Korg ARP Odyssey

  • Ersteller oberheim
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Naja den Ärger über die Minitasten versteh ich nicht so recht. Und Speicher braucht bei so einem Synthie doch eh kein Mensch. Da der nicht anschlagdynamisch usw ist lebt der doch davon, dass man beim Spielen auch mit den Slidern spielt. Fast ein bisschen so wie Greif- und Schlaghand bei der Gitarre.
 
nicht jammern, sondern einfach machen... auch anschlags-undynamisch und Minitaste :D



cheers, Tom

ps: ich finde die Leute super-cool... die fette Korg Workstation fürs backing und die Soli regelmässig auf der Mini-Qietsche ...
 
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Naja den Ärger über die Minitasten versteh ich nicht so recht. Und Speicher braucht bei so einem Synthie doch eh kein Mensch. Da der nicht anschlagdynamisch usw ist lebt der doch davon, dass man beim Spielen auch mit den Slidern spielt. Fast ein bisschen so wie Greif- und Schlaghand bei der Gitarre.


wenn die Tasten zu klein und man eben keine zarten kleinen
Hände hat und demzufolge das Teil live nicht wirklich einsetzen kann (da wären die Speicher für die 2-3 Livesounds wirklich entbehrlich...
was verstehst du dann nicht ? oder was machst du mit einem monophonen (Solo-) synthie ?

wenn du z.B. Jethro Tull live 1978 Madison Square Garden anschaust, siehst du den ARP brav neben dem Minimoog auf dem CP70 thronen quasi gleichberechtigt, benutzt für 2 Sounds im gesamten Konzert....
das bringt der Nachbau halt nicht..
aber egal, die Sounds die ich gehört habe, waren gut, kann man sich aber auch als Sample laden, bzw. eben doch auf PRO 2 oder Moog ausweichen,,,,
 
ich habe das Video ja auch extra wegen dem filigranen Körperbau des Protagonisten ausgesucht... :D
die Tastengrösse des CZ101 müsste recht genau dem Korg Odyssey entsprechen, wenn ich mir das 'Original auf 85% geschrumpft' vorstelle

cheers, Tom
 
Naja den Ärger über die Minitasten versteh ich nicht so recht.
Die allerwenigsten Keyboarder haben so dünne Finger wie ich. Schätze, die meisten haben Finger, die normalbreite schwarze Tasten in der Breite zu mindestens 95% ausfüllen.

Und Speicher braucht bei so einem Synthie doch eh kein Mensch.
Der typische hiesige Regular – (semi-)professioneller Coverband-Keyboarder – sehr wohl, denn er hat zum Soundwechsel zwischen zwei Songs nur ein paar Hundertstelsekunden.

Da der nicht anschlagdynamisch usw ist
Das nächste Problem – ungeachtet der Tatsache, daß der originale ARP Odyssey nie anschlagdynamisch war.

Mal sehen, wann einer damit kommt, daß das Ding einen zweiten LFO braucht und/oder nicht so fett klingt wie ein Moog...


Martman
 
Die allerwenigsten Keyboarder haben so dünne Finger wie ich. Schätze, die meisten haben Finger, die normalbreite schwarze Tasten in der Breite zu mindestens 95% ausfüllen.


Der typische hiesige Regular – (semi-)professioneller Coverband-Keyboarder – sehr wohl, denn er hat zum Soundwechsel zwischen zwei Songs nur ein paar Hundertstelsekunden.
Aber wär so jemand nicht mit nem Alleskönner eh besser beraten? Ein Gitarrist in ner allerwelts Coverband spielt auch nicht unbedingt einen Marshall Plexi.
Das nächste Problem – ungeachtet der Tatsache, daß der originale ARP Odyssey nie anschlagdynamisch war.
Und als Problem seh ich das eben gerade nicht. Eher als unterschied in der Herandgehensweise. Bei einem polyphonen, Aftertouch- und Velocity-fähigen Keyboard spielst du einfach und kannst wahnsinnig viel allein über die Klaviatur machen. Ist doch blödsinnig sich einen ARP hinzustellen und auf diese Herangehensweise zu beharren. Imo ist das einfach eine andere Art Instrument bei dem die andere Hand die meiste Zeit an die Slider gehört. Eben damit es trotz fehlender moderner Features nicht statisch klingt. Damit hat man dann aber wiederum weit mehr Möglichkeiten in den Sound einzugreifen als mit Velo/Aftertouch, das meinte ich.

wenn die Tasten zu klein und man eben keine zarten kleinen
Hände hat und demzufolge das Teil live nicht wirklich einsetzen kann (da wären die Speicher für die 2-3 Livesounds wirklich entbehrlich...
was verstehst du dann nicht ? oder was machst du mit einem monophonen (Solo-) synthie ?
Ich kanns halt einfach persönlich nicht nachvollziehen. Als ich angefangen hab Keyboard zu spielen fand ich die Standardtasten bzw die Abstände sogar unangenehm groß.
 
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...Willkommen in der Welt der duophonen, nach Schablonen schreienden Ody's!

Das ist ja leider gar nicht nicht machbar.
Die Schablonen passen ja nicht auf das Spielzeug :D.

Ich versteh nicht, wie man als Hersteller (Korg) einerseits auf den Mythos eines "Klassikers" setzt um damit einen Verkaufserfolg zu erzielen und dann das Instrument aufgrund geschrumpfter Tastaturen derartig beschneidet, dass es für einen Teil der möglichen Interessenten gar nicht vernünftig einsetzbar ist.

Wem es natürlich reicht, nur die Sample- und Holdschaltung zu nutzen oder einfach (z.B.
mittels Ringmodulator) irgendein "Geräusch" zu erzeugen, kommt damit vielleicht noch klar.

Wer aber vernünftige "Melodien" oder gar Solos damit spielen will, dessen Virtuosität wird mit diesen Minitasten sicherlich drastisch leiden.

Und das man mit diesem Instrument hervorragende Solos spielen kann, sagt jemand der seit den 80ern einen originalen (zur Zeit leider defekten:() ARP Odyssey besitzt;).


mojoh
 
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Wer aber vernünftige "Melodien" oder gar Solos damit spielen will, dessen Virtuosität wird mit diesen Minitasten sicherlich drastisch leiden.
der albanisch-mazedonische Bodybuilder oben macht doch vor, dass dies nicht ansatzweise ein Hinderungsgrund ist ;)
spielt blitzsaubere leads auf einem 'Kinderkeyboard' - wie zahllose Kollegen (der CZ101 ist dort wegen spezieller tunings Standard)
kann mich nicht entsinnen, dass Hancock oder Corea je flotter unterwegs waren...
in reviews wurde ausdrücklich auf die gute 'Spielbarkeit' der Korg Tastatur hingewiesen

cheers, Tom
 
Ich versteh nicht, wie man als Hersteller (Korg) einerseits auf den Mythos eines "Klassikers" setzt um damit einen Verkaufserfolg zu erzielen und dann das Instrument aufgrund geschrumpfter Tastaturen derartig beschneidet, dass es für einen Teil der möglichen Interessenten gar nicht vernünftig einsetzbar ist.
Ich schätze mal, dass andere Korg-Produkte von Microkorg bis MS-20 mini mit ihren kleineren Tastaturen dennoch so erfolgreich gewesen sind, dass Korg das Ganze einfach beibehalten hat und nicht mehr als potentiellen Nachteil des Geräts sieht.

Wobei es bei einem Synth für knapp 1000€ schon ziemlich ungewöhnlich ist. Mir wäre eine richtige (oder gar keine) Tastatur dann doch lieber gewesen. :gruebel:
 
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Hat der ARP denn eine echte Minitastatur wie der Mikrokorg, oder ist das was dazwischen? Die Tastatur von der neuen Korg Keytar ist so irgendwo dazwischen und die finde ich super!
 
rechne selbst: 85% der Originalgrösse liegt deutlich über 'echten' Minitasten
(deswegen meine Schätzung auf CZ101 Format, der ist ja auch nicht ganz klein)

cheers, Tom
 
Wahrscheinlich ist es genau die Tastatur vom RK 100. Coole Sache!
 
Richtig Mini ist sie nicht. Laut Korg-Webseite entspricht die "Slimkey"-Größe etwa 86% einer normalen Tastatur - genauso wie beim MS-20 Mini. Das RK-100S hat auch eine "Slim Key", von daher müssten es die selben sein.
 
Es ist doch aus den Diskussionen klar, dass es keine allgemeingültige Antwort auf die Frage geben kann, ob das Korg-Arp Konzept Sinn macht. Das entscheidet einfach jede/r für sich.

- wer zu Hause damit rumschrauben und spielen will, macht es halt und kann einen Haufen Spass damit haben
- wer Lust hat, live mit den Modifikationen eines einzigen Sounds auf einer verkleinerten Tastatur zu spielen (oder sich viel Zeit zwischen zwei Songs nehmen kann, um völlig verschiedene Sounds und/oder Effekte zu programmieren) macht es halt und kann mit den begrenzten Optionen immer noch gut leben und viel Spass haben
- wer dagegen wie ich so ein Konzept ohne Preset-Speicher (über 30 Jahre nach Erfindung desselben), mit verkleinerten Tasten und einer nahezu funktionsunfähigen Pitch/Mod-Einheit schon im Ansatz für trottelig und für eine anachronistische Hybridlösung zwischen Originaltreue einerseits und willkürlichen Modifikationen (Drive, Tastaturgröße etc) andererseits hält, der lässt eben die Finger davon - vielleicht auch im Blick auf den nicht ganz getroffenen, aber sehr geschätzten Originalsound. Das geht aber ganz gut auch ohne Bedauern, ohne Kritik an anderen Sichtweisen und ohne sich unnötig aufzuregen. Es ist nämlich in jedem Fall eine großartige Option, dass es das Gerät mit seinem guten Analog-Sound überhaupt gibt! :)

Und damit es klar ist: auch ich könnte mich für jede der drei Optionen entscheiden, aber für mich macht halt die dritte am meisten Sinn. Es gibt kein generelles Urteil: das muss jede/r je nach Bedarf und Kontext selbst entscheiden.
 
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Es ist doch aus den Diskussionen klar, dass es keine allgemeingültige Antwort auf die Frage geben kann, ob das Korg-Arp Konzept Sinn macht. Das entscheidet einfach jede/r für sich.

- wer zu Hause damit rumschrauben und spielen will, macht es halt und kann einen Haufen Spass damit haben
- wer Lust hat, live mit den Modifikationen eines einzigen Sounds auf einer verkleinerten Tastatur zu spielen (oder sich viel Zeit zwischen zwei Songs nehmen kann, um völlig verschiedene Sounds und/oder Effekte zu programmieren) macht es halt und kann mit den begrenzten Optionen immer noch gut leben und viel Spass haben
- wer dagegen wie ich so ein Konzept ohne Preset-Speicher (über 30 Jahre nach Erfindung desselben), mit verkleinerten Tasten und einer nahezu funktionsunfähigen Pitch/Mod-Einheit schon im Ansatz für trottelig und für eine anachronistische Hybridlösung zwischen Originaltreue einerseits und willkürlichen Modifikationen (Drive, Tastaturgröße etc) andererseits hält, der lässt eben die Finger davon - vielleicht auch im Blick auf den nicht ganz getroffenen, aber sehr geschätzten Originalsound. Das geht aber ganz gut auch ohne Bedauern, ohne Kritik an anderen Sichtweisen und ohne sich unnötig aufzuregen. Es ist nämlich in jedem Fall eine großartige Option, dass es das Gerät mit seinem guten Analog-Sound überhaupt gibt! :)

Und damit es klar ist: auch ich könnte mich für jede der drei Optionen entscheiden, aber für mich macht halt die dritte am meisten Sinn. Es gibt kein generelles Urteil: das muss jede/r je nach Bedarf und Kontext selbst entscheiden.


sehr gut gesprochen und hätte mich nicht letzte Wochr der PRO 2 so in Beschlag genommen, vielleicht wäre ich auch dem Kult, der Optik und dem -doch recht ordentlichen- Grundsound des ARP erlegen und hätte halt mit der kleinen Fingerspitze soliert und mit der linken Hand ein wenig an den Reglern gespielt...
 
Aus der Reihe: "Was ist drin...?" ;)




:hat:
 
Soweit ich das anhand der im Netz kursierenden Soundbeispiele beurteilen kann, ist das Teil klanglich schon sehr, sehr nah am Ur-Odyssey.
Muss nur noch die Frage geklärt werden, ob die Plastikknöpfe der Slider auch so schnell zerbröseln wie beim Original ;):D.


mojoh
 

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