mariönchen
Registrierter Benutzer
Hallo,
da ich unter der lieben Google-Suchmaschine zu gewissen Themen immer wieder auf Eure Seite gestoßen bin, dachte ich mir, dass ich mich nun auch mal anmelde, da ich Eure Beiträge immer sehr faszinierend und informativ finde und ich mich hierdrin sicher auch bereichern darf, so wie auch irgendwann mal anderen mit fundiertem Wissen zur Seite stehen kann.
Mich plagt das Problem der Kommunikation. Vielleicht bin ich nur zu kompliziert im Denken. Aber ich denke manchmal, dass ich mit meiner klassischen Gesangsausbildung weiter wäre, wenn ich meine Lehrerein richtig verstehen könnte.
Zur klassischen Gesangsausbildung bin ich vor knapp einem Jahr gestoßen, da mich einfach von heute auf morgen die Lust ans Singen gepackt hat und ich die Möglicheit habe in einem Tonstudio regelmäßig Songs aufzunehmen.
Unwissend, welche Ausbildung ich anstrebe kontaktierte ich eine hiesige Gesangslehrerin. Ich erklärte ihr meinen Wunsch eine Ausbildung zu genießen, die mich meiner Richtung "Balladen" näher bringt. Sie meinte, dass ich in der klassischen Ausbildung goldrichtig sei und sie mir eine tolle Balladenstimme zaubern könnte.
Nun ja, mittlerweile durch das viele Lesen habe ich Sorge, dass ich den falschen Stil gewählt habe, da ich immer wieder darauf stoße, dass klassische Sänger ein großes Problem mit Popballaden haben, eben wegen der unterschiedlichen Stilrichtung und Charaktereigenschaft.
Ich spüre nun langsam selber was gemeint ist.
Ich habe meine Gesangslehrerin kürzlich auch darauf hingewiesen, dass ich angst habe sehr klassisch zu wirken, da ich weder Opengesang oder ähnliches praktizieren möchte. Wobei ich ein Ave Maria ja schon gerne mal singen können möchte
Prickelnd fand sie mein Anliegen nicht, da sie selbst eine begnadete Opernsängerin war. Ups. Fettnapf
Und dennoch gibt sie mir weiterhin zu verstehen, dass ich für mein Vorhaben in der klassischen Ausbildung richtig liege.
Ist das denn so?
Weiter -und damit komme ich auf den eigentlichen Punkt- fehlt es mir an Verständnis im Unterricht. Ich habe meiner GL schon gesagt, dass sie mit mir reden soll, als wenn ich 5 sei. Als Anfängerin kann man mit diversen Begriffen wie hochgestellter Gaumen, Atem hinter Zunge, ach was weiß ich was ich am Anfang alles nicht verstanden habe - nichts anfangen.
Mittlerweile verstehe ich schon was sie von der ersten Stunde an meinte....nach soooooooooooo vielen Stunden.
Und dennoch - In den Stunden werden verschiedene Übungen auf Vokale getätigt. Mal den Ton von oben nach unten in den Kehlkopf abfallend und hineinhängend, mal in den Brustbereich hineinhängend, mal von unten nach oben ( klar alles nur bildliche Vorstellungen) u.s.w. Nach jeder Stunde versuche ich diese Übungen in meinen Songs umzusetzen. Jede Woche anders, jede Woche neu. Mittlerweile weiß ich gar nichts mehr. Ich habe null Gefühl in der Stimme, da ich mich immer wieder nur auf die Einstellung der neuen Technik bemühe.
Hierüber habe ich mit meiner GL gesprochen und sie sagte, dass es in den Liedern auch unterschiedlich gehandhabt wird. Aber wann und wie in welcher Form erklärt sie soweit nicht. Ich setze im Unterricht soweit mittlerweile auch alles gut um. Klar sie sagt sing so und ich sing so. Hmmm....singen wäre ja schön. Wir sind nach einem Jahr immer noch auf Vokale. Gesungen wurde im Unterricht noch nicht, Nun weiß ich aber auch nicht, ob dies so seine Richtigkeit hat.
Ich denke, im Song könnte ich die Dinge viel eher und besser erfassen.
Ich weiß einfach nicht, ob ich nur ein wenig falsch von der Einstellung her ticke oder ob die GL für mich nicht die richtige ist. Ich halte sie zwar für eine sehr sehr kompetente Frau und sie genießt auch mein ganzes Vertrauen. Aber wenn Senden und Empfangen nicht funktioniert
Nun habe ich auch schon mein 38. Lebensjahr erreicht und weiß schon, dass ich mir gute 3 Jahre Zeit geben muss. Aber bin ich im richtigen Stil mit meinen Bedürfnissen?
Hach Fragen über Fragen. Das alles macht mich so nachdenklich. Und ich möchte meine Motivation nicht irgendwann verlieren.
Danke, dass ich mich hier einmal richtig ausheulen durfte. Leider ist mein nahes Umfeld an meinem Gesang nicht so interessiert und da vermag ich mich dann auch nicht so extrem zu äußern.
Ich grüß Euch lieb
Marion
da ich unter der lieben Google-Suchmaschine zu gewissen Themen immer wieder auf Eure Seite gestoßen bin, dachte ich mir, dass ich mich nun auch mal anmelde, da ich Eure Beiträge immer sehr faszinierend und informativ finde und ich mich hierdrin sicher auch bereichern darf, so wie auch irgendwann mal anderen mit fundiertem Wissen zur Seite stehen kann.
Mich plagt das Problem der Kommunikation. Vielleicht bin ich nur zu kompliziert im Denken. Aber ich denke manchmal, dass ich mit meiner klassischen Gesangsausbildung weiter wäre, wenn ich meine Lehrerein richtig verstehen könnte.
Zur klassischen Gesangsausbildung bin ich vor knapp einem Jahr gestoßen, da mich einfach von heute auf morgen die Lust ans Singen gepackt hat und ich die Möglicheit habe in einem Tonstudio regelmäßig Songs aufzunehmen.
Unwissend, welche Ausbildung ich anstrebe kontaktierte ich eine hiesige Gesangslehrerin. Ich erklärte ihr meinen Wunsch eine Ausbildung zu genießen, die mich meiner Richtung "Balladen" näher bringt. Sie meinte, dass ich in der klassischen Ausbildung goldrichtig sei und sie mir eine tolle Balladenstimme zaubern könnte.
Nun ja, mittlerweile durch das viele Lesen habe ich Sorge, dass ich den falschen Stil gewählt habe, da ich immer wieder darauf stoße, dass klassische Sänger ein großes Problem mit Popballaden haben, eben wegen der unterschiedlichen Stilrichtung und Charaktereigenschaft.
Ich spüre nun langsam selber was gemeint ist.
Ich habe meine Gesangslehrerin kürzlich auch darauf hingewiesen, dass ich angst habe sehr klassisch zu wirken, da ich weder Opengesang oder ähnliches praktizieren möchte. Wobei ich ein Ave Maria ja schon gerne mal singen können möchte
Prickelnd fand sie mein Anliegen nicht, da sie selbst eine begnadete Opernsängerin war. Ups. Fettnapf
Und dennoch gibt sie mir weiterhin zu verstehen, dass ich für mein Vorhaben in der klassischen Ausbildung richtig liege.
Ist das denn so?
Weiter -und damit komme ich auf den eigentlichen Punkt- fehlt es mir an Verständnis im Unterricht. Ich habe meiner GL schon gesagt, dass sie mit mir reden soll, als wenn ich 5 sei. Als Anfängerin kann man mit diversen Begriffen wie hochgestellter Gaumen, Atem hinter Zunge, ach was weiß ich was ich am Anfang alles nicht verstanden habe - nichts anfangen.
Mittlerweile verstehe ich schon was sie von der ersten Stunde an meinte....nach soooooooooooo vielen Stunden.
Und dennoch - In den Stunden werden verschiedene Übungen auf Vokale getätigt. Mal den Ton von oben nach unten in den Kehlkopf abfallend und hineinhängend, mal in den Brustbereich hineinhängend, mal von unten nach oben ( klar alles nur bildliche Vorstellungen) u.s.w. Nach jeder Stunde versuche ich diese Übungen in meinen Songs umzusetzen. Jede Woche anders, jede Woche neu. Mittlerweile weiß ich gar nichts mehr. Ich habe null Gefühl in der Stimme, da ich mich immer wieder nur auf die Einstellung der neuen Technik bemühe.
Hierüber habe ich mit meiner GL gesprochen und sie sagte, dass es in den Liedern auch unterschiedlich gehandhabt wird. Aber wann und wie in welcher Form erklärt sie soweit nicht. Ich setze im Unterricht soweit mittlerweile auch alles gut um. Klar sie sagt sing so und ich sing so. Hmmm....singen wäre ja schön. Wir sind nach einem Jahr immer noch auf Vokale. Gesungen wurde im Unterricht noch nicht, Nun weiß ich aber auch nicht, ob dies so seine Richtigkeit hat.
Ich denke, im Song könnte ich die Dinge viel eher und besser erfassen.
Ich weiß einfach nicht, ob ich nur ein wenig falsch von der Einstellung her ticke oder ob die GL für mich nicht die richtige ist. Ich halte sie zwar für eine sehr sehr kompetente Frau und sie genießt auch mein ganzes Vertrauen. Aber wenn Senden und Empfangen nicht funktioniert
Nun habe ich auch schon mein 38. Lebensjahr erreicht und weiß schon, dass ich mir gute 3 Jahre Zeit geben muss. Aber bin ich im richtigen Stil mit meinen Bedürfnissen?
Hach Fragen über Fragen. Das alles macht mich so nachdenklich. Und ich möchte meine Motivation nicht irgendwann verlieren.
Danke, dass ich mich hier einmal richtig ausheulen durfte. Leider ist mein nahes Umfeld an meinem Gesang nicht so interessiert und da vermag ich mich dann auch nicht so extrem zu äußern.
Ich grüß Euch lieb
Marion
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