Klangeinfluss Material Korpusdecke (Preisunterschiede bei vorausgewählten Modellen) ?

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Ok, überredet, ich bleib. Ist ja doch irgendwie lustig hier in der Gitarrenanstalt. Wo kann man schon so leicht provozieren?!

Aber bitte nicht beleidigt oder mimimi sein, ich wäre sonst untröstlich!

Äh, wie war nochmal die Eingangsfrage?
 
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Bin ich ein selbstgefälliger Idiot? Ja oder nein?
 
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Zum Thema Ahorn und 'Fehlwuchs' bzw. Verteilung und Ernte habe ich vor einiger Zeit ein paar Dinge im PRS-Thread zusammengetragen. Darunter einige, die ich durch Austausch mit dem Thünen-Institut gewinnen konnte.

https://www.musiker-board.de/threads/prs-userthread.194605/page-687#post-7679289

https://www.musiker-board.de/threads/prs-userthread.194605/page-687#post-7679627

https://www.musiker-board.de/threads/prs-userthread.194605/page-688#post-7708716

https://www.musiker-board.de/threads/prs-userthread.194605/page-689#post-7709574

https://www.musiker-board.de/threads/prs-userthread.194605/page-856#post-8503264

https://www.musiker-board.de/threads/prs-userthread.194605/page-879#post-8657786

https://www.musiker-board.de/threads/prs-userthread.194605/page-685#post-7674664

https://www.musiker-board.de/thread...r-wieder-sonntags.539807/page-19#post-7683737

https://www.musiker-board.de/threads/prs-userthread.194605/page-684#post-7674313

Holzdichte (und damit Masse) hat einen Einfluss auf Schwingungen und Klang. Das haben aber auch Mensur, Hardware, Pickups und Saiten - und Verstärker. Monokausal ist es nicht. Meine Präferenz ist die Optik, wenn ich in die Deckendiskussion einsteige. Der am Endgerät wahrnehmbare Ton wurde unterwegs mannigfaltig moduliert und kann manuell justiert werden, dass die Decke für mich als Einflussgröße nicht ins Gewicht fällt.

Je aufwändiger/herausragender die Maserung einer Decke, desto seltener war das Holz, desto höher der Preis.
 
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Toll wieviele Infos Du zu Ahorn Fehlwüchsen gesammelt hast:great:
Und trotzdem Ahorn nicht zum wichtigsten Thema beim Gitarrenklang hochjubeln willst:great:

Je aufwändiger/herausragender die Maserung einer Decke, desto seltener war das Holz, desto höher der Preis.
Glücklicherweise stehe ich auf rotkernige Buche. Sehr schön und nicht teuer.
und sogar öko https://www.bund-naturschutz.de/wald/naturholz-moebel/buchenrotkernholz.html

Klingt aber nicht besser als normale Buche, sagt mir mein "Erfahrungswissen":cool:
 
Bei PRS gab es irgendwann nur noch Flames... und das Gerücht vom Schwarzschlagen bei einem Lieferanten.
Auch ein wenige mm-starkes Funier kann abhängig von der Maserung teurer sein.
Im Jahre des Herrn ca 1993 kaufte ich mir einen Bogen Wölkchenahorn (vielleicht 1-2 mm stark), um einer schwarzen LP Kopie, meiner Anfängergitarre, die ich '92 bekam, einen cooleren Look zu geben.

20150714_160513.jpg


(Im jugendlichlichen Leichtsinn umetickettiert.)

Für den ganzen Bogen habe ich um die 70 DM im Holzkontor bezahlt.
Was man bei 7ender oder anderen nicht vergessen darf, das Abweichen vom Standard kostet immer mehr, weil die normale Fertigung angepasst werden muss.
Das checkt der Materialbeschaffer in meinem Arbeitsumfeld auch nicht, wenn er Sonderwünsche an den Produzenten trägt und dann auf einmal ein sehr viel höherer Preis im Angebot steht.
 
Mal ein paar Fragen:

1) Warum werden hier Geigen mit freischwingenden Decken als Akustik-Instrumente mit Solidbody E-Gitarren verglichen und spielt ihr eure E-Gitarren auch mit Bogen?

2) Wo genau hat dieser Herr Zollner bei seinen Versuchen eigentlich die Saiten an den Gitarren angeschlagen? War es praxisgerecht irgenwo im Bereich der Mitte zwischen Steg- und Hals Pickup - oder etwa nur 1, 2 cm hinter dem Steg oder gar Sattel? Denn dann klingt ja jede Gitarre nach Eierschneider, was die kompletten Ergebnisse der Untersuchung unbrauchbar machen würde...

3) Warum spielt dieser Herr Zollner eine Gibson R8 Les Paul (oder war es eine R9? Hab ich schon wieder vergessen), hätte es da nicht auch eine Epiphone oder Harley Benton getan? Wenn ich nämlich von der Unwirksamkeit von Globuli überzeugt wäre, dann gehe ich doch auch nicht, wenn ich krank bin, in eine Apotheke und blättere >20 Euro dafür hin, oder?

Würde mich über erhellende Antworten drastisch freuen!
 
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Mal ein paar Fragen:

1) Warum werden hier Geigen mit freischwingenden Decken als Akustik-Instrumente mit Solidbody E-Gitarren verglichen und spielt ihr eure E-Gitarren auch mit Bogen?
!

Ich rede nur von Solidbodys
![/QUOTE]
!
2) Wo genau hat dieser Herr Zollner bei seinen Versuchen eigentlich die Saiten an den Gitarren angeschlagen? War es praxisgerecht irgenwo im Bereich der Mitte zwischen Steg- und Hals Pickup - oder etwa nur 1, 2 cm hinter dem Steg oder gar Sattel? Denn dann klingt ja jede Gitarre nach Eierschneider, was die kompletten Ergebnisse der Untersuchung unbrauchbar machen würde...
!
Meiner Meinung nach bräuchte man für Vergleichstests eine Zupfmaschiene, die immer gleich anschlägt.
Oder einen technisch sehr guten Studiogitarristen , den man bittet immer möglichst gleichmässig zu spielen.
Der sollte auch nicht über die Hypothesen unterrichtet sein.
!
3) Warum spielt dieser Herr Zollner eine Gibson R8 Les Paul (oder war es eine R9? Hab ich schon wieder vergessen), hätte es da nicht auch eine Epiphone oder Harley Benton getan?

!
ich hab ihn zwar weder ganz gelesen noch verstanden, aber ich vermute sehr stark, dass er Gitarrenfreak ist wie wir.
Seine Meinung zum Unterschied zw2ischen billig und edelgitatten würde mich auch sehr interessieren.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@blechgitarre angeregten Blindtest die eigenen Ohren einen Streich spielen - das sagt aber nur über die Unzulänglichkeit des eigen Gehörs etwas aus...
!
Vielleicht war man am Tag des Blindtests nicht gut drauf, dann sollte man ihn halt wiederholen.
Aber wenn dann wieder niemand einen Unterschied hört, dann sind unsere Ohren halt zu schlecht.Dann müssen eben die Fledermäuse über Holzklang reden, wir Menschen nicht:D
!
Forums Warriors würde ich hingegen den Rat von Frank Zappa ans Herz legen: Shut up und play yer guitar!

ja, dann würd ich sicher schon besser spielen:cool:
 
Ich habe durchaus schon E-Gitarre mit einem Geigenbogen gespielt - auf meiner Paula, aber nur die E-Saiten. Hört sich interessant an und ein prima Gag fürs Publikum. Die gleiche Paula habe ich ebenfalls mit einem Drum-Stick in einer sehr akzentuierten Rhythmuspassage gespielt - ebenfalls ein Gag. Allerdings habe ich mal während eines Gigs den Steg-PU aus dem Rähmchen in den Korpus geschlagen. Seitdem hat sie Messingrähmchen.
 
Seine Meinung zum Unterschied zw2ischen billig und edelgitatten würde mich auch sehr interessieren.
Dann solltest Du ihn deswegen anschreiben, denn hier geht's nach wie vor um die Frage des TS
Also was genau bewirkt denn die Decke an Klang und warum sollte man soviel Geld mehr dafür bezahlen?
, weshalb eine ggfs. erfolgende Antwort von Herrn Z. OT wäre.

Wie vorhersehbar, ist auch in diesem Holz-Thema wieder reichlich Zündelei und Drifterei mit im Spiel, was bitteschön mal wieder deutlich zurückgefahren werden sollte. Zweimal -inkl. diesem post nun dreimal- habe ich hier bereits "prophylaktische Hinweise" gegeben - nicht einzusehen, dass ein viertes Mal nötig sein müsste:whistle:.

Was sagt eigentlich der TS @KeineAhnungWasWeißIchDenn , der sich nach seinem Premierenbeitrag vor fast einer Woche nicht mehr hier gezeigt hat? Ist eine Kaufentscheidung, im Rahmen derer Du dieses Thema gestartet hast, herangereift :gruebel:?

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Interessanter Thread hier.
Hier mal meine Meinung:

Ob es Tonholz gibt oder es bestimmte Eigenschaften hat, mag ich nicht beurteilen. Ich bin da pragmatisch:
Da ich weder Profimusiker, noch Soundingenieur bin, und dadurch eher auf kleinen Bühnen oder im Homestudio zugegen bin, sind meine Einflussgrössen auf den Sound diese:
Verstärker
Effektboard
Mikroposition vor dem Verstärker
Techniker vor dem Mischpult
Tonabnehmer in der Gitarre
"Frische" der aufgezogenen Saiten
Wie gut spiele ich heute?
Wie ist mein Instrument eingestellt?

Für meine Erfahrungen und Anwendungen ist es also vollkommen unerheblich, aus welchem Holz meine Gitarre entstanden ist. Viel wichtiger, bezogen auf die gitarre allein, ist die Einstellung an der Gitarre. Da geht es darum, ob die auflagepunkte der FR Bridge schön poliert sind, die Pickuphöhe stimmt, die Saiten frisch sind, alle Schrauben nachgezogen sind, welche potis verbaut sind etc.... Das höre oder fühle ich. Und wenn ich mich gut fühle, spiele ich besser.


Ich glaube, diese deckengeschichte ist eher etwas optisches. Wer etwas hört, der soll/kann es hören. Ich kann es definitiv nicht.
Ich bin mir aber sicher, dass man Unterschiede messen kann.
Ich bitte aber zu bedenken, dass Unterschiede neutral gemeint ist. Gut oder schlecht ist wieder subjektiv.
 
An alle die, die meinen, das Holz hätte keinen Einfluss auf den Klang:
Denkt ihr auch, dass eine Gitarre aus Marmor und eine Gitarre aus Gummi gleich klingen würden?
Ist ja im Prinzip das gleiche, nur dass die Materialien diesmal gänzlich anders heißen und nicht "Holz A" und "Holz B"
 
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Wo genau hat dieser Herr Zollner bei seinen Versuchen eigentlich die Saiten an den Gitarren angeschlagen? War es praxisgerecht irgenwo im Bereich der Mitte zwischen Steg- und Hals Pickup - oder etwa nur 1, 2 cm hinter dem Steg oder gar Sattel? Denn dann klingt ja jede Gitarre nach Eierschneider, was die kompletten Ergebnisse der Untersuchung unbrauchbar machen würde...

Falls Du den Gitec Hörversuch meinst: Die Gitarre wurde weder von Dr. Z noch einem seiner Gitec Jünger traktiert sondern vom amerikanischen Gitarristen Pete Lacis, der die Aufnahmen damals auf seiner HP veröffentlicht hat (kein Blindversuch!). Die Leute von Gitec haben diese Aufnahmen verwendet und daraus einen Hörtest/Blindversuch gebastelt.

Warum spielt dieser Herr Zollner eine Gibson R8 Les Paul (oder war es eine R9? Hab ich schon wieder vergessen), hätte es da nicht auch eine Epiphone oder Harley Benton getan? Wenn ich nämlich von der Unwirksamkeit von Globuli überzeugt wäre, dann gehe ich doch auch nicht, wenn ich krank bin, in eine Apotheke und blättere >20 Euro dafür hin, oder?

Eine Gitarre ist aber idr keine Medizin auf die man angewiesen ist sondern sie ist (für Hobbygitarristen) ein Luxusartikel, egal ob Presspan oder Edelholz. Davon ab gibt es auch nen Haufen andere Gründe sich für ein bestimmtes Gitarrenmodell zu entscheiden als das verwendete Korpusholz. Ich bin zugegebendermassen auch kein Anhänger des Holzklanges, trotzdem habe ich eine E-Gitarre in meinem Sortiment die über das 10fache meiner relativ günstigen Hauptgitarre wert ist. Und ich spiele beide gerne.

Letztenendes ist auch diese Diskussion um das Korpusholz ein Luxusproblem und hilft auch bei der Kaufentscheidung nicht wirklich weiter: Wenn ich in einen Gitarrenladen spaziere und dort eine Gitarre finde die mir richtig gut gefällt dann ist es doch Quatsch zu sagen "Die Gitarre klingt echt super, leider kann ich sie nicht kaufen, weil sie aus dem falschen Korpusholz gebaut ist!".
Genauso wäre es Quatsch wenn der Zollner beim Kauf seiner R-irgendwas gesagt hätte: "Tolle Gitarre, ich darf sie leider nicht kaufen weil ich Korpusholz für überbewertet halte".
 
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Meiner Meinung nach bräuchte man für Vergleichstests eine Zupfmaschiene, die immer gleich anschlägt.

Zupfmaschine wäre wissenschaftlich gesehen wohl empfehlenswert, das stimmt.

Falls Du den Gitec Hörversuch meinst: Die Gitarre wurde weder von Dr. Z noch einem seiner Gitec Jünger traktiert sondern vom amerikanischen Gitarristen Pete Lacis, der die Aufnahmen damals auf seiner HP veröffentlicht hat (kein Blindversuch!). Die Leute von Gitec haben diese Aufnahmen verwendet und daraus einen Hörtest/Blindversuch gebastelt.

Den Hörversuch, bei dem diese funky Riffs in einen clean eingestellten aber clippenden Line 6 Amp (war das ein Spider oder POD? Hab es schon wieder vergessen...) gespielt wurden, den meinte ich nicht.
So ein Hörversuch sagt aber auch wenig über das Spielgefühl aus und wie die Gitarre auf das reagiert, was du mit ihr machst.
Ich meinte das, was seinem wissenschaftlichen Werk "Die Physik der Elektrogitarre" zugrunde liegt - das erschien ja schon früher vor diesem GITEC Hörversuch und wenn ich das richtig verstanden habe, wurde dort erklärt, warum die Art des Holzes keinen Einfluss auf den Sound der E-Gitarre hat bzw. auf das, was am Amp rauskommt. Da wird er wohl mal ein paar Tests inkl. Messungen gemacht haben, oder?

Genauso wäre es Quatsch wenn der Zollner beim Kauf seiner R-irgendwas gesagt hätte: "Tolle Gitarre, ich darf sie leider nicht kaufen weil ich Korpusholz für überbewertet halte".

Mag schon so sein, hat für mich aber ein Gschmäckle bzw. was von "Wasser predigen und Wein trinken"...
Natürlich darf er gerne das Instrument seiner persönliche Wahl spielen - und wenn es eine R8 sein sollte.
Ist nur schade, dass seine Anhängerschaft gerne mal für andere Leuten, die sich solche Instrumente gönnen, vordergründig nur Häme und Spott übrig hat.
Was allerdings auch im Einklang mit dem Ton steht, der in seinem wissenschaftlichen Werk immer wieder angeschlagen wird.



Zu der eigentlichen Frage des TO noch:

Ich denke schon, dass es einen klanglichen Unterschied macht, ob man eine dicke Ahorndecke (nicht dünnes Furnier) auf dem Korpus hat oder nicht.

Ich hatte vor ein paar Jahren mal diese 6 Gitarren bei mir und habe in aller Ruhe, nachdem ich alle gut eingestellt hatte, getestet und verglichen.
4x Schecter Blackjack ATX C-1 mit Ahornhals/Mahagonikorpus & 2x Schecter Blackjack ATX C-1 mit Ahornhals/Eschekorpus.
Alle ausgestattet mit aktiven Duncan Blackout PUs - alle auf gleiche Höhe eingestellt.


schecterblackjackatxcfdjwd.jpg

schecterblackjackatxcjtk6w.jpg



Die Esche Versionen klangen deutlich (!) anders als die Mahagoni Versionen, leider auch schlechter. Behalten wollte ich nämlich eine rote und eine schwarze - hatte dann aber 2 schwarze gekauft mit Mahagoni Korpus und mir da die beiden bestklingendsten rausgesucht. Eine von denen hat mir überhaupt nicht gefallen.
Da die schwarzen augenscheinlich keine Unterschiede hatten, war das ein schöner Blindtest.
Und der anschließende Blick auf die Seriennummer hinten an der Kopfplatte hat ergeben, dass ich immer die gleichen 2 favorisiert hatte.
 
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An alle die, die meinen, das Holz hätte keinen Einfluss auf den Klang:
Denkt ihr auch, dass eine Gitarre aus Marmor und eine Gitarre aus Gummi gleich klingen würden?
Ist ja im Prinzip das gleiche, nur dass die Materialien diesmal gänzlich anders heißen und nicht "Holz A" und "Holz B"

Das ist doch ein bisschen unsachlich. Wir vergleichen ja hier einen Werkstoff, nicht mehrere untereinander.
Und Holz A ist nunmal Holz B deutlich ähnlicher als einen komplett anderen Werkstoff ins Rennen zu schmeissen...
 
Ähnlicher, aber nicht gleich.
Warum sollten also die Unterschiede zwischen verschiedenen Werkstoffen bemerkbar sein, die zwischen ähnlichen (aber trotzdem verschiedenen) Werkstoffen nicht?
 
Ähnlicher, aber nicht gleich.
Warum sollten also die Unterschiede zwischen verschiedenen Werkstoffen bemerkbar sein, die zwischen ähnlichen (aber trotzdem verschiedenen) Werkstoffen nicht?

Ich sage ja nicht, dass es den Unterschied zwischen Hölzern nicht gibt. Du vergleichst hier allerdings wirklich Äpfel mit Birnen. Und das ist mMn unsachlich.
 
Ich denke schon, dass es einen klanglichen Unterschied macht, ob man eine dicke Ahorndecke (nicht dünnes Furnier) auf dem Korpus hat oder nicht.
Und ich denke, daß so ziemlich alles was an einer Gitarre dran ist, den Klang mitbeeinflusst. Selbst das Anzugsdrehmoment der Tuner, ich schwör'.:)
Ich denke aber auch, wenn man sich einmal vor Augen führt, aus wievielen Komponenten so eine Klangkette besteht, angefangen bei antatomisch physikalisch unterschiedlichen Resonanzverhalten eines (Bier)bauchs des Spielers, plus Kleidung Lederjacke oder dicker Wollpulli z.B., bis hin zum Speaker am anderen Ende der Kette, stellt sich allerdings auch die Frage, wieviel Beachtung man einer einzelnen Eigenschaft, wie z.B hauchdünnes Ahorndeckchen schenken muss?
Bis es zu dem kommt, was wir letztendlich zu hören bekommen, sind so viele Faktoren beteiligt, wieviel Prozentpunkte bleiben da noch für das Deckenmaterial einer E-Gitarre?
Oder dem Material aus dem ein Kondensator gemacht ist, welcher ja völlig anders "klingt" als ein anderer mit gleichen Werten....:nix:
 
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Dann solltest Du ihn deswegen anschreiben, denn hier geht's nach wie vor um die Frage des TS , weshalb eine ggfs. erfolgende Antwort von Herrn Z. OT wäre.)


Herr Professor Z.ist der einzige mir bekannte, der sich wissenschaftlich mit dem Thema Holz der Gitarre auseinandergesetzt hat.
Deshalb finde ich seine Meinung für sehr wichtig.
Er hat mehr zu bieten als unser Gitarristenlatein:cool:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Denkt ihr auch, dass eine Gitarre aus Marmor und eine Gitarre aus Gummi gleich klingen würden?
"

Ich denke ich bin der Einzige hier der da Erfahrung hat.
Ich besitze nämlich eine Gitarre mit Body aus Marmor:great:

Sie klingt für mich wie eine Holzgitarre.
Ich glaube nicht, dass Ihr blind hören würdet ob jetzt eine "normale" oder die Steingitarre spielt.
 
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Wie in Post #23 angesprochen

Rein aus der Beschaffenheit der unterschiedlichen Hölzer, gibt es schon Nuancen Unterschiede.

Inwieweit die sich zum Schluss auf ein Gesamtklangbild auswirken, vermag ich nicht zu definieren, da es viel zu viele andere Parameter gibt die dazu kommen:
- Tonabnehmer, Firma der Saiten, Saitenstärke, Tremolo, ohne Tremolo, viel Lack, kein Lack und und und


Heute war ein gut Fortgeschrittener Gitarrist bei mir: Er hat dann von meinen Gitarren verschiedene angespielt:

Darunter: Gibson Les Paul, 2xJackson USA, Fender Squier, 3 x Eigenbau

Nicht einmal hat er auch nur darüber nachgedacht, aus welchem Holz die Gitarren sein könnten oder sind.

Er hat einfach ein paar Riffs von Dream Theater gespielt und danach bewertet welche Gitarre für ihn als Gesamtpaket am besten ist.

...... er wählte eine Eigenbau von mir :eek:

Bei einer Gitarre gilt das Gesamtkonzept und welches Holz da verbaut wurde? Mir latte, Hauptsache das Ding klingt gut und lässt sich gut spielen ....
 
wieso spielen wir nicht Schlagzeug ? Da wäre die Holzfrage so leicht und eindeutig zu klären :)

btw. es gibt eine Doku über die Geschichte von DW Drums ( die teilweise schon sehr pathetisch ist ).
Dort wird das Thema Holz auch erwähnt. Die Ausrichtung der Maserung ( senkrecht, waagerecht oder Diagonal - oder gemischte Lagen ) , als auch die Art des Materials spielen dort eine eindeutige und sofort hörbare Rolle.

Wir sollten die Gitarren an den Nagel hängen und anfangen auf ein paar Felle zu kloppen :)
 
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