Knapp 2 Jahre und Tiefpunkt der Motivation ist da!

  • Ersteller warismoney
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Ich hab mich gestern mit meinem Lehrer mal ausschließlich über Equipment unterhalten während ich die Stunden hatte. Auf die Frage hin wie ich es mit den Drop Tunings machen soll meinte er es wäre prinzipiell möglich die Gitarre auf B oder sogar C zu tunen - er hat mir auch speziell für Drop C gefertigte Strings gezeigt von Daddario.

Jedoch meinte er es wäre nicht möglich auf B, C oder wenn ich mal wieder Lust darauf habe auf Standard E zu spielen ohne ständig was zu wechseln und hat mir zu ner Bariton - Gitarre geraten und auch gleich erklärt wie das mit dem längeren Hals usw. ist.... Nun meine Frage, würdet ihr mir eher zu einer Bariton Gitarre raten oder einfach zu einer zweiten Metal-Axt die ich dann Standardmäsig einfach auf B tune?
 
--.-- epic fail ^^ wie recht du hast, ich muss mich wieder öfters mit der Theorie befassen.

C-D-E-F-G-A-H-C - wiedas alles läuft weiss ich (im Prinzip) - nur bei der spontanen und schnellen Anwendung happerts da dann doch noch meistens mit vorwärts und rückwärts denken ^^

Was ich mir vielleicht sowieso mal aneignen sollte ist die Töne auf dem Griffbrett auswendig lernen. Das geht ja auch immer nach dem Prinzip cdefgahc. Wie lernt ihr die Töne alle auswendig. Einfach jeden Tag 10min theoretisch sich einprägen welcher Ton wo ist?

langhaar, danke für deinen (ironischen) Spott - aber ich halte es genauso für eine gute Idee wie du mir demnächst wieder etwas mehr Theorie zu verpassen *gg*
 
--.-- epic fail ^^ wie recht du hast, ich muss mich wieder öfters mit der Theorie befassen.

C-D-E-F-G-A-H-C - wiedas alles läuft weiss ich (im Prinzip) - nur bei der spontanen und schnellen Anwendung happerts da dann doch noch meistens mit vorwärts und rückwärts denken ^^

Was ich mir vielleicht sowieso mal aneignen sollte ist die Töne auf dem Griffbrett auswendig lernen. Das geht ja auch immer nach dem Prinzip cdefgahc. Wie lernt ihr die Töne alle auswendig. Einfach jeden Tag 10min theoretisch sich einprägen welcher Ton wo ist?

langhaar, danke für deinen (ironischen) Spott - aber ich halte es genauso für eine gute Idee wie du mir demnächst wieder etwas mehr Theorie zu verpassen *gg*

Gitarre spielen - mein schönstes Hobby. - für 20€ wird dir das spielen nach Tönen sehr gut beigebracht und da lernst du auch gleich noch ein paar klassische Dinge wie zupfen etc. sowas kann nie schaden.
Investiere jeden Tag 20 Minuten und in 2-3Monaten hast dus durch.

LG
 
Investiere jeden Tag 20 Minuten und in 2-3Monaten hast dus durch.

Um sich zu merken, dass es 12 Töne gibt (in der üblichen temperierten Simmung) und diese C C#/Db D D#/Eb E F F#/Gb G#/Ab A A#/Bb B B#/Cb heissen, braucht es keine 10 Minuten. Hin und wieder damit arbeiten muss man allerdings schon, damit es sitzt.
 
C-D-E-F-G-A-H-C - wiedas alles läuft weiss ich (im Prinzip)

Du benutzt die deutsche Schreibweise?
Dass international B statt H verwendet werden, ist dir bekannt?
Ich frage deswegen, weil mit einer Stimmung auf B üblicherweise H gemeint ist.
Du willst also auf Bb (internationale Schreibweise) stimmen?
 
Ich will auf Standard B (oder wie wir sagen Standard H, oder?) stimmen. Sprich alle 6 Saiten 5 Halbtonschritte runter. Dass man zu B auch H sagen kann weiss ich.
 
Jedoch meinte er es wäre nicht möglich auf B, C oder wenn ich mal wieder Lust darauf habe auf Standard E zu spielen ohne ständig was zu wechseln (...)

Theoretisch geht das ganz einfach mit nem Kapodaster. Dann hat deine Gitarre halt 5 Bünde weniger, wenn du wieder auf E-Spielen willst. Wesentlich praktischer ist es aber tatsächlich mit zwei Gitarren.
Die Frage ist halt, brauchst du unbedingt eine auf E gestimmte Gitarre?

(...) und hat mir zu ner Bariton - Gitarre geraten und auch gleich erklärt wie das mit dem längeren Hals usw. ist.... Nun meine Frage, würdet ihr mir eher zu einer Bariton Gitarre raten oder einfach zu einer zweiten Metal-Axt die ich dann Standardmäsig einfach auf B tune?

Meinte er damit ne Bariton als Zweitgitarre? Weil nur eine Bariton hilft dir bei dem Problem, dass du mit ein- und demselben Saitensatz nicht sowohl auf B als auch auf E stimmen kannst, nicht weiter.

Wenn du einfach nur deine Gitarre behalten und nichts dazu kaufen willst, musst du dich halt für eine Stimmung (oder besser gesagt, eine Saitendicke) entscheiden.
Du kannst allerdings, wie ich weiter oben schon geschrieben habe, mal mit nen 11er-Satz mit etwas dickeren umsponnenen Saiten anfangen (z.B. nen 11-52). Damit kannst du zur Not noch auf E-Stimmen und vllt. sind dir die Saiten auch schon dick genug für C oder vllt. sogar B. Du musst dir halt nur darüber im Klaren sein, dass die Halskrümmung und evtl. auch die Oktavreinheit nur auf eine Stimmung optimal eingestellt werden kann. Einen Kompromiss hast du bei mindestens einer Stimmung dann also zwangsläufig.

Wenn du zwar eine Ein-Gitarren-Lösung willst, aber bereit bist, dich von deiner jetzigen Gitarre zu trennen und dafür eine andere zu kaufen, wäre wohl das Naheliegendste, dir ne siebensaitige zu holen. Dann hast du auf den oberen sechs saiten deine ganz normale E-Stimmung und auf der siebten das tiefe B.

Wenn du die finanziellen Mittel hast, dir einfach noch eine zweite Gitarre dazuzukaufen, wäre das das Einfachste. Ob du dafür dann ne Bariton nimmst, oder nicht, ist Geschmackssache. Amon Amarth spielen ja z.B. hauptsächlich Gibson Explorer auf Standard B, die haben sogar noch ne kürzere Mensur, als die allermeisten Stratförmigen Gitarren.
Ich persönlich bevorzuge schön straff gespannte Saiten, für mich sind also Gitarren mit verlängerter Mensur besser geeignet (hab ne Schecter Demon 7 mit 26,5" und ne LTD MHB-401 mit 27". Standard-Stratmensur ist 25,5" und Explorer (sowie SGs und LesPauls, aber z.B. auch die C-1 Standard von Schecter) haben 24,75").
Da wäre dann antesten angesagt.
 
Hi

Also bei Tunings unter B rate ich zu Baritons oder 7 Saitern ist aber nicht zwingend notwendig. Weil bei den Dräten müsstest du an der Gitarre höchstwarscheinlich einiges nachrüsten (angesehen von den Saiten) damit dass gut kommt (Sattel Halseinstellung event. Pick ups usw.). Ich persöhnlich ziehe mittlerweile 7 Saiter vor da sie um einiges flexiebler sind (man kann sozusagen 2 Tunings spielen).

Zum töhne auswendig lernen giebt es 2 Dreiecke die du dir einprägen kannst mit denen findest du den Ton dan überall ich zeichne die mal azf wenn ich Zeit dazu hab.

Gruss Mark da kannst du dan jeden tohn finden damit.
 
So, erstmal möchte ich einen großen Dank aussprechen, der an all diejenigen geht, die hier aktiv an der Diskussion teilgenommen haben und uns kräftig mit Tips unterstützten - solche Leute braucht das Forum und macht es zu dem was es ist! Danke!

Nun noch ein kurzer Lagebericht zu meiner bzw. unserer Situation. Ich bzw. unsere Band ist jetzt so weit, dass wir bei Amon Amarth spielerisch bis zum Interlude kommen. Im Interlude kommt dann eben diese Wechselschlag (oder spricht man bei 130BPM sechzehntel schon von Tremolo Picking? ^^) Passage. Dort ist einfach das Problem noch, dass ich das nicht flüssig hinbekomme.

Nun komme ich zu dem Resultat, dass ich weiterhin an meinem Tempo üben soll und bin über einen anderen Thread der fast die selbe Thematik beinhaltet gestolpert. Durch üben schlechter statt besser werden.

Dort wird unter anderem auch darüber diskutiert, wie man am besten seine Geschwindigkeit hochfährt. Um meine Übungszeit so sinnvoll (und zugleich spaßig) gestalten wende ich mich nun nochmal an euch. Bei mir geht es darum den Wechselschlag schön über alle Saiten zu können (v.A E, A, D, G). Problematisch wirds nun vorallem im hohen Tempo bei den Saitenwechseln (z.B von E auf A).

Im gelinkten Thread wird erwähnt, dass es nicht so sinnvoll sei, stupide Petrucci Übungen oder einzelne Noten zu picken und es wird empfohlen Pentatoniken zu spielen. Würdet ihr die Pentatoniken dann eher so spielen, dass ihr sie im 4/4 Takt spielt und jede Note 4 mal (also in Sechzehntel anspielt) oder lieber doch so, dass ihr pro Viertel 4 verschiedene Noten (also auch in Sechzehntel) spielt? Vorallem würdet ihr nur Pentatoniken üben oder auch den besagten Interlude.

UND: Manche sagen im Forum die ganze Zeit spiel bis zu dem Speed wo es für dich so gut wie unmöglich scheint. Andere sagen wiederrum wer länger langsam spielt wird schneller schnell - andere wiederum sagen so, dass ich es gerade noch Fehlerfrei spielen kann - jedoch aufpassen muss keine Fehler zu machen.

Fragen über Fragen - die Motivation ist aber auf alle Fälle wieder sehr hoch und der Spaß größer denn je!
 
Dort wird unter anderem auch darüber diskutiert, wie man am besten seine Geschwindigkeit hochfährt. Um meine Übungszeit so sinnvoll (und zugleich spaßig) gestalten wende ich mich nun nochmal an euch. Bei mir geht es darum den Wechselschlag schön über alle Saiten zu können (v.A E, A, D, G). Problematisch wirds nun vorallem im hohen Tempo bei den Saitenwechseln (z.B von E auf A).

Im gelinkten Thread wird erwähnt, dass es nicht so sinnvoll sei, stupide Petrucci Übungen oder einzelne Noten zu picken und es wird empfohlen Pentatoniken zu spielen. Würdet ihr die Pentatoniken dann eher so spielen, dass ihr sie im 4/4 Takt spielt und jede Note 4 mal (also in Sechzehntel anspielt) oder lieber doch so, dass ihr pro Viertel 4 verschiedene Noten (also auch in Sechzehntel) spielt? Vorallem würdet ihr nur Pentatoniken üben oder auch den besagten Interlude.

IMHO ist es wichtig, bei den Übungen den Kopf einzuschalten. Einfach irgendwas herunterzuschrabbeln oder zu klimpern, ohne zu wissen, was man da genau spielt, macht keinen Sinn. Bei den Stücken musst du die Saiten wechseln, also muss es auch geübt werden. Du musst dir nur zwischen den Anschlagübungen langsam auf einer Saite bis zu Anschlagübungen in hohem Tempo über alle Saiten ausreichend und sinnvolle Zwischenschritte packen.

Beispielsweise:
a) Anschlagübungen nur für die rechte Hand
- Nur Abschläge, dann nur Aufschläge auf einer Saite (die exakt gleich klingen sollen), dann Wechselschlag (bzw. vorher noch 2 Ab- dann 2 Aufschläge im Wechsel), das Ganze mit Vierteln, Achteln, 16teln usw. (auch Triolisch)...
- Dasselbe über ein Saitenpaar; dann über jedes der 5 Saitenpaare (s. o.); Mal mit Abschlag und mal mit Aufschlag beginnen
- Dasselbe, aber eine Saite überspringen; danach über 3 Saiten (usw.) spielen
etc. ...

Und wenn es dann über mehrere Saiten geht, dann kommt folgendes dazu:
b) Koordination der rechten und linken Hand
Dasselbe Prinzip wie oben, aber dabei mit der linken Hand greifen (Finger unabhängig machen).

c) Skalen üben (Prinzipien von oben beachten)
- Vorübung: von der tiefen E-Saite leer beginnend chromatisch die Töne greifen (also 0-1-2-3-4, neue Saite 0-1-2-3-4, Wechsel G- und H-Saite beachten) und dazu die Tonnamen sagen und wieder zurück (dann z. B. folgende Variante spielen: E 0-1-2-3, E 1-2-3-4, E 2-3-4-A0, E3-4-A0-1 usw. und wieder zurück Finger liegen lassen, wo es sich anbietet)
- Tonleitern entsprechend spielen, Tonnamen dabei aufsagen, sich dabei die Lage auf dem Griffbrett einprägen, Tonabstände bewusst machen...
- Tonleiter in den 4 Bereichen üben (s. o.)
- wenn die Tonnamen sitzen, ohne Nennung der Tonnamen weitermachen und schließlich gezielt das Tempo steigern

Grundsätzlich nach Metronom und immer versuchen fehlerfrei zu bleiben... Natürlich sollte man das so nicht ausschließlich üben... wäre ja langweilig, aber es sollte zu Beginn etwas mehr Raum einnehmen und kann später gut am Beginn einer Übungsstunde stehen, bis man sich nach und nach durch alle Tonleitern (etc.) gearbeitet hat.

Konkret zu den Fragen:
Stichwort: Skalen/Pentatoniken üben
Alle möglichen Varianten üben, was die Rhythmik und die Wiederholung der Töne angeht. Am einfachsten wäre es denselben Ton oft zu wiederholen. Schwieriger ist es dann in höherem Tempo (bzw. 16tel statt 4tel) oder in Triolen.

Stichwort: Übungstempo
Vermutlich Geschmacks- bzw. Gewöhnungssache... Fehlerfreiheit ist IMHO dabei am wichtigsten und Variation im Tempo finde ich auch nicht unsinnig. Man kann ja bei langsamerem Tempo auch mal an der Akzentuierung einzelner Töne arbeiten... z. B. auf 1 (oder 1 und 3) lauter spielen als auf den anderen Taktschlägen...

Aber das kann man natürlich auch ganz anders anfangen und vermutlich gibt es auch fast so viele Varianten, wie Leute, die sich dazu äußern...
 
Was das Übungstempo angeht... lass es mich mal mit einer Analogie versuchen: Ein Fahrschüler, der gerade seine ersten paar Fahrstunden hat, kriecht normalerweise ziemlich über die Landstraße/Autobahn. Je mehr er fährt, desto flüssiger und zügiger kann er fahren, auch ohne gezielt Schnellfahren trainiert zu haben. Er tut halt, was er immer tut und je länger er das tut, desto flüssiger und zügiger wird es. Oberste Priorität ist dabei aber selbstverständlich immer, fehlerfrei fahren zu lernen. Erst, wenn man schnell UND fehlerfrei fahren kann, sollte man das auch tun.
Andersrum wäre es ziemlich fatal, wenn ein Fahrschüler zügiges Fahren nur erlernen könnte, indem er regelmäßig seine eigenen Grenzen überschreitet, dann würde er nämlich wahrscheinlich nicht lange genug leben um mal ein guter Autofahrer zu werden.

Beim Gitarrespielen ist es praktischerweise wesentlich weniger tödlich, wenn es einen mal aus dem Rythmus haut (zumindest solange es nicht vor zahlendem Publikum passiert), deshalb kannst du dir da aussuchen, wie du lernen willst. Willst du einfach nur speed, go ahead, spiel so schnell du kannst und sieh zu, wie das mit der Zeit immer schneller wird. Dein Arm wird sich da allerdings nicht drüber freuen und die, die sich das später anhören müssen auch nicht. Du wirst zwar recht schnell recht schnell, aber wenn du immer nur am Limit spielst, wirst du dich halt damit abfinden müssen, dass du entsprechend viele Fehler reinspielst. Wenn du das saubere Spielen dann nachlernen willst, bringt dir dein bisheriger Zeitvorsprung überhaupt nichts mehr.
Wenn du dagegen so spielst, dass es so klingt, wie es klingen soll, nur halt langsamer, das dafür aber regelmäßig, wird sich dein Arm/deine Hand diesen Bewegungsablauf auch mit der Zeit immer mehr einprägen und es wird dir immer leichter fallen. Und wenn es dir leichter fällt, kannst du auch automatisch nen Zahn zulegen, ohne, dass es groß stört. Dauert vllt. ein bisschen länger, aber du hast halt am Ende das, was du haben willst.

Zu den Pentatonikübungen... ich versteh das ehrlichgesagt nicht so ganz, die betreffen ja eig. vor allem die linke Hand. Aber was du greifen musst, weißt du ja eigentlich schon, dein problem ist ja mehr das Tempo in der rechten Hand. Klar, Allgemeinbldung is was tolles und wenn man schon übt, kann man auch gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen, aber wenn dein Ziel ist, Amon Amarth zu spielen, würde ich halt Amon Amarth üben (oder halt was vergleichbares von anderen Bands).

Außerdem solltest du im Hinterkopf behalten, dass Trockenübungen so ähnlich sind, wie beim Führerschein die Theorie. Is ja schön und gut, wenn du weißt, wo im Zweifelsfall welcher Ton is und wo du mit der Hand hin musst, aber die Realität folgt halt nicht immer Schema F.
Wenn du einen Fahrschüler fragst, was er beachten muss, wenn er das Auto anhält, wird dir jeder sagen können, dass du dabei nach Möglichkeit die Kupplung treten solltest. Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau der selbe Fahrschüler, wenn er nach bestandener Prüfung das erste mal zu ner Verkehrskontrolle rausgewunken wird, genau das vergisst?
Und warum ist das so? Stress, alles muss zügig und reibungsfrei gehen, keiner darf merken, dass man eigentlich überfordert ist und schwupps hat man Mist gebaut.
Dann schreibt dir irgendjemand in irgendnem Forum, dass es da ne Verkehrskontrollenübung gibt, die machst du dann regelmäßig und irgendwann bist du der Verkehrskontrollenking. Aber wenn dir das erste mal ein Hund vors Auto läuft, würgst du beim Stehenbleiben trotzdem wieder ab. Verstehst du, worauf ich hinaus will?
Kein Depp macht Verkehrskontrollen- oder Hundebremsübungen, aber nach 1-2 Jahren können trotzdem alle auch in Stresssituationen anhalten. And zwar einfach nur deshalb, weil sie es - in anderen Situationen - schon zigtausendmal vorher getan haben und nicht mehr darüber nachdenken, was die Füße machen, und dadurch auch egal wird, warum oder wie schlagartig man nun bremst.


Trockenübungen sind eigentlich vor allem für eins gut: Techniken komplett neu zu erlernen, oder Fehler in vorhandenen Techniken abzumildern (ok, das waren zwei Sachen). Frag doch mal deinen Lehrer, ob ihm irgendwelche Schwächen in deiner Wechselschlagtechnik auffallen. Wenn das der Fall ist, spricht wohl nichts dagegen, mit Übungen da gezielt gegenzusteuern. Ist deine Technik an sich aber soweit ok und du kannst sie bloß mangels Routine noch nicht in ausreichender Geschwindigkeit abspulen, vergiss die Übungen sondern schau, dass du Routine bekommst. Und die gibts halt nur in der Praxis.

So, jetzt hab ich doch wieder nen halben Roman geschrieben :gruebel:



/edit:

- Nur Abschläge, dann nur Aufschläge auf einer Saite (die exakt gleich klingen sollen), dann Wechselschlag (bzw. vorher noch 2 Ab- dann 2 Aufschläge im Wechsel), das Ganze mit Vierteln, Achteln, 16teln usw. (auch Triolisch)...

Soll man dann beim wechsel von nur Auf- oder nur Abschläge auf Wechselschlag das Anschalgtempo verdoppeln oder die Geschwindigkeit der Handbewegung halbieren?


c) Skalen üben (Prinzipien von oben beachten)
- Vorübung: von der tiefen E-Saite leer beginnend chromatisch die Töne greifen (also 0-1-2-3-4, neue Saite 0-1-2-3-4, Wechsel G- und H-Saite beachten) und dazu die Tonnamen sagen und wieder zurück (dann z. B. folgende Variante spielen: E 0-1-2-3, E 1-2-3-4, E 2-3-4-A0, E3-4-A0-1 usw. und wieder zurück Finger liegen lassen, wo es sich anbietet)
- Tonleitern entsprechend spielen, Tonnamen dabei aufsagen, sich dabei die Lage auf dem Griffbrett einprägen, Tonabstände bewusst machen...
- Tonleiter in den 4 Bereichen üben (s. o.)
- wenn die Tonnamen sitzen, ohne Nennung der Tonnamen weitermachen und schließlich gezielt das Tempo steigern

Und du meinst, davon wird sein Wechselschlag schneller?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ 10thMan

Die Sales statt Petrucci kommt unter anderem von mir, warum sollte dass vorallem die linke betreffen? Ich picke die in allen 5 lagen rauf und runter in 16 erst jeden ton 4 mal dann 3 mal dann 2 1 bis zum Tohnwechsel mit dem Resultat dass ich kostenlos ohne weiteren Zeitaufwand noch die Skalen gelernt hab... Also von da her funktioniert dass schon ;). Mit dem Thempo rate ich auch nur soschnell wie es sauber und fehlerfrei funktioniert kannst du das 3 mal hintereinander bpm minim erhöhen weil wenn man unsauberheiten übt bekommt man die kaum mehr weg. Der wechselschlag wird auch dur unabhängikeit von der linken schneller drumm empfinde ich es wichtig nicht immer die selben Tonfolgen zu spielen. Aber sonst geh ich mit dir einig.

Ich errinner mich moch an meine Erste Band da hatte es auch so ein Teil der nicht ging (war damals auch zu schnell) Ich hab den damals ganz radikal und unelegant vereinfacht damit wir dass lied spielen konnten bis ich es technisch auch drauf hatte :). Ist nicht die Feine englische Art aber für die Band ist es auch wichtig ein paar lieder möglichstschnell zu können schliesslich will man zwischen dem Üben auch mal spiehlen.

Gruss Mark

P.S. kennt ihr dass schnellste Gitarrenriff? Höhrt genau hin ....
schon vorbei :p.
 
Soll man dann beim wechsel von nur Auf- oder nur Abschläge auf Wechselschlag das Anschalgtempo verdoppeln oder die Geschwindigkeit der Handbewegung halbieren?

...

Und du meinst, davon wird sein Wechselschlag schneller?

Zu Ersterem... Das Tempo bleibt erstmal, nur dass ich statt bspw. 4 Ab- und 4 Aufschläge zu machen zu 2 Ab und 2 Auf und dann 1 Ab 1 auf (also dem richtigen Wechselschlag) übergehe... Und jede dieser Varianten eben erst als 4tel, dann 8tel usw. bzw. triolisch...

Zu Zweitem... Gezielte Übungen zur Steigerung der Geschwindigkeit in atemberaubende Höhen war es nicht direkt gedacht, sondern als ein Ansatz derlei Dinge von Beginn an sinnvoll strukturiert aufzubauen, wie in deiner Analogie angedeutet (Ein Fahrschüler, der gerade seine ersten paar Fahrstunden hat, kriecht normalerweise ziemlich über die Landstraße/Autobahn. Je mehr er fährt, desto flüssiger und zügiger kann er fahren, auch ohne gezielt Schnellfahren trainiert zu haben.). Und ja... dadurch wird man zwangsläufig auch eine bessere Geschwindigkeit erreichen... Ich will, nebenbei bemerkt, die Fähigkeiten des Themenerstellers gar nicht werten oder gar beurteilen, wie weit er ist... Wenn die Grundlagen sitzen sollte man gezielt und spezieller an die Sache rangehen... Da kenne ich mich aber, wenn ich einzelne Beiträge richtig deute, nicht mit aus ;)

IMHO sollte man aber auch beim "schnellen fahren" wissen wo man sich gerade befindet und was das Ziel ist...
 

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