Das Stichwort "Kättensägenmassaker" hat mich inspiriert, mal wieder ein paar dezidiert digitale Klänge auf dem M3 zurechtzubasteln (zu einem eigentlich eher gewöhnlichen E-Piano-Sound habe ich in der "Soundwerkstatt" sogar ein kleines Tutorial geschrieben).
Wobei nur eines der Programs direkt mit dem Begriff "Kettensäge" assoziiert werden kann, eine Mischung aus insgesamt drei drahtigen und einem synthetisch-vokalischen Samples. Dabei spielt es sich sogar recht lebendig, habe ich als Grundlage doch ein vierfaches Sägezahn-Layer genommen. Dabei moduliert ein langsam kreisender LFO jeweils die Filter, so dass bei jedem Anschlag ein etwas anderer Klang rauskommt (was gerade bei harschen Digitalsamples wichtig ist, da tut zu viel Starrheit nur weh).
Ansonsten bewegen sich meine jüngsten Spielereien mehr in den Bereich der metallisch-glockenartigen Sounds. Gerade das im M3 verbaute Wavestation-Rom hat da einige interessante Sampels zu bieten, mit Namen wie etwa "Cesium", "Cobalt", "Xenon" oder "Krypton". Wenn man die layert, erhält man je nach Zusammensetzung relativ dissonante Spektren, die man mit entsprechender Hüllkurven-Programmierung wahlweise zum Pad oder postapokalyptischen "Schlagwerk" weiterformen kann.