Kaufberatung Mandoline, ich könnte ein paar Tipps gebrauchen!

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Uschaurischuum
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Servus Leute, irgendwie kommt mir in den Sinn, dass es vielleicht ganz schön wäre, auch Mandoline zu spielen.
Mir gefallen die Flachmandolinen mit F-Löchern recht gut, und ich hätte ja liebend gerne eine, die nicht aus China kommt.
Habe aber schon gesehen, dass die US-Madolinen nicht in meiner Preisklasse sind, und Pro Natura baut leider nur mit rundem Schallloch, die Modelle gefallen mir nicht soo sehr...

Von den günstigeren China-Teilen ist mir natürlich besonders die Epiphone MM30 ins Auge gesprungen, sieht ja ganz nett aus https://www.thomann.de/de/epiphone_mm30.htm , und hat, soweit ich das jetzt beurteilen kann, wohl sogar als Einzige in der Liga unter 200.- Euro eine massive Decke.

Würdet ihr mir zu der raten, oder gibt es bis 200.- auch Modelle, die besser sind, oder vielleicht doch eine, die etwas mehr kostet, aber nicht in einem Billiglohnland :evil: und/oder in einer Diktatur :eek: hergestellt wurde?

Ach ja, zweite Frage: Es gibt ja auch die Möglichkeit, nicht in Standartstimmung zu spielen, sondern in einer der Ukulele nachempfundenen Stimmung, was etwas umstritten zu sein scheint. Hat das hier schon einmal jemand ausprobiert?
 
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Hallo, schön, dass Du auch zu einer Mandoline greifen willst. :great:

Wie schon oft beschreiben, musst Du Mandolinen preislich ungefähr mit Westerngitarren gleichstellen. Sie erfordern wegen hohem Saitenzug und Halsstab eine stabile Bauweise, die gewölbten Decken sind auch nicht so einfach, der geringere Materialbedarf wirkt sich kaum aus.
Also Du kannst Dir denken, was Du für 129 Euro bekommst. ;)
Epiphone und Fender sind keine Mandolinenbauer und der Name kein Qualitätssiegel.

Ich empfehle in de Billigklasse immer die Kentucky.

Eine Mandoline kannst Du eigentlich nur mit dem Plektrum spielen, deshalb bietet sich eine bekannte Zupftechnik mit dem Fingern von der Ukulele nicht an.
Bei schnellen Melodien ist GDAE ein echter Vorteil und ich hatte dem Geigenfingersatz auch schnell drauf.
D.h. ich würde die Mandoline nie umstimmen, das ist für Melodien auf der gegebenen Mensurlänge eine optimale Stimmung.
Als Akkordinstument würde ich mir keine Mandoline kaufen.

Gruß, GEH
 
Danke, das ist schon mal eine recht wertvolle Information, die Angebote der kleineren Online-Händler gehen neben den großen halt doch ein wenig unter. Die Kentucky KM-150S für 219.- würde mir schon einmal gefallen, und die ist sogar vollmassiv :great: Tatsächlich glaubte ich, Epiphone als Tochterfirma von Gibson würde passable Mandolinen bauen, denn Gibson hat ja, glaube ich doch, mal den Typ von Bluegrass Mandoline erfunden gehabt (?) Die China-Linie von Epiphone hat wahrschinlich nicht mehr viel mit der Traditionsmarke Epiphone zu tun - schade drum!
Auch schade, dass es GEWa http://www.musik-lienhard.de/rundmandoline-gewa-mandoline.html offensichtlich nicht als Bluegrassmandoline gibt, die sind immerhin in Europa produziert, bei diesem Preis tippe ich auf Osteuropa...
Als Akkordinstument würde ich mir keine Mandoline kaufen.
Auch ich mache ja zu 90% Instrumentalmusik und prakiziere daher eher Melodiespiel, übrigens auch auf der Uke. Die Griffe der Akkorde wird man wahrscheinlich trotzdem brauchen, weil die ja meist die wichtigsten Lagen beim Lagenspiel darauf aufbauen. Ist das bei der Mandoline anders?
 
Die Griffe der Akkorde wird man wahrscheinlich trotzdem brauchen, weil die ja meist die wichtigsten Lagen beim Lagenspiel darauf aufbauen. Ist das bei der Mandoline anders?
Hmm, das ist irgendwie anders, bei Mandoline denke ich gar nicht an Akkorde beim Lagenspiel, in keiner Weise.

Der Vorteil des Instruments ist, dass Du bei Quintenstimmugng mit Geigenfingersatz viel weniger Saitenwechsel und Lagenwechsel machst und durch die gleichmäßige Stimmung (jede Saite hat eben Quintenabstand zur nächsten) horizontal und vertikal verschieben kannst.
Also wenn ich auf der G und D-Seite was in G-Gur spiele, dann ist das auf der D und A-Seite eben D-Dur und auf der A und E-Seite A-Dur.
Bei der Ukulele ist immer das Problem, dass ein Quartabstand und eine große Terz drin ist und die hohe Saite oben gibt es auch noch - da geht so eine Verschieberei gar nicht.

P.S.
Tatsächlich glaubte ich, Epiphone als Tochterfirma von Gibson würde passable Mandolinen bauen, denn Gibson hat ja, glaube ich doch, mal den Typ von Bluegrass Mandoline erfunden gehabt (?)
Ja, ohne Manoline kein Gibson! ;)
Die etwas günstigere Gibson-Mando-Marke ist eigentlich Flatiron, dann kommt erst Epiphone.
Der letzte mir bekannte gute Mandolinenbauer bei Gibson/Flatiron war Bruce Weber. Der hat sich selbständig gemacht, als Gibson unbedingt den Firmensitz von Montana nach Nashville verlegen mussten, siehe:
http://www.soundtoearth.com
In 1996, Gibson decided to move Flatiron to Nashville. Paula Lewis, who many of you know for her years of excellent mandolin customer service and sparkling laugh, expresses it the best. "None of us were willing to move. We live in Montana because we like the scenic beauty of the mountains, the fresh air, and the people who live here. Bruce Weber, the general manager and head luthier of the Gibson/Flatiron Division found Sound To Earth, Ltd. so that we could continue to build the instruments that we love in the midst of the country we love."
 
Zuletzt bearbeitet:
Sachen zum Staunen, die Bruce Weber baut - Ehrfurchtsgebietend!
Die Verlegung des Firmensitzes von Gibson ist keine so schöne Sache, die Geschichte kannte ich gar nicht. Da mögen Imagegründe im Spiel gewesen sein, Nashville ist halt so eine Art musikalischer Nabel in den USA.
Chris Kristopherson war ursprünglich der Hausmeister in dem Studio in Nashville, in dem auch Johnny Cash aufnahm, was uns zeigt, dass es u.U. lohnenswert sein kann, nach Nashville zu gehen!
Tendenziell geht es bei mir jetzt aber eher in Richtung Kentucky :great:
 
Sachen zum Staunen, die Bruce Weber baut - Ehrfurchtsgebietend!
Ich hab eine aus der Anfangszeit, da waren die Instrumente noch etwas billiger und ich hatte auch deutlich mehr Geld als inzwischen. :rolleyes:
Für finanzkräftige Leser: Weber gibt es bei Saitensprung in Schaffhausen/CH.
Der Besitzer nimmt übrigens als "Billig"instrumente auch Kentucky - das ist eher ein erfahrener Mann auf dem Gebiet.
Meine eigene Kentucky (Modell wird leider nicht mehr gebaut) ist immer noch mein Lieblingsinstrument.

Die Verlegung des Firmensitzes von Gibson ist keine so schöne Sache, die Geschichte kannte ich gar nicht. Da mögen Imagegründe im Spiel gewesen sein, Nashville ist halt so eine Art musikalischer Nabel in den USA.
Kann sein, dass die nur die Mandolinen in Montana gebaut haben.
Nashville ist halt eine Großstadt in Mitten der USA und die Leute von Sound to Earth sind vermutlich richtige Landeier im bergigen relativ schwach besiedelten Montana an der kanadischen Grenze.
Rein musikalisch ist Nashville sicher kein schlechter Standort für eine Mandolinenproduktion.
Rohstofftechnisch ist es vielleicht in Montana besser.
 
Hi, Ihr Beiden,

ich spiele auch ein wenig Mandoline, hab´das aber in den vergangenen Jahren ziemlich vernachlässigt und bekomme durch Euren Thread wieder Lust, das aufzugreifen. Ich habe mit der Mandoline immer nur Melodien gespielt, erste Ansätze, mir Akkorde anzueigenen, sind bald im Sande verlaufen. Deshalb finde ich es interessant, GEH ("Hmm, das ist irgendwie anders, bei Mandoline denke ich gar nicht an Akkorde beim Lagenspiel, in keiner Weise."), dass Dir das ähnlich geht.

Seit etwa 2 Jahren beschäftige ich mich mit etwas mit Country/Bluegrass, da fällt mir natürlich beim Hören dieser Musik ganz oft auf, was man mit einer Mandoline so alles machen kann (wenn man kann).

Ich habe mir letztes Jahr eine Gitarre (D5V) von Stanford gekauft, von der ich nach wie vor absolut überzeugt bin. Der gleiche Hersteller, nämlich Furch, stellt auch Mandolinen her. Es hieß, dass die von der Qualität her so gut seien, dass Furch in Tschechien (zumindest zum Teil) Mandolinen für Gibson herstelle, die dann auch unter der Marke Gibson vertrieben würden. Preislich fangen die Furch-Mandolinen etwa bei 500€ an, ähnlich wie auch Höfner.

Bei meinen eigenen Mandolinen handelt es sich um Erbstücke meines Vaters, die er als Amateur selbst gebaut hat. Portugiesische Modelle, massiv Fichtendecke Zargen aus Zebrano/Ahorn bzw. Kirsche/Ahorn. Aufgrund meines gegenwärtigen Equipements stellt sich für mich die Frage einer Neuerwerbung bis auf Weiteres leider nicht ...;)
 
Hallo, endlich ein bisschen was los beim Thema Mandoline. :)

gründachs;4617484 schrieb:
Ich habe mit der Mandoline immer nur Melodien gespielt, erste Ansätze, mir Akkorde anzueigenen, sind bald im Sande verlaufen.
...
Seit etwa 2 Jahren beschäftige ich mich mit etwas mit Country/Bluegrass, da fällt mir natürlich beim Hören dieser Musik ganz oft auf, was man mit einer Mandoline so alles machen kann (wenn man kann).
Speziell bei Bluegrass gibt es aber eine Begleittechnik mit abgestoppten Akkorden, genannt Chop.

Griffbild siehe: http://www.mandolincafe.com/bluegrass.html
Video: http://www.youtube.com/watch?v=kTCWzbGIGyM

Diese Akkorde sind allerdings schwer zu greifen, ich hoffe Uschaurischuum bekommt nicht gleich einen Schock. ;)
Aber ich finde das lohnt sich, der Chop ist ein spezieller Sound, den kein anderes Instrument hinbekommt. Leere ausklingende Akkorde gefallen mir persönlich auf der Mandoline nicht so. Der Chop ist natürlich eher etwas für einfache Stücke mit einem 3-Akkord-Schema.

gründachs;4617484 schrieb:
Ich habe mir letztes Jahr eine Gitarre (D5V) von Stanford gekauft, von der ich nach wie vor absolut überzeugt bin. Der gleiche Hersteller, nämlich Furch, stellt auch Mandolinen her. Es hieß, dass die von der Qualität her so gut seien, dass Furch in Tschechien (zumindest zum Teil) Mandolinen für Gibson herstelle, die dann auch unter der Marke Gibson vertrieben würden. Preislich fangen die Furch-Mandolinen etwa bei 500€ an, ähnlich wie auch Höfner.
Standford finde ich auch ein gute Idee.
Was hast Du denn bezahlt?
 
Hi alle,

ich auch mal senfen will.

Chop-Chords: aha, jetzt hab ich auch wieder was gelernt. Naja, wenns darum geht, daß ein Chop-chord kurz klingt, dann kann das ein Gittarist und ein Banjo-player auch ohne größere Verrenkungen hinbekommen.

Ich komme ja von der Geige und da war die Umstellung auf Mandoline ein Kinderspiel. Es gibt fürs Akkordspiel ganze Bücher mit Grifftabellen dazu. Ich hab sogar eins rumliegen, war aber bisher zu faul, mich damit aufzuhalten. Ich bastel mir die Chords so zusammen, wie ich sie gerade brauche und bin der Meinung: das klingt schon recht amtlich.

@GEH: wenn bei Mandoline zu wenig los ist, dann liegt das zu einem großen Teil daran, daß sich nur wenige Leute vorstellen können, daß man ne Mandoline auch in anderen Genres (außer bluegrass und country) unterbringen kann. Und viele, die Mandoline selbst ausprobieren, werfen dann das Handtuch, weil sie merken, daß man sich fast die Finger abbricht und man doch einige Zeit investieren muß, bevor das mal einigermaßen klingt.

Es herrschen ja doch Vorurteile gegen die Mandoline: "hö, kleines Kinderinstrument, das selbe wie ne Ukulele, ist eher n Spaßinstrument, kann man nur für bluegrass gebrauchen, usw." Wollte sie mal für persische Musik vorschlagen und habe nur Naserümpfen geerntet.

Also wer mal Rock (ok, im bluegrass-Stil) hören will: Hayseed Dixie mit ihren ACDC Interpretationen. Das ist ganz meine Welle :D
Es gibt n paar live gigs von den Eagles mit Mandoline. Sehr geil. The Hooters: auch nicht denkbar ohne..

Man muß sich einfach n dickes Fell besorgen, zu seinem Geklimper stehen und wenn es in einem song als higlight oben drauf liegt, sich lediglich denken:
"ihr Nasen, hehe, jetzt sag mir noch irgendeiner, ne Mandoline ist kein cooles Instrument.."

Generell gilt aber wie bei ner fiddle: zu viel wird schnell ätzend. Da muß man sich schwer zusammenreißen.


cheers, fiddle
 
Chop-Chords: aha, jetzt hab ich auch wieder was gelernt. Naja, wenns darum geht, daß ein Chop-chord kurz klingt, dann kann das ein Gittarist und ein Banjo-player auch ohne größere Verrenkungen hinbekommen.
Nicht, wenn es auf den speziellen Chop-Ton ankommt, den die Bluegrasser wollen.
Da gibt es selbst bei den Mandolien Unterschiede, was an der gewölbten Decke und der Verleistung unter der Decke liegt.
Klassische Mandolinen und Flattops können keinen Chop - zumindest in den Augen der Freaks. ;)
Ich seh das das zwar nicht ganz so eng, aber die Dinger "choppen" schon unterschiedlich. Das ist ein guter Test, wenn Du Gelegenheit hast mehrere Mandolinen zu vergleichen.


Ich komme ja von der Geige und da war die Umstellung auf Mandoline ein Kinderspiel.
Du wirst lachen. Ich fand den Fingersatz und die Stimmung der Mandoline so cool, dass ich inzwischen auch eine Geige habe.

... wenn bei Mandoline zu wenig los ist, dann liegt das zu einem großen Teil daran, daß sich nur wenige Leute vorstellen können, daß man ne Mandoline auch in anderen Genres (außer bluegrass und country) unterbringen kann. Und viele, die Mandoline selbst ausprobieren, werfen dann das Handtuch, weil sie merken, daß man sich fast die Finger abbricht und man doch einige Zeit investieren muß, bevor das mal einigermaßen klingt.
Das sehe ich ähnlich.
Wer sich die MP3s bei http://www.mandolincafe.com/mp3/ anhört, der findet genug andere Genres, ich hab immer das Gefühl, das das nur in Mitteleuropa alles so eng gesehen wird.
Jazz auf der Mandoline finde ich eine tolle Sache, macht nur bei uns kaum einer.
 
Wer sich die MP3s bei http://www.mandolincafe.com/mp3/ anhört, der findet genug andere Genres, ich hab immer das Gefühl, das das nur in Mitteleuropa alles so eng gesehen wird.

Suuper link!!! Ok, jetzt sind wir etwas OT abgedriftet, aber ich denke, das ist ok, denn wir wollen ja zeigen, was man alles spielen kann. :)
Ich bin gerade noch am durchhören. Geile Sachen dabei!

Naja, Mitteleuropa ist mir etwas zu groß. Speziell in Deutschland sehe ich hier schon ein mächtiges Brett vorm Kopf. Die Nachbarstaaten sind da deutlich entspannter und unverkrampfter, als wir. Das soll ne Aufforderung sein, gute, unverkrampfte Musik zu machen..

Apropos: wie wärs mit nem Mandolinenthread: "hier ist ne Melodie, macht was draus!" ?
(und Banjo lassen wir auch wieder mitmachen :D )


cheers, fiddle
 
Hi folks,

@GEH, #8: für die D 5 Vintage habe ich im Juli 2009 bezahlt 1.248 €, inklusive passendem GEWA-Koffer glatt 1.300€, mein Review und Bilder hierzu sind in der Sammlung eingestellt.

Ansonsten geh´ich die Link-Empfehlungen durch, klingt alles recht spannend!

Apropos Verbindungen zur Geige: In den letzten Wochen unterstütze ich meine 9-jährige Tochter beim Geige-Üben - eben mit der Mandoline, ich spiele ihr Melodien und Läufe vor, damit sie es etwas einfacher hat. Kinder tun sich halt besonders schwer, sich Stücke lediglich vom Notenbild her anzueignen. Im Augenblick hat sie ein Heft mit englisch-irisch-schottischen Tänzen, das klappt schon ganz gut und es macht Spaß! Und fördert die Vater-Tochter-Beziehung!:D
 
Apropos: wie wärs mit nem Mandolinenthread: "hier ist ne Melodie, macht was draus!" ?
(und Banjo lassen wir auch wieder mitmachen :D )

Danke sehr großzügig;) Ihr hättet ja jederzeit mitmachen können, es gab doch eine extra Rubrik für die Exoten, zu denen Banjo und Mandoline gehören. Ich war dann einziger Teilnehmer und damit Erster und Letzter:D

Aber dann beim nächsten Mal, gell!

Banjo
 
Ouh, Mist, ertappt..

Ich habs erst vor zwei Wochen entdeckt und fand die Aktion genial. Ich dachte, das war nur n Akkugitten-Spaß und du hättest
dich halt so mit rein geschmuggelt. Nojo, hätt ich auch gemacht, wenn ichs früher entdeckt hätte. ;)
Jawoll, beim nächsten mal dann!


cheers, fiddle
 
Au, die gefällt mir gut, ich mag das helle Holz!
Das wäre ein Versuch wert, wenn Du auf 350 Euro hochgehen willst.

Die hat es mir auch gleich angetan gehabt, die anderen Modelle von Stanford aber auch ;)
So eine Anschaffung muss ich allerdings finanziell etwas vorbereiten, das dauert noch ein bißchen...
Habe aber die Erfahrung gemacht, dass es sich insgesamt lohnt, gleich etwas Vernünftiges anzuschaffen, weil Schrott einen nicht gerade motiviert, und man ihn obendrein auch kaum los wird, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu bekommen!
 
Falls die Suche noch andauert: Wenn es um Bluegrass geht, sind die Kentuckys tatsächlich sehr gut. Ich kann die KM-505 empfehlen, dürfte so um die 400 Euro liegen. Auch Mandos von Rover sind ganz ansehnlich für ihren Preis. Und sehr Gutes ist von der Marke "The Loar" zu hören, sind aber schon etwas teurer. Wem es weniger um Optik geht, sollte als Anfänger zu einer A-Mandoline greifen und die F-Mandos (die mit der Schnecke am Korpus) erstmal beiseite lassen - es sei denn, es gibt eine gute gebraucht.
 
Und sehr Gutes ist von der Marke "The Loar" zu hören, sind aber schon etwas teurer.
Danke für deine Tipps, ja, die Anschaffung steht noch an, mit anderen Worten, ich muss noch etwas sparen ;)
Es ist abe auch ganz nett, so etwas nicht zu überstürzen. Habe gestern übrigens noch entdeckt, dass Thomann mittlerweile auch eine A-Mandoline für unter 400.- von "The Loar"
https://www.thomann.de/de/the_loar_lm300vs_amandoline.htm
im Angebot hat, die ist für mich nun durchaus in der engeren Auswahl. Wo wird "The Loar" denn eigentlich gebaut? Ich bekomme oft schon Gewissensbisse, wenn ich nur daran denke, bewusst etwas aus China zu kaufen. Vielleicht liege ich da ja auch falsch, und man kann etwas für die Entwicklung der Menschenrechte in diesem Land tun, indem man die dortige Wirtschaft stärkt - keine Ahnung, da bin ich ratlos....:gruebel:
 
Sind in der Tat aus China, die "TheLoars". Dahinter stecken AXL/Musik Link und Greg Rich, ist eine Familie mit den Johnson-Gitarren und "Recording King":

http://www.scmna-axlusa.com/english/e_our_news/2008/D20080327002.htm

Allerdings sind alle besseren Einsteigerinstrumente heuzutage aus China, da kommt man in der Preisliga kaum drum herum. Zumindest scheint die China-Qualität besser zu sein, als was aus Korea (z.B. Samick, heute kaum noch im Rennen) oder Indonesien und anderen Dritte-Welt-Ländern kommt. Zumindest trifft das definitv für die chinesischen "Recording King"-Banjos zu.

Banjo
 
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