Klangneutralität von digitalen Multieffektgeräten

  • Ersteller rolandfender
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Jetzt bin ich neidisch!
Vieles was du schreibst trifft auf mein RP10 auch zu - bis auf den Bypass. Dachte ich. Da höre ich am Fender wirklich wie der "Clean" dumpfer wird. Vielleicht muss ich's mal rauskramen und mit den I/O Levels rumspielen...
 
@Revolver,
Das RP 10 kenne ich leider nicht und das RP 1 erst seit gestern.Ist das Gerät im Loop oder davor?
Das schöne beim RP1 ist,das man wirklich schöne Zerren mit einem Gerät hinbekommst und die Modalution dahinterliegt,so soll es sein.
Und die sind wahrlich auch nicht schlecht.Und alles ist erweiterbar.Ideal also für Fenderamps mit ihrer ,,üppigen'' Austattung von Kundensonderwünschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Amp ist Einkanaler - also davor.
Ich habe das RP 10 schon wirklich lange, ich glaube seit Ende der 90er. Wie bei deinem gibt es rein analoge Effekte. Die Möglichkeiten sind in "Algorithmen" unterteilt, d.h. man muss sich den "Algorithmus" suchen in dem die Kombination der gewünschten Effekte enthalten ist. Daraus folgt, dass manche Kombinationen nicht gehen - das ist aber nicht schlimm und und schließt eigentlich nur die Kombination der rechenintensivsten Effekte aus.
Die Effekte sind wirklich sehr gut, nicht nur Modulation sondern auch Hall, Delay, Whammy ...
Damals in der Punk Band war ich halt mit Zerrer und Delay einzeln vor dem Amp besser dran, ging schneller und klang besser. Wohl auch weil ich nicht die Geduld hatte die 20 Stellen, an denen man die Levels anpassen muss, durchzugehen bevors das erste Bier gibt :D
Für Ambient Orgien zu Hause hat das RP immer großen Spaß gemacht. Nach "Amp kaputt" und längerer Spielpause habe ich es einfach vergessen und nicht mehr richtig in Betrieb genommen.
Wie gesagt - wenn das RP vor dem Fender ist klingt der Fender mit allen Effekten "aus" anders als wenn mein Zerrer und Delay (ohne RP) davor "aus" sind. Ich rede nicht von dem Unterschied für "Graswachsenhörer" (den ich aber auch höre!) zwischen "Gitarre -> Amp" und "Gitarre -> irgendein Treter -> Amp" sondern davon, dass mit guten Einzelpedalen der Fender Clean klingt wie er soll wenn sie aus sind und mit den Multis, die ich ausprobiert habe, das Fenderige verliert und eher so ähnlich klingt wie Gitarre in die PA. Das ist immer noch okay und clean - aber nicht der Klang, warum ich so eine alte Kiste schleppe.
 
Ja kann ich mir gut vorstellen.
Lies einfach den Beitrag vom @onkel.
Er hat das alte Gerät den neueren bevorzugt.
 
Auf den Bühnen begegnen mir für Gitarre viele Multieffekte - analoge und digitale. Pauschal gesagt ist kein Prinzip besser oder schlechter, es gibt analoge Gurken die grauenhaft sind, Teile die super klingen.. genauso wie digitale in schön und grausam. Der Pferdefuß ist meist, daß die guten halt ne gewisse Menge Geld gekostet haben. Und zurück zur Eingangsfrage: auch Digitales kann bitter das Signal beschädigen, gern im Bypass auch. Da ist nicht das Arbeitsprinzip dran schuld, sondern schlampige Konstrukteure und Codeschreiber.
 
Leute, erst Mal vielen Dank an @rolandfender
Fragen stellen können nämlich Viele, aber den Thread zu Ende zu führen und eigene Ergebnisse und Beobachtungen noch mal zu teilen, dass die Frage auch für Andere dauerhaft beantwortet ist, vergessen oft die Meisten.
Danke auch für die Direkteinschätzung im Vergleich zu Deinem Kleinanzeigen-Fund.
 
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@zwiefldraader ,

Och danke,ja und alle anderen für ihre Erfahrungen.
 
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