Kaufberatung Mandoline, ich könnte ein paar Tipps gebrauchen!

  • Ersteller Uschaurischuum
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Tschuldigung, aber das ist ja ziemlicher Unsinn. Es gibt sogar ein paar Pop-Stücke, die leben von Mando-Akkorden, etwa das hier: http://www.youtube.com/watch?v=PizUw4GmCUo
Ich habe nicht gesagt, dass es unmöglich ist, Popstücke mit Schwerpunkt Mandolinenbegleitung zu machen.
Aber die von Dir erwähnte Gruppe wird ganz sicher nur maximal ein oder zwei solche Stücke auf einer CD haben, dazu ist die Mandoline zu penetrant, während Du eine A-Gitarrenbegleitung u.U. bei jedem Stück haben kannst.
Wenn jemand in einer solchen Band die ganz Zeit Mandoline spielen will, dann sicher nicht permanent Akkorde.

Durchlaufendens Akkordspiel auf der Mandoline bei jedem Stück geht höchstens im Bluesgrass, wo mit dem Chop aber eine eigene Technik verwendet wird.
 
Naja,

aber "dead n gone" ist jetzt auch nicht unbedingt der ultimative Gegenbeweis. Dieses Geschrammel wie auch bei den Hooters, Steve Earl oder sogar den Eagles wird immer wieder mal kurz eingesetzt, weil es bei dem ein oder anderen Song ganz neckisch kommt. Das geht aber dem Spieler wie dem Publikum ziemlich schnell auf den Sack und deshalb gilt wie bei der Geige: in homöopatischen Dosen verabreichen wirkt Wunder, zu viel davon verursacht Kopfschmerzen. :D
Sogar die, von mir geliebten Hayseed Dixie's, gehen mir nach dem 3. Durchlauf auf den Sack.

cheers, fiddle

(bitte Bezug: Sack - Kopfschmerzen nicht weiter austreten :D)
 
Es las sich halt nur so, als würde es keinen Sinn machen, Akkorde für die Mando zu lernen. Für den Bluegrass-Chop muss man auch Akkorde lernen. Auch wenn da die Rhythmusfunktion die zentrale ist. Oder wenn man Jazz auf der Mando spielen will: ohne Akkorde geht das ja schlecht. So absolut wollte ich das nicht stehen lassen.
 
So, hallo zusammen,

ich schreibe mal hier unter "Kaufberatung" weiter nicht unter "zeigt Eure Mandoline" - ja da sollten ja nur die Mandos vorgestellt werden und hier paßt es und man muß ja nicht zig neue Threads aufmachen.

Ja die Mandoline wurde umgetauscht super Service ging razz fazz (ich schrieb ja dass ich seitlich am Hals einen Lackriß festgestellt hatte) und ich muß sagen die neue ist besser eingstellt - der Sattel ist niedriger und sie klingt auch besser, könnte an den Saiten liegen, keine Ahnung, denn die von der anderen sahen etwas "alt" aus, hatten teils Flecken, wohl war die schon etwas länger ausgestellt. Egel, die ist nun perfekt und vom Klang her muß ich sagen - einfach spitze, selbst wenn ich mal besser spielen kann - was ich hoffe :D - reicht die sehr sehr lange aus, vor allem muß die ja noch eingespielt werden und da Vollholz denke ich kommt noch mehr zutage....:great:
Hatte mit der anderen eine kurze Tonaufnahme gemacht, mit der jetzt auch und man hört den Unterschied. Jo die ist nun in allem perfekt!

Um bisschen was rauszubekommen (also ein kleiner schneller Spielerfolg) habe ich gerade mal die Akkorde G, C und D gelernt und dies hier bisschen mitgespielt -siehe Link unten - und muß sagen es klappt für meine ersten Schritte auf der Mandoline ganz gut, ist zwar "geschrammelt" aber gefällt mir auch..... das Buch vom Zellner liegt auch vor mir und da werde ich natürlich ganz vorn anfangen ...

http://www.youtube.com/watch?v=QqY0M7ToUy0&feature=related

Leider finde ich von Rise keine Tabs, aber je öfter ich es mir nun angeschaut habe komme ich sogar etwas besser mit, das freut mich.

Also ich habe jetzt schon riesigen Spaß dran und zur A-Gitarre hin eine klasse Abwechslung
icon_wink.gif


Falls weitere Fragen auftreten, hoffe ich dass Ihr mir weiter helfen könnt
icon_wink.gif


Nach dem Essen mache ich im Zellner-Buch weiter, die ersten Seiten habe ich schon angeschaut, ja das ist toll erklärt, auch
gute Erklärungen zu den Noten mit Tabs verglichen....
 
Hallo JaneM, danke für den Rise-Hinweis - musste ich gleich im Blog verwursten ...
 
Hi Doppelstopper,

gern geschehen ;)

Übe nun grad den Fingersatz, ohh bis die dahin kommen wo sie nur sollen, das heißt erst mal üben.
Und meine erste Melodie "Hänschen klein" :D ja jeder fängt mal klein an. Aber damit ist man
als Anfänger wenn man den Fingersatz beachten muß schon echt ausgefüllt.... :)

Aber das "Rise" schrammeln geht schon gut und hört sich klasse an ...
 
Nur um falsche Vorstellungen zu mildern:
Die Mandoline ist ein typisches Band oder Orchester-Instrument mit Schwerpunkt Solo/Melodie.

Akkorde sind nicht unbedingt die Stärke der Mandoline, weder klanglich noch grifftechnisch.
Im Kontext mit anderen Instrumenten klingt es gleich besser, sogar dann, wenn mehr Solo gespielt wird.

Das hier sieht aber ziemlich Akkord-mäßig aus:
http://www.youtube.com/watch?v=9xfy9W9my_w

Und klingen tut es hervorragend :p
 
Und klingen tut es hervorragend :p
Klingt - naja - nett ...
Du kannst aber nur 1-2 Stücke auf diese Art bei einem Konzert bringen, dann hat es sich aber - darauf zielte mein Kommentar ab.
Was glaubst Du, warum Jimmy Page nicht mehrere Stücke dieser Art gespielt hat?
 
Das hier sieht aber ziemlich Akkord-mäßig aus:
http://www.youtube.com/watch?v=9xfy9W9my_w

Und klingen tut es hervorragend :p

Wenn Dir das gefällt, kannst Du natürlich die Mandoline so einsetzen und damit auf Deine musikalischen Kosten kommen. Spricht ja nix dagegen.

Aber diese Art des Spiels von offenen Akkorden schöpft nur einen Bruchteil der Moglichkeiten einer Mandoline aus und engagierte Mandolinisten wollen halt mehr und damit auch solieren und auch im Rhythmusspiel mehr Abwechslung reinbringen, zum Beispiel durch das Mischen von abgestoppten und klingenden Akkorden. Dir wären dann mit dem Jimmy Page-Beispiel schnell gelangweilt und sehen das Spiel mit offenen Akkorden nicht unbedingt als größte Stärke der Mandoline, weil sie wissen, dass man damit noch ganz andere Sachen, vor allem im Kontext einer Band, machen kann.

Banjo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich meine damit auch folgendes:
Ich kann mich mit der A-Gitarre hinstellen und mit Gesang und Akkordspiel ein ganzes Konzert geben, weil die Gitarre ein zurückhaltendes Begleitinstrument sein kann und der Gesang im Vordergrund bleibt.
Die Mandoline bewegt sich in einem ganz anderen Frequenzbereich, weshalb das den Leuten nach dem 3. Stück auf den Zeiger gehen würde, so schön das ist und so sehr ich das Instrument mag.
Es ist einfach zu hoch für eine dauerhafte Begleitung, deshalb rede ich davon das das offene Akkordspiel keine Stärke des Instruments ist.
Natürlich kann man das mal bringen, aber nicht so permanent wie vergleichsweise mit einer A-Gitarre.
Die Bluegrasser spielen deshalb auch den Chop auf den Mandoline und keine durchklingenden offenen Akkorde.
 
Hi Leute,

das mit der Tonlage stimmt, da kenn ich mich aus.. (Geige, Mandoline, Dudelsack, Whistles u.a.)
Zu Jimmi Page: er sollte erstmal lernen, ne Mandoline zu stimmen. Dann sehen wir weiter.

Da das Lied ne Schlacht ist, scheint mir das ganze aber noch im Kontext zu sein. :rolleyes:

Ne Mandoline kann jedenfalls mehr. Und von der Einsatzzeit her gilt: weniger is mehr.
Da gehört auch meine bevorzugte Geige mit rein - traurig, aber wahr..

Diese Einsicht macht fit auf anderen Instrumenten, ist nachher aber ne mords Geraffel-Schlepperei. :gruebel:


cheers, fiddle
 
Aber diese Art des Spiels von offenen Akkorden schöpft nur einen Bruchteil der Moglichkeiten einer Mandoline aus und engagierte Mandolinisten wollen halt mehr und damit auch solieren und auch im Rhythmusspiel mehr Abwechslung reinbringen, zum Beispiel durch das Mischen von abgestoppten und klingenden Akkorden.

Das gilt ja prinzipiell auch für die Gitarre... Schlaggitarre langweilt auf die Dauer.


das mit der Tonlage stimmt, da kenn ich mich aus.. (Geige, Mandoline, Dudelsack, Whistles u.a.

Ja, das brauchst Du einer Querflötistin nicht zu erzählen...
 
Natürlich kann man das mal bringen, aber nicht so permanent wie vergleichsweise mit einer A-Gitarre.
Die Bluegrasser spielen deshalb auch den Chop auf den Mandoline und keine durchklingenden offenen Akkorde.

Um mal gleich dem Unfug zu begegnen: Die Bluegrasser spielen deshalb den Chop, weil sie die Mandoline hauptsächlich als Rhythmusinstrument einsetzen. Jedenfalls nicht deswegen, weil offene Akkorde - angeblich - penetrant klingen.
 
Um mal gleich dem Unfug zu begegnen: Die Bluegrasser spielen deshalb den Chop, weil sie die Mandoline hauptsächlich als Rhythmusinstrument einsetzen. Jedenfalls nicht deswegen, weil offene Akkorde - angeblich - penetrant klingen.
Du musst nicht immer alles, was Dir nicht gefällt, gleich als Unfug bezeichnen. :rolleyes:

Wer in einer Buegrass-Besetzung statt Chop einfach die ganze Zeit offene Akkorde spielt, dass weiß genau, was ich mit penetrant meine.
Das ist einfach nicht songdienlich.


BTW wird die Sache hier langsam auch sehr OT, die Kauberatung ist glaub abgeschlossen.
:zu:
 
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