Keine Rhythmusgefühl und "verknotete" Finger

  • Ersteller lauraplaysbass
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Na, da hab ich aber ein Faß aufgemacht mit dem K-Baß ;) es war jetzt eigentlich nur dahingesagt - mit Blick darauf, daß man die Handgelenke nicht so verdrehen muß wie beim E-Baß. Daß man ansonsten ein bißchen mehr arbeiten muß, ist klar. :rock:
ja mein 2. Problem liegt laut Lehrer daran, dass halt keine Seite mehr kommt. Und ich brauche dann halt immer länger um wieder zurück zu kommen.
Als ich das Problem hatte, habe ich mal über eine - zugegeben rustikale - Hilfskonstruktion nachgedacht :gruebel:: ein kleines längliches Etwas aus Holz (also vielleicht ein vierkantiges Stäbchen - notfalls ein gekürztes Eßstäbchen aus dem japanischen Restaurant ;) ) mit zwei dünnen Holzschrauben auf den Baßkorpus schrauben; und zwar in der Gegend, wo ich anschlage, parallel zur E-Saite etwas oberhalb. So daß es ungefähr dort liegt, wo eine fiktive tiefe H-Saite läge. Meine Finger wären dann nach dem Anschlagen der E-Saite direkt auf dem Holzstäbchen gelandet, und ich hätte sie schnell wieder "zurück" gehabt :great:.

Ich war bloß immer zu faul dazu, das mal zu machen :rolleyes:, und wenn ich meinen geliebten alten Squier JV Jazz so angucke, bin ich heute auch ganz froh drum, daß ich ihn nicht verunziert habe :eek:. Aber auf Bässen ohne Sammlerwert könnte man so was ja glatt versuchen. Profi-Baßbauer würden es wahrscheinlich richtig kunstvoll hinkriegen. :engel:

Michael
 
Wie hier schon gesagt ist laut aussprechen nicht unbedingt nötig. Probier' mal aus deine Füße abzuwechseln beim mitklopfen: rechts-links-rechts usw. Dann geht schnell der ganze Körper mit und du bist im Groove. Das hat mir auf jeden Fall geholfen.
Außerdem ist eine wirklich sehr fiese aber extrem gute Übung, um dein Rhythmusgefühl zu stärken, das Metronom auf 40 bpm stellen. Immer auf 2 und 4 mitzählen. Also gemeint ist damit, dass die Schläge, die du hörst immer nur 2 und 4 sind. Dazwischen (die du nicht hörst, weil da keine sind!) liegen dann 1 und 3, die du dir denken musst. 1 schlag(2) 3 schlag(4). Ich hoffe, dass das so verständlich ist.
Ja und was das ganze eigentlich erst zu einer richtigen Übung macht ist, dass du dann z. B die Pentatonik oder Tonleitern und Arpeggios in diesem Tempo spielst. Wie gesagt echt fies und am Anfang ziemlich ungewöhnlich, aber mit viel Geduld und Übung kannst so sehr gut an deinem Feeling arbeiten.

Gute Musik hören schadet natürlich nie. Songs nachspielen würde ich mir aber erst einmal für später aufheben und mit dem "Urschleim" beginnen. Das mag etwas langweilig klingen, bringt aber wirklich viel!
Ach und Metronom, wie gesagt, ein Muss. Gute Drumpatterns, sind sogar noch besser, wie ich finde.
 
Also ich habe mit Kontrabss anfangen ohne jemals nen Ebass in der Hand gehabt zu haben :) und es hat auch geklappt.
Das Problem war nur, dass die Musikschule keinen passenenden für mich hatte (zum Üben @home und ich deshalb mit einem zu kleinen spielen musste). Leider hatten weder ich noch meine Eltern
Achja ich habe mir die Lagen mit Bleistift makiert..., so hat mein sozusagen eine Orientierung.Also ich habe mit Kontrabss anfangen ohne jemals nen Ebass in der Hand gehabt zu haben :) und es hat auch geklappt.

Ein Metronom werde ich mir vllt. mal gönnen ;-). Obwohl ich glaube ich doch mir drumpattern besser zurecht kommt.
In der Musikschule haben wir auch nie ein metronom benutzt ;-).

@bob marley:
Deine Übung werde ich auch mal probieren.

Ihr seid echt cool Leute.
Vielen Dank
Laura
 
also zum Rythmusgefühl: das ist für einen Bassisten nun mal das A und O, und auch Profis trainieren ihr Rythmisches Verständnis immer weiter (die Perfektion wird wohl oder übel nie jemand erreichen ;) )

Am besten du nimmst dich mit looper oder Diktiergerät mal auf, natürlich solltest du zum Metronom üben, und hörst dir das ganze mal an: wo groovt es nicht, wo klingt es unsauber, wo bin ich nicht am Schlag!
Und immer mal wieder Noten hernehmen (z.B.: Bassbibel) und gaaaaanz langsam probieren, die Grooves vom Blatt zu spielen (mit der Zeit "versteht" man ganz von selbst, wie viele Grooves gemeint sind und kann sie mit einem groben Blick vom Blatt spielen)

zum 2. Problem: Wechselschlagübungen!! wieder: gaaaaanz langsam beginnen und auf die Sauberkeit achten ;)

lg slapgod
 
Was mir damals sehr geholfen hat war die Stand By Me Bassline. Hat ein angenehmes Tempo und man erkannte sofort wenn man daneben lag. Würde die mal spielen wenn man mal kein Bock auf "ein Ton mit Metronom hat".

Alternativ einfach Leute auf gleichem Level suchen und mit denen Grundsongs nach Metronom spielen.
 
Ich machs so:

Metronom auf z.B. 40 stellen aber 80 spielen - den zweiten und dritten Click mußt du selbst hinzufügen.
Wenn man so die Geschwindigkeit steigert oder variiert wirds immer besser.

Hilft mir zumindest.

Peter
 
Viele der Tipps, die hier genannt wurden, sind auf der ersten DVD von Markus Setzer gut erklärt. Ich will keine Reklame machen, aber es ist m.E. sehr viel besser, wenn man die Übungen mit Metronom, mitzählen etc. ausführlich erläutert und vorgeführt bekommt, als wenn sie hier nur kurz angerissen werden.
 
Und ja mein 2. Problem liegt laut Lehrer daran, dass halt keine Seite mehr kommt. Und ich brauche dann halt immer länger um wieder zurück zu kommen. Auf den anderen Saiten gehts.
Ich habe mir mal überlegt, ob es vllt. dann mit Plec besser wäre.

Exakt das Problem hatte ich früher auch. Spielst du über nem Tonabnehmer und stützt dem Daumen auf ihm ab? Ich hab irgendwann angefangen, für die tiefste Saite den Daumen zum Abstoppen der Finger zu verwenden, der ist ja eh auf dem Tonabnehmer geparkt.
Auf meinem Akustikbass spiele ich aus genau dem Grund auch am liebsten Plec, der hat schließlich noch nicht mal nen Punkt, an dem ich den Daumen abstützen kann. Beim A-Bass kommt allerdings auch noch der Faktor Lautstärke hinzu. ;)
 
Exakt das Problem hatte ich früher auch. Spielst du über nem Tonabnehmer und stützt dem Daumen auf ihm ab? Ich hab irgendwann angefangen, für die tiefste Saite den Daumen zum Abstoppen der Finger zu verwenden, der ist ja eh auf dem Tonabnehmer geparkt.
Auf meinem Akustikbass spiele ich aus genau dem Grund auch am liebsten Plec, der hat schließlich noch nicht mal nen Punkt, an dem ich den Daumen abstützen kann. Beim A-Bass kommt allerdings auch noch der Faktor Lautstärke hinzu. ;)

Ich bin da auch ziemlich empfindlich, was die Position des Tonabnehmers angeht. Spiele seit 3 Monaten und der Tonabnehmer dient als Daumenablage und ist mein Orientierungspunkt. Hab bei meinem Ibanez SR 500 aber das Glück, daß der Abstand von Tonabnehmer zur E-Saite eigentlich ziemlich ident mit den Abständen zwischen den einzelnen Saiten ist, fühlt sich für mich sehr gut an. Sind aber glaub ich Anfängerprobleme, Fortgeschrittene brauchen den Tonabnehmer als quasi Rettungsanker zur Orientierung wohl weniger.
 
Meine Lieblingsübung:
Ich höre Musik und tappe den Takt mit. Dann schalte ich meinen Player auf stumm und tappe weiter. Irgendwann schalte ich wieder auf laut und schaue, wie dicht ich dran war.
Macht Spass :D
Das Tempo zu halten, hat aber wenig zu tun mit dem Rhytmus.
Ich machs so:
Metronom auf z.B. 40 stellen aber 80 spielen - den zweiten und dritten Click mußt du selbst hinzufügen.
Du Meinst Tempo 40 Bpm und Achtel spielen.

@Laura
Das laute Mitzählen ist auch eine Übungssache. Meiner Meinung nach lohnt es sich das mal ne Stunde lang zu üben. Hilft später bei Triolen, denn wenn man in einer Untergruppierung 1 2 3 zählt ist das eindeutiger, als wenn man ... naja 3 mal mit dem Fuß tapft? Vor allem für Leute, die schnell nicht mehr wissen wo ihre 1 ist ist das hantieren mit den Zahlen besser.
Und man übt es nicht nur um mitzählen zu können, sondern es ist an sich auch ne gute Übung fürs Rhytmusgefühl. Sänger mit Instrument, Drummer und Pianisten, die rechte und linke Hand trennen müssen wissen was ich meine. Wer seine Stimme vom Gespielten Absetzen kann, hat damit ne krasse Rhytmusübung. Und beginnen tut man beim lauten 1 - 2 - 3 - 4.

Ich würde Dir auch empfehlen mal richtig zurück zum Urschleim. Ich bin auch mal nicht weitergekommen, obwohl ich schon bei anspruchsvollen Songsmithalten konnte. Ich weiß nicht was Ihr schon im Unterricht so spielt aber ich würde empfehlen zu den gaaaanz einfach grundständigen Übungen zu gehen

Mit einem Plektrum weichst Du dem Problem mit der E-Saite aus. Lösen tust Du es nicht. Es wird immer einen Punkt an Deiner Technik geben, wo man mal durch muss.
Kreise das Problem bei Deinem Üben einfach ein:

Endlosschleife:
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-0-0----0-0--------
-----0-0----0--0---


Ganz langsam spielen, lass bei der E-Saite den Daumen doch mal locker in der Luft hängen. Oder übe/spiele da wo der Pckup ist, damit Du Dich aufstützen kannst. Man kann übrigens auch auf dem Pickup bleiben und dann bis zur D-Saite spielen. Das ist aber nur bei speziellen Fällen wichtig. Manche Lehrer lehnen das aber ab. Du solltest Dich nach Deinem Lehrer richten!
Achtung bei der Übung oben: Die Töne der A-Saite müssen mit der Greifhand Gedämpft werden sobald Du auf die E-Saite gehst. Das ist Teil der Übung
 
Hallo an alle,
die mir noch geantwortet haben :).
Also meiner toller Ibanez srx430 hat beim pickup sogar ne Mulde fürn Daumen. Ich lasse meinen Daumen eigentlich immer dort liegen, egal welche Saite ich spiele.
@Fastel Ich habe jetzt nicht so ganz verstanden, was manche Lehrer ablehnen. Und mit dem Fuß tappen is ein bisschen kompliziert, wenn man im Stehen spielt (zumind. für mich :rolleyes:). Zählen is da eher mein Ding, glaube ich.
Ich werde es testen und berichten. Und mir vllt. mal ein, zwei Plecs besorgen...was benutzt man da für ne Stärke (am Besten).

Jetz werde ich mal üben.

Greetz Laura
 
Naja Du wirst doch im Sitzen üben.

Den Daumen immer auf dem Pickup liegen lassen kann ich grundsätzlich nicht empfehlen. Der Daumen kann auf der A Saite liegen, wenn Du auf der G und D Saite spielst. Und auf der E Saite liegen sobald Du auf der A+D Saite spielst.

Die Chromatische Übung kennst Du sicher?

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-5-6-7-8--
 
mit dem Fuß tappen is ein bisschen kompliziert, wenn man im Stehen spielt
Das erinnert mich an eine Geschichte aus einem Brasilien-Perkussions-Schnupper-Workshop, den ich mal mitgemacht habe: Wir haben die Instrumente im Stehen gespielt und zu den Vierteln dazu abwechselnd die Füße auf den Boden gesetzt (einige stampften auch ;) ). War für die multitasking-fähigen Frauen prinzipiell leichter als für uns Männer :rolleyes:. Ich hab das noch nie mit dem Baß probiert, aber eigentlich müßte das in Sachen Rhythmusgefühl im ganzen Körper auch was bringen...:gruebel:

Also meiner toller Ibanez srx430
Scheint in der Tat ein netter Baß zu sein, was man so im Netz liest: "This bass is LOUD! Its got a very strong in your face growling bass sound [...]" Nett ausgedrückt... :)

Michael
 
@Fastel Nee, ich übe nie im Sitzen. Ich finde es spielt sich besser im Stehen also werde ich dabei bleiben. Das mit dem Daumen "mitnehmen" werde ich mal probieren. Und ja, die Übung kenn ich :).

@Michael: Ja das mit dem Mittappen geht es schon...man muss halt das Gewicht verlagern. Und ja der Bass ist seehr sehr toll; bin quasi verliebt in ihn (is auch mein 1., eigener Bass). Laut ist er in der Tat...tja, der sound is auch sehr schön. Is aber nicht unbedingt der leichteste Bass.
 
Anfangs habe ich immer im Sitzen geübt, so dass mir das stehende Spielen total schwer fiel. Mittlerweile übe ich im Sitzen und kann es ebenso gut im Stehen spielen...
Den Tipp, den Daumen auf die oberste "nicht gebrauchte" Saite zu legen, finde ich sehr gut. So spiele ich bis heute, da man so auch gut diese Saite dämpfen kann.
Die bevorzugte Stärke von Pleks muss jeder für sich finden. Manche bevorzugen recht dicke und somit biegesteife Pleks für einen recht harten Anschlag. I.d.R. fährt man am Anfang ganz gut mit 1.00 mm...
 
Du könntest mit einem Metronom üben!
Ich spiele zwar nicht E-Bass aber die Skalen auf der E-Gitarre habe ich auch mit einem Metronom geübt. Da gewöhnt man sich an die Genauigkeit.
Zum 2. Problem, mir ist es auch so gegengen, als ich angefangen habe Gitarre zu spielen, aber man muss viel üben und mit der Zeit ist die "Verknotung";) weg.

Ich hoffe ich konnte dir helfen, Long Live Heavy Metal! :D:rock:
 
Rhythmusgefühl? Immer eine halbe Stunde zu früh in die Bandprobe und ans Drum gehen.

Loop Station (z.B. RC-3) kaufen.

Im Takt der Musik laufen.
 

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