Hab mal am Telefon zu Neukunden gesagt: “zu mir kommen Sie bitte nicht, um Geld zu sparen“ (i.S.v.: vordergründig Geld sparen, natürlich spart man Geld, wenn ein “teurer“ Lehrer einen effizient ausbildet.
Cooles Zitat einer Lehrer-Website:
Morgens ein Anruf. „Was kostet bei Ihnen Klavierunterricht?“
Mittlerweile habe ich mir ein paar Antworten zurechtgelegt. „Wie schnell wollen Sie es denn lernen?“
Oder: „Was kostet eine Kaffeemaschine?“ Auch nicht schlecht: „Wieviel haben Sie denn?“
Meistens ist das Gespräch dann zwar schnell beendet, aber man weiß nicht, wofür es gut war.
Nein im Ernst: Es rief mal eine allein erziehende, leicht verzweifelte Mutter an und erklärte,
dass die Schulpsychologin bei ihrem fünften Kind eine besondere musikalische Begabung festgestellt hat,
die gefördert werden sollte. Andererseits gibt es Anrufe, bei denen erklärt wird,
dass der Sohn zu Ostern ein Braunschweiger Markenklavier geschenkt bekommen hat und man nicht wisse,
was man damit machen soll. Wegen Tennis, Fechten, Ballett und Nachhilfe würde sowieso nur Samstags
für den Unterricht infrage kommen
Der Unterrichtsbeitrag soll eine Motivation auf beiden Seiten schaffen – und für die geschilderten Fälle gibt es natürlich auch einen Spielraum.
Aber Geld allein macht auch nicht fleißig.
Mögliche Alternativen für die erste Frage: „Hätten Sie vielleicht Zeit, einen Anfänger/eine Fortgeschrittene zu unterrichten?“
„Wie unterrichten Sie?“ „Was für eine Ausbildung haben Sie?“ (Hat übrigens noch nie jemand gefragt.)
„Was machen Sie selbst für Musik?“ „An welchem Instrument unterrichten Sie?“
Und schon bei diesem ersten Gespräch wird man dann das Wichtigste feststellen. (Was könnte das denn sein?) – OK; ich freue mich auf Ihre Antworten …
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