikinstrumenten so! Am Klang ändert das ja gar nichts...
Wenn sie so ein "Workhorse" ist dann soll sie bitteschön wenigstens scheisse aussehen und nicht so filigran, feinmaserig schön wie das Finish eben ist :(
Naja, wenn du weiterhin so unvorsichtig bist, beim Spielen Kleidung zu tragen und sie bei schnellen Läufen oder Bendings richtig doll anzufassen, dann wird sie auch bald wie ein Workhorse aussehen. Das hättest du dir doch aber vorher denken können. Hast du dich nicht gefragt, warum manche das lackierte Modell kaufen, obwohl es teurer ist? ;)
 
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ich spiele meine R7 und trage dabei nen Nietengürtel :ugly:
 
Wie sind die Gibson Aufpreise für Relic? Zumindest vierstellig und dann bleibt es immer noch künstlich und unecht.

So what? Ich habe meine Tribute T ohne Gebrauchsspuren gegen eine R7 Goldtop eingetauscht, die ihre Vorgeschichte mit Würde zeigt und dafür noch einen satten Aufpreis geleistet.

Und was soll ich sagen - ich bin glücklich. Ein echtes upgrade, Schrammen und Spuren sind Teil der Historie eines Instrumentes.

Stellt euch Keith Richards nach einem Lifting vor? Wollt ihr das?
 

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