Es ist doch aus den Diskussionen klar, dass es keine allgemeingültige Antwort auf die Frage geben kann, ob das Korg-Arp Konzept Sinn macht. Das entscheidet einfach jede/r für sich.
- wer zu Hause damit rumschrauben und spielen will, macht es halt und kann einen Haufen Spass damit haben
- wer Lust hat, live mit den Modifikationen eines einzigen Sounds auf einer verkleinerten Tastatur zu spielen (oder sich viel Zeit zwischen zwei Songs nehmen kann, um völlig verschiedene Sounds und/oder Effekte zu programmieren) macht es halt und kann mit den begrenzten Optionen immer noch gut leben und viel Spass haben
- wer dagegen wie ich so ein Konzept ohne Preset-Speicher (über 30 Jahre nach Erfindung desselben), mit verkleinerten Tasten und einer nahezu funktionsunfähigen Pitch/Mod-Einheit schon im Ansatz für trottelig und für eine anachronistische Hybridlösung zwischen Originaltreue einerseits und willkürlichen Modifikationen (Drive, Tastaturgröße etc) andererseits hält, der lässt eben die Finger davon - vielleicht auch im Blick auf den nicht ganz getroffenen, aber sehr geschätzten Originalsound. Das geht aber ganz gut auch ohne Bedauern, ohne Kritik an anderen Sichtweisen und ohne sich unnötig aufzuregen. Es ist nämlich in jedem Fall eine großartige Option, dass es das Gerät mit seinem guten Analog-Sound überhaupt gibt!
Und damit es klar ist: auch ich könnte mich für jede der drei Optionen entscheiden, aber für mich macht halt die dritte am meisten Sinn. Es gibt kein generelles Urteil: das muss jede/r je nach Bedarf und Kontext selbst entscheiden.