Kaufempfehlung: Topteil + Box oder doch Combo?

  • Ersteller Dom1702
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Hi und danke für die ganzen Antworten.

Das ist eben so eine Sache... wenn ich das Geld doch HÄTTE würd ich gern mehr für was Vernünftiges ausgeben, weil ich normalerweise auch nicht der Typ bin, der 0815 Zeugs kauft, nur weil es billig ist. Und nochmal: was ich will ist einfach einen druckvollen Sound, den man auch mal richtig schön aufdrehen kann, ohne dass er an Höhen verliert. Ich brauch keine tausend Effekte, nur Hi Gain - muhaha *lol*
Das mit den Pickups hab ich eher erwähnt, damit nicht wieder irgendwer kommt und mit "kauf dir lieber ne neue gitarre" anfängt. Das Geld besitze ich noch nicht. Ich bin Schüler und bald wahrscheinlich Student, somit kann ich mir zukünftig auch keinen Mesa leisten -.-

@Disgracer: Ich muss 50 km fahren, um in einen halbwegs vernünftigen Musikladen zu kommen und das Angebot an Amps ist dort ebenfalls auf ein paar Roland Übungsamps beschränkt und die Gitarren sind so gar nicht mein Stil. Bin kein großer BC Rich Fan...

Mittlerweile bin ich am Überlegen, ob ich Roller verkaufe und nen dreiviertel Jahr Fahrrad fahre. Das würde heißen ESP Kh-202 + Amp für ca. 500-700 jenachdem, was der Roller noch bringt... nur die Frage ist eben, ob es sich lohnt. Ich spiele mittlerweile knapp ein Jahr und natürlich täglich.. manchmal nur eine Stunde und wenn ich genug Zeit hab auch mal bis zu 4 oder 5 oder wenn mir gar langweilig ist noch länger.
 
Wollte nochmal den HK Attax 100 oder 200 ins Rennen werfen, als Top oder Combo. Halte ich immer noch für den Amp mit nahezu dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn du schreinern kannst, bau dir dazu ne 2x12er mit Eminence "The Governor"-Speakern, und du kannst für 300,- ein brauchbares Halfstack kriegen.
Aber vergiss die Behringer. Hatte mein Bandkollege, taugt einfach nich viel. Wär schade um das Geld.
 
Also, um's mal zusammen zu fassen.

Behringer BG412-V + Peavey Supreme XL Topteil wäre eine brauchbare Kombination?
 
Ich verstehe ja deine Begeisterung für Metallica... die meisten hier waren oder sind wohl große Fans... (bis auf das unterirdische St.Anger finde ich sie auch super).
Mit der ESP meinst Du wohl die Ltd., oder? Ob Du nun deinen Roller verkaufst mußt Du wissen, aber man kann auch durch jobben zu Kohle kommen... Wenn Du die Kohle beiseite legen würdest hättest Du nach drei Monaten genug, um dir nen echten Verstärker zu kaufen....

Den Peavey kenne ich nicht, aber ich rate Dir dennoch ab. Ich war früher da wie Du. Meine erste Klampfe war die Hetfield Explorer (von Grassroots), hab mir EMGs reingebraten... Mit anderen Worten, ich hatte ne tolle Gitarre. :D Aber sound war immernoch nicht super, soland ich auf nem Peavey Bandit 112 (alte Serie) spielte - auch mit nem Boss Me30 als Effektgerät war es immernoch Mist. :redface:
Was habe ich draus gelernt? Nun, ich habe viel Geld an der falsche Stelle investiert. Hätte ich mir lieber ne gute Combo geleistet, wäre ich nicht jahrelang unzufrieden mit dem Sound gewesen.
Also mach nicht die gleichen Fehler, wie vielleicht viele hier. Ich hatte damals keine Ahnung von der Technik und mußte mich auf den Verkäufer verlassen. Du hast so viele, die Dir alle das gleiche sagen, und du willst dennoch anders handeln? Denk doch mal nach - und gedulde dich noch etwas und spare!
 
Wenn du den Peavey nicht kennst, dann rate auch nicht davon ab!



Sparen ist immer ein toller Tip. Nur wenn nicht mehr Geld da ist, ist nunmal nicht mehr Geld da.
 
Das ist ne Frage, wie man seine Prioritäten verteilt. Ich hab sei dem 16 Lebensjahr im Baumarkt gejobbt, damit ích etwas Kohle hatte... Das kann jeder machen.

... und doch, von nem Halfstack (auch mit dem Peavey, den ich nicht kenne) rate ICH ihm ab. Geld rausschmeißen kann man auch einfacher haben. Ist aber nur meine Meinung....
 
Eben, aber mehr als etliche Male den selben Tip geben und sich den Mund fusseling reden kann man eben auch nicht.
@ Dom1702: Les dir nochmal genau durch was hier die meisten geschrieben haben und da tauch erschreckend oft das Word Combo drin vor und das hat schon seinen Sinn! Aber ich wiederhole mich langsam und hab auch kein Interesse auf jemanden einzureden, der nicht auf den Rat anderer hören will und seine Fehler selbst machen muss. Wenn dus so haben willst, bitte hau rein und kauf dir ein Halfstack.

Gruß
Snippy
 
hi,
ich muß meinem vorredner recht geben. ich habe selber damals den fehler gemacht und gedacht "yeah nen halfstack....die können garnicht schlecht sein....und außerdem sieht das fett aus!" aber glaub mir wie schnell ich von dem trip wieder runter war nach dem ich meine erste band aufgebaut hatte und langsam ahnung von der materie bekommen habe.....und versuch mal mit nem hughes&ketnner "Vortex" halfstack moderne gigh gain sounds zu basteln *GG*....also mein tip....lass es mit den billig halfstacks.....du ärgerst dich zu tode.
Gruß Philipp
 
ein Halfstack für daheim ist wie ein Geländewagen für die Großstadt: fehl am Platze ;-)

Ich mach dir mal nen ganz anderen Vorschlag: kauf dir einen Amp-Modeller (der Pod 2.0 geht doch billig weg zur Zeit) und einen Kopfhörer. Da biste mit 200 oder 250 Euro dabei und hast was ordentliches und die Nachbarn werden sich auch freuen.
 
Komischerweise gibt es einige gute Meinung zum Halfstack. Und außerdem: wenn man nicht genug Geld hat, geht nunmal nicht mehr. Ich glaube kaum, dass ich - der bisher nur Übungsamps gespielt hat - so ein empfindliches Gehör hat, dass er die Unterschiede so extrem raushört und sich dann ach so sehr ärgert. Und dann reicht er halt ein Jahr oder länger und ich merk, dass es nicht die Welt ist... aber irgendwie glaub ich manchmal, dass die meisten zu viel Geld haben. Jaja, da werden sich einige wieder böse aufregen. Mir auch egal, aber danke für die Meinungen, auch wenn sie kaum geholfen haben.

@Thorti: Ach wie witzig...
 
Wie wäre es denn zB mit:
Hughes & Kettner Matrix 100 Combo 112
Hughes & Kettner Edition Blue 60 DFX
oder wenn de noch bereit bist n bisschen draufzulegen http://www.musik-service.de/Gitarrenverstaerker-Vox-AD-50-VT-prx395748192de.aspx+ ?
-Die drücken wahrscheinlich alle mehr als die Behringer Amps die de gepostet hast
-Du hast bei allen dreien Effekte mit an Bord
-Der dritte is nen Modeling Amp mit ner Röhre -> also hast du (einen Teil) Röhrensound und bist flexibel in deinen Sounds

Du denkst jetzt vielleicht dass die alle nur eine Box haben und auch nur 50 Watt ... Aber die Wattzahlen verlaufen ja logarithmisch (oder?!) , weswegen ne 50 Endstufe schon 80% von 100 Watt leistet ...
Und auch mit nur einer 12 Watt Box kannst du ordentlich Druck machen und im Bandgefüge präsent sein , da ohne nen "Grunddruck" vom Amp mit nochsovielen Speakern kein vernünftiger Druck entstehen kann ...
Und wenn du bereit wärst sogar 70€ mehr auszugeben kriegste den Vox sogar mit 2 12er Speakern Vox AD-50 VT 2x12
 
Das von Thorti war gar nicht so witzig, das war sogar ziemlich treffend eigentlich.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Ich hab mir damals einen Marshall VS100H mit einer Framus 2x12"-Box gekauft. Für den Preis (120 EUR) ein feiner Amp, nur mittlerweile gefällt er mir eben nicht mehr. Ist aber auch nicht so tragisch, denn er war ja nicht so teuer. Aber bei der Box (300 EUR) hab ich das Geld ausgegeben, weil ich mir dachte: "Mit irgendwas gescheitem musst du ja anfangen." Und das war eine weise Entscheidung. Somit hatte bzw. hab ich für 420 EUR ein brauchbares Anfänger-Halfstack. Nun geht meine Tendenz doch wieder in Richtung Combo. Man will es aber anfangs einfach nicht einsehen, ich kenn das gut. ;)

Du kommst bei guten Speakern (z.B. Celestion V30) auf 100 EUR pro Lautsprecher! Das wären bei einer 4x12"-Box allein 400 EUR an Speaker-Wert (brutto natürlich). Und du willst für 300 EUR eine 4x12er INKL. Topteil. Das haut so einfach nicht hin. Überleg es dir gut, ob du damit glücklich wirst.

"When you can't make it good, at least make it look good." trifft bei Instrumenten einfach nicht zu.

Edit: ProfDrMeier kann ich bei den Vox-Amps zustimmen, hab ich selbst angespielt und das Preis-Leistungs-Verhältnis würde ich als ziemlich gut beschreiben. Verschiedene Grundsounds, die alle gut klingen und das zu einem vernünftigen Preis. Und laut genug wirds sowieso.
 
Komischerweise gibt es einige gute Meinung zum Halfstack.
wo denn? also ich hab hier keine gesehen... alle reden hier zu recht von nem combo..
und nicht falsch verstehen. ein halfstack für zuhause seh ich zumindest nicht als wahnsinnige verschwendung an. aber halt nicht für den preis.
ich hab auch ein halfstack zuhause stehen, einfach aus dem grund, dasss ich nur einen verstärker haben wollte. ich will eben auch zuhause den sound haben, den ich auch im proberaum/beim auftritt hab. aber einen verstärker der eben flexibel genug ist und leise nahezu genauso (gut) klingt wie laut ist einfach sehr schwierig zu finden und kostet ein heiden geld.

Ich glaube kaum, dass ich - der bisher nur Übungsamps gespielt hat - so ein empfindliches Gehör hat, dass er die Unterschiede so extrem raushört und sich dann ach so sehr ärgert. Und dann reicht er halt ein Jahr oder länger und ich merk, dass es nicht die Welt ist...

^^ das find ich die komplett falsche einstellung: kann ich nicht nachvollziehen, grade wo du so wenig geld zur verfügung hast, dass es dir egal ist, ob er nur "ein jahr hält".. wieso nciht etwas mehr geld investieren, oder das geld besser investieren, dass du auch in 10 jahren noch glücklich damit bist? (oder wenigstens den verstärker wieder zu einem fairen preis verkaufen kannst)

gibt hier soviele gute vorschläge.. ProfDrMeier haut auch einiges gutes raus.

@gouraud: auch gute speaker machen nicht zwangsweise eine gute box und v30 für nen amp den er zuhause spielen will halte ich für nen witz. die klingen mMn erst ab einer gewissen lautstärke wirklich richtig gut. aber ansonsten hast du natürlich von der rechnung her prinzipiell recht, hab ich oben ja auch schon gesagt. 300€ für ein halfstack ist einfach nicht diskussionswürdig ;-)
 
Ohh man, du hörst einfach nicht zu, oder?

Es geht nicht darum, ob du mehr Geld hast oder nicht! Es geht darum, dass du bei einem Comboamp MEHR FÜR DEIN GELD BEKOMMST (Egal wieviel oder wiewenig es ist) und ein Halfstack in der Preisklasse Mist ist - hingegen bekommst du in der Preisklasse Combos mit nem weitaus besseren Sound! Das ist alles und wenn du das jetzt noch nicht verstanden hast, dann mach was du für richtig hälst...
 
Hmm.. ok, Combo. Jetzt natürlich wieder die Frage, welchen. Ihr habt ja schon einige vorgeschlagen. Leider hab ich nicht wirklich die Möglichkeit, alle oder zumindest einige mal anzuspielen, von daher muss ich mich leider auf Meinungen verlassen. Aber bei Combos scheinen sich die meisten ja eher einig zu sein als bei den ganzen Topteil und Boxen Kombinationen.

Und was haben Vollröhren-Amps eigentlich genau für Vorteile? Einfach ein druckvollerer Sound? (Ich mit meinen Noob-Fragen...)
 
Als Combo in der Preisklasse bis 300,- sind die Marshall-Valvestates der ersten und zweiten Baureihe ne gute Wahl (über die AVT's hört man viel Negatives, ich kenn die aber nicht), und der von mir schon erwähnte Hughes & Kettner 100 oder 200.
Das sind beides sog. Hybridverstärker mit einer Röhre zur Klangformung in der Vorstufe und einer Transistor-Endstufe, die gebraucht in deiner Preisklasse liegen.

Vollröhrenamps sagt man einen runden, harmonischen Klang mit viel Dynamik nach. Aber da es sowohl gute Transistor/ Hybridverstärker als auch schlechte Röhrenverstärker (bzw. auch unterschiedlich ausgelgte) gibt, lässt sich das schlecht über einen Kamm scheren.
Für den schmalen Geldbeutel ist sicher noch von Interesse, dass Vollröhrenverstärker gewisse regelmäßige Wartungskosten durch den Tausch der Endstufenröhren verursachen, Transistorverstärker und Hybridverstärker mit Transistorendstufe nicht.

Also: Mein Tipp steht oben, aber ich kenn auch nicht so viel (z.B. hab ich die Peavey XXL und XL noch nie gehört).
Den Matrix fand ich fast so schlecht wie den Spider, und die Behringer-Gitarrensachen scheinen mir bisher auch nicht ausgereift - rate ich (persönlich, subjektiv) also von ab.
 
Hmm.. ok, Combo. Jetzt natürlich wieder die Frage, welchen.
Rath-Amp 65 (gibts grad bei eBay n schönes Angebot zu. Fetter Sound, vielseitig und spart nicht an Zerre. Perfekt für dich.)
Hughes & Kettner Attax 80 (hat hier sehr viele Fans- und das zu Recht!)
Line 6 Flextone II (der Spider in vieeeeel besser. Da hättest du dann Effekte UND guten Sound. ;) )

Und was haben Vollröhren-Amps eigentlich genau für Vorteile?
Das ist so eine Sache...
Röhrenamps wird nachgesagt, dass sie wärmer klingen und dynamischer sind, als solche mit Halbleitern. Auf jeden Fall stimmt es, dass sie harmonisch verzerren, wenn sie an ihr Leistungslimit kommen (aka Endstufenverzerrung. heutzutage formen aber fast alle Verstärker ihren Sound in der Vorstufe, also können auch Transistoren zerren, nicht dass wir uns da missverstehen. ;) ), Transistoramps dagegen fangen an zu "clippen" (unschöne, raue Übersteuerung).
Aber davon merkt man aber, wie gesagt nichts, wenn der Transistorverstärker ordentlich aufgebaut ist und der kann dann auch genau so gut klingen und sich genau so toll spielen, wie ein guter Röhrenverstärker.

"Röhre ist besser als Transe!" ist IMHO totaler Blödsinn und Leute, die das behaupten haben sich wahrscheinlich einfach nicht gut genug mit Transistorverstärkern auseinandergesetzt.
Letztlich bleibt alles natürlich Geschmackssache.
 
Servus,

aus reinen praktischen Gründen, rate ich Dir zu einem Combo! Den Combo kannst Du leichter transportieren und Du hast weniger zu transportieren. Für den "Heimbedarf" erachte ich einen Combo insofern für nützlicher, als dass Du damit u.U. günstiger wegkommst als wenn Du Dir zum Topteil eine passende Box kaufen musst. (Wohlgemerkt UNTER UMSTÄNDEN, ..bevor mir daraus wieder jemand einen Strick dreht..:D )
Bei einem Combo kannst auch nix falsch machen in Bezug auf die Box...und falls Dir der Combo doch noch zu wenig Power hat, kannst Du bei den neueren Modellen (z.B. Vox AD 120 VT) eine externe Box anschließen..:great:

MFG
 
@gouraud: auch gute speaker machen nicht zwangsweise eine gute box und v30 für nen amp den er zuhause spielen will halte ich für nen witz. die klingen mMn erst ab einer gewissen lautstärke wirklich richtig gut.

Jaaa, war ja auch nur ein Beispiel. Gibt natürlich noch einige andere Faktoren. ;)
 
heutzutage formen aber fast alle Verstärker ihren Sound in der Vorstufe, also können auch Transistoren zerren, nicht dass wir uns da missverstehen. ;) ),

Sorry jetzt muss ich einfach fragen, wenn ein Amp eine Röhrenvorstufe hat wie würde sich das denn auf den Sound auswirken? Weil im moment bin ich in einer ähnlichen Lage wie der Threat ersteller und suche auch schon ewig rum....


Grüße Alex
 

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