Kleine Frage zu Kopf/Bruststimme

  • Ersteller absoluterfreak
  • Erstellt am
Kenshi: Dieses Gefühl habe ich nicht. Es wird eben nur immer anstrengender und ab ner gewissen Höhe kann ich dann singen aber es kommt kein Ton mehr...
 
Hm.. kurios.. Also ab hier müsste ich von dir echt mal was gesungenes hören. Ich vermute kognitive Dissonanzen.
 
Die Hörprobe müsste dann in einer hohen Tonlage sein, oder?

Ich werde mich die nächsten Tage nach der Arbeit mal sehr intensiv mit den Übungen beschäftigen, in der Hoffnung dass ich den richtigen Weg noch finde. Weil eigentlich müsste da etwas da sein. Im Chor, in dem ich singe, werden auch oft Lieder die bis zum G'' gehen gesungen und da bin ich oft ohne weiteres hochgekommen. Deshalb verstehe ich auch nicht warum ich jetzt so Schwierigkeiten mit der Höhe habe. Wenn ich viel singe und da auch wirklich richtig dabei bin habe ich auch in der letzten Zeit ziemlich leicht diese Töne bekommen, aber wenn ich das bewusst mache wirds irgendwie echt schwer.
 
Leute, ich blicke bei diesem CVT-Vokabular und überhaupt dem CVT-Theoriegebäude nicht so ganz durch. Wofür steht denn der Modus "Neutral" nun genau ?

Alle Hörbeispiele für den Neutral-Modus in CVT, die ich kenne, waren reine, ungestützte Randstimme.

Das Problem ist aber, dass die CVT-Modi meinem Verständnis nach überhaupt nichts mit den tatsächlich Registern zu tun haben sondern nur verschiedene Klangergebnisse beschreiben.

Ich vermute kognitive Dissonanzen.

Sicher, dass du den Begriff gerade richtig eingesetzt hast? :gruebel: ;)
 
Nö, Neutral gibts über den ganzen Stimmumfang.

Ich sage mal: "Wiegenliedmodus". Das aktuelle Cover von "Somewhere over the rainbow", das immer im Radio kommt, ist alles "neutral".

Die anderen "Modes" haben eine stärkere Atemverbindung.
 
MissKrolock... hast du meine Übung ausprobiert?
 
Jep, da bin ich jetzt sogar mit sehr wenig Hauch in der Stimme sehr hoch gekommen.
Irgendwas ist da da, nur manchmal hab ich das Gefühl als wäre ne Art Blockade da.
 
Im Popgesang wird das Brustregister sehr weit nach oben erweitert. Das ist ein technischer, kontrollierter Akt. Die Register sind fühlbar - die hohe Lage klingt dann oft sehr dünn. Beim klassischen Gesang wird die Stimme im besten Fall aus der Mitte geführt - die Register sind nicht mehr fühlbar, sie fließen ineinander - Kopf und Bruststimme mischen sich von selbst miteinander - die Höhe ist kraftvoll.
Schönen Gruß
Viviana:)
 
Im Popgesang wird das Brustregister sehr weit nach oben erweitert. Das ist ein technischer, kontrollierter Akt. Die Register sind fühlbar - die hohe Lage klingt dann oft sehr dünn. Beim klassischen Gesang wird die Stimme im besten Fall aus der Mitte geführt - die Register sind nicht mehr fühlbar, sie fließen ineinander - Kopf und Bruststimme mischen sich von selbst miteinander - die Höhe ist kraftvoll.
Schönen Gruß
Viviana:)
Ja, bei de DsdS-Stimmen wird das so gemacht. Wer seine Registrierung über die natürlichen Grenzen ausweitet schadet seiner Stimme.

Im Popgesang wird das Brustregister NICHT weiter nach oben ausgeweitet!
 
Im Popgesang wird das Brustregister sehr weit nach oben erweitert. Das ist ein technischer, kontrollierter Akt. Die Register sind fühlbar - die hohe Lage klingt dann oft sehr dünn. Beim klassischen Gesang wird die Stimme im besten Fall aus der Mitte geführt - die Register sind nicht mehr fühlbar, sie fließen ineinander - Kopf und Bruststimme mischen sich von selbst miteinander - die Höhe ist kraftvoll.
Schönen Gruß
Viviana:)


Da stimmt was nicht, wenn du das so machst.
Wenn du hoch beltest wird der Klang nach oben hin nicht "dünn", sondern in erster Linie laut, schmetternd, evtl etwas scharf (Es gibt aber auch die weiche Variante) und sehr fokusiert. Es ist aber auch kein "Erweitern des Brustregisters". Das Brustregister bleibt schön dort wo es hingehört im unteren Teil des Stimmumfanges. Belting ist eine Form der Mixed Voice. Je höher desto mehr Kopfstimmanteile. Du kannst dann auch vom Belting direkt in die klassische Höhe umsteigen. Im Popgesang sind die hohen Passagen bei vielen Sängerinnen nicht klassisch in Kopfstimme gesungen, sondern hauchig und eher zart. Ist es vielleicht das, was du in deinem Zitat meintest? Auf diese Weise entsteht ein reizvoller Kontrast zwischen Belting und hoher Hauchstimme. Christina Aguilera macht das z.B. oder Leona Lewis und viele andere auch. Die klassisch ausgesungene Kopfstimme ist in der Popmusik eher nicht so gefragt. Es gibt aber auch in den populären Stilen viele Sängerinnen, die recht "einregistrig" ohne Belting singen. Tori Amos zum Beispiel oder viele Sängerinnen aus dem Irish Folk bis hin zu solchen, die schon fast "klassisch" singen wie Tarja Turunen und andere im Bereich Gothic/Progressiv/Metal.
Das richtig "fette" Belting ist vor allem typisch für Musical und Soul.


Shana
 

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