Hallo,
warum schreibst Du eigentlich immer fett?
Der Unterschied zwischen Song und Übung liegt an zwei Sachen:
- erstens wollte ich bei "Lonely Sunday" nicht klassisch singen. Ich habe also (weitgehend) ohne Kopfresonanz gesungen, damit es "sprachnah" klingt, nach Pop eben. Dadurch kann ich dann aber die Kopfstimme auch nicht so verstärken wie in den Übungen, in denen ich mit "klassischer Einstellung" gesungen habe
- zweitens laboriere ich seit viele Wochen an einer zwar schwachen, aber hartnäckigen Erkältung. Als ich "Lonely Sunday" aufgenommen habe, war das noch nicht so schlimm, aber ich war nicht optimal bei Stimme. Das erste, was bei mir bei einer Erkältung passiert, ist dass die "Lücke" zwischen Kopf- und Bruststimme größer wird.
Ich glaube, dass ich die Kopfstimme nie so singen könnte, dass sie erstens nach Bruststimme klingt und zweitens trotzdem nicht klassisch. Ich habe schon Kurse in "Speech Level Singing" gemacht, die ja genau das behaupten lehren zu können: Kopfstimme zu singen, die - auch für Pop! - nach Bruststimme klingt. Die Übungen von Speech Level Singing sind zwar alle sehr gut (wenn man sie richtig und vorsichtig macht), aber das, was behauptet wird, klappt sicher nicht mit jeder Stimme.
Weiter vorne im Thread hat Antipasti aber ein Beispiel für "Kopfstimme im Metal" gebracht, was ich sehr beeindruckend fand. Offenbar können das manche Leute.
Auch ich bin immer noch verwirrt über all diese Sachen.
Viele Grüße,
SingSangSung