Kaufberatung Live & Bandeinsatz

  • Ersteller Retroman
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Der XS ist mein erstes und einziges Yamaha-Instrument (halt: ich hatte vor langer Zeit mal ein PSR-90).

Er klingt gut und die Tastatur sagt mir zu (88er).
Der Rest ist scheisse (vielleicht nicht relativ, weil die Anderen wohl genauso scheissig sind) und besteht aus Workarounds...
Aber er klingt halt gut. :redface:

Ansonsten könnte ich hier 4 DINA4 Seiten einfügen, was alles unlogisch, nervend und im Großen und Ganzen alles andere als Intuitiv ist.

Tu's aber nicht.
Bringt nix.

Aber nur mal so:
Wie hirnverbrannt muss man sein, als Update die Möglichkeit anzubieten das Aussehen der im Display dargestellten Fader auf Wunsch im Maikäfer- oder auch Rennautolook erscheinen zu lassen?
Spätestens da war mir klar, das die Japsen jedweden Bezug zur Realität entweder im Sakebecher oder im Mangaheftchen haben liegen lassen.

Jetzt kommt die Antwort:
Sei froh, dass es überhaupt Update gibt, musst ja nicht draufmachen.

Dann kommt zurück:
Alleine schon die Idee ist sinnfrei und die Leute, die das programmiert haben, haben das bestimmt nicht in ihrer Freizeit getan.

Klingt aber trotzdem gut. ;)
 
Hallo !

Ich bin ja jetzt auch seit mittlerweile etwas mehr als einer Woche S70XS-Besitzer. Ich kenne die Programmierlogik von Kurzweil, sowie von Roland.
Dagegen ist der S70 schon irgendwie "EDV zu Fuß" aber ich hab auch den Editor noch nicht ausprobiert. Alles in Allem finde ich ihn aber bisher bei weitem nicht
so schlecht wie das hier dargestellt wird. Sicher ist die Limitierung der Oktav-Verschiebung schon eine Frechheit, aber wie oft braucht man das denn wirklich.
Ich habe bisher ~ 50 Performances programmiert und brauchte es genau 1 x dass ich mehr als 2 Oktaven +/- schieben musste - und da geht das dann auch mal über die Voice-Ebene.
Die Sounds finde ich auf jedenfall sehr gut. Sogar die Bläser sind -im Gegensatz zu früher- sehr brauchbar. Also ich bin aktuell noch froh mich für den S70 entschieden zu haben - auch wenn manches etwas mühsamer als bei anderen Geräten geht, aber wenn man mal seine Setups gebaut hat, kommen die weiteren ja so nach und nach dazu, und dann ist mir im Prinzip auch wurscht ob ich für eine Performance dann 10, 12, oder 15 Minuten (oder was auch immer) benötige.

Ich möchte die Entwickler hier keinesfalls in Schutz nehmen - auch ich bin für eine einfache und durchdachte Arbeitsweise, aber wie gesagt man kommt nach einer gewissen Einarbeit doch zurecht (zumindest bei dem was ich bisher gemacht habe).

ciao

Micha
 
Beim S70XS könnte die kleinere Tastatur auch das Problem verkleinern.
Soll heißen: Ich lege mir öfters oben oder unten noch einen Sound hin.
Bei einer kleineren Tastatur ist das Oben und das Unten aber nicht ganz so weit von der Mitte entfernt, so, dass man mit 2 Oktaven leichter hinkommt. Bei meiner Art zu splitten, würde es aber auch beim S70 stören.

Bei meinem S90XS wirkt es sich auf fast jede zweite Performance aus, weil es mich fast immer behindert, wenn ich mir oben oder unten noch was dazu legen will. Ich will auch selbst entscheiden können, ob ich es unten oder oben hinlege. Und diese Entscheidungsmöglichkeit habe ich oft nicht mehr.
Ich erinnere mich noch, wie ich mich damals über die Unzulänglichkeiten des Fantoms beschwert habe. Dort hat man wenigstens die "BUGS" ausgebaut, die einem IMMER Steine in den Weg gelegt haben.
Die mangelhafte Transponierfunktion im S90XS ist wieder so eine Funktion, die einem Massiv behindert, wenn man wie ich viel mit Splits arbeitet. Ich ärgere mich, dass ich alle Splits im Performance-Modus gemacht habe, da es hier die "Mixing-Voices" nicht gibt, die ich wegen des Transponierproblems benötige.

Was ist daran so schwer, es endlich zu beseitigen? Die Klangerzeugung, gibt ja bis zu 11 Oktaven Transponierung her. Also müsste das doch als "offset" in allen anderen Modis gespeichert werden können? Es genügt ja schon, wenn der Wert auf "+-48" Halbtöne eingestellt werden könnte.

Wie gefällt Euch eigentlich der Pianoklang im S90XS?

Viele Grüße
Micha
 
Wie gefällt Euch eigentlich der Pianoklang im S90XS?

Mir gefiel er beim anspielen nicht so gut.
Daneben stand das alte S90es, den Klang fand ich besser.
Kam mit irgendwie nicht so lebendig vor. Das ES klang auch wärmer.
 
Was mich bei den Modes auch stört ist, dass ich noch nicht mal innerhalb eines Modes per Bankwechselbefehl umschalten kann.

Auch wieder Unsinn.
Lediglich der Mastermode benötigt zum Umschalten innerhalb des Modes eine SysEx, dafür ist es aber auch der Mode, der eigentlich andere Geräte steuern soll!
Ansonsten kann man schon einfach per MSB/LSB + PC innerhalb eines Modes den Speicherplatz wechseln.
Lediglich zum Wechseln des Modes benötigt man dann wieder eine SysEx, aber das war ja hier nicht die Frage!

Voice-Mode:
GM Voice = MSB 0 / LSB 0 + PC (0-126)

Preset 1 = MSB 63 / LSB 0 + PC (0-126)
Preset 2 = MSB 63 / LSB 1 + PC (0-126)
Preset 3 = MSB 63 / LSB 2 + PC (0-126)
Preset 4 = MSB 63 / LSB 3 + PC (0-126)
Preset 5 = MSB 63 / LSB 4 + PC (0-126)
Preset 6 = MSB 63 / LSB 5 + PC (0-126)
Preset 7 = MSB 63 / LSB 6 + PC (0-126)
Preset 8 = MSB 63 / LSB 7 + PC (0-126)
User 1 = MSB 63 / LSB 8 + PC (0-126)
User 2 = MSB 63 / LSB 9 + PC (0-126)
User 3 = MSB 63 / LSB 10 + PC (0-126)
User 4 = MSB 63 / LSB 11 + PC (0-126)

Drum-Voice:
GM Drum = MSB 127 / LSB 0 + PC (0-126)
Preset = MSB 63 / LSB 32 + PC (0-126)
User = MSB 63 / LSB 40 + PC (0-126)

Performance:
User 1= MSB 63 / LSB 64 + PC (0-126)
User 2= MSB 63 / LSB 65 + PC (0-126)
User 3= MSB 63 / LSB 66 + PC (0-126)
User 4= MSB 63 / LSB 67 + PC (0-126)

Multi:
User = MSB 63 / LSB 68 + PC (0-126)

Vielleicht solltest du mal ein Blick in die Datalist werfen.

Und ganau das ist es, was mich echt auf die Palme bringt. Hier dem Gerät irgendwelche Sachen andichten, nur damit man was zum Meckern hat.
Die Transposefunktion..., wie schon 100 Mal gesagt, da gehe ich gerne mit dir Konform!

Was ist daran so schwer, es endlich zu beseitigen? Die Klangerzeugung, gibt ja bis zu 11 Oktaven Transponierung her. Also müsste das doch als "offset" in allen anderen Modis gespeichert werden können? Es genügt ja schon, wenn der Wert auf "+-48" Halbtöne eingestellt werden könnte.
Das es vielleicht doch schwerer ist, als es dir erscheint, kommt dir nicht in den Sinn?
Die 11 Oktaven kommen ja nicht nur durch Transponierung, sondern auch durch Note-Shift (Verschieben der Note) zusammen und wenn du mal ganz genau bei dir hinschaust dann sieht du, dass es im Perform und Multi-Mode nur NOTE-SHIFT und nicht Transpose oder Coarse-Tune gibt.


Mir gefiel er beim anspielen nicht so gut.
Daneben stand das alte S90es, den Klang fand ich besser.
Kam mit irgendwie nicht so lebendig vor. Das ES klang auch wärmer.
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und genau hierfür gibt es genügend und tiefgreifende EQ-Möglichkeiten direkt im Gerät.
Ich mag z.B. den S90 ES-Piano-Preset-Sound nicht so dolle, klingt mir im Verhältnis zu einem Motif XS-Preset einfach zu flach und mittig :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so hatte ich das in Erinnerung. Das hat sowohl mein EX7/5r, als auch mein Motif Classic 7 schon gekonnt :) Hätte ich mich auch schwer gewundert. Ich hätte auch gedacht, dass das wechseln im Master Mode auch noch ging... aber da habe ich mich wohl getäuscht.
 
Nein Toeti..., die Masterspeicherplätze brauchten auch beim Motif Classic eine SysEx, aber wie gesagt, der Mastermode soll senden und nicht Empfangen :)
 
Hallo Jacky,

jetzt hast Du mich. Im Punkt "Umschalten" per Sysex habe ich dem S90XS wohl Unrecht getan. Er hatte die Bank nicht gewechselt, weil ich die "Kombi 63/64" nicht kannte. Das stellt die anderen Hürden aber NICHT in Frage, weil ich dort schon Experten nach einer Lösung gefragt hatte.
 
Hallo Jacky,
jetzt hast Du mich. Im Punkt "Umschalten" per Sysex habe ich dem S90XS wohl Unrecht getan. Er hatte die Bank nicht gewechselt, weil ich die "Kombi 63/64" nicht kannte.
Um Gottes Willen, ich möchte hier niemanden vorführen, oder ihm seine Fehler oder Unfähigkeit an die Stirn pinnen!
Ich versuche immer nur Falschaussagen richtigzustellen und/oder mögliche Lösungswege für ein Problem zufinden.

Das stellt die anderen Hürden aber NICHT in Frage, weil ich dort schon Experten nach einer Lösung gefragt hatte.
Und ganau hier habe ich dir Lösungwege angeboten, auch wenn sie für deinen Workaround umständlich erscheinen oder sind.
Aber es ist ein Lösungsweg, mit denen du deine musikalischen Aufgaben erst einmal in vollen Umfang und ohne Abstriche erfüllen kannst.
 
Wie hirnverbrannt muss man sein, als Update die Möglichkeit anzubieten das Aussehen der im Display dargestellten Fader auf Wunsch im Maikäfer- oder auch Rennautolook erscheinen zu lassen?

Hihi ... siehe:

Der Hersteller will mit seinem Produkt Geld machen. Also liegt die Lösungsfrage A oder B eindeutig auf der Hand.


Da zeigt sich doch, wie berechtigt Jackys "weltweit denken" ist: mit Maikäfern oder Rennautos läßt sich offensichtlich mehr verdienen als mit Transponierung, Speicher etc. :D
 
Und ihr werdet lachen und es vermutlich nicht verstehen, aber die persönliche Gestaltung der Display-Oberfläche war ein Wunsch der höheren Weltmarktanteile und vermutlich eine leicht zu implentierende Geschichte :)
Man muss ja nicht die Werks-Vorlagen (Templates mit den Käfern etc.) nehmen, abwohl da bei den 10 Templates einpaar nette Dinge dabei sind, sondern man kann sich die Oberfläche auch komplett selbst gestalten.
Beim Fantom kann man sich ja auch seine private Pornobilder-Diashow anschauen...,
Und braucht das jemand zum Musik machen? :)
Wobei ich die Möglichkeit der persönlichen Gestaltung der Displayoberfläche begrüße.

Aber so ist es..., und wenn ich sage, dass es sich manche Kollegen wünschen, dass ihr Keyboard DVD´s lesen und Filme an eine Wand beamen, oder eine Lichtanlage steuern kann... dann ist das tatsächlich kein Witz.
Und da gibt es noch ganz andere absurde Wünsche, welche für micht mit der Arbeit eines Keyboarders und Musikers absolut nichts mehr zu tun haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einerseits interessant die Diskussion, unpassend aber das Off-Topic Abschweifen, die neverending Diskussion über Bedienung bei Hersteller A gegenüber Hersteller B. Klar, dass Antworten gerade bezgl. Kaufentscheidung hier häufig subjektiv ausfallen. Die meisten hier sind reine Nutzer, haben das eine oder andere Keyboard einer Marke, und können daher hauptsächlich hier ihre Meinung kundtun. Und üblicherweise liegt es in der Natur der Dinge, dass die meisten sich gerade mit ihrem Gerät besser auskennen als mit anderen. Außerdem ist man üblicherweise ein Verfechter des Gerätes, dass man selbst besitzt (wer gibt schon zu, dass er Müll gekauft hat). Ist bei Autos nicht anders, der eine schwört auf Mercedes, der nächste auf Volvo, ein anderer auf Toyota und würde auch nie eine andere Marke kaufen. Andere wie Jacky sind ein bisschen mehr in der Verpflichtung, zu "ihrer" Marke zu stehen, weil sie Endorser sind. Wäre ja schlecht, wenn man hier ein Gerät negativ beschreibt, und es nur spielt, weil man es gesponsort bekommen hat.
Grundsätzlich möchte ich hier mehreren gerne recht geben, denen die behaupten, ein Hersteller muss sich auf seine Nutzer einstellen, und nicht umgekehrt. Andererseits bleibt es mir als Nutzer auch nicht erspart, mich mit meinem Gerät - welcher Marke auch immer - auseinanderzusetzen.
Der Kleinkrieg, der hier geführt wurde, sogar noch über 2 Seiten mehr, als die eigentliche Kauffindung stattgefunden hat, gehört hier aber nicht her. Letztlich will der Threadersteller ein paar Meinungen zu Geräten, die seine Anforderungen erfüllen, und mit diesem Ergebnis zieht er dann los in das Musikgeschäft seines Vertrauens, spielt die verschiedenen Geräte an, oder bestellt sie meinetwegen auch online, und muss dann selber entscheiden, mit welchem Gerät er von der Tastatur und Bedienung her am besten klar kommt.
 
Aber so ist es..., und wenn ich sage, dass es sich manche Kollegen wünschen, dass ihr Keyboard DVD´s lesen und Filme an eine Wand beamen, oder eine Lichtanlage steuern kann... dann ist das tatsächlich kein Witz.
Du wirst lachen: Ein bißchen Zusatzhardware, und das geht mit so ziemlich jedem Roland-Gerät der letzten fünf, sechs Jahre. V-Link sei Dank. Das benutzt zwar keiner, aber es geht.


Martman
 
Oh Mann, "Weltmarktanteil"! Das wird noch zum Running-Gag.
Wenn die Hersteller wollten, dann würden sie bessere Produkte zu besseren Preisen liefern. Das müssen sie aber nicht, weil wir -- die Dummen -- denen alles aus der Händen reißen. Als "Kunde" haben wir doch überhaupt keine Möglichkeit, die abzustraffen -- das Gerät haben wir ja schon bezahlt.
Bei Motif XS z.B., gibt es zumindest für mich mehrere Minus-Punkte (sowohl Software (VST) als auch Konzeptmäßig). Ja, ich nutze nur 5% der Funktionen, aber nur, weil ich Musik machen möchte und nicht durch "Menü->Bearbeiten->Optionen->Erweitert->Keyboard-> Split" meinen kreativen Fluß unterbrechen möchte. Das ist jetzt nur ein Beispiel und sicherlich würde alle Hersteller sich gut tun, wenn sie mehr Ressourcen in Usability stecken würden

Just my 2 cent,
Kest
 

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