Kaufentscheidung (edit JSX)

Außerdem bin ich einer dieser truen old-school Leute
Ich brauch glühende Röhren!

Ich auch... hat aber auch nen sehr pragmatischen Grund.

Mein Orange wird sehr schön warm und wenn dann im Proberaum mal wieder die Heizung aus ist, kann man sich da die Hände wärmen :D
 
Ich schwöre auch auf ne 20/20er Endstufe von Marshall.
Davor hab ich nen JMP-Preamp.
Jetzt werden zwar viele lachen und sagen, der hätte nich genug gain, aber für mein Ohr reicht das vollkommen aus, auch für Metal.
Wenn ich leise spiele, hab ich gain bei 16 (von 20), d.h. preamp und endstufe jeweils auf neun Uhr.
Beides auf 12 Uhr ist 1. schon sehr laut und 2. gut druckvoll.
Is aber Geschmackssache, wenn du kannst, solltest du das Teil mal ausprobieren.
Ich war eigentlich auf den Engl-Geschmack gekommen (530er), aber den JMP fand ich persönlich besser.
Und jetzt steinigt mich!
 
AndyS schrieb:
Haltet mich mal bitte nicht für blöd.
Ich hatte das Problem das der Sound bei mir zu hause über Kopfhörer sehr cool klang aber live viel zu viel gesägt hat. Und das konnte ich dann während des Soundchecks nicht 100% zu meiner Zuifriedenheit beheben. Dazu kommt, das die Lautstärken für jedes Preset einzeln einzustellen waren und man deshalb bei Clean-Sounds fast ganz runter drehen mußte und Zerre auf 100% damit man etwa die gleiche Lautstärke hat. Wenn du jetzt auch grade mal 4 Presets hast und alle in kurzer Zeit nachregeln mußt, dass nervt einfach extrem. Dazu kommt das du diese ganzen EQ-Einstellungen nicht ohne weiteres ändern kannst, da die Potis sich nicht mitbewegen und beim ersten Pod keine Anzeige auf welchem Wert sie sich befinden vorhanden war. Am PC ging das wieder, aber unter Zeitdruck wirklich richitg ätzend. Was ich aber auch zugeben muß ist, dass ich nur selten die Gelegenheit hatte mit meiner Band den Sound abzustimmen. Immer wenn ich es tat, war auch nach ewigem rumdrehen nichts perfekt. Wenn man InFlames ist oder FearFactory, dann kann man sich sicherlich lange und wirklich genau damit beschäftigen. Ich mein das ernst wenn ich sage ich habe 4 Jahre lang aus dem Pod nichts wirklich überzeugendes für mich rausbekommen. Aus dem Powerball allerdings schon nach wenigen Minuten. Und wie gesagt, ich bin halt etwas old-school.

ja verstehe , aber dieses Problem gibts beim PODxt nihct .. ich habs erst seit weihnachten und hab schon bei 3 auftritten gespielt , wo der Sound sehr gut war , denn beim xt kannst du im Menu einstellen zwischen Studio,2x12",4x12" , und der Sound ändert sich dementsprechend , und das Xt hat auch keine Umschaltzeit , is genauso wie ,wennich bei meinem Amp die Kanäle wechsel ... das Xt ist sehrwohl livetauglich (dass es livetauglich ist , war ja auch eine weiter Verbesserung im gegensatz zum POD 2.2)
 
@In Flame
Das ging beim alten auch und die Umschaltzeit war voll ok, da auch damals nur die Änderungen zum vorherigen Preset eben verändert wurden. Also alles gleich, aber mehr Zerre zB
Kannst du das XT dirket an eine Box klammern, oder was meinst du mit Studio,2x12 usw. so was ähnliches gab es beim alten auch schon.

@John Petrucci
Ich habe meinen 100 Watt Powerball im Proberaum auf ca. 1/3 oder etwas mehr aufgerissen. Habe aber auch eine 16 Ohm Box. Und so weit ich das verstehe, ist der Widerstand der Box größer und deshalb muß etwas lauter. Kann aber auch falsch sein (also bitte verbessert mich).
Ich habe zugleich die 4 Volumenpotis für die einzelnen Kanäle auf einander abgestimmt und die liegen etwa bei 50%.
So weit ich weiß ist das die Vorstufen-Lautstärke und die kann/sollte gut hoch sein damit alles gut glüht (und den Raum heizt :) ) und die Endstufe eben auf ca 1/3. Laut genug und auch genug Saft, um den Amp ordentlich arbeiten zu lassen. Ich hatte auch ne Zeit die Vorstufen-Lautstärken niedriger und dafür Endstufe höher, hat aber in richtig fiesen Feedbacks geendet, also muß man da so die Wage finden.
 
Der POD ist doch nur ne Vorstufe, wie soll da was aus ner Box rauskommen.
Die Einstellungen sind, nehme ich mal an, lediglich zu korrektur des Frequenzgangs am Ausgang gedacht. So kann man schnell zwischen unterschiedlichen Situationen umschalten, ohne alle Patches edititeren zu müssen. Wenn der alte POD das auch hatte, du aber nicht weißt für was es gut ist, sieht man schon wie gut du dein Equipment kennst ;)

Röhren AMPs sind immer gleichlaut, egal mit wieviel Ohm sie "betrieben" werden, es wird halt jedesmal nen anderer Abzweig der Sekundär Wicklung des OTs genommen. Allerdings höhrt man unterschiede, da ja mehr oder weniger Wicklungen benutzt werden.
Leiser wird es nur bei Transistor Endstufen da die Ohmzahl der Schaltung nicht mehr mit der Impedanz der Speaker übereinstimmt und somit der Wirkungsgrad der Endstufe runtergeht, o.ä ;)

Wäre es bei RöhrenAMPs nicht besser die Preamps sehr weit aufzudrehen, damit wenigstens die Vorstufen Röhren in den Granzbereich kommen??

Ich bau mir ja nen Röhren AMP selbst, und der wird zwar 100W haben, aber ich werde ihn nur mit zwei Röhren bestücken, da 50W LEistung vollkommen reicht, die zwei Zusätzlichen Röhren Sockel sind dann nur zum Prollen ;)
Ausserdem bau ich noch nen Pentoden/Trioden Schalter rein, da kann man die Leistung nochmal drosseln.
Ich hoffe damit bekomm ich dann guten Soudn auf erträglicher Lautstärke ;)

mfg
 
Killgrew schrieb:
Der POD ist doch nur ne Vorstufe, wie soll da was aus ner Box rauskommen.
Die Einstellungen sind, nehme ich mal an, lediglich zu korrektur des Frequenzgangs am Ausgang gedacht. So kann man schnell zwischen unterschiedlichen Situationen umschalten, ohne alle Patches edititeren zu müssen. Wenn der alte POD das auch hatte, du aber nicht weißt für was es gut ist, sieht man schon wie gut du dein Equipment kennst

Pod hat für jede erdenkliche Möglichkeit einen eigenen Ausgang. Diese Frage war an InFlame gerichtet und eigentlich wollte ich bloß eine Bestätigung für meine Vermutung. In Wiklichkeit ist dieser Umschalter nur dazu da diese AIR Boxensimulation anders zu nutzen. Eben schnell mal die Box wechseln, bzw direkt über XLR ins Mischpult oder eben welche Box man an der Endstufe dran hat.
Lasst uns jetzt mal bitte diese pro/contra Sache übers POD lassen. Ich weiß schon wie ich es benutzen muß und fand eben das es für mich nicht passt. jeder der damit arbeitet ist in guten Händen, denn ich weiß das Line6 viel bessere Produkte hat seit ich mir vor 4 Jahren das PODpro kaufte. Ich bin von der Qualität total überzeugt sonst hätte ich es mir niemals gekauft, logisch weil billig wars nicht und dazu noch diese Leiste! Ich hab da über 2000 Mark hingeblättert. Und das gerne. Hab mich sogar nur schweren Herzens davon trennen können. Aber mir gefällt eben ein "richtiger" Amp besser. Vielleicht lags auch dadran, dass ich einfach nicht die richtige Endstufe dafür hatte. Aber egal.

@Killgrew
Was hast du beruflich/Ausbildung usw. gemacht, dass du dir deinen eigenen Amp bauen kannst? Ich wünsch dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg und Spaß dabei. Sag mal bescheid wie das Endresultat ist, ok? Ich bin da echt interessiert (ist ja dann auch kein digitaler, gell ;) )
 
Oh Gott.
Da stellt man eine "einfache" Frage und das artet in ein 4 Seiten Gespräch über digital oder nicht, aus. :rolleyes:
Ich glaube ich sollte einmal einen Schnellkurs in Amptechnik absolvieren, denn manche plappern über Sachen wo ich mir nur am Kopf greifen kann.

Zur Frage wieviel ich ausgeben könnte.
Meine Toleranz liegt bei 2500 € ca. plus/minus 200.

Ich brauche einfach einen Versärker der sehr gut zerren kann, jedoch im cleanen Bereich qualitativ gut bleibt.
Ich spiele sehr viel Thrash und Heavy Metal.
Also beispielsweise von Iced Earth Songs bis Sad But True von Metallica.
Wenn ich sowas spiele, dann will ich einen trockenen, fetten zerrenden Sound haben, dass der Boden bebt. Und nicht dieses "weiche" bisschen schwammige gezerre von Marshall das ich bis jetzt bei den Amps erlebte.
Was die Effekte angeht, da habe ich bereits ein Effektgerät, sodas der Verstärker einfach nur die Soundqualität und trockene zerre rüberbringen soll.

Momentan habe ich einen Vox Verstärker mit dem ich mich zwar halbwegs anfreunden kann, der mich jedoch nicht vom Hocker haut. :redface:
 
bei deiner beschreibung musste ich sofort an engl denken, guck/hoer se dir mal an,
lw.
 
Siehst du, ich auch (mal wieder). Wenn du so viel Geld hast hol dir den Engl Powerball mit der passenden Engl 4x12'' pro Box.
Das Teil hat vier Kanäle in zwei getrennten Vorstufen. Eine für Clean und Crunch und eine für Lo-Gain und Hi-Gain. Alle vier Kanäle haben einen eigenen Lautstärkeregler (sehr gut!!), teilen sich zwar einen EQ (sprich 2 insgesamt) ABER: Im Clean-Crunch gibt es 2 Treble Regler (einen Clean, einen Crunch) und im Lo-Hi-Gain gibt es zwei Mittenregler, die per Knopf umgeschaltet werden können.
In der Endstufe befindet sich nochmal ein Presence- und ein Depth-Poti, um nochmals Höhen- und Tiefenkorrekturen durchzuführen. Nächster Pluspunkt: zwei Master-Volumes, die man mittels Leiste schalten kann. ZB als Boost, wenn man bereits den Hi-Gain als Rhythmussound verwendet oder so wie ich es mache als einfaches "leisedrehen" für Songwriting im Proberaum.
Dann gibts ein sehr gutes Noisgate eingebaut und einen parallelen Effektweg, der aber frei regelbar ist, bis er ein serieller ist. Dazu noch 5 Boxenanschlüsse für jeweils 1x16, 2x8 und 2x4 Ohm.
An der Frontplatte sind noch 4 Knöpfe angebracht die zB noch mehr Bass in den Lo- oder Hi-Gain geben (nennt sich dann Punch) oder mehr glasige Mitten zu dem Clean-Kanal.
Sound ist umwerfend gut. Das Ding rockt so ab und hat dennoch einen so ultra-geilen Clean-Kanal! Check das Ding an! Ich bin voll zufrieden damit und um Thrash oder Heavy zu machen IDEAL!!!

Lieben Gruß vom inoffiziellen Engl-Endorser
 

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