Korg Kross 2 oder Yamaha MX61 v2?

Die Kaufentscheidung und der Kauf wurden ziemlich schnell getroffen und getätigt, bevor das etwas tiefer ausdiskutiert werden konnte.
Wenn der MOXF aber schon gekauft wurde: Bei den Drum-Patterns, die im Gerät drin sind, sind schon Variationen von Grooves dabei, die als Intro, Fill-in usw. dienen können. Ebenso bei den Bass-Parts usw. Das kann man sich dann in einer Performance als 6 alternative Patterns als Arpeggios zusammen stellen und per Tastern unter dem Display aufrufen. Das kann man auch in den Pattern-Sequencer aufnehmen. Im Pattern-Sequencer kann man das weiter bearbeiten, ändern usw. Die Pattern Sections (bis zu 16 pro "Song") kann man auch per 16 Taster direkt umschalten und weiter dazu spielen oder weitere Spuren aufnehmen. Bis zu 16 Spuren. Man kann auch MIDI-Files in den Sequencer importieren. Die Möglichkeiten sind also schon gegeben. Nur der Zugang ist eben nicht so einfach und direkt wie bei einem einfachen Keyboard mit Begleitautomatik. Dafür sind die Möglichkeiten im Endeffekt doch umfangreicher als bei einem einfachen Keyboard mit Begleitautomatik. Hinzu kommt, dass man die Sounds vollständig editieren kann, neue Samples in die Sample-Flash-Option reinladen kann. Die Effekt-Sektion ist ziemlich umfangreich, inkl. reichlich EQ's. Für bis zu 8 Spuren kann man jeweils bis zu 2 Insert-Effekte verwenden. Also insgesamt 16 Insert-Effekte. Dazu gibt es zwei Send-Effekte und Master-Effekte. Wenn auch noch der Klang der Kiste (Klangerzeugung, Effekte) einem zusagt, eigentlich eine gute Sache, oder?
Man könnte hier im Thread aber, denke ich, auch gerne mal Alternativen durchsprechen, selbst wenn der MOXF gekauft wurde und gerade erforscht wird. Die Erforschung kann übrigens dauern. Es kommt natürlich darauf an, wie intensiv man sich mit dem Teil beschäftigt, wie weit man vordringt, was man ausprobiert und was nicht usw.
Mein Tipp wäre z.B. die Drum- und Bass-Arpeggios von der Data List auszudrucken und beim Durchhören am Gerät sich Notizen zu einzelnen Arpeggios zu machen, was man wie evtl. verwenden könnte. Sonst behält man m.E. nicht so gut den Überblick. Das Gleiche kann man auch mit Waveforms machen, wenn man eigene Sounds oder Drum-Kits (z.B. als Mixing Voices aus bis zu 8 Elementen) basteln möchte.
 
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Dass das grundsätzlich machbar ist, wollte ich auch nie abstreiten. Aber ich hatte das schon so verstanden, dass er zumindest in dieser Hinsicht etwas einfacheres sucht.

Mit der Kiste kann man natürlich wesentlich mehr machen, gerade wenn man seine Arbeitsweise umstellt.
 
Icn denke es ist ja ein Midi-Sequenzer. Also werde ich da wohl in der Lage sein selber was zu basteln bzw. frech weg aus garageband rüber zu schubsen. Da sind ja Midi-Basierte Drummer drin.
Das sollte meine Wünsche sicher erfüllen.
Ich sagte ja, ich beiße mich durch. Das Teil ist halt nicht 1-Knopf-Bedienbar hat dafür deutlich mehr Möglichkeiten. Da werde ich mich schon versuchen anzupassen. Austauschen kann ich später immernoch.
 
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Da gäbe es, wie gesagt, schon mehrere Möglichkeiten. Interne Drum-Patterns (Motifs, Arpeggios) verwenden – in Echtzeit in den Performances, und z.B. intern im Sequencer aufnehmen; selber was in den internen Sequencer einspielen, editieren, programmieren; von extern als MIDI-Dateien importieren.
Und es braucht halt Zeit sich da einzuarbeiten und die Sachen zu erstellen.
 
Um die Frage aber auch gestellt zu haben: was wäre denn das Alternative Gerät der Wahl der Meinung hier nach die entsprechend einfacher ist und vorgefertigtes Zeug bietet aber ähnliche Voices bietet und auch ein paar Filter hat, den Rotor einstellen kann etc? Das ich einen Drummer ersetzen will ist denke ich durch gekommen. ;)
 
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Mindestens ein Filter pro Stimme wird wohl jedes Gerät haben. Willst du in Echtzeit daran drehen? Wenn Klänge editierbar sind, dann kann man die Filter-Einstellungen auf jeden Fall vornehmen. Ferner könnte man schauen, wie man das sonst steuern könnte. Keyboards von KORG haben z.B. einen Joystick für Pitch Bend und Modulation. Da könnte man wahrscheinlich auch Filter darauf legen. Wurde schon vor 25-30 Jahren bei KORG so gemacht. Bei manchen Geräten wäre Steuerung per Fußpedal möglich. Oder bei hochwertigeren gebrauchten Geräten (weil neu meist teuer) auch per Aftertouch-Funktion des Keyboards. Da fragst du am besten echt im Sub-Forum für Keyboards mit Begleitautomatik und beschreibst möglichst genau, was du vorhast. Was du mit den Filtern denn genau anstellen möchtest. Wenn dir der Klang von Yamaha-Keyboards generell zusagt, könntest du dich nach PSR-Modellen umschauen und dich informieren, was da alles geht. Ansonsten auch z.B. die bereits erwähnten KORG Pa-Modelle. Es gibt noch weitere Hersteller. Gerade gebraucht gäbe es da eine größere Auswahl. Filter haben die Dinger seit langem. Die Frage wäre eher nach der Editierbarkeit und nach der Echtzeit-Steuerung, falls gewünscht.
 
Es ginge in der Tat um die Echtzeitsteuerung.
Danke Dir für die Antworten. Schläfst Du nie?! ;)
 
Es ginge in der Tat um die Echtzeitsteuerung.
Und bist du zufrieden, wie es am MOXF gelöst ist? :cool:

Bei aktuell erhältlichen Begleitautomatik-Keyboards wie z.B. Yamaha PSR-670, PSR-S775 oder KORG Pa-700 fällt mir auf, dass es dort jeweils zwei zuweisbare Regler gibt. Bei Yamaha heißen sie "Live Control", bei KORG "Assignable Knobs". Wahrscheinlich kann man damit Filter steuern. Genaueres müsste man weiter recherchieren.

Schläfst Du nie?! ;)
Doch, allerdings zu unterschiedlichen Zeiten. ;)
 
Finde das mit den Drehreglern einerseits gut. Cutoff, Resonanze, Pan sind schnell und gut erreichbar. Die 3 Ebenen zum durchschalten stören mich nicht um auch an Attack und Reelase zu kommen.
Allerdings wäre es gut die Einstellung schnell wieder auf 0 setzen zu können. Statt frei drehbarer Regler wären feste Werte mit Mittenstellung für Live Performance besser.
 
Hier unterscheidet man zwischen Encoder und Potis/Fader.
Encoder sind Endlos-Regler. Vorteile: keine Wertesprünge bei Wechsel von Klängen und keine Notwendigkeit die Werte abzuholen. Es geht einfach immer weiter, bis Minimum oder Maximum erreicht ist. Weiteres Drehen wirkungslos.
Normale Potis/Fader haben feste Anfangs- und End-Stellungen. Nachteile: Wertesprünge bei Wechsel von Klängen oder die Notwendigkeit die Werte abzuholen.
 
Die Ursprüngliche Stellung wird ja angezeigt. Aber eine Taste um da direkt hin zu springen gibt es wohl nicht? (Hier wäre ein Kombi-Regler mit Druckfunktion wohl eine elegante Lösung). Lese jedenfalls nichts davon in der BDA. Die „Encoder“ arbeiten jedenfalls wie ein Fokus by Wire Objektiv. ;-) Wenn man schnell dreht sind die Sprünge recht groß. Das macht es schwierig schnell wieder gezielt auf Ursprung zu gehen.
 
Ansonsten gäbe es noch motorisierte Potis/Fader. Bei Keyboards aber sehr selten anzutreffen. ;) Bei digitalen Mischpulten gibt's öfter motorisierte Fader, bei Hi-Fi-Anlagen motorisierte Potis. ;)
 
Es war ja nur die Antwort auf Deine Frage wie ich die Lösung am moXF finde. ;-)
Auch wenn ich mein Mixer ein volldigitaler Ui24r ist mag ich halt an manchen Stelle gerne physikalische Drehregler.
 
[...] mag ich halt an manchen Stelle gerne physikalische Drehregler.
Poti-Regler erkennt man i.d.R. an den klaren physikalischen Markierungen für Min- und Max-Stellungen, und manchmal für die Mittelstellung. ;) Encoder haben das nicht, jedenfalls nicht physikalisch, sondern bestenfalls als dynamisches Display.
Du kannst ja z.B. nachschauen, welche Regler z.B. bei Yamaha PSR-670, PSR-S775 und KORG Pa-700 verbaut sind. :)
 
Habe ich gesehen. Aber mal davon ab. Ich habe das XF6 ja jetzt da. Die Sounds etc. sind ja absolut überzeugend.
Drums lassen sich also programmieren. Dann will
ich das auch tun. Sollte ja möglich sein.
 
Ich finde das hier ist ein gutes Beispiel welches zeigt, dass eine objektive Beratung via Forum oft schwer sein kann. Der erste Eintrag nach der Frage des Thread-Erstellers ging ungefähr so: "Ohne Gerät x zu kennen, rate ich dir zum Gerät y".

Genau das finde ich halt als ungünstig für eine gute Beratung. Ich habe von allen großen Marken jeweils ein Gerät hier im Studio stehen. Ich weiß ungefähr welche Vorteile jedes Instrument hat, sonst hätte es bestimmt nicht den Weg zu mir gefunden, aber ich kenne auch ihre Nachteile bzw. oft lassen sich daraus Grundschlüsse ziehen, wie ein Hersteller seine Instrumente konzipiert.

Ich würde niemals ein Gerät so ohne weiteres Empfehlen, wenn ich nicht im groben Rahmen einschätzen kann, was dem Fragesteller für sein Instrument wichtig ist. Ich mag z.B. meinen Kronos inzwischen wirklich sehr, aber das Ding ist ein Parametergrab, mit doch recht steiler Lernkurve. Für "Anfänger" nicht gerade wirklich leicht zu überschauen. Wer bereit ist Zeit in das Gerät zu investieren, bekommt viele Möglichkeiten an die Hand. Gleiches gilt bestimmt auch für den MoXF. Der Kross2 wäre aber vielleicht das "einfachere" Instrument gewesen, mit dem der TE schneller Erfolge erzielen kann.

Youtube ist doch heute eine super Hilfe und es hat mich keine 10 Sekunden gekostet, dass hier zum Kross2 finden:



Zum MoXF finde ich sowas:



Hier kann man die Drum-Funktionen der beiden Instrumente ganz gut vergleichen:

Korg punktet z.B. durch die 16 Pads und der damit verbundenen Übersicht, Yamaha bietet hier schon die Möglichkeit, durch die Softbuttons unter Display sowas zu basteln wie Intro, Fill, Outro, wie man es vielleicht von einem Arrangerkey kennt.

Nach meiner Meinung sieht man aber auch hier die für diese Gerätegeneration typische Yamaha-Bedienung, die ich im Vergleich zu anderen Geräten nie so richtig flüssig fand, was aber natürlich vom persönlichen Geschmack abhängt.
 
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Sicher. Es ist schwierig etwas zu empfehlen, vor allen Dingen ohne das Gegenüber mal im persönlichen Gespräch wahrgenommen zu haben und sicher kann ich als TE ohne tiefe Kenntnis der Materie auch nicht so gut rüber bringen was ich möchte.
Die Empfehlung des gebrauchten moXF war jetzt ja nicht ganz daneben. Ans Ziel kommt man offenbar damit. Wenngleich die Eingangsfrage natürlich auf zwei bestimmte Midelle zielte.
Aber es ist ja nun nicht so als das man sowas auch wieder verkaufen kann. Der Preis war ok sodass ich denke das 1:1 wieder abgeben zu können wenn ich nicht glücklich werde.
Habe da auch schon einige Videos geschaut und denke im Pattern Modus mit dem Mixer wohl das basteln zu können was mir vorschwebt.

Alternativ schließe ich das iPad mit Garageband an den Mixer und lasse da einen Drummer laufen wenn alle Stricke reißen. :-D
Ein einzelnes Instrument zu nutzen steht aber klar im Fokus.

Wenn es einen einfachen Weg gibt die gewünschten Drum-Sequenzen aus Garageband als Midi File zu exportieren sollte ich sie ja in das moXF importieren können. Das wäre meiner Ansicht nach ein Weg.

So ein Arranger Keyboard wäre dann halt meine Wahl wenn ich das nicht hin bekomme oder es mir alles zu umständlich wird.
 
Über den KROSS 2 habe ich in einem anderen Forum gelesen, dass es dort z.B. größere Einschränkungen bei Effekten gebe. Angeblich wäre z.B. Reverb und Delay nicht gleichzeitig möglich. Beim MOXF könnte man z.B. 9 verschiedene Reverbs und 9 verschiedene Delays gleichzeitig haben, wenn man das wollte. Oder sogar 10, wenn man Master-Effekte hinzu nimmt. Nur so als Beispiel. Mir wäre das z.B. wichtig, wenn ich z.B. den Bläsern einen Room-Reverb + Delays geben wollte usw. Auch generell verschiedene Reverbs für verschiedene Drum-Elemente usw.
Ferner wäre mir z.B. wichtig die Sounds im multitimbralen Kontext komplett editieren zu können. Braucht nicht jeder. Beim MOXF gibt es "Mixing Voices". Bei KORG war das eigentlich noch nie möglich. Außer jetzt angeblich beim KRONOS nach einem der letzten Updates. Effekt-Routings sind beim Kronos auch was flexibler. Das Gerät liegt aber auch preislich was höher.

Ich mag z.B. meinen Kronos inzwischen wirklich sehr, aber das Ding ist ein Parametergrab, mit doch recht steiler Lernkurve. Für "Anfänger" nicht gerade wirklich leicht zu überschauen.
Eine steile Lernkurve bedeutet schnelles Lernen, schnelle Lernerfolge.
Eine flache Lernkurve bedeutet langsames Lernen, langsame Lernerfolge.
X-Achse: Zeit, Y-Achse: Lernerfolg.
Ist was anderes als steiler Weg beim Fahren/Gehen aufwärts. ;)
 

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