Korg: Meister der Synthetik?

  • Ersteller Tolayon
  • Erstellt am
Alles klar, dann bin ich da immer am Holzweg gewesen. ^^
 
Müsste der Thread nicht "Kurzweil: Meister der Synthetik" heißen? :D
 
Ich hab keine Ahnung, wie der Thread heißen müsste.
Ich hab ja nicht mal eine Idee, was "Meister der Synthetik" sein könnten oder sollten.
Hab noch keinen kennengelernt.

Immerhin tröstlich: ich weiß ungefähr, welche Synths ich gern für was benutze...
 
Von den Möglichkeiten allein des Sampleverbiegens her dürfte der Titel in der Tat Kurzweil zustehen; allerdings habe ich den Eindruck, dass bei diesen Instrumenten die Naturimitate dominieren, welche trotz geringer Samplegröße sehr überzeugend klingen sollen.

Dagegen bietet Korg nur die minimalsten Standard-Möglichkeiten subtraktiver Synthese, beim 01/W zwischenzeitlich um einen Shapeshifter und bei späteren Modellen um einen Verzerrer in der Amp-Sektion ergänzt.
Allerdings kann gerade diese Einfachheit des Korg-Systems das Klangschrauben erleichtern, und oftmals genügt schon eine Anpassung der Hüllkurven und Filterfrequenz, um neuartig klingendes Material zustande zu bringen.
 
F
  • Gelöscht von McCoy
  • Grund: Flohmarktspam!
Das Stichwort "Kättensägenmassaker" hat mich inspiriert, mal wieder ein paar dezidiert digitale Klänge auf dem M3 zurechtzubasteln (zu einem eigentlich eher gewöhnlichen E-Piano-Sound habe ich in der "Soundwerkstatt" sogar ein kleines Tutorial geschrieben).

Wobei nur eines der Programs direkt mit dem Begriff "Kettensäge" assoziiert werden kann, eine Mischung aus insgesamt drei drahtigen und einem synthetisch-vokalischen Samples. Dabei spielt es sich sogar recht lebendig, habe ich als Grundlage doch ein vierfaches Sägezahn-Layer genommen. Dabei moduliert ein langsam kreisender LFO jeweils die Filter, so dass bei jedem Anschlag ein etwas anderer Klang rauskommt (was gerade bei harschen Digitalsamples wichtig ist, da tut zu viel Starrheit nur weh).

Ansonsten bewegen sich meine jüngsten Spielereien mehr in den Bereich der metallisch-glockenartigen Sounds. Gerade das im M3 verbaute Wavestation-Rom hat da einige interessante Sampels zu bieten, mit Namen wie etwa "Cesium", "Cobalt", "Xenon" oder "Krypton". Wenn man die layert, erhält man je nach Zusammensetzung relativ dissonante Spektren, die man mit entsprechender Hüllkurven-Programmierung wahlweise zum Pad oder postapokalyptischen "Schlagwerk" weiterformen kann.
 

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