kleiner Kabelvergleich - Mogami 2x4 qmm vs Std. 2x2,5 Speaker Cable

Ein Blindtest wäre hilfreich, dabei darf der Proband aber nicht wissen, welches Kabel gerade dran ist.
...sonst wär es kein Blindtest. :D

Und mit dem Marketing sprichst Du die eigentlich richtige Adresse an. Die, die es wissen müssen, weil Sie entsprechende Meßtechnik haben und Klangtests in größerem Umfang durchführen können, sind da in der Pflicht, Ihre Kunden nicht mit Voodoo zu ködern.
Andererseits: ist der Kunde glücklich, ist der Preis vielleicht auch gerechtfertigt.
Wenn ich mir ein Nike-Shirt kaufe, fühlt sich mein Leben vielleicht auch aufgewertet an, obwohl das eigentlich der selbe Lappen wie ein Hemd aus der Aldi-Wühltraufe ist.

In diesem Fall handelt es sich so oder so um ein hochwertiges Kabel, allein in Bezug auf Belastbarkeit und Haltbarkeit. Da sind 24 Euro also fast noch halbwegs irgendwie im Rahmen, selbst für meinen Horizont.
Da wird an anderer Stelle deutlich mehr Geld verschleudert, deswegen gehen hier die Leute wohl auch so steil auf solche Themen. Uns muß es verdammt gut gehen im sogenannten Westen, wenn man selbst mit einem Boxenkabel für 8 Euro nicht mehr zufrieden sein kann.

Außerdem sind gerade Boxenkabel prädestiniert zum Verlieren. Spätestens dann ist man froh, wenns nur das selbstgelötete 6 Euro Ding ist und nicht die 100 Euro Strippe von Vovox.
 
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Ich bin zwar technisch nicht auf einem sehr hohem Niveau was Elektrotechnik anbelagt.
Allerdings finde ich diesen Thread recht lustig und für mich sehr beruhigend, weil ich mich mit meinen relativ nicht zu teuren Kabeln jetzt wieder gut fühle.
In einem anderen Thread wurde ich quasi erschlagen, weil ich mit relativ günstigen Patchkabeln arbeite.
Habe dann einfach mal einer Produktempfehlung nachgegeben, mit dem Ergebnis, dass ich keine Veränderung feststellen konnte.

Der Glauben verstezt Berge!
 
In einem anderen Thread wurde ich quasi erschlagen, weil ich mit relativ günstigen Patchkabeln arbeite.

Da hats ja auch einen berechtigten Grund weil das Kabel zwischen Klampfe und dem ersten Buffer bzw dem Amp einen wahrnehmbaren und messbaren Effekt auf das Signal hat (einfach gesagt, die parasitäre Kapazität bedämpft die Höhen)
Wenn Du nun z.B. als erstes in einen Tuner gehst oder in einen LineDriver oder Deine Effektkette aus lauter gebufferten Effekten besteht ( ohne True Bypass) dann wirst Du da mit den Patchkabeln wenig bis gar keinen Unterschied bemerken..zumindest am Anfang denn die billigen Patches entwickeln nach einiger Zeit of Kontakkorrosion an den Steckern oder werden mikrofonisch (wobei das z.B. auch bei den so hoch gelobten George L.s passieren kann, ich hab da schon ein Gigboard zerpflückt bei dem die meisten Stecker innen(!), da wo das Kabel Kontakt macht, korrodiert waren)

Habe dann einfach mal einer Produktempfehlung nachgegeben, mit dem Ergebnis, dass ich keine Veränderung feststellen konnte. Der Glauben versetzt Berge!

Erklärung dafür siehe oben..wobei ich auch hier in dasselbe Horn wie Giusto stoßen muss und nachfrage ob Du auch den A/B Vergleich gemacht hast, am besten mit einem Schalter der das Board komplett aus der Kette nimmt..vermutlich nicht und da wär Dir vermutlich aufgefallen dass das Board Sound klaut, egal wie hochwertig man es aufbaut
 
Andererseits: ist der Kunde glücklich, ist der Preis vielleicht auch gerechtfertigt.
Wenn ich mir ein Nike-Shirt kaufe, fühlt sich mein Leben vielleicht auch aufgewertet an, obwohl das eigentlich der selbe Lappen wie ein Hemd aus der Aldi-Wühltraufe ist.
Bei dem Voodoo Zeug ist es anders. Da werden Produkten Eigenschaften angedichtet, die sie nicht haben. Das ist ein Problem.
In diesem Fall handelt es sich so oder so um ein hochwertiges Kabel, allein in Bezug auf Belastbarkeit und Haltbarkeit. Da sind 24 Euro also fast noch halbwegs irgendwie im Rahmen, selbst für meinen Horizont.
Da wird an anderer Stelle deutlich mehr Geld verschleudert, deswegen gehen hier die Leute wohl auch so steil auf solche Themen. Uns muß es verdammt gut gehen im sogenannten Westen, wenn man selbst mit einem Boxenkabel für 8 Euro nicht mehr zufrieden sein kann.
Ein mechanisch stabiles Kabel mit langlebigen Steckern ist schon was wert. Ich habe eines daheim, das ich erst mal nachlöten musste und von Anfang an haben sich die Stecker aufgedreht. Das lässt sich leicht und billig korrigieren, schon für ein paar Cent mehr wäre das Kabel perfekt. So musste ich das selbst machen, für mich kein Problem.
Außerdem sind gerade Boxenkabel prädestiniert zum Verlieren. Spätestens dann ist man froh, wenns nur das selbstgelötete 6 Euro Ding ist und nicht die 100 Euro Strippe von Vovox.
Wenn das Kabel an der Box fest gemacht ist,passiert sowas nicht. Warum gibts bei den Boxen keinen Kabelroller wie bei Staubsaugern? Wäre doch praktisch.
ich hab da schon ein Gigboard zerpflückt bei dem die meisten Stecker innen(!), da wo das Kabel Kontakt macht, korrodiert waren)
Deswegen mach ich nach dem Löten einen Tupfer Fett drauf.
 
Deswegen mach ich nach dem Löten einen Tupfer Fett drauf.

Das geht bei den George Ls nicht da Schraubklemmkontakt:
STdiagramSM.gif

Noch schlimmer bei den Winkelsteckern, da wird das Kabel gezwungenermaßen geknickt und zwar noch unter den Specs die für die meisten Kabel gelten (min. Knickradius Coax = 2x Kabeldurchmesser)

RTdiagramSM.gif

der schwarze Verhüterli soll zwar verhindern das Feuchtigkeit eintritt aber die meisten machen die Kapperln ned drauf...und wenn man dann viel giggt und das Board warm/kalt wird gibts Kondensat => Korrosion
 
Auch bei dem Schraubzeug kann man Fett drauf machen. Einfach damit füllen, dann Kabel rein. Ich finde das Schraubsystem so oder so etwas unglücklich, löten ist doch net schwer.
 
Es zu probieren ist weder teuer, noch gefährlich. Ich sehe nichts, was einen daran hindern sollte.
 
Die geistige Hemmschwelle... ;)
 
Diese komische Schraubverbindungen sind auch das, was mich von George L´s etwas abhält. Ich find die Kabel zwar optisch cool, aber naja....

Naja, wenn man sich beim Löten dumm dranstellt kann sowas hier rauskommen: (so wie bei mir am Wochenende :D )
P9130630.jpg
 
es ist schön wenn der Schmerz nachlässt:D
 
Also, dass mit der Korrosion bei den George L´s hab ich noch nicht bemerkt, wäre aber tatsächlich ein echtes Ärgernis.
Und das Löten einfach ist bestreite ich auch nicht, allerdings dauert es eben doch wesentlich länger als das Schrauben und man braucht natürlich das ganze Lötwerkzeug und einen vernünftigen Arbeitsplatz.
Da ich mein Board gerne direkt im Proberaum baue und gleich die Stecker konfektionieren will, liebe ich die George L´s.
Und was an der Schraubverbindung so schwer sein soll? Ich kann´s nicht nachvollziehen, wie jemand löten aber keine Schraube zudrehen kann:rolleyes: Bei ca. jedem 10. Stecker (grob geschätzt) passiert mir vielleicht mal, dass es nicht richtig verbunden ist, das ist schnell erkannt und behoben. Fertig.
Für mich ist der einzig relevante Nachteil, dass sie schweineteuer sind.
 
Die geistige Hemmschwelle
Das wird es sein. Es gibt genug Leute die behaupten, sie wären handwerklich ungeschickt. Wer halbwegs leserlich schreiben kann besitzt auf jeden Fall die Fähigkeiten, um eine ordentliche Lötverbindung herzustellen.
man braucht natürlich das ganze Lötwerkzeug und einen vernünftigen Arbeitsplatz.
Um schnell ein Kabel zusammen zu brutzeln tut es ein Lötkolben für 5€ und der Küchentisch mit einer Zeitung als Unterlage. Wer deswegen nicht gleich eine Zeitung abonnieren will, kann auch ein Werbeblättchen nehmen.
Für mich ist der einzig relevante Nachteil, dass sie schweineteuer sind.
Wenn man ein paar Treter verbinden will wird es schnell teuer. Klinkestecker zum Löten sind für ein paar Cent zu haben. Löten lohnt sich.
 
Ganz ehrlich? Das erste, was man nach "Nothing Else Matters" als E-Gitarrist lernen sollte, ist LÖTEN.

Kabel, Speaker, E-Gitarren-Elektronik oder gar mal ein Schalter von einem Effektgerät. Gibt genug Kleinvieh, das Mist macht.
Wie gerne reißen zum Beispiel dünne Kabel von lockeren Klinkenbuchsen an E-Gitarren ab. Die Zeit und das Geld, was man da bei einem Techniker loswird, reicht allein schon für ein vernünftiges Lötequipment und das Erlernen eines simplen Lötvorgangs.
 
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