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Tim
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Hallo,
mein letztes Posting hier dürfte schon einige Zeit zurück liegen, als kurze Einleitung für die jenigen, die damals den Thread nicht verfolgt haben:
Ich konnte als Kind (etwa mit 10 Jahren) dank klassischem Klavierunterricht mal etwas spielen, habe dann aber seit ich etwa 12/13 war nicht mehr geübt und fast alles wieder verlernt.
Dank der guten Beratung hier im Board habe ich mir 2016 ein Yamaha P-115 gekauft, zum einen um damit Gesangsübungen machen zu können, aber auch mit dem ehrlichen Hintergedanken wieder Klavierspielen zu lernen.
Leider mußte ich feststellen, daß das nicht so einfach geht, wie ich anfangs erhofft hatte und das anscheinend alles als Kind gelernte weg ist. Sogar das Notenlesen vom Blatt macht mir ernsthafte und anhaltende Schwierigkeiten und trotz Übung haue ich immer mal wieder daneben und muß die Zeilen und Noten abzählen.
Ich bin leider nicht so gut darin, schnell etwas zu lernen und habe recht wenig Durchhaltevermögen und den ersten Versuch darum vor einigen Jahren wieder abgebrochen gehabt.
Dann habe ich mir Anfang 2020 vorgenommen es nochmal zu versuchen und diesmal systematischer die Stücken meiner Klavierschule: "Hans Günter Heumann Band 1", die über die Jahre schon Staub ansetzte zu üben und bin nun soweit, daß das Notenlesen sich ein wenig verbessert hat, aber immer noch unzureichend langsam ist, ich kann neue Stücken nicht vom Blatt ab spielen, auch nicht extrem langsam, das lernen dauert lange, gelernt habe ich aber immerhin nun schon Seite 33 "Prélude", Seite 48 "Good Luck" und Seite 49 "Freude, Schöner Götterfunken". Momentan kämpfe ich mit Seite 67 "Morning Has Broken" aber habe da mit dem Finger umsetzen noch dolle Schwierigkeiten.
Ich muß gestehen, daß ich auch immer mal Stücken ausgelassen habe, gerade zwischen Seite 49 und 67 habe ich so gut wie alles übersprungen.
Die drei genannten Stücken kann ich aber meist fehlerfrei mit geschlossenen Augen mehrfach hintereinander spielen, sogar in erhöhtem Tempo, allerdings nach etwa 1-2 mal Spielen jedes der drei Stücken fängt mir immer an das rechte Handgelenk weh zu tun, das linke komischerweise nie.
Außerdem mache ich noch täglich Fingerübungen, allerdings ohne Umgreifen, gegenläufige Tonfolgen mit der rechten und linken Hand parallel, anfangs synchron, dann eine Hand langsamer, so daß ich da nur alle 2, 3, 4 und 5 Töne der anderen Hand einen neuen Ton spiele, danach umgekehrt mit der anderen Hand, weil ich davon erhoffe beide Hände unabhängiger voneinander nutzen zu lernen, was ich früher als Kind ja gut konnte.
Folgende Fragen habe ich an Euch:
1. Kann mir jemand eine Vermutung äußern, warum mir immer nach ca. 5 Minuten Üben das rechte Handgelenk anfängt weh zu tun und was ich dagegen machen könnte?
2. Gibt es noch einen schnelleren Weg das Notenlesen besser und schneller zu lernen, außer einfach Stück für Stück aus der Klavierschule zu üben?
3. Wie motiviert Ihr euch, oder wie habt Ihr euch am Anfang motiviert, vorallem systematisch zu üben, sich damit abzufinden, daß es nur langsam und stockend vorran geht usw..?
Eigentlich war ich sehr motiviert, aber ich habe rein zufällig neulich dieses Video geschaut, was mich total deprimiert hat, weil ich es absolut unvorstellbar finde, so spielen zu können:
Gerade wenns um das sichere Umsetzen der Finger geht, um Schnelligkeit und Beweglichkeit, gibts da überhaupt noch Steigerungen?
Kann das so theoretisch jeder zumindest nicht unbegabte so lernen oder muß man dafür ein Genie sein und trotzdem von Kindestagen an täglich über viele Jahre stundenlang richtig üben?
Viele Grüße
Tim
mein letztes Posting hier dürfte schon einige Zeit zurück liegen, als kurze Einleitung für die jenigen, die damals den Thread nicht verfolgt haben:
Ich konnte als Kind (etwa mit 10 Jahren) dank klassischem Klavierunterricht mal etwas spielen, habe dann aber seit ich etwa 12/13 war nicht mehr geübt und fast alles wieder verlernt.
Dank der guten Beratung hier im Board habe ich mir 2016 ein Yamaha P-115 gekauft, zum einen um damit Gesangsübungen machen zu können, aber auch mit dem ehrlichen Hintergedanken wieder Klavierspielen zu lernen.
Leider mußte ich feststellen, daß das nicht so einfach geht, wie ich anfangs erhofft hatte und das anscheinend alles als Kind gelernte weg ist. Sogar das Notenlesen vom Blatt macht mir ernsthafte und anhaltende Schwierigkeiten und trotz Übung haue ich immer mal wieder daneben und muß die Zeilen und Noten abzählen.
Ich bin leider nicht so gut darin, schnell etwas zu lernen und habe recht wenig Durchhaltevermögen und den ersten Versuch darum vor einigen Jahren wieder abgebrochen gehabt.
Dann habe ich mir Anfang 2020 vorgenommen es nochmal zu versuchen und diesmal systematischer die Stücken meiner Klavierschule: "Hans Günter Heumann Band 1", die über die Jahre schon Staub ansetzte zu üben und bin nun soweit, daß das Notenlesen sich ein wenig verbessert hat, aber immer noch unzureichend langsam ist, ich kann neue Stücken nicht vom Blatt ab spielen, auch nicht extrem langsam, das lernen dauert lange, gelernt habe ich aber immerhin nun schon Seite 33 "Prélude", Seite 48 "Good Luck" und Seite 49 "Freude, Schöner Götterfunken". Momentan kämpfe ich mit Seite 67 "Morning Has Broken" aber habe da mit dem Finger umsetzen noch dolle Schwierigkeiten.
Ich muß gestehen, daß ich auch immer mal Stücken ausgelassen habe, gerade zwischen Seite 49 und 67 habe ich so gut wie alles übersprungen.
Die drei genannten Stücken kann ich aber meist fehlerfrei mit geschlossenen Augen mehrfach hintereinander spielen, sogar in erhöhtem Tempo, allerdings nach etwa 1-2 mal Spielen jedes der drei Stücken fängt mir immer an das rechte Handgelenk weh zu tun, das linke komischerweise nie.
Außerdem mache ich noch täglich Fingerübungen, allerdings ohne Umgreifen, gegenläufige Tonfolgen mit der rechten und linken Hand parallel, anfangs synchron, dann eine Hand langsamer, so daß ich da nur alle 2, 3, 4 und 5 Töne der anderen Hand einen neuen Ton spiele, danach umgekehrt mit der anderen Hand, weil ich davon erhoffe beide Hände unabhängiger voneinander nutzen zu lernen, was ich früher als Kind ja gut konnte.
Folgende Fragen habe ich an Euch:
1. Kann mir jemand eine Vermutung äußern, warum mir immer nach ca. 5 Minuten Üben das rechte Handgelenk anfängt weh zu tun und was ich dagegen machen könnte?
2. Gibt es noch einen schnelleren Weg das Notenlesen besser und schneller zu lernen, außer einfach Stück für Stück aus der Klavierschule zu üben?
3. Wie motiviert Ihr euch, oder wie habt Ihr euch am Anfang motiviert, vorallem systematisch zu üben, sich damit abzufinden, daß es nur langsam und stockend vorran geht usw..?
Eigentlich war ich sehr motiviert, aber ich habe rein zufällig neulich dieses Video geschaut, was mich total deprimiert hat, weil ich es absolut unvorstellbar finde, so spielen zu können:
Gerade wenns um das sichere Umsetzen der Finger geht, um Schnelligkeit und Beweglichkeit, gibts da überhaupt noch Steigerungen?
Kann das so theoretisch jeder zumindest nicht unbegabte so lernen oder muß man dafür ein Genie sein und trotzdem von Kindestagen an täglich über viele Jahre stundenlang richtig üben?
Viele Grüße
Tim
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